"wir machen das immer so...."

  • Hallo wora
    dann oute ich mich auch mal: wir machen das häufig, daß wir zwei (direktstrahlende) Boxen nebeneinander stellen. Nicht weil wir es immer so machen, sondern weil wir es als eine gute Lösung empfinden. So ganz kann ich deinen Argumenten nicht folgen. Bei mir werfen sich da ein paar Fragen / Überlegungen auf:

      -wie du sonst die zwei Boxen aufstellen würdest (sobald eine nicht mehr reicht), hast du mittlerweile beantwortet. Aber: wie kommst du da drauf, daß du dann in der horizontalen keine Kammfillter der Tieftöner hast? Egal wo ich im Zuschauerraum stehen werde, ist der obere Tieftöner immer weiter von mir entfernt, als der untere. D.h unterschiedliche Laufzeiten und somit Kammfilter. Ausnahme: Ich befinde mich mit meinem Kopf vertikal genau inder Mitte der beiden Tieftöner, was aber bedeutet, daß die Hochtöner genau auf Kopfhöhe befindet. Das kann ich mir nicht als gewollt vorstellen
      -unsere "Standartboxen" sind bei sowas die JBL SRX 715. Der HT wird bei 1,2kHz getrennt. Vielleicht nicht ab dieser Frequenz, aber recht bald oberhalb wird das HT Horn die angegeben 75*50° einhalten, d.h da ist es eine gerichtete Box. Betrachten wir den Tiefton (15"): Die Box ist ca.44cm breit, d.h. (vereinfacht) es sind auch die Zentren beider Tieftöner ungefähr soweit voneinander entfernt. Ab 375Hz und tiefer sind sie also weniger als die halbe Wellenlänge auseinander und sollten halbwegs vernünftig koppeln, ohne zu sehr destruktive Interferrenzen zu bilden (12er werden wohl noch näher beieinander sein). Zwischen 400 und 1200 Hz hast du recht, wobei man schauen müßte wie weit sie da aufgrund von Bündelung schon wieder gerichtet werden.
      -zum Eingrenzen des horiz. Abstrahlverhalten: Zu tiefen Frequenzen hin werden die Boxen eh einen breiteren, als den nominalen Abstrahlwinkel haben, da kommt mir ein bißchen Einschnürung ganz recht :wink:
      -was ich mit den letzten zwei Punkten sagen will: Warum soll das in der Horizontalen schlecht sein, was bei einem LA in der Vertikalen als gut empfunden wird?
      -was ich bei der Sache mit dem Delayen nicht verstehe: warum eliminierst (oder verminderst) du dadurch die Kammfilter? Du veschiebst doch nur die Positionen der Auslöschungen/Additionen im Raum, bzw. auf einen festen Punkt bezogen die Frequenz der Auslöschung. Oder steh ich da gerade auf dem Schlauch und versteh was falsch?


    Ich will nicht sagen: Alles Super und bestens, auch wir bemerken schon die Probleme, wo sich die beiden Boxen überschneiden, empfinden das aber nicht so gravierend, wie offensichtlich du. Ich würde mir mit der HT auf HT sogar mehr Probleme erwarten, als mir lieb sind. Was ich garnicht nachvollziehen kann ist dein Vorgehen mit dem Delay.


    Viele Grüße


    David Kammerer

  • Zitat

    lösung2: = die boxen mit deutlich höherem abstand zueinander betreiben
    - vorteil: es werden zwar mehr kammfilter, diese werden aber schmaler und dadurch zunehmend unhörbarer.
    - auch hier kann der zu beschallende bereich besser angestrahlt werden.
    - nachteil: die kopplung zur erhöhung des pegels im unteren mittenbereich geht durch die höhere entfernung verloren


    hm, nun wird es aber wirklich interessant. Wenn Du dieser Argumentation konsequent folgst, gibt es keinen schlechteren Platz im Auditorium als in umittelbarer Nähe des Klangdiamanten. Weiterhin bedeutet das, dass das Versuchen des Herstellens von exaktem Phasenmatching zwischen Bass- und Topsystemen Unsinn ist, weil kürzere Laufzeitdifferenzen im Publikum schlimmer sind als längere - und ebenso bedeutet dies, Delay-Zeiten gern auch mit Absicht mal um 15 bis 20 ms "klappern" zu lassen.


