iLive Mute Gruppe ohne DCA

  • Moinsen,
    entweder eine Szene mit selektierten Eigenschaften abspeichern oder als DCA auf einem UDK ablegen, der DCA-Fader muss dafür nicht auf einem der Layer liegen....


    lg pb

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de

  • Zitat von "Teddytaste"

    Moinsen,
    entweder eine Szene mit selektierten Eigenschaften abspeichern oder als DCA auf einem UDK ablegen, der DCA-Fader muss dafür nicht auf einem der Layer liegen....


    lg pb


    Genau so.


    Und es werden per DCA natürlich auch die Auxwege gemuted, wie man es erwartet.

  • Aber Achtung! Der DCA muss nicht auf einem Strip anliegen, aber natürlich trotzdem offen sein! Macht also Sinn trotzdem den DCA auf einen Strip zu legen um sich darüber zu vergewissern. Um ein DCA-Mute zu erstellen ist es eh am einfachsten den DCA-Mix zu aktivieren und via Assign die entsprechenden Kanäle, Auxe usw zu zuordnen. Danach kann er getrost vom Strip genommen und auf einen Userkey gelegt werden. Beim iLive hast Du ja 16 DCA`s. sollte also in der Regel gut reichen um auch ein paar Mutegruppen zu basteln.



    Tip:
    Da ich eh sehr oft mit DCA`s arbeite kann ich die DCA-Gruppen auch sehr schnell muten. DCA 16 ist bei mir als Generalmute angelegt.... quasi mein "Notfallknopf" falls man sich doch mal verhaspelt! Habe ich aber schon lange nicht mehr gebraucht. Bei Fremdtechs an der iLive kann der aber schon mal von Nöten sein. Meistens wenn die Jungs bei gedrückten FXsend-Mix noch den gleichen FX-Input hochziehen.... dann fängt man sich ein schönes Feedback ein! ;) Da ist man Froh sich sowas angelegt zu haben und kann sich "in Ruhe" auf die Fehlersuche begeben.

    können Sie nicht ein bisschen leiser machen...???

  • Zitat von "wikinger"

    Aber Achtung! Der DCA muss nicht auf einem Strip anliegen, aber natürlich trotzdem offen sein! ...


    kleine anmerkung hierzu:
    man kann eine DCA-gruppe auch als mutegruppe definieren, dann lässt sich der fader nicht mehr bewegen (bzw. er springt immer wieder in die null-position)
    die kanäle sind damit automatisch "offen", also vom DCA-fader unabhängig.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Andere Lösung: Ich habe zu dem Zweck schon öfter einmal Kanäle "gruppiert", hier kann man dann ausser Mute alle anderen Features abwählen. Mutet man einen Kanal (auch über User defined Key) mutet sich die ganze Gruppe. Anwendungsbeispiel: Ein Input für verschiedene Andendungen auf mehrere Kanäte geroutet, sollen trotzdem mit einer Taste an- und ausgehen.
    Gibt leider bekanntlich nur acht dieser Gruppen, dennoch -
    Feinen Gruss, Markus

  • Zitat von "wora"


    kleine anmerkung hierzu:
    man kann eine DCA-gruppe auch als mutegruppe definieren, dann lässt sich der fader nicht mehr bewegen (bzw. er springt immer wieder in die null-position)
    die kanäle sind damit automatisch "offen", also vom DCA-fader unabhängig.


    auch cool - man lernt wirklich nie aus.....

