wie man auf Festival zügig zu einem guten Ergebnis kommt...

  • Sehr schön geschrieben, incl. einiger echter 'Kernlehrsätze':

    Zitat

    The goal is to get the sound you want with the least amount of EQ possible.

    Und, natürlich:

    Zitat

    Know the relationship between those gain knobs as if they’re the directions to the catering tent.

    :D

    Im Prinzip das, was ich gerne 'Mixing by numbers'/ 'Malen nach Zahlen' nenne. Wenn man die Zusammenhänge begreift und an der Quelle für einigermaßen konsistente Grundvoraussetzungen sorgt, kann man damit bereits im Vorfeld sehr viel erreichen, noch bevor man überhaupt einen Ton gehört hat. Ob's dann gleich zu einem "stellar mix" reicht sei zwar mal dahingestellt – aber größtmögliche Schadensvermeidung ist ja auch schon mal ein hehres Ziel. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    Sehr schön geschrieben, incl. einiger echter 'Kernlehrsätze':

    Und, natürlich:

    :D

    Im Prinzip das, was ich gerne 'Mixing by numbers'/ 'Malen nach Zahlen' nenne. Wenn man die Zusammenhänge begreift und an der Quelle für einigermaßen konsistente Grundvoraussetzungen sorgt, kann man damit bereits im Vorfeld sehr viel erreichen, noch bevor man überhaupt einen Ton gehört hat. Ob's dann gleich zu einem "stellar mix" reicht sei zwar mal dahingestellt – aber größtmögliche Schadensvermeidung ist ja auch schon mal ein hehres Ziel. :wink:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Schadensvermeidung und die bestmögliche Basis für die Arbeit, das ist ein guter Ansatz, den viele Kollegen auch so fahren. Ich finde den Artikel auch gut geschrieben. Wenn mir doch mal die Mixe des Herren so gut gefallen würden, wie seine Schreibe ;) Egal. Konsistenz, Konsistenz, Konsistenz! Mikros immer an die gleichen Stellen, möglichst immer die gleichen Mikros, noch besser: die selben. Gains aufschreiben ist klar. Auf diese Art habe ich schon Monitormixe (48in, 6 Stereo Out) von Null auf ein fremdes Pult gebracht, die fast von Anfang an gepasst haben. Die Zeit, die ich dadurch gespart hatte, konnte ich für Feinarbeit nutzen. Und das ist genau der Punkt finde ich, je besser die Basis, desto mehr kann ich hintenraus erreichen.


    Ich lege übrigens auch viel Wert auf soziale Aspekte, die local crew freundlich begrüßen, fragen, ob man eventuelle Catering-Sorgen beheben kann, wie man sich am Besten in den Ablauf vor Ort einfügen kann etc. Nach meiner Erfahrung ist eine gute Zusammenarbeit zwischen local und touring crew eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Gig.
    Das Negativbeispiel: der Headliner aus den Staaten, der ab morgens 8 Uhr aufbaut und gegen 22 Uhr den Aufbau durch den Gig unterbricht, dort kann man spätestens ab 17 Uhr von der local crew keine Wunder mehr erwarten.