Normalerweise wird Meyer ja vom Galileo gesteuert. Ich würde mir aber Gedanken um die Lautsprecherauswahl machen. UPJ für Metal? :shock:
ZitatNormalerweise wird Meyer ja vom Galileo gesteuert
- aha?
Ich würde mir erst mal Gendanken über die Zuschauergröße machen - und dabei nicht vergessen, dass zwei bis drei UPJten pro Seite beachtlichen Alarm machen werden!
Was ist am USW so schlecht? Wie so oft machts womöglich die Anzahl aus...
SKY
Die USW-1P haben für Meyer-Verhältnisse ziemlich dezentes Amping und sind mehr für gediegene Tanzmusik und Theater gedacht. Für RnR hat sich bewährt: pro 2 UPJ ein HP500 als Kickfill und dann noch mal 1-3 HP600er zentral mono für den Tiefbass (mit 3 Stück kann man in einem Zelt ein sehr effektives End fired Array bauen... 
). 3 UPJ pro Seite als Main PA ist von der Abstrahlung her zu breit, es sei denn man clustert sie horizontal; das ist aber eine Wissenschaft für sich...
Besser 2x Main (geflogen) und 1x getrennt regelbarer Frontfill pro Seite. Man sollte halt nicht vergessen dass die UPJ als 10"-Direktstrahler nur eine eingeschränkte Wurfweite haben; für lange, schmale Hallen brauchts ein anderes System.
Als Systemcontroller ist standardmässig der Galileo vorgesehen; da die Meyer-Lautsprecher aber zum Betrieb erst mal keine Controllerpresets benötigen und tonal recht gut aufeinander abgestimmt sind gehts theoretisch mit jeder aktiven Frequenzweiche mit Delays im Ausgang.
Zitat von "heinomato"Funktioniert das System auch mit 2UPJ's und 2 600er-HP's? Das die tops ja nur 10" treiber drin haben, fehlt wahrscheinlich bissl was in den unteren mitten, oder? Was denkst du bis wieviel leute das system so funktioniert?
ich würd' mal 3 UPJ horizontal mit den original mounts hängen, den untersten aber getrennt angesteuert, und die 600 HP bis 120Hz rauf laufen lassen - als einstiegssetup :oops:
ist halt problematisch wenn man keine info über location etc hat... zur not mit MAPP simulieren!
Zitat von "nojunk"ich würd' mal 3 UPJ horizontal mit den original mounts hängen, den untersten aber getrennt angesteuert, und die 600 HP bis 120Hz rauf laufen lassen - als einstiegssetup :oops:
Das gibt eine hervorragende Disco/Tanzmusikanlage für die schicke Firmenfeier die auch noch sprachbeschallungstauglich ist...
Für harten Rock und Metal fehlt es da aber im Grundtonbereich eindeutig an Schub. Also entweder grössere Tops (UPA) oder Kickfills.
Die horizontale Clusterei sieht im Mapp zwar ganz nett aus, ist in der Praxis aber nicht ganz unproblematisch. Durch die unvermeidlichen Interferenzen wirkt sich die Raumakustik (Reflexionsflächen, Abschattung/Beugung an Balkonen etc.) bei so kleinen Clustern ziemlich unberechenbar auf die Schallverteilung aus. Das ist eher was für Festinstallationen bei denen man Zeit hat für wiederholtes Messen und Korrigieren der Winkel - oder für die richtig grossen, Ami-typischen Mono-Trauben bei denen alles näherungsweise zu einer Punktschallquelle verschmilzt. Die klassische "Taschenlampenmethode" hat sich da als wesentlich unproblematischer erwiesen.
Zitat von "niggles"
Das gibt eine hervorragende Disco/Tanzmusikanlage für die schicke Firmenfeier die auch noch sprachbeschallungstauglich ist...
Für harten Rock und Metal fehlt es da aber im Grundtonbereich eindeutig an Schub. Also entweder grössere Tops (UPA) oder Kickfills.
