Zuspiel-Betrieb für X32 Core

  • Ich weiß, dass ich darüber schon gelesen habe und habe daher sowohl gezielt gesucht als auch ab Seite 40 noch mal den X32 Endlosthread durchgeforstet leider ohne Erfolg, daher extra Thema:


    Das Core selbst bietet leider keinen einfachen analogen Stereo line in. Möchte man einen "Pultlosen" Läppe-FOH, bietet das Ding zwar alle COM-Arbeitshilfen wie Talkback in, Headphone out, Stereo line Monitor out, die in SAC-Buden so ein bisschen umständlich zu realisieren waren, allerdings fehlt unter den analogen "breakouts" eben dieser eine, der mE das Ganze perfekt machen würde.
    Klar, für ein bisschen Lala kann man den USB-port mit 44,1 KHz 16Bit wav füttern und das über den internen Stereo Player/Recorder bedienen.

    Kommt der Kunde jedoch mit Wünschen auf eigenen "Tonträgern" ist das meist mp3 oder eine CD und ich würde das an einem beliebigen Mischpult über den üblichen 1HE Allesfresser und 'analog line in' oder AES/EBU abarbeiten.


    Wie handhabt ihr das Zuspielthema ( also speziell die Core Benutzer, ich denke da an "FOHs" wie WWs nette Abbildung ) genau und über welchen Signalpfad ?

    Zitat von "Wurst Werner"


  • Wunder Punkt...echt Schade, dass es nicht wenigstens einen Cinch Anschluß gibt. Daher immer Krampf mit der Pausenmukke.
    Entweder iPod auf Schleife an der S16 auffer Bühne, oder zweite S16 am Foh nur für den Zuspieler oder ganz nerdy:
    Mono Zuspieler auf dem Talkback Eingang, diesen auf einen Bus geroutet, diesen wiederum auf einen Eingangskanal.
    Wer zum Steuern des Cores einen Laptop nutzt, kann natürlich seine Mukke oder CDs über die USB Karte einspielen.


    Dafür kostete das Core lange Zeit nur 575,- Euro...bei den heutigen Preisen würde ich eher ein X32Rack kaufen.


    LG
    WW

  • Moin.


    Ich sehe noch folgende Möglichkeiten:


    X-Adat Karte (~330,-EUR) + wandler
    X-Dante (~540,- EUR) + Wandler oder Läppe mit ASIO4All, AggregateDevice oder, wenn endlich da, DanteVia + Soundkarte


    Ich weiß, um einen einfachen StereoIn zu erzeugen ein bisschen viel trara, aber der Vollständigkeit halber... ;)

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • das problem betrifft ja auch andere pultlose FoH's, z.b. mit iLive iDR. Meine, bislang aber nur gedanklich überlegte Lösung sah dann für Tb und Zuspieler Funkmikrofon und Taschensender vor, für Solo ein IEM.


    Damit wäre im o.g. Beispiel von WW das Core an der Bühne und damit ein "kabelloser" FoH möglich. Den Läppi könnte man in den Pausen ja auch an der Bühne ins Ladegerät stecken, was dem Thema "Verlust" positiv entgegen stehen dürfte :shock:


    Über Funktionalität und Betriebssicherheit dieser Idee kann ich nichts sagen, da der Ansatz von mir bislang nicht realisiert wurde.

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • Zitat von "WolfgangK"


    Damit wäre im o.g. Beispiel von WW das Core an der Bühne und damit ein "kabelloser" FoH möglich. Den Läppi könnte man in den Pausen ja auch an der Bühne ins Ladegerät stecken, was dem Thema "Verlust" positiv entgegen stehen dürfte :shock:


    Dafür ist 'Core' allerdings das falsche Gerät. Viel sinnvoller für eine rein kabellose Variante wäre dann X32 Rack an/auf der Bühne oder je nach den sonstigen Bedürfnissen auch die neuen Geräte, die für einen reinen ipad-Betrieb gemacht sind, wenn man das will.


    Die Variante 'Core' im Auditorium mit Kabel zur Bühne stellt eben zussammen mit der Drahtlosremote schon eine Art wählbare Bedienung mit einer frei wählbaren und einer typischen FOH Position dar, solange keiner das Kabel durchschneidet.


    "Redundanz" hättest Du dann erst, wenn ein 'Core' im Saal und ein 'Rack' auf der Bühne steht.

  • ok, danke dir.


    Ohne das weiter vertiefen zuwollen: Bei der X32-Variante hätte ich auf der bühne auch zwei s16 und eine weitere S16 im Funkrack neben der Bühne mit den üblichen Ausgängen für PA, Monitor, ...gesehen.


    Anderseits kreisen meine Überlegungen auch nicht unbedingt um x32, weshalb ich hier als eine mögliche Lösung des angesprochenen Zuspielerproblems nicht unbedingt auf die Ohringer-Lösung sondern viel mehr auf Funktechnik hinweisen wollte. Das mit dem "kabellos" ist mir da fast schon wieder "herausgerutscht". Sorry, wollte die Diskussion nichts ins Off schicken.

    Beste Grüße
    Wolfgang


    Im Verleih: K&F CA1215, K&F Line212, K&F SW115E/SW215E, Neumann KM18x.

  • Nach bissi rumprobieren mach' ich's so:


    Lala Library in konvertierten 16bit 48k wav Dateien für "Recorder-Playback" via "Front-USB". Das spielt suppi und ist doch nicht so viel Aufwand. Bei geplanten Wunschzuspielern wird vorher umformatiert. Bei echtem Wunschzuspielchaos nehm' ich dann doch einfach ein richtiges Mischpult. :wink: Für's Multitrack-Recorden bleib ich im MADI format.

  • Zitat von "mellotron"

    Bei solchen Geschichten kann man auch das Pult in 44,1 kHz setzen und spart sich das umformatieren.


    Da ich immer noch von CDs kompiliere, ist der Arbeitsgang und der damit verbundene Zeitaufwand mit dem Programm, das ich nutze exakt der gleiche egal ob 48 oder 44,1 KHz :wink: