MC2 E45 und E25 oder Hoellstern 14.4

  • Moin,
    das eine Vortex 6 nun gar keinen Bass bringt kann ich selbst im direkten Vergleich zu einer (ASID) Höllstern 10.4.2. absolut nicht nachvollziehen, das gehört doch eher ins Reich der Fabeln oder ist Fehlbedienung :D
    Die V6 ist bei niederohmiger Last nicht besonders basstark, aber (wie schon oben erwähnt) hervorragend für den Antrieb von leistungshungrigen Lowmids geeignet.


    Aber wir weichen schon wieder von Thema ab ;)


    VG

  • Zitat

    Kannst du aber die Frage beantworten wieso das Ding seit 16 Jahren unverändert gebaut wird und kennst du noch einen Endstufenhersteller der das auch bringt ?

    Da kann ich leider nicht mitvermuten. Mein letzter Endstufenkauf (in Form eines externen 19"- Gerätes) war vor der Jahrtausendwende.

    Den Vergleichstest einer Vortex 6 (war sicherlich eine der ersten) gegen u. a. auch RSD 800b (war sicherlich eine der letzten überlebenden) an 4x 18" und erst recht an 6x 18" habe ich aber mit eigenen Händen und Ohren durchgeführt. Was da nach 1-2 Sekunden passierte war sehr aufschlussreich und ziemlich desillusionierend. Hast du schon mal versucht, über Vortex Doublebass zu mischen? Okay, der erste Schlag kommt noch ganz gut... aber dann? :D
    Der Plan war damals eigentlich, ein paar betagte Daub D700C durch fortschrittliche Technik zu ersetzen. Ganz, ganz schlechte Idee. :lol:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "blade11"

    Ich wollte es nicht sagen - meine Frage ist leider noch unbeantwortet :D


    "Lässt sich das auch auf eine 13.4 übertragen? Liegt der einzige Unterschied in der 2 Ohm Stabilität und der schaltbaren Modi? Also in meiner Konfiguration mit 6x Sub und 2x Top im Grunde kein spürbarer Unterschied zur 14.4?"


    Ich habe sowohl die 8.4 als auch die 20.4 von Hoellstern im Einsatz. Nimm' die größere :)


    Die "kleinen" Endstufen haben allemal genug Dampf; jedoch ist das, was die 14.4. über hat der Teil, den Du beim Neukauf haben willst. Die macht das, was Du mit dem Amp vor hast im mittleren Drehzahlbereich und das hört man dann auch.


    Ich rede hier nicht von einem Messlabor oder verifizierbaren Datenabgleich, aber die großen Amps machen ihre Aufgabe einfach ein bisschen besser und das ist das, was man dann gegenüber anderen Herstellern auch hört.


    Ich hatte genau das Erlebnis, als ich mal 4 x 18" an einem 20.4 Kanal angeschlossen hatte... da legst Du die Ohren an!!!


    Die selben Boxen an zwei Kanälen der 8.4 sind nicht minder leiser oder schlechter... aber einfach nicht so tight wie am großen Amp. Schwer zu beschreiben, jemandem der das nicht selbst erlebt hat.

    sound pressure level

  • Zitat von "Grossmembran"

    Ich hatte genau das Erlebnis, als ich mal 4 x 18" an einem 20.4 Kanal angeschlossen hatte... da legst Du die Ohren an!!!


    So ist es. Und das geht auch, wenn man das mit allen Kanälen gleichzeitig so macht.
    Und das alles dann an einem C16.
    Wie gesagt; ich weiß nicht, ob das noch ein anderer Amp kann.


    Zitat von "rockline"

    Sebastian Bähr: sofern sich eine Vergleichsanhörung ergibt sag mal Bescheid. Ich komme gerne dazu und messe simultan was da an Pegelhub tatsächlich passiert. Messausstattung ist Topklasse, da gäbe es keine Zweifel über die Auswertung.


    In dem Zusammenhang dann interessant, was der TS quasi gefragt hatte. Welcher Amp bekommt den meisten Pegel(hub) aus einer 16er Steckdose.
    > Messanordung also kleiner Verteiler mit C10, B16, C16 (neue Automaten), jeweils kalt. >>> Besser bzw. näher an der Realität, als jegliche Strommessung.
    > Lautsprecher 8 Stück Doppel18er, 21er. Spulen vor jeder neuen Messung abgekühlt.
    > Drumcomputer, welcher verschiedene (Musik) Beats immer gleich erzeugt.
    > Amps: Höllstern 14.4 / 20.4, LAB 20K44, Camco Q14, MC2 E100, RAM 12004 (...) Digam, PKNC, paar dicke 2-Kanäler, als Eisenreferenz MA5000, QSC PL9.0....
    Wäre bestimmt eine tagfüllende, sehr umfangreiche Geschichte...


    Zitat von "rockline"

    madmax: FP10000 hat ja ein einfaches Speicherdrosselnetzteil ohne aktive PFC etc. Das NT hat schon ordentlich Kraft, und zieht primär enorm bei Vollbelastung. Deutlich mehr als ein 16A Automat integrieren könnte.


    Keine Frage, ein richtig guter Amp. Industriestandard.
    Laut Betriebsanleitung sollte der spezielle PAL-Limiter aber verhindern, das die Primärstromaufnahme so hoch wird, das der Automat fällt. Egal; was an den Klemmen hängt.
    Oder vertstehe ich das falsch?

    Zitat von "blade11"

    "Lässt sich das auch auf eine 13.4 übertragen? Liegt der einzige Unterschied in der 2 Ohm Stabilität und der schaltbaren Modi? Also in meiner Konfiguration mit 6x Sub und 2x Top im Grunde kein spürbarer Unterschied zur 14.4?"


    Bei deiner Konfiguration mit 6 Stück 1kW-Bässen sollte da kaum ein Unterschied sein und auch die 13.4 völlig ausreichen.
    So hoch sind ja nun die Anforderungen für den Amp nicht.
    Die 13.4 ist halt eine Evolutionsstufe älter.
    Und damit etwas günstiger zu erwerben.. :wink:

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"

    Laut Betriebsanleitung sollte der spezielle PAL-Limiter aber verhindern, das die Primärstromaufnahme so hoch wird, das der Automat fällt. Egal; was an den Klemmen hängt.
    Oder vertstehe ich das falsch?


    Nein....vesrstehst Du richtig, tatsächlich hat das FP+ Netzteil eine intern einstellbare Strombegrenzung auf der Primärseite. Die Einstellung wird eigentlich nur im Servicefall benötigt, um nach einer Reparatur die maximale Stromabgabe begrenzen zu können. Praktisch passiert das in Form einer Strommessung der auf Minus schaltenden IGBT's über einen (aus 4 oder 5 parallel geschalteten) Hochlastwiderstand(en). Im Fall einer aktivierten Überstromaktivierung wird das NT abgeschaltet - also keine einstellbare Strombegrenzung wie bei einem Labornetzteil! Nach erfolgten Servicearbeiten wird die Strombegrenzung (besser Überwachung) wieder auf "maximal" gestellt. Maximal bedeutet in dem Fall schon eine beachtliche Stromabgabe bzw. Stromaufnahme. Ein richtig interaktives Leistungsaufnahmemanagement ist das jedoch nicht. Ich habe noch nie ausprobiert was das NT der FP+ maximal könnte? Ich weiß noch nicht einmal ob das NT praktisch (theoretisch ist es das) kurzschlussfest bzw. überlastsicher ist? Tatsache ist aber, dass ein FP+ Gerät deutlich mehr als 16A aufnehmen kann - wenn man denn impulsmäßig mal richtig einschenkt.
    Unabhängig vom Netzteil hat bei einer FP jeder Kanal sein eigenes Schutzschaltungsmanagement einschließlich Überstrombegrenzung. Wie hinlänglich bekannt reduziert sich deren Leistung nach einigen sehr pegelfreudigen Millisekunden auf moderate 900W pro Kanal. Das passt dann wieder zu einem 16er Automaten.


    Bei allen Diskussionen um Soundunterschiede diverser Geräte zu Hoellstern darf man eines nicht vergessen: das ist eine PWM Endstufe mit ausgesprochen hohem Wirkungsgrad und offensichtlich sehr hoher Betriebsspannung für die Versorgung der Ausgangsstufen. Und auch diese Endstufe hatte nach wenigen Millisekunden nicht mehr Leistung als andere Konzepte, die an einer 16A Steckdose spielen sollen.


    Für genauere Analyse solcher Unterschiede zwischen zu vergleichenden Verstärkern müsste man im realen Betrieb (wo man den Anschein hat Differenzen deutlich hören zu können) den Pegelhub (in V) und die Stromaufnahme des Lautsprechers simultan darstellen, und dann die Phasenlage der beiden Kurven vergleichen. Ein paar Volt mehr oder weniger können keine subjektiv gehörten Performanceunterschiede ermöglichen, dazu sind die Papplautsprecher mit ihrer vernichtenden Leistungsbilanz kaum in der Lage. Eher liegen die Differenzen in der tatsächlichen Phasenlage des Stroms zum Lautsprecher, und der vollständigen Betrachtung der Reihenschaltung bestehend aus Wechselstromquelle (Verstärker), Zuleitungskabel mit Buchsen, und dem unlinearen Wechselstromwiderstand des Verbrauchers.

  • Hi!


    Kurzer Zwischenstand. Heute ist ein Vergleichsamp gekommen. Ist eine 13.4. Jetzt hab ich die mal eingeschaltet. Ist es normal, dass die Endstufe lüftertechnisch so massiv hoch dreht und dann so hochfrequent pfeift? Das Pfeifen ist recht laut und kommt aus der Gerät selbst. Klingt wie eine Flugzeugturbine das Teil - also ist mit Sicherheit nicht studiogeeignet wenn das normal ist...


    Ob das an den Ausgängen auch pfeift, konnte ich noch nicht testen.