Kleinster gemeinsamer Nenner in der Digitalpultpraxis

  • Zitat von "billbo"


    1.) Keep it simple. Im Zweifel so nah wie möglich am Default (deshalb sind mir Pulte ohne ein solches prinzipiell ein Gräuel).
    2.) Erarbeite dir für häufiger genutzte Gerätschaften und Setups ein paar Bedienungserleichterungen. Und zwar dergestalt, dass nicht nur du sie als solche empfindest, sondern ggfs. auch dein Vertreter oder ein unsicherer/ unerfahrener Gasttech (du wirst irgendwann einen Vertreter brauchen und/ oder einen unsicheren Gastmischer betreuen).


    Da man auch unter 'keep it simple' durchaus Unterschiedliches verstehen kann, wäre hier der Platz für alle Liebhaber dieser Taktik zu beschreiben, wie das pultübergreifend praktisch aussehen soll.

  • Zitat von "guma"

    Da man auch unter 'keep it simple' durchaus Unterschiedliches verstehen kann, wäre hier der Platz für alle Liebhaber dieser Taktik zu beschreiben, wie das pultübergreifend praktisch aussehen soll.


    Ich fang mal an:


    Am FOH, Festival, Festivalpatch:


    Input Patch 1:1
    Keine User Layer (bzw auf einer iLive die Standard-Layer)
    Output nur L/R, keine Subs auf Aux oder andere Spielereien
    Sends und Returns für Effekte fortlaufend
    kein Outboard
    Kanalrouting einfach halten, wenn möglich keine Subgruppen am Anfang


    Dann kann man sich langsam rantasten, User Layer bauen etc.

  • Wir hatten ja schon Threads zu 'Default' wobei ich hier mal auf wirklich konstruktive Sachen hoffe und nicht nur das allfällige Genörgel. Männers, auch ich weiß, wie einfach gestrickte Naturen denken. :wink:
    Ich schiebe hier mal ein paar Fragen ein, damit das leichter wird zu verstehen, warum Praktiker-'Keep it simple' durchaus anders sein kann als Hersteller-Default. Der Haken ist doch einfach, dass der echte Hersteller-Default meist zu langsam als Startposition ist:


    wie siehts z.B. aus mit:
    'Mute all inputs' excl. MOD/lala konfigurieren ?
    4 oder lieber 6 FX Engines in die letzten Aux-Busse patchen?
    6 einfache DCAs passend zum "Festivalpatch" (z.B. Drums, Perc, Bass/Git, Key, Voc, FX return) routen oder lieber keine DCAs ?
    Beschriftung?


    u.s.w.


  • Alles sinnvoll.


    DCAs bei Festivalpatch gerne, da ist die Belegung ja eigentlich klar


    Am Besten ein Sidedesk für Moderation/Lala und eine anständige Abhöre (klanglich und zeitlich auf PA abgestimmt, wenn es größer wird.
    Am Wochenende hatte ich das gerade wieder, es liefen in der Tat 12 Inputs auf mein Sidedesk auf (in dem Fall Monitor), am FOH dito.
    Das vereinfacht so viele Abläufe, wenn man auf dem Festivalpult wirklich nur die jeweilige Band verarzten muß.

  • Ja, dass so eine Changeover-sidedesk-wieauchimmer-Multipultiverwaltungskiste ausserhalb der Bandpulte für Festivals, bei denen mehr als ein Bandpult genutzt wird, sinnvoll ist, haben wir hier schon oft gesagt/gefordert/festgestellt. Wahrscheinlich ist das auch sicherer, wenn mehrere Bandtechs in der von Billbo beschriebenen Weise auf nur einem einzigen Pult arbeiten:

    Zitat von "billbo"

    ... Jugend forscht und Prinzip Hoffnung überall; ganz gleich ob im Jugendzentrumskeller, im Bierzelt oder auf den größten Festivalbühnen der Welt...


    weiter im Thema -> Inputs:
    Phantom bei Kanälen, die immer entsprechend mikrofoniert sind, schalten?
    Hochpass 'on'schalten?
    EQ 'on' schalten? (verhindert Klassiker1)
    AUX 'on' schalten? (verhindert Klassiker2)
    Dynamics 'off' schalten? (verhindert Klassiker3)
    routing nur 'to Master, mute all, und die o.g. DCAs und sonst nichts ( verhindert Klassiker4 und erlaubt Klassiker5, damit alle am zugeschobenen DCA oder DCA Mute Spass haben .... :lol:


    Spass beiseite ... wenn hier ordentlich was zusammen kommt, könnten wir daraus ja eine Art Check-Liste schreiben.

  • Zitat von "guma"

    weiter im Thema -> Inputs:


    Phantom bei Kanälen, die immer entsprechend mikrofoniert sind, schalten?


    Ja, Lieberman ein par kanäle zu viel als einer zu wenig mit Phantom, die Fälle wo die 48v etwas zerstören können sind ja heutzutage wirklich eher selten...


    Zitat von "guma"

    Hochpass 'on'schalten?


    Nein, lieber Off und in die Nähe des wahrscheinlichen Einsatzwertes


    Zitat von "guma"

    EQ 'on' schalten? (verhindert Klassiker1)


    Ja


    Zitat von "guma"

    AUX 'on' schalten? (verhindert Klassiker2)


    Ja


    Zitat von "guma"

    Dynamics 'off' schalten? (verhindert Klassiker3)


    Ja, wie beim hochpass


    Zitat von "guma"

    routing nur 'to Master, mute all, und die o.g. DCAs und sonst nichts ( verhindert Klassiker4) und erlaubt Klassiker5, damit alle am zugeschobenen DCA oder DCA Mute Spass haben .... :lol:


    So ähnlich macht das Sinn.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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  • Hochpass sehe ich eher wie Guma: dass ich ihn brauchen werde ist eh klar - also 'on'. Wo genau ich ihn brauchen werde aber nicht - also Linksanschlag; das ist beim Linecheck der erste Handgriff nach dem Gain ('laut' nach Gehör, über Kopfhörer nach Erfahrungswert).


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Doof gefragt:
    Was spricht dagegen auf den entsprechenden Kanälen Gates zu aktivieren und Threshold ganz runter
    bzw. Compressor zu aktivieren und Treshold ganz hoch zu schrauben?

  • Bei den Gates spricht dagegen, dass einem beim (Quasi-)Linecheck manchmal nichts anderes übrig bleibt, als kurz über den Kopfhörer rein zu hören, ob das Mikro steckt, d.h. ob man etwas Bühnen-Ambience über den Input hören kann. Ich kenne kein Digitalpult, bei welchem der Gate-Threshold bis minus unendlich geht. Gates brauche ich normalerweise nur auf sehr wenigen Kanälen und bei einem halbwegs ordentlichen Line-/Soundcheck kommt eh immer erst der EQ (bzw. der Stimmschlüssel) dran.


    Bei den Kompressoren handhabe ich das z.B. allerdings tatsächlich so, dass ich i.d.R. praxiserprobte Grundwerte voreinstelle und einschalte, Threshold aufs Maximum (was i.d.R. bei 0dBfs liegt). Das ist u.a. einigen Bedienoberflächen geschuldet, bei denen man zwar den Threshold-Regler, aber kein On/Off auf der Bedienoberfläche hat. Manche Pulte zeigen auch bei ausgeschalteten Dynamics keine Gain-Reduction an, da kann es etwas unvorteilhaft sein, wenn plötzlich im Song die Vocals weggedrückt werden weil man da noch mittendrin den Kompressor einschalten musste.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • @ seven
    Hier geht's ja um startsituationen, die auch für andere funktionieren sollen, die eventuell auch auf dem jeweiligen Pult nicht so firm sind. Es gilt also einen Mittelweg zwischen dem mutmaßlichen Willen des anderen und Schadensbegrenzung zu finden. Bei EQ gehe ich davon aus, dass er benutzt wird, bei Dynamics finde ich es besser, wenn der andere sich willentlich dafür entscheiden muss.
    Ein file auf einem Pult, welches ich gut kenne und welches nur ich selbst benutze sieht erklärtermaßen ganz anders aus :wink:
    Umgekehrt würde ich, wenn ich mich nicht gut auskenne, ein Pult immer sparsam benutzen und auch in der digitalen Welt sind Kompressoren noch so unterschiedlich, dass ich mich da in ein mir nicht gut bekanntes Werkzeug eher vorsichtig reintasten würde. Die Hersteller machen es auch sehr unterschiedlich in ihren Dynamic-Defaults und sie haben Eigenheiten, die sich nicht ohne Weiteres nach Zahlen einstellen lassen. Yamaha hat im Kompressor eine technische Nullposition, die einiges an Gekurbel verlangt, bis daraus ein praxisnahes Live-Tool wird, DiGiCo hat einen Default, der beim sachgerechten Bedienen des Threshold sofort eine brauchbare 'to go' Kompression erzeugt ... u.s.w. Will sagen, ich starte nach einem hektischen Festival-Line-Check spartanisch z.B. nur mit einem Keyboardschadensbegrenzungscomp ... :wink:

  • Beim Gate ist (aus den von Audiobo genannten Gründen) die umgekehrte Arbeitsweise zum Lowcut sinnvoll: Erfahrungswerte voreinstellen, aber erst mal nicht aktivieren.
    Also z.B. typisches Tomgate: Attack 1mS, Hold 50ms, Release ca. 300- 500 ms, Gainreduction 30dB, Threshold -10dB, Keyfilter Bandpass mit Mittenfrequenz 500Hz und Abgriffspunkt Pre EQ. Das alles für ein großes Drumkit beim 5min. - Linecheck wirklich korrekt nach Gehör einstellen zu wollen ist selbst dann ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen, wenn man die Bedienoberfläche sehr gut kennt – es aber bei Bedarf auf Abruf vorbereitet vorzufinden kann ziemlich hilfreich sein.
    Kompressor so wie von Audiobo beschrieben – wenn man zumindest einigermaßen weiß, was einen erwartet, Threshold aber auch gerne auf -20dBfs.


    Auf diese Weise (malen nach Zahlen) bereite ich (Guma bitte weghören :D) hin und wieder auch für Pulte, die ich überhaupt nicht oder kaum kenne, 'Notstartfiles' für meine Bands vor. In der Praxis funktioniert das dann oft überraschend gut, auch wenn ausnahmsweise mal ein Vertreter den Job übernimmt oder z.B. der örtliche Betreuer schon mal mit dem Linecheck anfängt, während man selbst noch unterwegs von der Bühne zum FOH ist. Allerdings muss man zum Arbeiten mit Erfahrungswerten selbige auch erst mal wirklich verinnerlicht haben, andernfalls sind dem Weg ins Chaos so schnell ganze Scheunentore geöffnet.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"


    Also z.B. typisches Tomgate: Attack 1mS, Hold 50ms, Release ca. 300- 500 ms, Gainreduction 30dB, Threshold -10dB, Keyfilter Bandpass mit Mittenfrequenz 500Hz und Abgriffspunkt Pre EQ.


    Immer wieder nett zu sehen, dass andere nahezu die gleichen Erfahrungswerte einstellen, wie man selbst :D ...
    Äh und Du bereitest Bandfiles vor ... Doch nicht etwa .... :D

  • Hallo zusammen, ich dachte schon das wird eine Privatdiskussion von Gunther und Christian ;)


    meiner bescheidenen Meinung nach ist der kleinste gemeinsame Nenner von "keep ist simple" der Mix from Zero. also wie in analogen Zeiten auf einer reseteten Konsole anzufangen. Alle Outputs, FX sends und returns, Zuspieler und Talkback sollten bei der Übergabe selbstverständlich schon gepatcht sein.


    Bei Festival Situation mit mehreren Acts und kurzen Changeovers können weitere Voreinstellungen hilfreich sein. Das sollte dann aber mit dem jeweiligen FOH Gast vorher abgeklärt werden. Möglicherweise bringt der eine oder andere ja ein vorbereitetes ShowFile mit, das auf dem Setup spielt. Oder eine eigene Konsole. Ohnehin wären da zwei separate Konsolen sehr komfortabel. während die eine spielt, wird die andere eingerichtet. Bei Multistage Festivals mit Stunden Changeover braucht es das aber auch nicht.


    Wenn ich selbst mehrere Bands bedienen muß, dann bereite ich die MaximalBelegung vor und arbeite mich von Act zu Act durch, wobei ich dann nicht mehr zu Mix from Zero zurückkehre, sondern die bestehende Einstellung weiter bearbeite. Dabei ist selbstverständlich entscheidend, wann im Laufe des Tages und in welcher Reihenfolge die Linechecks/Soundchecks und Showtimes statt finden. Welcher Faux Pas dabei entstehen kann, berichte ich, wenn es jemanden interessiert.


    Guten Tag!

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    there's nothing important like headroom - exempt from more headroom
    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition

  • Du hast bei dem analogen Ansatz aber das siderack komplett vergessen, und genau da kann man viel Zeit sparen.
    Bei genug Bussen hat man früher schon mal compressoren auf selbige gesteckt damit man diese schnell in den Signalweg bekommt ohne hinters Pult zu gehen beim Check.


    Auch der 160er hatte schon mal die potis an der "voraussichtlich richtigen" Stelle war aber im Bypass.


    Aber wie viel davon übernehmen wir ins digitale?


    Beim high pass möchte ich noch kurz anfügen: kommt darauf an: ist es bei einem Pult leichter den on/off zu betätigen als die Frequenz zu ändern sollte es so sein wie von mir gesagt. Ich das schalten aber schlechter zugänglich als z.b. Ein dezidierter poti für die Frequenz wäre es mir lieber er ist an, aber auf 20Hz gedreht.


    Denke ich weiter gilt diese Regel mit Einschränkungen auch für Gate und comp ....

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • vor jahren hatte ich ja schonmal beschrieben, das ich auf fremden pulten gerne nach der methode "spirit-mischer" arbeite.
    wer die alten soundcraft spirits noch kennt, weiss sicher was damit gemeint ist: "keep it simple" in reinkultur ;)
    und so würde ich auch einen mix für einen kollegen vorbereiten.


    ich hatte mal einen job, bei dem ich auf einer iLive des bayrischen rundfunks gearbeitet habe.
    dort hatte ich entdeckt, das alle dynamics grundsätzlich angeschaltet und mit sinnvollen voreinstelungen versehen waren, aber die thresholds waren so eingestellt, das die dynamics erstmal keinen einfluss auf das signal hatten. das fand ich recht sinnvoll, denn man musste dann nur noch am threshold drehen, wenn man eine dynamikbearbeitung wünschte.
    ok, das geht leider nicht bei allen pulten, aber die idee fand ich doch praktikabel.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ...das geht leider nicht bei allen pulten...


    Das ist der springende Punkt!
    Selbst wenn man nur den Teil 'Eingangskanal' anschaut, bleibt die Taktik nicht gleich. Vom EQ mal abgesehen, bei dem es eigentlich klar ist: Ob 'on' oder 'off' sinnvoller ist und ob Hersteller-Default oder ein selbst erzeugter 'Festival-Anwender-Default' hängt vom jeweiligen Gerät ab und da gehts dann wieder um das, was ich im Parallel-Thread als Prozeßanpassung bezeichnet habe. Auch Billbo macht es ja so, dass er bei aller Liebe zum Default an z.B. 'dynamics' nicht 'mathematisch null' sondern eine moderate Starteinstellung selbst in SEIN Default einpflegt mit mehr oder weniger Abweichung vom Hersteller-Default je nach Hersteller. Darüber hinaus gibt's ja zunemend Gerätschaften, in denen man pro Kanal Emulationen verschiedener Dynamics einstellen kann ( Midas pro, GLD, dLive ). Welche Variante ist dann Default?

    Anderes Beispiel Hochpass/Tiefpass: Selbst bei der kleinsten DiGiCo SD Konsole gibt es für beides im hardware-strip einen dezidierten Regler und einen on/off Schalter im Direktzugriff. Da brauche ich kein "preset". Ist diese Funktionalität jedoch versteckter, kann die Taktik "für Quelle x/y voreingestellt" und dann Zugriff über den on/off Schalter sinnvoller sein.


    Ich bin daher der Meinung, dass jemand, der den pauschalen Hersteller-Default für "die Startpositon" hält, irgend was mit den Digitalpulten noch nicht richtig verstanden hat oder noch nicht auf vielen verschiedenen ERFOLGREICH gearbeitet hat. :wink:

  • Zitat von "guma"

    Das ist der springende Punkt!
    Selbst wenn man nur den Teil 'Eingangskanal' anschaut, bleibt die Taktik nicht gleich.

    dann muss die taktik eben von pult zu pult angepasst werden, je nach dem welche vorgaben/einschränkungen man dort vorfindet. ich finde eine generell gültige vorgehensweise ist vor diesem hintergrund nicht darstellbar.




    Zitat von "guma"

    ... Darüber hinaus gibt's ja zunemend Gerätschaften, in denen man pro Kanal Emulationen verschiedener Dynamics einstellen kann ( Midas pro, GLD, dLive ). Welche Variante ist dann Default?...

    bei diesen pulten ist es dann reine geschmackssache. in der dLive ist für mich der Opto-kompressor der default, andere kollegen haben sicher andere vorlieben.
    man kann also auch hier sehr wahrscheinlich nicht von einem allgemeingültigen default sprechen.



    Zitat von "guma"

    ...Anderes Beispiel Hochpass/Tiefpass: Selbst bei der kleinsten DiGiCo SD Konsole gibt es für beides im hardware-strip einen dezidierten Regler und einen on/off Schalter im Direktzugriff. Da brauche ich kein "preset". Ist diese Funktionalität jedoch versteckter, kann die Taktik "für Quelle x/y voreingestellt" und dann Zugriff über den on/off Schalter sinnvoller sein.

    siehe oben: die vorgehensweise sollte an das jeweilige pult angepasst sein.



    Zitat von "guma"

    ...Ich bin daher der Meinung, dass jemand, der den pauschalen Hersteller-Default für "die Startpositon" hält, irgend was mit den Digitalpulten noch nicht richtig verstanden hat oder noch nicht auf vielen verschiedenen ERFOLGREICH gearbeitet hat. :wink:

    sehe ich nicht grundsätzlich so.
    es gibt sicher den ein oder anderen hersteller, der da bessere startwerte liefert als z.b. der große japanische hersteller... ich sage nur: 30ms attacktime für den kompressor als startwert... hüstel... :lol:
    der große vorteil wenn man es selbst erstellt ist jedoch:
    man weiss was man eingestellt hat! ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "Loloverde"

    Howdy


    Was hier noch nicht weiter besprochen wurde, sind die Effekte.
    Ich bereite immer vier Effekte vor: Plate (Drums), Hall (Instrumente), Hall (Gesang), Delay.
    Wenn die Kanalzuordnung schon steht, sind in den enstprechenden Kanälen die Sends schon hochgezogen. Returns der Effekte sind gemutet.


    Gruß
    Rainer


    Wenn ich als Gast FOH Engineer an sowas geraten würde, würde ich meckern.
    Mit dem Patching wäre ich einverstanden.
    und die Efffekthinzumischung mache ich auch mit den Returns, und zwar auf Kanalfadern!
    aber über die offenen Sends würde ich stolpern !

    --------------------------------------------------------------
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