Hi,
da nicht definiert ist, bei welcher Leistung der Dämpfungfaktor bestimmt wird, kann kein Umkehrschluß auf z.B. die Dimensionierung des Netzteiles gemacht werden.
Der Dämfungsfaktor wird im Wesentlichen durch die Stärke der Gegenkopplung bestimmt, diese "bügelt" auch das (weiche) Netzteil weg. Daß das an der Leistungsgrenze eher einknickt, ist ne ganz andere Sache.
Ferner kann ein "bretthartes Netzteil" (z.B. spannungsstabilisiertes) eine geringe Gegenkopplung erlauben (da hier nur noch die Last ausgeregelt werden muß), was in Punkto TIM Vorteile bringt. Im (Edel-)Hifi wird wegen "TIM" gern eher ein strammes Netzteil verwendet und wenig gegengekoppelt (DF dort ebenfalls gern < 100).
Wenn ich hier was von Dämpfung 20 000 lese, entweder Wunschdenken (rechne mal nach, wie gering der Übergangswiderstand direkt an den Ausgangsbuchsen sein müßte) oder riskanter Unfug (rückgerrechnet aus einer affigen Gegenkopplung). Messtechnisch jedenfalls nicht erreichbar! Sollte eine so extreme gegengekoppelte Endstufe tatsächlich gebaut worden sein, da würd ich gern mal TIM messen wollen. Bei DF 20000 fällt ferner mir gleich PMPO ein...
Bekannt hingegen ist, daß die alten "Eisenschweine" im Bass immer noch eine irgendwie bessere Figur machen als viele Schaltnetzteilamps.
VG
Mattias