Umgang mit nicht gerechtfertigten Polizei Einsätzen?

Wenn man seine Hausaufgaben richtig macht, muß man sich gar nicht entschuldigen

....wenn da nicht der Zwiespalt zwischen Emotionalität und Rationalität wäre...

Auf einem Job hat diese Art der Emotionalität nichts verloren.
Wie gesagt, ich werde für keinen Kunden so laut machen und mich mit der Behörde anlegen, das ich dann Stress bekomme.

Ich meinte es auch ein klein wenig anders.
Es ist eher die Emotionen; welche ins Spiel geraten, wenn die Behörde bzw. deren Exekutive sich mit dir bzw. unsereins anlegt.
Und das nichtnur verbal, sondern zum Bleistift steckerziehenderweise....

Steckerziehenderweise halte ich für einen groben Eingriff und darf auch nicht durch die Exekutive - zumindest nicht im Alleingang - durchgeführt werden. Was ist wenn etwas von der Elektronik schaden nimmt? Wer zahlt denn dann den entstandenen Schaden?

Letztendlich wäre es ein Eingriff in eine elektrotechnische Anlage durch eine nicht unterwiesene Person. Ich denke aber auch, dass die Damen und Herren von der Polizei auch nicht ganz so aggressiv vorgehen würden. Da wird man als Fachpersonal doch lieber darum gebeten selbst mit Hand anzulegen.

Grüßle,
michael

Ja machen tun die's aber trotzdem.
Stecker eher nicht; aber 'Notaus' am Aggregat.
(Für Baustromer haben wir immer Schloß mit. Allerdings nichnur wegen "Stecker abziehen")
Da ist dann wieder die Sache mit den Emotionen; diesmal auf der anderen Seite.
Auch die Bullerzisten haben nur Nerven. Manche mehr, manche weniger...

Bezahlen kannste vergessen.
Bis man das durchhat, biste alt und grau. Die Staatsmacht macht NIE Fehler. So mal Staatsanwalt zu mir.
Selbst wenn das SEK bei 'ner Razzia mal die falsche Tür eintritt, gibts ewiges Theater.
OT:
Geschichte, wo einer angeblich sei Frau umgebracht und im Garten vergraben haben soll.
Wurde alles 2m tief umgegraben, inklusive Pool.
Gefunden wurde nix, zahlen für den immensen Schaden wollte man auchnix...

Du kommst immer mit extrem Negativ Beispielen und tust so, als ob das Tagesordnung wäre.
Die Böse Polizei kommt und haut alles kurz und klein.

Sorry, so ein Blödsinn.
klar mag es auch mal schwarze Schafe geben, aber Du hast nur immer eine extrem einseitige Ansicht der Dinge.

Ich habe solcherart in über 20 Jahren Job noch nicht erlebt.

Klar, ein Beamter hat uns mal angedroht, das er uns festnimmt, wenn wir die Lärmerregung nicht abstellen.
In unserem Fall war es so, das der Veranstalter nicht leiser spielen wollte, obwohl wir mitten in einem Freizeitgebiet an einem Badesee Lärm machten.
Der Polizist hatte schon Recht, es war eine Lärmbelästigung, und ich habe leiser gemacht, weil mir auch kein Veranstalter anordnen kann, das ich wegen Ihm mit der Polizei Probleme bekomme.

Aber bei Dir höre ich immer nur, böse Polizei, macht jedem Spaß ein Ende usw.
Und damit kann ich echt nix anfangen

Auch bin seit über 25 Jahren auf Events unterwegs. Rund 20 mal ist auch dort im Laufe der Jahre die Polizei angerückt. Es war bis auf ein Mal sehr relaxed und es wurde etwas leiser gemacht. Alle waren zufrieden, die einen mehr, die anderen weniger. Und oft tranken die Polizisten auch noch einen Kaffee oder eine Cola mit.

