innovatives Wurfmikrofon!

  • Aber Du kannst Dir sicher vorstellen, daß Du erfreut bist, wenn der Lavalier-Taschensender in der Sako-Innentasche unterhalb des Outdoor-Parkas gesteckt wird und dann noch Antenne weg vom Sender und noch 20m Leute zwischen Sender und Empfänger vorhanden sind?


    ... oder wäre Dir die Antenne oberhalb jeder Kleidungsschicht nicht auch lieber?

  • es hängt einfach davon ab, wie viele metallstreifen in das sakko eingewebt sind ;)
    nein, das grösste problem ist bei deiner beschreibung, dass sich die antenne dann sehr nah am körper befindet, und dieser wasserbeutel schirmt HF doch recht gut ab.
    dieses problem hat man nicht (oder zumindest lange nicht so ausgeprägt), wenn sich die antenne innerhalb des schaumstoffwürfels befindet, der zum einsprechen vor den kopf gehalten wird.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo,



    Bitte entschuldige meine späte Antwort, wir haben diesen Herbst einfach unglaublich viel Arbeit und zu wenig Zeit gehabt.


    Vielen Dank für dein Antwort, wir schätzen die Meinungen von Experten, wie Dir und den Nutzern deines Forums sehr!


    Die einfachste Art mehr über die Catchbox Pro zu erfahren ist http://www.getcatchbox.com zu besuchen. Wir befinden uns gerade im Prozess die Seite zu erneuern, die Catchbox Pro steht aber bereits online zum Verkauf. In naher Zukunft laden wir dann noch zusätzliche Informationen: Videos, Bilder etc hoch.
    Da wir noch an der Seite arbeiten wäre es zudem interessant welche Informationen Du und die Nutzer deines Forums gern auf der Website sehen würden? Ich kann den Inhalt gern daran orientieren.


    Zur Catchbox Pro:
    Du hast richtig vermutet das wir in der Catchbox Pro den Transmitter von einer anderen Firma verwenden können. Der Transmitter ist in der Mitte des Quaders in einem leichten und sehr haltbaren Schaumstoffzylinder (EEP) eingeschlossen.
    Die Eigenschaften des Schaumstoffes eignen sich hervorragend und mindern die Senderstärke des Transmitters nicht.


    Offiziell können wir Sender von Shure, Sehheiser und AKG integrieren.
    Wir wissen von Anderen die auch funktionieren sollten können diese aber noch nicht offiziell unterstützen da diese noch nicht von uns getestet wurden.


    Generell ist Catchbox sehr sicher und einfach zu benutzen. In über 200 großen Veranstaltungen sind uns noch eine größeren Probleme untergekommen.



    Freundliche Grüße,


    Pyry

  • Nach der Markteinführung ist nun eine gewisse Zeit vergangen, gibt es hier inzwischen ein paar Nutzer, die etwas aus der Praxis berichten können?
    Wie wird das denn beim Publikum angenommen?
    Noch ein paar Meinungen zur Soundqualität und Rückkopplungsfestigkeit?

  • Also ich habe mir aus Jux & Dallerei so ein Produkt mit einem ollen ULX-P Taschensender und Shure-Lavallier drin einfach mal selbst gebaut. Die eine damit durchgeführte Veranstaltung war ganz putzig für alle Beteiligten. Natürlich hatte ich die ganze Zeit über den Fader in der Hand. Mit dem ordentlichen Shure-Mikro war das akustisch durchaus realisierbar.
    GA! Ralf

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

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    PM2 Veranstaltungstechnik
    Blankenauer Straße 61
    D-09113 Chemnitz


    Fon. 0371.5212820
    Fax. 0371.5612536

  • ok, wenn man es selber baut, fehlt eben der bewegungssensor, der das mikro beim wurf automatisch abschaltet.
    wenn man aber ohnehin immer dabei ist, kann das natürlich durchaus funktionieren.


    meine kunden sind aber aus der firmenbranche, da laufen die anlagen grundsätzlich ohne techniker.
    dort ist ein selbst gebautes system natürlich nicht benutzbar.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    dort ist ein selbst gebautes system natürlich nicht benutzbar.


    Kommt drauf an. Bewegungssensor mit Arduino und eine kleine Elektretkapsel inkl. Minipreamp mit Stummschalter ist für den ambitionierten Hobbybastler in kurzer Zeit realisiert.
    Allerdings muss man selbst wissen, ob man lieber etwas Geld für ein bekanntes Markenprodukt in die Hand nimmt oder seine Zeit in die Selbstverwirklichung desselben steckt.

  • Stimmt doch gar nicht.
    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Die einen bauen ihre eigenen Cases, andere spielen Instrumente und manche bauen sich eben ein paar Gadgets in der Freizeit. Ist doch schön, wenn man Hobby und Beruf kombinieren kann und an beidem Spaß hat.

  • Ab und an würde ich mich schon als Berufsbastler bezeichnen, das ist weniger Hobby...
    Zumindest bei meinem Eigenbauprodukt gab's eine Seite des Würfels die schalldurchlässig und auch andersfarbig war.
    Laut Murphys Law haben natürlich die meisten Redner anfangs genau die andere Seite angesprochen... Der Bewegungssensor sollte also auch die Eigenschaften eines Lagesensors haben und das Mikro erst entmuten wenn die Einsprechseite irgendwie oben ist. Ansonsten stelle ich mir einen vollautomatischen Betrieb schwierig vor.
    GA! Ralf

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

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  • Bastler und Freaks haben die Arche gebaut. Erwerbsprofis haben die Titanic gebaut.


    Ich hab' schon so manche Titanic sang- und klanglos absaufen sehen. Und von den Jungs (und Mädels), die heute maßgeblich das technische Sagen auf und hinter den wirklich großen Konzert- und Industrieveranstaltungsbühnen haben, haben sicherlich die allermeisten als Tüftler, Freaks und Hobbybastelbeschaller angefangen. Ausnahmslos weiß ich das zumindest von den paar, die ich davon kenne. ;)
    So - und jetzt geht's erst mal noch für ein, zwei Stündchen in den Bastelkeller... :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Gibt es denn niemanden, der das Mikro schon mal im Einsatz gehabt hat?
    Wir haben grade eine Kundenanfrage vorliegen, die genau das Ding wünschen. Nun interessiert mich natürlich etwas Praxiserfahrung...
    Welcher Kollege hat so etwas in Gebrauch?


    Ist das mehr ein Gag, bei den eine Agentur beim Kunden wieder punkten will oder ist das auch technisch interessant?
    Jetzt ist dieses Styropor-Stoff-Böxlein mit einem halben Tausender nicht gerade das, was man mal so eben schnell kauft wie andere Gag-Spielzeuge aber vielleicht dennoch so kurzlebig sind wie ebendiese, weil der Spaß daran schnell wieder verfliegt...

  • Im Einsatz gehabt - ja. WIRKLICH beurteilen können - geht so.


    Also, ich glaube so gegen Ende letzten Jahres, hat mal ein Kunde 2 von den Dingern mitgebracht - in 2 Varianten. Der Kollege im anderen Raum hatte die Version mit Sendestrecke, zu der kann ich leider nichts sagen.
    Bei mir musste ich noch einen meiner ULX-D-Beltpacks hineinfriemeln: Der Mittelteil mit dem Mikrofon und der Technik ist mit der Magnethalterung soweit ganz gut gemacht, das Fach etwas klein für einen Sender à la ULXD1 (ging aber noch knapp) und ich musste die Antenne irgendwie zurückbiegen, damit sie nicht aus dem Würfel herausschaut. Beim Werfen hatte ich dann doch etwas Sorge dass sich bei der Landung die Magnethalterung aufgrund des höheren Sendergewichtes lösen und der Sender beim herausfallen eine Lücke in das Gebiss des Fängers reissen könnte.


    Die Mikrofonkapsel selber ist halt eine Kugel. Wenn man die zusätzliche Batteriespeisung einschaltet ist das Rauschverhalten auch ganz in Ordnung... :roll: :D
    Färbt natürlich durch den ganzen Schaumstoff recht stark, wenn die Leute nicht frontal hineinsprechen sondern von der Seite.