    Tatsächlich bin ich einer der wenigen, die auf hochgenaues Einmessen von Delayzeiten verzichten, weil meine Erfahrung mir gezeigt hat, dass das in den meisten Fällen keinen Vorteil bringt (aber auch keinen Nachteil).


    Beim Stacken von Lautsprechern bin ich jedoch ein Anhänger von möglichst kurzen Delayzeiten - Weil nach meiner Hörerfahrung Auslöschungen im Bassbereich viel störender sind (weil örtlich größer) als solche in den Mitten - und Kammfilter oberhalb von 2k muss man eben durch Vermeiden von Overlaps ausschließen, wenns nicht hinhaut.



    Das Bild zeigt Maximalamplituden für einen perfekten Kammfilter (oben in grün mit 3ms Delay, unten in rot mit 15 ms Delay, die Zahlen unten können als Hz/10 interpretiert werden. 00:00:30 bedeutet also 300Hz)


    Was man sieht ist: Richtig, für 15 ms ergeben sich zwar mehr, aber weniger breite Lücken im Frequenzgang (Amplitude ist linear aufgetragen).
    Für mich sieht es jedoch so aus, wenn ich schon Boxen nebeneinanderstelle, brauche ich da Leistung - und zwar im Bass. Was ich gar nicht brauchen kann, ist eine Auslöschung zwischen 50 und 150 Hz. Was mir noch nie vorgekommen ist, dass jemand zu mir sagt: "da vorn hast Du aber wenig 300 Hz". Wohl aber sagt einer:" da ist aber wenig Bass".
    Deshalb stelle ich Boxen, wenn schon zusammen, dann meistens auch ganz eng. Für Bässe gibt es eh nur einen Weg: Ein Ort, eine Quelle, eine Zeit. Erstaunlich, dass auch Fachkräfte Jahrzehnte brauchen, um das zu erkennen.


    siehe auch:
    http://www.youtube.com/watch?v=f5DZOiddC2A


    so setzt halt jeder seine Priorität. Das kann sich für jeden Job ändern, und ich halte "Alles und Immer"-Regeln in der Tontechnik für verdächtig.


    Grüße
    B.

  • ganz genau. entscheidend ist natürlich der überlappungsbereich, das hatte ich noch nicht erwähnt. ich hatte aber auch nicht erwartet, das wir hier eine schulung aufmachen ;)
    nur wenn die laufzeiten der zwei quellen im überlappungsbereich zu deinen (beiden!?!) ohren genau gleich ist, hat man ideale vorraussetzungen. aber selbst wenn man das schaffen könnte, bedenke: wie lange kann man seinen kopf still halten, damit man immer diese vorgabe erfüllt? ;)
    genau, ein konzert lang ist das sicherlich nicht möglich.


    david kammerer:
    du hast recht, ich habe mich nicht wissenschafltich korrekt ausgedrückt.
    also: auch beim übereinanderstellen von boxen entstehen kammfilter (siehe d áppolito) .
    im gegensatz zur horizontalen aufstellung liegen diese jedoch vertikal, so dass sich diese beim bewegen des kopfes in der horizontalen nicht ändern! kopfgebwegungen in der horizontalen sind gang und gäbe, sei es durch das drehen des kopfes oder durch eine bewegung (z.b. schunkeln ;) ).


    kammfilter entstehen beim zusammenstellen mehrerer boxen grundsätzlich immer, manchmal stören sie arg, manchmal gar nicht. selbst wenn die schallquellenausmaße im verhältnis zur abgestrahlten wellenlänge relativ klein sind und auch die entfernung der schallquellen untereinander unter lambda-halbe (besser lambda-viertel) bleibt ("kopplung"), ergeben sich auslöschungseffekte durch kammfilter in der längsachse der schallquellenausdehnung. man denke hierbei einfach an die so beliebten zahnlücken-bassarrays, die vor der bühne einen riesen lärm machen - und seitelich der bühne ist gar nix mehr... genau das sind die auswirkungen von kammfiltern, die eventuell sogar gewollt sind!
    und genau das sollte die entscheidung des techs beeinflussen, welche version er aufbaut.


    im oben genannten falle wurde aber ohne not und aus gewohnheit die schlechteste methode gewählt - und zwar aus unwissenheit! zudem noch der spruch: "mach dir keine sorgen, das klappt schon..."
    ich wusste ohne es gehört zu haben: diese behauptung kann ich ganz leicht widerlegen ;)
    und wie gesagt:
    die optimale lösung war, das konzert mit je einem topteil pro seite zu fahren.


    @bwaak:
    schön, das du dir da richtig gedanken drüber machst. aber ich glaube wir reden aneinander vorbei.
    mir geht es nicht um bass-top übergänge, auch das einmessen von delays wollte ich hier gar nicht ansprechen, sondern hässliche auslöschungen zwischen den zwei topteilen in der horizontalen.


    ____________________________________________________
    leider muss ich hier und jetzt einen cut machen, weil ich früh raus muss und morgen eine anstrengende und länger dauernde installation habe. also, bis frühestens morgen nacht...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Beim LineArray sollten sich alle nicht ausreichend gerichtet strahlende Quellen innerhalb "Koppelentferung" befinden, also innerhalb Lambda Halbe Quellenmitte zu Quellenmitte (unter Umständen kann diese Entfernung auch noch gedehnt werden). Das unterscheidet sich doch erheblich von den Standard-12/2ern oder -15/2ern mit Trennfrequenzen oberhalb 1kHz. Dazu kommt noch die inherente Unempfindlichkeit des Gehörs gegenüber vertikalen Kammfiltereffekten. "Übereinander" ist in jedem Fall eine bessere Wahl als "nebeneinander".

  • Zitat von "wora"

    im oben genannten falle wurde aber ohne not und aus gewohnheit die schlechteste methode gewählt - und zwar aus unwissenheit! zudem noch der spruch: "mach dir keine sorgen, das klappt schon..."


    da sehe ich zwei möglichkeiten im umgang...
    1.) man geht schnell weiter.
    2.) man wartet eine günstige gelegenheit ab und steckt eines der topteile ab.


    in jedem fall erreicht man eine - wenn auch leicht unterschiedlich gelagerte - verbesserung.

  • Mir hat früher ein wichtiger Ton-Ing mal gesagt, das vertikale Kammfilter weniger stören als horizontale; weil des Menschen Ohren links und rechts am Kopf sind, und nicht oben und unten....
    Es ging seinerzeit drum, ob die 2 Bässe auf der Seite lieber nebeneinander oder eben übereinander.

    Never stop a running System

  • Zitat von "ADMIN"


    Liegt der Abstand der akustischen Zentren unterhalb der halben Wellenlänge der höchsten wiederzugebenden Frequenz kann man das problemlos tun, wenn nicht, kommt es auch nicht darauf an, ob es ein Direktstrahler ist, sondern vielmehr auf die Abstrahlcharaketristik.


    Dann sind das bei 18kHz 0,9cm? Und mit Akustischen Zentren ist der Mittelpunkt (in dem Fall eines HT)gedacht?


    Wenn ich z.B Lautsprecher fliegen wo bei einem der HT oben ist und bei dem anderen unten dann hab ich eigentlich kein Problem mehr mit Horizontalen Interferenzen und eine gute Flächenabdeckung.


    VG

  • Es gibt in der Praxis durchaus Bedingungen wo zwei Fullrangeboxen unmittelbar nebeneinander besser funktionieren als die gleichen Boxen übereinander. Beispielsweise in gut besetzten Räumen die sehr schmal aber vergleichsweise lang und hallig sind. Für alle Hörpositionen die nicht wesentlich ausserhalb der Achsrichtung liegen interferieren die Boxen konstruktiv und der Achsenschalldruckpegel erhöht sich um 6dB im Vergleich zur Einzelbox. In Achsrichtung existiert ja gar kein Kammfilter.