Die einzige Ausnahme mit Problemen entstand bei einer Festzeltparty mit rund 1500 angetrunkenen Jung-Erwachsenen. Nachdem die Polizisten schon beim Eintreffen von vielen "Gästen" angepöbelt wurden, kam es nach dem deutlichem Runterregeln der Lautstärke zu leichten Ausschreitungen.
Gott sei Dank war innerhalb weniger Minuten die Bereitschaftsstaffel vor Ort und hat das Zelt geräumt (und somit weiteren Ärger erstickt).

Ich bin dann früher als geplant daheim angekommen und habe mir da in Ruhe ein Glas Wein getrunken. Schön wars...

Vielleicht bin ich schon zu alt oder mache einfach zu viele Industrie- und Messejobs. Doch diese Saufparties würden mir als Anlieger auch mächtig auf den Zeiger gehen...

Klaus:
Sagen wir mal so; es fehlen mir die Positiv - Beispiele.

Und solche "Vorfälle" stellen natürlich & zum Glück nicht den Alltag dar.

Jedesmal; wenn's mal Streß gab, war aus dieser Richtung rein garnix zu erwarten.
Ohne einen guten Sicherheitsdienst mit mobilen Reserven hätte es so manches Mal böse geendet.
Inwieweit dann Personal & Material (und Image) Schaden genommen hätte; wer weiß.
Und wenn ich dann auf'm Heimweg den Verbandskasten vorzeigen und bei aufgehender Sonne unbedingt noch 'ne Abblendlichtbirne wechseln muß; krieg ich'n Hals.
Wenn ich dann noch montags in der Zeitung lese; das zur selben Zeit, kaum 1km entfernt vom Kontrollpunkt einem heimlaufenden Besucher die Fresse eingeschlagen worden ist, dann is bei mir Achterbahn.

Ich habe bestimmt noch Fotos oder Presseartikel; als Pflastersteine durch die Fenster flogen und 'ne Horde (....) (ich sag' jetzt mal nicht die Gesinnung) den vollen Laden mit Baseballschlägern stürmen wollte.
Wieder war es die Security; welche Schlimmeres verhinderte.
Die Polizeistation ist dort keine 300m weg und die Problematik für diesen Abend weit vorher bekannt.
Solche Sachen prägen einen und das vergißt du auch nicht so schnell.

Sorry, aber so kommt man zu solchen einseitigen Ansichten.
Wie du schon richtig bemerkt hast.
Zum Glück sind die Zeiten etwas ruhiger geworden, obwohl ich unlängst mittags aus'm Hotel ins Bierzelt kam, und dort gut 100 Fußballhooligans eines bekannten ostdeutschen Problemvereins saßen. Da haste die Schlimmsten Befürchtungen. was das denn am Abend werden soll.
Offensichtlich war man aber nur auf der Durchreise zum Spiel und hatte Durst.
Aber helfen tut dir da keiner.

Du bist vielleicht soviel Profi, das du einfach den Master runterziehst, deine Flasche Sprudel greifst und dich auf dein Mopped schwingst.
Aber ich.....

Du hast Deine Welt, belassen wir es einfach dabei.

Der Versuch einer sachlichen Diskussion ist mir Dir sinnlos.
:roll: :roll: :roll: :roll:

Jeder hat seine Welt.
Und nur; weil wir die gleiche Sprache sprechen und im Groben denselben Job haben, muß das nicht dieselbe sein.
Das trifft sicher auch auf die Definition von "Sachlichkeit" zu.
Die lasse ich mir nämlich nicht absprechen, nur weil Du komplett anderer Meinung zu einem oder auch mehreren ganz bestimmten Themen bist.

Kann schon sein; das mir die Zurückhaltung, das Feingefühl oder die Nüchternheit (nein; nix Alk) fehlen, aber das hat damit meiner Meinung nach nichts zu tun.
Ich bin halt sehr direkt und sage geradeheraus, was ich denke.
Das man damit viel aneckt und provoziert, ist mir schon seit der Schulzeit klar.

Zitat

Ich bin halt sehr direkt und sage geradeheraus, was ich denke.
Das man damit viel aneckt und provoziert, ist mir schon seit der Schulzeit klar.

Dann solltest Du aber denken, bevor Du was sagst

Das ist richtig.
Oftmals ist der Mund (bzw. die Finger) schneller, als der Kopf.

Wenn Du dann noch richtig liest bzw. interpretierst, is alles Gut.
Weil manchmal ist halt auch was witzig, lustig, ironisch, sarkastisch, zynisch, bierernst oder sonstwie gemeint..

Siehste; man kann selbst den kurzen Satz verschieden verstehen bzw. interpretieren.
Man kann's aber auch so (heraus)lesen, wie (was) man hören will.
Damit's in ein Raster paßt.
Was ja heutzutage in allen Lebenslagen weit verbreitet ist.
"Alle .... (Nationalität) saufen." Ist doch auch Quatsch; oder?

In diesem Falle ist es aber so; das ich meine Meinung nicht ändere, weil ich "angefahren" werde.
Was nicht heißen soll; das ich meine Meinung nicht ändere, wenn diese sich wirklich als Falsch herausstellt. Ob nun selber drauf gekommen oder von jemandem anderes drauf gebracht.

Zitat von "yamaha4711"

Steckerziehenderweise halte ich für einen groben Eingriff und darf auch nicht durch die Exekutive - zumindest nicht im Alleingang - durchgeführt werden. Was ist wenn etwas von der Elektronik schaden nimmt? Wer zahlt denn dann den entstandenen Schaden?

Gefahrenabwehr durch die Polizei kennt keinen Richtervorbehalt.

Und wenn die Elektronik beim Ziehen eines Steckers Schaden nehmen sollte, dann ist es kein geeignetes Material.

Naja... die heutigen Schaltnetzteile sind schon ziemliche Diven was das unterbrechen des Stromkreises angeht. Ich habe schon mehrfach solche Netzteilleichen gehabt - aber eben auch dann wenn die Stromversorgung korrekt unterbrochen wurde. Und es waren alles Markengeräte!
Ich weiß auch, dass ein Leistungsschutzschalter dies ohne Nachfragen macht und dies letztendlich auch zum Schutz von Personen und Gemeingut ist. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack, wenn eine nicht befugte Person den Stecker zieht und dabei eben etwas zerstört wird.
Noch schlimmer ist es ein Aggregat stillzulegen, denn beim Abschalten laufen die meisten Aggregate in einem nicht definierten Zustand und produzieren eben keinen sauberen Sinus mehr.

Ich habe da gerade die Szene aus Ghostbusters I vor Augen, als der Umweltwächter den Befehl zum Abschalten des Stromnetzes gibt. Dann die große Kastastrophe und keiner will's gewesen sein.

Ich für meinen Teil halte das eigenmächtige Abschalten immer noch für eine Gradwanderung, und in der Regel wird ja auch freundlich aber bestimmt darauf hingewisen bevor ein Alleingang unternommen wird, oder?

Grüßle,
michael

Zitat von "yamaha4711"

Naja... die heutigen Schaltnetzteile sind schon ziemliche Diven was das unterbrechen des Stromkreises angeht. Ich habe schon mehrfach solche Netzteilleichen gehabt - aber eben auch dann wenn die Stromversorgung korrekt unterbrochen wurde. Und es waren alles Markengeräte!

Mach doch mal 'nen Thread dazu auf - das könnte ja allgemein interessieren, Investitionsentscheidungen und so...

Leider legen manche Schaltnetzteile bei Vollast auch gelegentlich Aggregate still, welche andere Jahre mit Trafoamps ausreichend dimensioniert waren.
Für die Strommaschine ist es übrigens ähnlich schädlich, unter Last abgeschaltet zu werden.
Schlimmer für die Elektronik ist das plötzliche wiederzuschalten.
Deshalb fette Indutrieschütze mit Selbsthaltung in den Stromverteilern. Die fallen auch ziemlich schnell ab, wenn die Spannung "relativ" langsam zusammenklappt.