  • Zitat von "bs-markus"

    Andere Lösung: Ich habe zu dem Zweck schon öfter einmal Kanäle "gruppiert", hier kann man dann ausser Mute alle anderen Features abwählen. Mutet man einen Kanal (auch über User defined Key) mutet sich die ganze Gruppe. Anwendungsbeispiel: Ein Input für verschiedene Andendungen auf mehrere Kanäte geroutet, sollen trotzdem mit einer Taste an- und ausgehen.
    Gibt leider bekanntlich nur acht dieser Gruppen, dennoch -
    Feinen Gruss, Markus


    so eine "gruppen-mute-funktion" habe ich auch schon benutzt. die iLive ist da schon recht gut mit verschiedenen möglichkeiten ausgestattet.
    erst gestern habe zum ersten mal mit einer "muteautomation" gearbeitet, also für jeden song eine einzelne szene... sowas ist natürlich klasse, wenngleich natürlich nur bei perfekter vorarbeit seitens des arrangeurs machbar ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo,


    seit 5 Tagen besitze ich das IDR-32 und konfiguriere gerade dieses für meine Stammband.
    Ich habe ein ganz anderes Problem. Ich fahre den Mainausgang im L/R Sub Modus. Zum Beispiel habe ich die Drums auf DCA1 geroutet. Ich möchte, während für´s Publikum was von CD über die Front zuhören ist, einen Soundcheck und Monitorcheck über die Kopfhörer durchführen und die Drums abhören, ohne dass das Publikum was aus der Front hört.


    Was ich schon ausprobiert habe ist:
    1. Die Drums-IP vom Main-Mix auf off gestellt und diese dann auf eine Stereogruppe geroutet. Diese konnte ich dann muten, ohne das die Aux-Monitorwege gemutet werden. Bei dieser Lösung werden aber nicht die Sub-Mischung übernommen.


    2. Alle Kanäle doppelt angelegt, ein für Main und ein für Monitoring. Ist mir aber zu unübersichtlich und meine Layers reichen dafür nicht aus (T-80).


    Wie macht ihr mit dem ilive einen Monitorcheck für eine Band, wenn das Publikum schon vor Ort ist?


    Zur Zeit habe ich ein TT24 und lege mir die Instrumente auf die Subgruppen. Diese sind dann während des Monitorchecks auf dem Master gemutet.

  • ich arbeite zwar ständig mit dem pult, bin mir aber gerade nicht ganz sicher. probier mal folgendes: route die drums auf einen dca, den kannst du vorhören. zieh ihn einfach auf -unendlich und dann sollten die pre fader wege trotzdem laufen und du hörst auf dem pfl deine dca gruppe ab. ich probiers morgen nochmal aus, aber ich glaube, so gehts.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • ja, so geht das ganz einfach. es geht ja vor allem um das abhören der realen monitorwege, wenn ich es richtig verstanden habe.


    ich empfehle übrigens immer, statt des "L/R Sub"-modus lieber nur den "L/R"-modus zu nehmen und die subs ganz normal über einen aux anzufahren. das bringt einen auxweg mehr ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ich empfehle übrigens immer, statt des "L/R Sub"-modus lieber nur den "L/R"-modus zu nehmen und die subs ganz normal über einen aux anzufahren.


    Wichtig bei diesem Vorgehen ist, dass man die GEQs und PEQs für die Mains exakt so einstellt wie die des Auxwegs für die Subs, sonst schiebt man sich die sorgsam alignten Subs wieder von der Haupt-PA weg. Weiterhin wichtig wäre, diesen Aux an den Kanälen, wo man die Subs braucht, ziemlich genau auf 0dB und auf postfader zu stellen, und den Auxmaster auf den selben Pegel wie den Main (Vorausgesetzt, dass der Kanal nicht noch in eine Gruppe geroutet ist, deren Gruppenfader nicht ebenfalls auf 0dB steht). Sonst verschiebt man sich durch unterschiedliche PEgel auf Tops und Subs die Trennfrequenz, und zwar für jedes basshaltige Instrument anders.
    Allerdings sehe ich für diese Arbeitsweise gerade bei Digitalpulten keinen Grund mehr. Wir haben an jedem Kanal einen durchstimmbaren Hochpass, um das Signal genau so im Bass zu beschneiden, wie es nötig ist. Wozu dann noch nur die bassbeinhaltenden Instrumente auf die subs schicken, wenn eh nur diese dank Hochpass auf den anderen Kanälen überhaupt Bass in den Mix einbringen können? Damit spart man sich das Phasengemansche und die Trennfrequenzverschiebung. Ich habe die Subs bei größeren Jobs auf einer Matrix, wo aber seltenst mehr als nur die Mains drin sind.


    Mal ab von der gefragten Funktionalität: Um welche Jobgröße gehts denn hier im Thread? Bei kleineren bis mittleren Jobs kann man mit der Band eh nicht nur die Monitore checken. Das wird (außer beim OpenAir oder riesigen Hallen/Zelten) hinten und vorne nicht passen, wenn die Front-PA dazukommt. Beispiel: So fragt der Musiker, der noch etwas von der Bassgitarre auf dem Mon haben will, nach mehr Tiefton für diese, weil untenrum so wenig aus dem Monitor bei ihm ankommt, und wenn die Front dann mitläuft, schwimmt alles, weil Bass aus den Subs und den Monitoren höchstens durch größten Zufall kohärent beim Zielmusiker ankommen. In den kleinen bis mittleren Größen finde ich es daher eher ratsam, kaum etwas unter 100Hz überhaupt auf den Wedges zu haben.

  • bezüglich deiner bedenken zu trennfrequenz und phasenlage:
    das kann ich theoretisch wirklich gut nachvollziehen.
    in der praxis arbeite ich jedoch schon viele jahre erfolgreich mit der getrennten aux-ansteuerung für subs. damit ist man auf dem job extrem flexibel, vor allem wenn dann das publikum da ist, das ist mir unterm strich wichtiger.


    was deine aussage zum locut der monitore betrifft: ja, das mache ich auch schon lange so (ausser beim drumfill) und halte diese vorgehensweise auch für sehr sinnvoll, weil laufzeit und phasenlage von main und monitor sowieso niemals zusammenpassen wird... es sei denn man verzögert die monitore ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Danke erstmal für eure Informationen.


    Zur Verwendung des HPF als Trennung der Basslinie: Hab ich sonst auch so gemacht, hat aber den Nachteil ist, dass ich damit auch den Monitorsound beschneide und damit meinen Frontsound-Geschmack den Musikern auf´s Auge drücke.


    Die Anwendung eines Auxweges zur Subansteuerung kenn ich und dachte, dass ich mit der LR-Sub Variante dies ersetzen könnte. Ist ja schön übersichtlich, wenn man den Sub-Regler übern PAN hat.


    Die DCA´s am Fader auf Null zu ziehen hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, vielleicht kann ich dann eine Show oder Szene abspeichern, die nur die DCA-Master Fader verändert.


    Ich dachte, weil ich das Mixrack noch nicht so genau kenne, dass es Setup-Menü vielleicht eine Mute-Variante für die Auxwege gibt.
    Mir fällt da noch eine sehr theroetische und wohl etwas belächelnte Lösung ein :? : In dem ich die Ausgänge L-R-Sub auf drei Inputs stecke, diese dann auf eine Stereo und eine Mono-Gruppe route und diese Gruppenausgänge dann als Mainausgänge benutze. In dieser Gruppe könnte ich dann die Pausenmusik und die Band-Mainausgänge mischen. Nur mehrfach gewandelt und verzögert machen den Sound wohl eher schlechter. Außérdem gibt´s dann gleich eine Ohrfeige wegen Ressourcenverschwendung.


    Wie löst ihr denn das Problem wenn ihr eine Band checken müsst, obwohl das Publikum schon da ist und Musik im Hintergrund laufen soll. Würdet ihr dann die LRSub-Variante dann weglassen?


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat von "future2"

    ...
    Wie löst ihr denn das Problem wenn ihr eine Band checken müsst, obwohl das Publikum schon da ist und Musik im Hintergrund laufen soll...


    ganz einfach: sowas gibts bei mir nicht ;)


    mal ohne scherz:
    wenn es nur einen linechack geben soll, dann gibt es eben nur einen linecheck. aber dann muss zwingend ein eigener monitormann am start sein, sonst ist die gefahr zu gross dass es schief geht. und das will weder der künstler - noch der veranstalter!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang