• ich mache hier mal einen neuen thread auf, weil meiner ansicht nach in den thread "die neue von Allen&Heath" in den letzten monaten doch schon recht viel text eingeflossen ist, der nicht viel mit dem thema zu tun hatte.


    heute hatte ich in karlsruhe beim rockshop das erste zusammentreffen mit der neuen dLive.
    dort war neben der grossen S7000 auch die kleine S3000 aufgebaut. es gab auch zwei verschiedene mixracks zu sehen. per mehrkanal-einspielung und kopfhörer konnte man dann gleich mal mit den neuen pulten arbeiten.


    zunächst stand ich mal ohne betreuung am pult und hab mir das über den kopfhörer angehört. und ich dachte im ersten moment: oh, das kann aber nicht ihr ernst sein... das hörbare ergebnis hatte doch ziemlich gezischelt und liess auch die wärme vermissen. als ich mir dann die kanaleinstellungen näher anschaute, entdeckte ich den grund für das übel: da hatte offenbar jemand die funktion "copy and paste" entdeckt und eine recht seltsame EQ-einstellung mit viel höhen und abgesenkten lomids einfach auf alle kanäle kopiert... na ja, es war ja auch schon spät. ;)


    ich war wie erwähnt leider sehr spät dran, deshalb hat mir Markus Sinsel das system dann noch im schnelldurchgang gezeigt.
    nach allem was ich da gesehen habe wurden sehr viele wünsche, die ich für die iLive noch gehabt hätte, umgesetzt. z.b. die sidechainpunkte von allen inputs, aber auch von mixbussen und sonstwo her.
    oder die mehrkanalübersicht in einem bildschirm, die ein bisschen an die grossen soundcraft pulte erinnert.
    mehr fällt mir jetzt auch anhieb gar nicht ein.


    das system gefällt mir auf anhieb sehr gut. auch das anfassgefühl ist hochwertig, die taster haben gut fühlbare druckpunkte und die touchscreens reagieren sehr feinfühlig und direkt. und das sieht alles wirklich sehr wertig und stabil aus. leider spiegelt sich das auch im gewicht wieder... aber stabilität hat eben ihren preis.


    im kanalzug gibt es jetzt sogar zwei insertpunkte, einen pre-EQ und einen post-EQ/post-Dynamics. das finde ich durchaus interessant. gut finde ich daran auch, dass die inserts dann auch direkt im kanal erscheinen und man nicht den umweg über die FX nehmen muss, wie in der iLive. sehr praktisch gelöst!


    in den anzeigefeldern gibt es jetzt auch eine weitere farbe, nämlich weiss. das erweitert natürlich die logik-möglichkeiten. auch sind die kanaldisplays aus grösseren winkeln ablesbar, was beim sitzen oder stehen am pult doch sehr hilfreich sein kann.


    zwischen den fadern gibt es ziemlich lange und fein abgestufte aussteuerungsanzeigen, dazu aber auch anzeigen für die gain reduction und den gate-zustand. sehr löblich, auch das hatte ich bisher ein bisschen vermisst.


    und obwohl von der hallendecke ein recht potenter theaterstrahler direkt auf das pult leuchtete, waren die touchscreens wirklich einwandfrei erkennbar. das lässt für die sommermonate hoffen! ;)
    a propos helligkeit: am pult kann man da alles mögliche getrennt einstellen, von den LED anzeigen über die helligkeit der displays und der touchscreens. und das geht wirklich seeehr hell!
    eine interessante lösung gibt es hier übrigens auch noch: man kann in den szeneneinstellungen auch die verschiedenen helligkeitswerte abspeichern! das könnte vor allem für theaterproduktionen interessant sein! in duklen szenen ist dann auch die pultoberfläche abgedunkelt, und umgekehrt! eine tolle idee, wie ich finde.


    nach dieser begegnung habe ich jetzt jedenfalls ein problem: sollte ich meine lieb gewonnene iLive nicht doch verkaufen und in eine dLive investieren? :lol:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat

    das könnte vor allem für theaterproduktionen interessant sein! in duklen szenen ist dann auch die pultoberfläche abgedunkelt, und umgekehrt! eine tolle idee, wie ich finde.


    "Ein Herr der Beleuchtung bitte zum Tonmischpult im Saal"


    Joo, ein nettes Gimmick :wink: wahrscheinlich werden dann bei den Beleuchtungsproben die Stimmungen im Pult mit ins Licht genommen, respektive per DMX ans Licht angebunden. Kann es auch Black Out?


    Ich fürchte ja, dass es den ein oder anderen Regisseur tatsächlich auf solche Ideen bringen könnte ...
    Die Dirigenten Monitore mussten schon verdunkelt werden bei bestimmten Szenen.

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • Ich würde das nicht als Gimmick sehen, je nach gewünschter Stimmung ist so ein hell erleuchtetes Digipult schon ein wenig kontraproduktiv wenns eigentlich düster sein soll im (vielleicht nicht übertrieben großen) Saal.

  • Zitat von "markus f."

    Ich würde das nicht als Gimmick sehen, je nach gewünschter Stimmung ist so ein hell erleuchtetes Digipult schon ein wenig kontraproduktiv wenns eigentlich düster sein soll im (vielleicht nicht übertrieben großen) Saal.


    Na, man ist ja nicht gezwungen, die mögliche Helligkeit voll auszunutzen. In bestimmten Situationen ist es aber gut, den Headroom zu haben.

  • Nach einer schönen " Privataudienz " letzte Woche in Mainz-Kastel ( Danke Markus ) warte ich nun auf die Lieferung einer S5000 mit DM48.


    Bin ich der Erste hier in Südhessen ?

  • Zitat von "markus f."

    Ich meinte auch eher in Richtung "aus" als in Richtung "maximal" ;)
    Also schon auf den szenischen Blackout (oder halt eine sehr dunkle Szene) im Theater bezogen.


    genau so sehe ich das auch. das ist eine tolle idee für theateranwendungen. blackout heisst blackout, dann gibt es auch keine ausrede mehr von wegen: "das mischpult kann nicht im saal stehen, weil es zu hell macht"
    und: man KANN diese sache für eigene zwecke nutzen, der hersteller scheibt aber kein MUSS vor. ;)


    ich denke gerade über die anschaffung einer S3000 mit DM32 nach. damit kann ich 90% meiner jobs erledigen. dazu müsse ich mich allerdings von meiner iLive trennen :( das will doch wohlüberlegt sein.
    braucht jemand eine gut gepflegte und mängelfreie T112/iDR48? :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hab vorletzte Nacht noch n paar Sachen auf die wishlist geschrieben, bin mal gespannt was da alles noch von umgesetzt wird.


    Ich werde mich auch von einer meiner iLives T112/48 trennen, ich habe Angst das die S7000/64 ohne Geschwister sich alleine fühlt. Bin mal gespannt wann da die Auslieferung stattfindet, der Johannes sollte da doch sicherlich etwas mehr info haben!??!?


    Wenn jemand eine ilive sucht.... :wink:


    LG peter

    peter birkholz

    pb-showtechnik.de

  • ach, was ich noch vergessen habe: die latenzzeiten.


    die dLive bietet durchgehend 0,6ms latenz! die latenzzeiten wurden gegenüber der iLive also nochmal mehr als halbiert. und die iLive ist da ja schon sehr schnell.


    aber es geht noch weiter:
    es ist offenbar auch egal ob ein signal auf einen ausgang direkt, oder zusätzlich über eine gruppe, geroutet wird. und es ist egal, ob ein einem kanal beide insertpunkte mit effektgeräten bepackt werden.
    input zu output bleibt immer 0,6ms!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    genau so sehe ich das auch. das ist eine tolle idee für theateranwendungen. blackout heisst blackout, dann gibt es auch keine ausrede mehr von wegen: "das mischpult kann nicht im saal stehen, weil es zu hell macht"


    Ja...


    da wären dann ja noch die Dirigenten Monitore, die garantiert nicht in irgendwelchen Blacks aus gehen und die viel heller in den Saal leuchten, weil an exponierter Stelle.
    Nebst Orchester Beleuchtung, die ebenso garantiert nicht aus gehen wird, zumindest nicht vor Stückende.


    Wenn das "Hell machen" das einzige Kriterium für Pult im Saal oder nicht ist. scheint das ja nicht so wichtig zu sein.

    Machen Sie das hauptberuflich oder verdient die Frau dazu?

  • die beleuchtung von orchesterpulten müssen wir hier aber nicht wirklich durchdiskutieren. das hat mit der konsole nichts zu tun.


    noch was zur beleuchtung der oberfläche:
    die ausleuchtung efolgt nun nicht mehr mit antiquierten schwanenhals-pultlampen, sondern genau so wie ich das seit zwei jahren an meiner iLive realisiert habe: mit LED strip, der über die komplette breite der surface geht. letztlich also ähnlich wie bei den VI pulten, was ich schon immer recht schick fand.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    aber es geht noch weiter:
    es ist offenbar auch egal ob ein signal auf einen ausgang direkt, oder zusätzlich über eine gruppe, geroutet wird. und es ist egal, ob ein einem kanal beide insertpunkte mit effektgeräten bepackt werden.
    input zu output bleibt immer 0,6ms!


    Sample-Kohärenz sei hier noch gesagt. Egal wie man das Signal durch die Konsole schickt, kommt es nach 0,6 ms sample-kohärent wieder heraus. Bei Midas gibt es mit der latency compensation etwas ähnliches, was das Signal aber nur verzögert und dann mehr als 6 ms Systemlatenz hat.
    Wie das bei den anderen Herstellern diesbezüglich aussieht, keine Ahnung.


    Weiß eigentlich jemand warum die dLive-Beleuchtung zwischen weiß und violett wechselbar ist? Hat es damit irgendetwas auf sich?

  • Das solltet Ihr aber nicht durcheinander bringen. Sample Kohärenz haben richtig viele Pulte. Das ist erstmal nichts neues. Der interne durchlauf in einem Pult ist bei fast allen Pulten immer gleich. Interessant wird's wenn man extern inserted. Also als Beispiel mal. Snare geht einmal direkt auf Master links rechts und einmal via Subgruppe. Diese hat dann evtl einen analogen insert zur Parallel Kompression. Dann ist das Signal der Subgruppe später als das was direkt zum Master geht. Und zwar in dem Fall der D Live dann wohl 2x 0.6 MS fuer zweimal Roundtrip AD DA. Das hat mit Sample Kohärenz nichts zu tun.
    In der Pro Serie kann man dafür kompensieren und deswegen erhöht sich deshalb auch die Gesamt Latenz. Das wäre bei allen anderen Pulten auch so. Da muss man es nur selber ausrechnen.
    Sample Inkohärenz tritt nur bei Pulten auf welche Daten zwischen mehreren DSP Einheiten hin und her schicken. Also zb. In ein internes Effekt Rack. Dieses müsste dann vielleicht mit anderer Latenz arbeiten als der Chip von dem es kommt. Aber das ist heute eigentlich kein Thema mehr da die Hersteller entweder nur einen Chip haben oder eben die verschiedenen Chips auf gleiche Laufzeit abgleichen. Das ist bei 96khz natürlich viel einfacher da es alles eh doppelt so schnell ist.
    Hoffe das macht etwas Sinn denn es ist sehr vereinfacht beschrieben.



    Oberflaeche verdunkeln und abspeicherbar kann auch das Digico, Soundcraft und Midas Pro Pult. Das gab es 1992 schon bei Cadac! Nur so als kleine Stichelei.

    Practice, Practice, Practice

  • Es geht eben nicht ums externe Inserten. Es reicht bei einigen Pulten schon, wenn das Signal einmal direkt auf LR geht, einmal über eine Subgruppe. Da der Subgruppen-Abgriffpunkt Post-Fader ist und danach noch der Durchlauf durch die Subgruppe ansteht, kommt das Signal der Subgruppe um eine Anzahl an x Samples verzögert auf LR an, was einen ziemlich bösen Kammfiltereffekt verursachen kann.
    Gleiches gilt für On-Board-Effekte im Insert, z. B. auch wieder in der Subgruppe.


    Soweit ich das jetzt aber bei der dLive verstanden habe, hat genau das interne Herumgeschicke und Inserten keinen Einfluss, sodass das Signal immer Samplekohärent nach 0.6 ms die Engine wieder verlässt (wobei bei den 0.6 ms die AD/DA-Latenz wohl nicht gemeint ist, sondern nur die Audio-Engine-Latenz).


    Gerade deswegen kann man ja bei der Pro-Serie so viele Optionen aktivieren, die an verschiedenen Punkten die Kohärenz sicherstellen (und kommt bei Aktivierung aller deswegen auf abnormal hohe Werte).

  • Zitat von "wora"

    die beleuchtung von orchesterpulten müssen wir hier aber nicht wirklich durchdiskutieren. das hat mit der konsole nichts zu tun.


    noch was zur beleuchtung der oberfläche:
    die ausleuchtung efolgt nun nicht mehr mit antiquierten schwanenhals-pultlampen, sondern genau so wie ich das seit zwei jahren an meiner iLive realisiert habe: mit LED strip, der über die komplette breite der surface geht. letztlich also ähnlich wie bei den VI pulten, was ich schon immer recht schick fand.



    Ist zwar Offtopic, aber ein Bild davon würde mich schon interessieren. :)

  • Zitat von "gert"

    Das solltet Ihr aber nicht durcheinander bringen. ... Interessant wird's wenn man extern inserted. Also als Beispiel mal. Snare geht einmal direkt auf Master links rechts und einmal via Subgruppe. Diese hat dann evtl einen analogen insert zur Parallel Kompression. Dann ist das Signal der Subgruppe später als das was direkt zum Master geht. Und zwar in dem Fall der D Live dann wohl 2x 0.6 MS fuer zweimal Roundtrip AD DA. Das hat mit Sample Kohärenz nichts zu tun. In der Pro Serie kann man dafür kompensieren und deswegen erhöht sich deshalb auch die Gesamt Latenz. Das wäre bei allen anderen Pulten auch so. Da muss man es nur selber ausrechnen.


    das habe ich ja auch gar nicht behauptet und ich bringe da wirklich nichts durcheinander. wenn man externe geräte analog einschleift, dann muss man selbstverständlich die DA/AD wandlungen nochmal dazurechnen. das ist doch logisch.


    für parallelkompression braucht man aber schon in der iLive nicht zwingend signale splitten. es gibt in jedem kompressor die möglichkeit zur parallelkompression, in jedem kanal und in jedem mixbus. aber natürlich "nur" für die internen kompressormodelle. diese sind für meinen geschmack aber sehr gut gelungen. persönlich hatte ich jedenfalls noch nie den wunsch, externe kompressoren zu benötigen. aber das darf ja jeder so machen wie er will... ;)



    Zitat von "gert"

    Sample Inkohärenz tritt nur bei Pulten auf welche Daten zwischen mehreren DSP Einheiten hin und her schicken. Also zb. In ein internes Effekt Rack. Dieses müsste dann vielleicht mit anderer Latenz arbeiten als der Chip von dem es kommt. Aber das ist heute eigentlich kein Thema mehr da die Hersteller entweder nur einen Chip haben oder eben die verschiedenen Chips auf gleiche Laufzeit abgleichen. Das ist bei 96khz natürlich viel einfacher da es alles eh doppelt so schnell ist.

    wie von mir beschieben, wird auch beim einschleifen eines gerätes aus dem FX-rack die latenzzeit nicht geändert. selbst wenn man zwei geräte aus dem FX rack einschleift und den kanal nochmal zusätzlich über subgruppe routet, ändert sich die zeit nicht. es bleibt bei 0,6ms.


    Zitat von "gert"

    Oberflaeche verdunkeln und abspeicherbar kann auch das Digico, Soundcraft und Midas Pro Pult. Das gab es 1992 schon bei Cadac! Nur so als kleine Stichelei.

    ok, das wusste ich nicht. ich finde es trotzdem nett, das es auch mit der dLive funktioniert... ob man es nun benötigt oder nicht ;)


    Zitat von "HenrySalayne"

    ...


    Soweit ich das jetzt aber bei der dLive verstanden habe, hat genau das interne Herumgeschicke und Inserten keinen Einfluss, sodass das Signal immer Samplekohärent nach 0.6 ms die Engine wieder verlässt (wobei bei den 0.6 ms die AD/DA-Latenz wohl nicht gemeint ist, sondern nur die Audio-Engine-Latenz). ...


    das möchte ich gerne korrigieren: die genannte latenzzeit von 0,6ms bezieht sich tatsächlich auf die signalverarbeitung incl AD/DA wandlung. also von analog in - zu analog out.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "HenrySalayne"

    Es geht eben nicht ums externe Inserten. Es reicht bei einigen Pulten schon, wenn das Signal einmal direkt auf LR geht, einmal über eine Subgruppe. Da der Subgruppen-Abgriffpunkt Post-Fader ist und danach noch der Durchlauf durch die Subgruppe ansteht, kommt das Signal der Subgruppe um eine Anzahl an x Samples verzögert auf LR an, was einen ziemlich bösen Kammfiltereffekt verursachen kann.
    Gleiches gilt für On-Board-Effekte im Insert, z. B. auch wieder in der Subgruppe.


    Soweit ich das jetzt aber bei der dLive verstanden habe, hat genau das interne Herumgeschicke und Inserten keinen Einfluss, sodass das Signal immer Samplekohärent nach 0.6 ms die Engine wieder verlässt (wobei bei den 0.6 ms die AD/DA-Latenz wohl nicht gemeint ist, sondern nur die Audio-Engine-Latenz).


    Gerade deswegen kann man ja bei der Pro-Serie so viele Optionen aktivieren, die an verschiedenen Punkten die Kohärenz sicherstellen (und kommt bei Aktivierung aller deswegen auf abnormal hohe Werte).


    Wenn das bei einem Pult intern passiert liegt es daran das es mehrere DSP engines hat. Diese sind dann nicht gesynct. PM5d zum Beispiel. Bei modernen Pulten hat man das aber meist nicht mehr da die oftmals nur eine Engine haben. Oder wenn mehrere wird das einfach gesynct. Das heist intern schon mal fuer den Fall delayed. Das ist bei 96khz und heutigen chips einfacher und sehr schnell. Deswegen merkt man es nicht mehr.
    Bei der Pro Serie ist das eben auch der Fall. Die Zusaetzliche Ltenzkontrolle ist eben fuer die externe



    @ Wora. Das hab ich schon Verstanden. Man spricht da von Roundtrip also rein und raus.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "wora"


    das möchte ich gerne korrigieren: die genannte latenzzeit von 0,6ms bezieht sich tatsächlich auf die signalverarbeitung incl AD/DA wandlung. also von analog in - zu analog out.


    Es wundert mich nur, dass es dann nirgendwo explizit so steht. Auf der Homepage steht die Latenz als Unterpunkt zum Core. Das Marketing ist bei so etwas ja normalerweise sehr einfallsreich... :D


    Zitat von "gert"

    Wenn das bei einem Pult intern passiert liegt es daran das es mehrere DSP engines hat. Diese sind dann nicht gesynct. PM5d zum Beispiel. Bei modernen Pulten hat man das aber meist nicht mehr da die oftmals nur eine Engine haben. Oder wenn mehrere wird das einfach gesynct. Das heist intern schon mal fuer den Fall delayed. Das ist bei 96khz und heutigen chips einfacher und sehr schnell. Deswegen merkt man es nicht mehr.
    Bei der Pro Serie ist das eben auch der Fall. Die Zusaetzliche Ltenzkontrolle ist eben fuer die externe


    Das hat nichts mit der Anzahl der DSPs zu tun, sondern ist einfach eine Designfrage. Wie schon gesagt, liegt das an der Länge des Processing-Pfades.

    Code
    Input---Dynamics---EQ---Fader-----------------------------LR
                                 \---Dynamics---EQ---Fader---/


    Bei der Pro-Serie ist die Latenz-Kompensation aber eben nicht nur für analoge Inserts, sondern auch für interne und für die Busse. Mir wurde einmal sehr eindrucksvoll demonstriert, was das ausmacht.
    Die Frage bleibt aber weiterhin, ob andere Hersteller das auch und in welchen Umfang bieten. Ich kenne es wie schon gesagt nur von der Pro-Serie, bei der einem dann die Latenz durch die Decke geht.

  • Zitat von "HenrySalayne"


    Das hat nichts mit der Anzahl der DSPs zu tun, sondern ist einfach eine Designfrage. Wie schon gesagt, liegt das an der Länge des Processing-Pfades.


    Das ist keine Beweisführung sondern eine Idee. Ich glaube lieber die Erklärung von Gert, weil sie vernünftig klingt und ich Gerts Background kenne.