12" Chassis im Doppelbandpassgehäuse 80-250 Hz,

  • Hallo,
    in der Überschrift steckt schon die Hälfte der Frage: ich suche einen 12" Lautsprecher, der im möglichst kompakten Gehäuse ( ca 40 l ) als Doppelbandpass ( BP 6. Ordnung) mit möglichst hohem Wirkungsgrad und Endschalldruck von ca. 80-250 Hz arbeitet. Wenns da einen getesteten Vorschlag gibt.....umso besser.
    Danke an Euch, ich bin gespannt auf gute Vorschläge.
    Jörg

  • eines der besten bassboxen die es da gibt sind die von syrincs http://www.syrincs.de/
    MM-12B/F MUSIC-MATE
    S2-124/HP
    diese sind zwar etwas älter und schwerer, dafür aber unschlagbar. schade das es da keine weiterentwickung bezüglich neo, leichter... gibt.

  • Zitat von "skorpi"

    eines der besten bassboxen die es da gibt sind die von syrincs http://www.syrincs.de/
    MM-12B/F MUSIC-MATE
    S2-124/HP
    diese sind zwar etwas älter und schwerer, dafür aber unschlagbar. schade das es da keine weiterentwickung bezüglich neo, leichter... gibt.


    Ja, Syrincs hat sich da zurückgezogen, obwohl man die Sachen auch heute noch kaufen kann auf Anfrage und Ersatzteile und so auch lieferbar sind.
    Ich hab übrigens noch ein S3-Set, da ist auch ein doppelt ventilierter Bandpass drin, der prima spielt. Aber auch mir ist das zu schwer... Wenn jemand Interesse hat...


    Zitat

    Das Konstrukt soll als Low-Mid Ergänzung für ein Array mit Kleinpappen dienen


    Ungewöhnlich - mal was anderes, nice :)
    Mir wäre kein fertiger Bausatz bekannt, ist zu ungewöhnlich, was DU machen willst. An sich brauchst Du aber wegen der nicht all zu tiefen unteren Grenzfrequenz ja auch kein riesen Columen. SO ganz grob aus dem Bauch raus würde ich vermuten, dass jedes potente Midbasschassis mit geringer Gesamtgüte (unter 0,3) und kleinem VAS (unter 40l) den Job machen sollte. Von einem Kappa Pro12 bis über RCF L12P520 zu 18Sound12ND610 usw... gibts da eine ganze Menge.... Riesen Hub brauchts da ja auch nich unbedingt..
    Mal andersrum: Was darfs denn kosten? Nach oben hin is immer luft :)

  • Ich würde das meinen Ohren nicht antun wollen, aber ist Geschmackssache.
    80-250 hz wird aber nicht möglich sein.
    Das schafft man mit nem 6th Order Bandpass nicht.
    Ich würde für soetwas 12"-15" closed Box machen, aber muss ja jeder selbst wissen.

  • Eigentlich nimmt man da eher das, was mein Vorredner empfielt.
    Ebenso eventuell ein hübsches Kurzhorn. Ich hab hier noch paar Meyer DS4P (2*12") Horn-Gehäuse rumstehn, die sind z.B. genau für diesen Bereich konstruiert.


    Von Syrincs gabs übirgens auch einen hoch abgestimmten Doppel 15er BR mit wenig Volumen (so klein, das nichmal Einbaugriffe reinpaßten), den hatten wir früher manchmal statt dem MPA-Baß zwischen dem MPA-Top und dem Eurosub (geiler, großer Doppel18er Bandpaß) spielen lassen.
    Schade eigentlich; das man's aufgegeben hat in Braunschweig. Man hätte vielleicht das Zeug zu mehr bzw. Neuem gehabt. Das MPA-Top ist bis heute noch immer eine der lautesten 10"/2" Kisten und auch klanglich weit vorne.
    Ich glaube, die machen nurnoch Car-Hifi...

    Never stop a running System

  • Zitat von "Thomas"

    80-250 hz wird aber nicht möglich sein.


    Wenn einem f3 reicht und man auf ein Quentchen Linearität verzichten kann, gehts knapp.

    Zitat

    Ich würde für soetwas 12"-15" closed Box machen, aber muss ja jeder selbst wissen.


    Macht ja jeder, is doch langweilig :)
    Die Bandpassvariante hätte den Vorteil, dass man mehr Pegel aus dem gleichen Chassis bekommt. Natürlich muss das aber sauber gemacht sein, sonst holt man sich die ganzen Nachteile eines zweifach ventilierten Bandpasses an Board. Ein einfach ventilierter wäre auch möglich. Kniffelig wirds, wenn man Fläche am Port braucht, aber die Volumina klein sind - dann passen die Ports nicht mehr ins Gehäuse :)
    Wir haben für so was auch immer Kurzhörner genommen, klappt auch bestens.

  • Vollraum / 2,83V....Neben mir hat grade ein Monacor Katalog gelegen :-)- Das ganze war nur ne 10min Spaßsimu mit ein paar Ideen und dem SP-12A/302PA...wobei es mir eigentlich gut gefällt

  • Zitat von "jörg kirsch"

    Vollraum / 2,83V....Neben mir hat grade ein Monacor Katalog gelegen :-)- Das ganze war nur ne 10min Spaßsimu mit ein paar Ideen und dem SP-12A/302PA...wobei es mir eigentlich gut gefällt


    Schau Dir mal SPLmax an, so rein interessehalber..
    Interessant ist in dem Zusammenhang ja jetzt der Phasenverlauf an den Übergängen - der muss aber nicht zwingend komplizierter oder schwerer zu handeln sein als wenn man einen passiven Filter elektrisch realisiert statt das mechanisch zu machen. Kritisch können die Tunnelresonanzen werden bzw. der ungewollte Schall im Gehäuse, der nach aussen treten kann. Ich würde also - wenn Du einfach ventiliert probierst - die Rückkammer sehr gut dämpfen und die Frontkammer zumindest auch mit dünnem Material, was oberhalb vom Übertragungsbereich agiert, an den Wänden verkleiden. 4cm Noppenschaum sollte ok sein. Den Tunnel sollte man nicht zu lang werden lassen, da musst Du ein bischen mit den Abstimmungen spielen, siehst aber in hornresp und AjHorn aber ganz gut, wie sich das verhält (hornresp: "do not mask resonanc......").
    Einen lauten Bassmitteltöner hätte ich jetzt auch als erstes probiert.

  • Moin,


    Bandpass 6ter Ordnung von 80-250Hz? Das ist völlig ausgeschlossen, niemals realisierbar, niemals nutzbar, und auch theoretisch nicht lauter als CB. Für 80Hz kann eine Hubminderung mittels BR Sinn machen, aber gut klingen wird auch das niemals. Und über 120Hz ist eine Hubminderung schlicht überflüssig. Ich würde schlicht einen 15" mit starkem Antrieb in die 40 Liter CB pflanzen und mit Leistungsanpassung betreiben.


    Outline Multipla ist im LF eine BR (ca. 50Hz) mit Schallumlenkung. Sieht man am Impedanzschrieb.


    Grüße,


    Bernd

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Kleine Frage am Rande: Ich hab mir mal das D&B-Q-1 angesehen. Der Übergang zum HT erfolgt ja da auch jenseits 800 Hz oder noch höher. Wie kann man sich denn da das Übertragungsverhalten der 10-Zöller erklären?

  • Zuersteinmal bedeuted Bandpassverhalten nicht zwangsläufig, dass kein "Direktschall" vom Lautsprecher mehr rauskommt. Wenn ich zum Beispiel einen Kasten von einem halben Meter Länge und 35x35cm Breite x Höhe (vorne und hinten natürlich offen) vor einen 12er stecke, bekomme ich für Bandpässe typisches Verhalten, also Schalldruckgewinn in einem bestimmten Frequenzbereich nebst dazugehörigem Ein-/Ausschwingverhalten, aber was soll die Mitten davon abhalten da einfach mal "durchzuschießen"? Ja, sie werden schwächer, auch relativ durch den angehobenen Pegel darunter, aber durch kommen sie immer noch. Ähnlich wird es bei der Q und bei ähnlichen Konstrukten sein. Den Rest macht dann noch das Controlling. Was bleibt, ist eine geringere "Direktheit". Ums mal so zu sagen: Helmholtzresonatoren sind wie Silikonbrüste. Sie sind zwar groß und mächtig, aber fühlen sich nicht echt an... Und genau wie bei diesen ist es Geschmackssache, ob man lieber "das Original" möchte oder für den WOW-Effekt auf Natürlichkeit verzichtet.

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Du meinst die Griffe in der "Vorkammer"? Ob das ein durchdachter Trick oder nicht doch nur handlingtechnische Notwendigkeit ist?


    Das hat sich wohl angenehmerweise angeboten. Rein mußten die Griffe ja sowieso