Die horizontale Clusterei sieht im Mapp zwar ganz nett aus, ist in der Praxis aber nicht ganz unproblematisch. Durch die unvermeidlichen Interferenzen wirkt sich die Raumakustik (Reflexionsflächen, Abschattung/Beugung an Balkonen etc.) bei so kleinen Clustern ziemlich unberechenbar auf die Schallverteilung aus. Das ist eher was für Festinstallationen bei denen man Zeit hat für wiederholtes Messen und Korrigieren der Winkel - oder für die richtig grossen, Ami-typischen Mono-Trauben bei denen alles näherungsweise zu einer Punktschallquelle verschmilzt. Die klassische "Taschenlampenmethode" hat sich da als wesentlich unproblematischer erwiesen.
hast ja recht, aber so wie's aussieht hat unsere kollgege nur UPJs, und damit wäres es die erst(-best)e möglichkeit OHNE anmietung...
...und einmessen MUSS man so was immer, um einigermaßen glimpflich davonzukommen! 
Zitat von "heinomato"Selbst nahfeld wäre gar kein Problem, weil ich noch 4 UPM's besitze ;-).
Jetzt nicht wirklich, oder? Gegen zwei anständige röhrenbefeuerte 4x12"-Cabinets und ein "engagiert" gespieltes Rockschlagzeug richtest du damit gar nix aus - die Teile haben ja nicht mal Hörner und sind schlicht nicht für diesen Zweck gedacht.
Ich arbeite gern und viel mit Meyer, würde dir für diesen Zweck aber tatsächlich eine andere Anlage empfehlen (klassische horngeladene 2x12"-Tops wie z.B. K&F Line 212 und entsprechende Bässe). Um das was du erreichen willst mit einer vertretbaren Anzahl von Lautsprechern hinzubekommen musst du dir aus dem Meyer-"Baukasten" genau die passenden Komponenten aussuchen. Ansonsten bekommst du für viel Geld immer noch einen unausgewogenen Sound...
Zitat von "niggles"...klassische horngeladene 2x12"-Tops wie z.B. K&F Line 212...
Seit wann sind die Horngeladen ???
Zitat von "Jonnytrance"
Seit wann sind die Horngeladen ???
niggles meint vermutlich die blumentöpfe an den 12ern :lol:
...richtig. Sind natürlich keine "echten" Hörner, dafür sind die Teile aber auch nicht so brachial gross und schwer und bündeln weniger als beispielsweise ein Director-Top oder eine Fohhn PT-7 :shock:
Wir reden hier nicht von einer 1500er Club-PA sondern von ordentlich Druck mit überschaubarem Budget für 2-300 pax. Genau dafür sind solche Kurzhorn-Konstrukte gemacht.
Schönes Forumszitat an dieser Stelle:
Zitat von "TBF""wenn die SnareDrum die Schädeldecke knacksen lässt reichtmir der grundton durchaus"
Man kanns halt auch übertreiben...
Zitat von "niggles"...richtig. Sind natürlich keine "echten" Hörner, dafür sind die Teile aber auch nicht so brachial gross und schwer...
Kleiner Hornvorsatz ist eigedlich gar kein Horn (ob echt oder unecht). Fabians PAF sind auch kompackt und laut ohne sowas (IBS Tops auch).
Zitat von "Jonnytrance"
Kleiner Hornvorsatz ist eigedlich gar kein Horn (ob echt oder unecht). Fabians PAF sind auch kompackt und laut ohne sowas (IBS Tops auch).
...eigentlich wollte ich keine Haare spalten gehen sondern lediglich dem Threadstarter nahebringen dass auch John Meyer keine Wunderlautsprecher baut die es einem ersparen aus einem breiten Programm genau das richtige Werkzeug für einen bestimmten Zweck auszuwählen. Was zugegebenermassen bei dieser Marke ziemlich teuer werden kann :shock:
Und dann nannte ich ein Beispiel für eine vom Budget passende Markenalternative mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das "klassisch" bezog sich auf den grundsätzlichen Aufbau der Box - in welchen Frequenzbereichen genau hier eine Hornladung wirksam wird überlasse ich dem Hersteller. Mir reicht es das ich aus Erfahrung weiss dass es für diesen Zweck gut funktioniert und weder meinen Rücken noch das Bankkonto überstrapazieren würde.