    Eine Box einfach abstecken ist sicher keine gute Idee. In Achsrichtung kostet das 6dB Schalldruckpegel ohne daß notwendigerweise das diffuse Schallfeld entscheidend reduziert wird.


    Es kommt halt bis ins Detail jeweils auf den einzelnen Fall an welche Anordnung, mit allen Kompromissen, in der jeweiligen Situation am besten funktioniert. Im Einzelfall sollte man das einfach ausprobieren.


    wetbf

  • Zitat von "wetbf"

    Es gibt in der Praxis durchaus Bedingungen wo zwei Fullrangeboxen unmittelbar nebeneinander besser funktionieren als die gleichen Boxen übereinander.


    Ja das nennt man dann wahrscheinlich konstruktive Interferenzen.

  • Zitat von "F.A.Bi.A.N."

    da sehe ich zwei möglichkeiten im umgang...
    1.) man geht schnell weiter.
    2.) man wartet eine günstige gelegenheit ab und steckt eines der topteile ab.


    in jedem fall erreicht man eine - wenn auch leicht unterschiedlich gelagerte - verbesserung.


    punkt1 wäre für mich nur dann interessant, wenn ich nix mit der anlage zu tun habe (gast) oder wenn einfach keine zeit für verbesserungen ist.
    so bin ich also genau nach punkt2 vorgegangen. und das ergebnis hat mir 100% recht gegeben, ob das wohl zufall war? :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang


  • hmmm... also im grunde hab ich ja nix gegen ausprobieren, aber es gibt einfach situationen da erübrigt sich das ausprobieren von ganz alleine, wenn man schon vorher weiss wie die LS interagieren. um dich zu beruhigen: bevor ich die zweite box abgesteckt habe, hab ich die situation zunächst mit meinen ohren überprüft.
    aber in einem gebe ich dir natürlich recht: die wahl der vorgehensweise kommt immer auf die situation an.


    in meiner erfahrungswelt gibt es nur drei gründe, wo man zwei standard-12er boxen nebeneinander betreiben könnte.
    a) man hat einfach keinen platz, diese übereinander oder räumlich getrennt voneinander aufzustellen (z.b. kleines und niedriges zelt)
    b) man kann auf den pegelanstieg durch das zusammenstelllen nicht verzichten, weil die einzelbox für den job zu klein gewählt wurde und hat keine möglichkeit, diese übereinander zu stellen.
    c) wenn der zuhörer relativ weit von der doppelbox entfernt ist und die laufzeitunterschiede hier keine rolle mehr spielen.


    das abstecken einer der beiden boxen war hier definitiv das beste was man machen konnte!


    ausserdem schreibst du, das man beim zusammenstellen zweier boxen einen pegelanstieg von 6dB hat. das möchte ich an dieser stelle relativieren, denn das bezieht sich ja nur auf den frequenzbereich, wo die lautsprecher koppeln. im genannten beispiel betrifft das also den bereich unter 200-300Hz.
    für den rest sind es nur 3dB und bei ganz hohen frequenzen ist es lediglich eine vergrösserung des abstrahlwinkels (je nach dem wie die boxen zueinander gewinkelt sind)


    wer das alles nicht glauben möchte, kann sich das doch mal spasseshalber im lager probeweise aufbauen und dann vor dem stack hin und hergehen. ich garantiere interessante hörerfahrungen ;)
    und noch eindrucksvoller wird es, wenn man vor den boxen ein paar frequenzgangmessungen an verschiedenen positionen macht :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Hm,


    nun habe ich eine Frage zu einem konkreten Anwendungsfall die ich beim Querlesen
    noch nicht beantwortet gefunden habe; hunterstudios Frage geht aber in etwa die selbe Richtung:


    Achtung, jetzt kommt ein sehr praktischer Ansatz


    Gegeben sind je Seite zwei Stacks mit je 1x 15" BR LS unten und 1x 15", 1" mit 90°x75° Horn oben drauf.
    Nun habe ich das innener Stack immer 40° - 50° so eingedreht, das ich im ersten drittel der zu beschallenden
    Fläche keinen Pegeleinbruch und auch weitestgehend keine Auslöschungen feststellen konnte, ganz zu vermeiden ist
    bei dieser Vorgehensweise allerdings beides nicht.