    Ob es Geräusche durch das Handling gab weiss ich ehrlich gesagt gar nicht mehr...


    Es war ein Gag für 1-2 Anwendungen, danach haben sich alle Fragensteller aber wieder den Handfunkmikrofonen zugewandt. War wohl irgendwie "gewohnter".

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Zitat von "billbo"

    Bastler und Freaks haben die Arche gebaut. Erwerbsprofis haben die Titanic gebaut...


    nun ja, im ersten fall GLAUBT man, das es so gewesen sein könnte... :shock: :shock:
    der zweite fall ist allerdings fakt. :?
    allerdings fehlt hierbei der nicht ganz unwichtige hinweis, dass bei der qualität des verwendeten stahls gespart wurde - und das geht mal wieder eindeutig auf die rechnung der finanzabteilung... 8)


    ich möchte aber ebenfalls herausstellen, das in den letzten jahrzehnten gerade die bastler die technik weiter nach vorne gebracht haben - und mit sicherheit nicht die erwerbsprofis ;)
    und so wurde auch diese wurfbox von jungen studenten erdacht.


    wie ich bereits eingangs erwähnte, hatte ich so eine box schon in den fingern. und zwar die originale mit dem funksender.
    das system ist sicherlich erstmal ein gag, ist klar. aber die funktion war gegeben, sowohl was die sprachverständlichkeit anging als auch die geräuschunterdrückung, während das ding durch die luft flog ... und auch bei der landung war kein ton zu vernehmen!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "mringhoff"

    Gibt es denn niemanden, der das Mikro schon mal im Einsatz gehabt hat?
    Wir haben grade eine Kundenanfrage vorliegen, die genau das Ding wünschen. Nun interessiert mich natürlich etwas Praxiserfahrung...
    Welcher Kollege hat so etwas in Gebrauch?


    Ist das mehr ein Gag, bei den eine Agentur beim Kunden wieder punkten will oder ist das auch technisch interessant?
    Jetzt ist dieses Styropor-Stoff-Böxlein mit einem halben Tausender nicht gerade das, was man mal so eben schnell kauft wie andere Gag-Spielzeuge aber vielleicht dennoch so kurzlebig sind wie ebendiese, weil der Spaß daran schnell wieder verfliegt...


    Ich hatte neulich 2 davon im Einsatz. Die Pro-Version mit 2000er Taschensender versehen.


    Klanglich, na ja, Sprachverständlichkeit war gegeben, mehr aber auch nicht.


    Da die Konferenz mit Getränken auf den Tischen bestückt war, ging auch das Spiel-Element irgendwie verloren.


    Ich bin noch unentschlossen, ob ich die Dinger cool finden soll oder nicht.

  • Hi
    Ich meine wir haben zwei pro im Besitz (mitte 2015, vorher mehrmals gemietet). Dieses wird bei einigen Kunden gerne genommen. Schon etwas ungewohnt und die Bestuhlung sollte passen.


    Qualitativ ist das OK. Finger am Fader beim Werfen braucht man nicht haben. Das hat mich echt erstaunt wie gut das geht!
    Aber wo die leute sich das wieder hinhalten... Vor den Bauch oder noch locker in der hand...


    Sagen wir es so: Es funktioniert, auch in großen Säalen


    Gruß
    Daniel

    Fachkraft in Hamburg...

  • Moin,


    Ich schließe mich meinem Vorredner an, Bestuhlung muss passen, ebenso müssen die Teilnehmer
    für sowas empfänglich sein. Ist beides gegeben, kann so ein "Ding" die Runde schön auflockern, auch
    ist es recht unempfindlich was die Sprechdistanz angeht. Mit jedem üblichen Digitalpult ist die Feedbackanfälligkeit
    in den Griff zu kriegen, die Sprachverständlichkeit ist vollkommen ok.


    Ich habe auch die Pro-Version, benutze sie mit den eigenen Sennheiser G2/G3 Taschensendern, das geht absolut
    problemlos. Und ja, ich find das Ding cool 8)