    Ich benötige keine Pegelerhöhung sondern eine breite Coverage ohne Front-/Infills.


    Wie, wenn nicht so?


    So jetzt dürft Ihr gerne mir schimpfen, aber bitte konstruktiv.


    beste Grüße, Ulf

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • d) man wie von Wetbf vorgeschlagen den Horizontalen Abstrahlwinkel im Low-Mid Bereich (es soll Räume geben die dort Probleme machen...) einengen möchte. Einen Tod muss man immer sterben, es stellt sich die Frage, welcher der weniger schmerzhafte ist.


    e) Bob McCarthy lesen

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung


  • Primitiver Ansatz zum Ersten:
    Wenn du 45 grad eindrehst, möchtest du anscheinend an die 140° Coverage haben.
    Also: zweite Box um 6dB im Pegel reduzieren und eindrehen wie bisher. Genau in der Zone gleicher Lautstärke -> also 45° offaxis des lauteren Tops die Impulse übereinander legen und die leisere Box entsprechend verzögern.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "unknown_artist"


    Wenn du 45 grad eindrehst, möchtest du anscheinend an die 140° Coverage haben.


    Jup, das ist zwar genau einmal im Jahr der Fall, aber das muss so breit sein 8)


    Für alle anderen Fälle wo nur mehr Pegel her muss wird Horn an Horn gestackt.


    Danke

    Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen... Aristoteles

  • Zitat von "unknown_artist"

    ...
    Primitiver Ansatz zum Ersten:
    Wenn du 45 grad eindrehst, möchtest du anscheinend an die 140° Coverage haben.
    Also: zweite Box um 6dB im Pegel reduzieren und eindrehen wie bisher. Genau in der Zone gleicher Lautstärke -> also 45° offaxis des lauteren Tops die Impulse übereinander legen und die leisere Box entsprechend verzögern.


    das ergibt glatte 100 punkte! ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang


  • wenn du diese tops (die mit 15"/1" schon in sich eine tannenbaumabstrahlung haben müssten und daher nicht ganz optimal für eine gleichmässige abstrahlung sind) horn an horn übereinander stellst und dabei zueinander verdrehst(!), kannst du die horizontale abstrahlung sogar frei einstellen, also von etwa 90° bis 180° (kommt natürlich sehr auf das verhalten des HT horns an) - und das mit weit weniger interferenzen in der horizontalen ebene!
    ich mache das sehr oft genau so, und zwar mit einer alten d&b anlage (602er tops) einer band, die ich mehrmals im jahr mische. das sieht zwar ungewohnt aus, funktioniert aber hörbar besser als das nebeneinanderstellen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "unknown_artist"

    d) man wie von Wetbf vorgeschlagen den Horizontalen Abstrahlwinkel im Low-Mid Bereich (es soll Räume geben die dort Probleme machen...) einengen möchte. Einen Tod muss man immer sterben, es stellt sich die Frage, welcher der weniger schmerzhafte ist.


    e) Bob McCarthy lesen


    das letzte darfst du gerne mal erläutern.
    was meinst du da? (e)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Zitat von "wora"

    [list]


    ich bezog mich bei meiner aussage auf standardboxen mit 12"+HT bestückung, die in der regel für den 12er kein horn haben sondern direktabstrahlend sind. da hab ich mich also im von dir bemängelten textteil etwas missverständlich ausgedrückt.
    die grundaussage trifft aber definitiv zu, das es beim nebeneinanderstellen solcher boxen zu zum teil sehr schlimmen kammfiltereffekten kommt.


    Was macht Dich so sicher, dass diese schlimmen Kammfiltereffekte von den 12" kommen und nicht von den Hochtonhörnern?

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess