Der GEQ ist ja eher so eine grobe Axt (man kann eben nicht die Koppelfrequenzen absenken, sondern reißt breite Löcher in den Frequenzgang)
Auch wenn der GEQ 1/3 Oktav mit 28 Bänder ist
Der GEQ ist ja eher so eine grobe Axt (man kann eben nicht die Koppelfrequenzen absenken, sondern reißt breite Löcher in den Frequenzgang)
Auch wenn der GEQ 1/3 Oktav mit 28 Bänder ist
Auch wenn der GEQ 1/3 Oktav mit 28 Bänder ist
Ja. Die Frequenz liegt meistens irgend wo dazwischen. Mit einem Band ziehst du die Koppelfrequenz nicht richtig und mit zwei hast du eine Delle im Frequenzgang. Mit dem PEQ triffst du genau und schmalbandiger als mit einem GEQ-Band.
jepp. mit einem parametrischen EQ kann man extrem zielgerichtet arbeiten (so lange bei den digitalen die sprünge der einstellbaren frequenzen nicht zu groß sind )
hifsmittel für die genaue frequenzsuche (vor allem bei feedbacks) sind heute als handy-apps schon für kleines geld zu haben. nur mit dem ohr ist es extrem schwer, die genauen frequenzen zu erraten. deshalb bin ich der ansicht, das wenn man "chirurgisch" arbeiten möchte, man auch entsprechende messunterstützung benutzen sollte.
und ja, ich weiß, die "richtigen männer" erraten die genauen frequenzen schon morgens am frühstückstisch...
trotzdem ist der grafische EQ kein unbrauchbares werkzeug, vor allem eben für anfänger der materie.
auch mit seiner hilfe kann man problemstellen bearbeiten, wenngleich eben einfach nicht so "chirurgisch", dafür aber eben manchmal einfach ein bisschen schneller.
...auch schon oft gesehen:
kleines Digipult in der 01v-Klasse mit FOH'ler und 4 analogen 30-Bändern an den Ausspielwegen (2 für Front und 2 für's Monitoring), aber nur, um vor dem Soundcheck alles auf "so hätte ich es gerne" umzubiegen und gerade zu richten, aber dann noch am PEQ im Pult (Bus und Aux-Weg) Platz zu haben für Feinheiten...
sec
Auch wenn der GEQ 1/3 Oktav mit 28 Bänder ist
Feedbacks sind meistens so fies, sich nicht an die ISO-Frequenzen zu halten. Da ist der Parametrische geeigneter zur Bekämpfung. Ein alter Vorteil des Graphischen, der extrem schnelle Zugriff, ist verloren gegangen. Der zweite Vorteil, die graphische Repräsentation des Eingriffs, ist abgeschwächt, weil bei Digitalpulten auch die Parametrischen dieses Feedback bieten können. Somit ist der Graphische für mich ein Relikt aus alten Zeiten.
Mein Traum zum Monitormischen: Ein Paragraphischer EQ (gibt es als Plugin schon ewig). Schneller Zugriff auf die ISO-Bänder und dann voller Zugriff auf Frequenz und Q-Faktor zum Verfeinern. Vielleicht programmiert das ja mal jemand...
Mein Traum zum Monitormischen: Ein Paragraphischer EQ (gibt es als Plugin schon ewig). Schneller Zugriff auf die ISO-Bänder und dann voller Zugriff auf Frequenz und Q-Faktor zum Verfeinern. Vielleicht programmiert das ja mal jemand...
ja, sowas fände ich auch super.
Mein Traum zum Monitormischen: Ein Paragraphischer EQ (gibt es als Plugin schon ewig). Schneller Zugriff auf die ISO-Bänder und dann voller Zugriff auf Frequenz und Q-Faktor zum Verfeinern. Vielleicht programmiert das ja mal jemand...
sowas hat der dn370 doch - wenn sehr limitiert (hp, lp, 2x notch) - doch on board... hat bis jetzt bei immer geholfen
aber wer stellt sich denn heute noch extra EQs neben ein digitalpult??
aber wer stellt sich denn heute noch extra EQs neben ein digitalpult??
Dave Rat
Sorry, habe mich geirrt... das Teil ist analog. Asche auf mein Haubt.
Hier noch mit Link:
(ist 'n super Video - gibt viel Stoff für Diskussionen persönlich finde ich einige Aussagen toll und andere ...naja.)
Es wundert mich, dass es noch keine "Fader-Extension" für die integrierten GEQs gibt.
Es wundert mich, dass es noch keine "Fader-Extension" für die integrierten GEQs gibt.
in vielen digitalpulten kann man sich dafür die fader auf die normalen fader legen.
weisst ja, die kollegen verziehen sich ja mit ihren immer kleineren pulten zunehmend in bereiche, in denen das pult "nicht stört". da wären zusächliche faderebenen sicher kein gutes verkaufsargument
zugegeben: früher ging das schneller und übersichtlicher, also zumindest wenn das EQ rack direkt neben dem pult stand
Es gab für Midas Pulte schon GEQ Bedienhilfen. So wie das Klark DN9331. Ich weiß nicht, ob die an den ProX auch funktionieren aber zum XL8 gehörte das meines Wissens dazu.
Es wundert mich, dass es noch keine "Fader-Extension" für die integrierten GEQs gibt.
Mich wundert das nicht, weil in den meisten Pulten eben diese von wora genannte "Fader-Flip" Lösung existiert und in den tablet apps ebenfalls ( mehr oder weniger gelungene ) "EQ-Panels" existieren, die diese Fader Extension ersetzen. Ich glaube, dieses Midas-Teil hatte deshalb nicht so den wahnsinnigen kommerziellen Erfolg.
Ist auch einer der Gründe, warum Live-Pulte mit weniger als 32 Fadern eigentlich indiskutabel sind...
Mit freundlichem Gruß
BillBo
Ist auch einer der Gründe, warum Live-Pulte mit weniger als 32 Fadern eigentlich indiskutabel sind...
Mit freundlichem Gruß
BillBo
hä hä, damit haben wir doch endlich mal einen triftigen grund gefunden, das ganze kleinspielzeug abzulehnen
Naja, in eurem Alter hört man die oberen zwei bis vier Bänder nicht mehr und ihr stammt aus einer Zeit, als die unteren 3-4 Bänder weder relevant für die Musik waren, noch von Anlagen wiedergegeben wurden...
...also reichen wohl auch 24 Fader.
Die Bänder, die wir nicht (mehr) hören, beurteilen wir einfach anhand der entsetzten Mienen der Zuhörerschaft.
Mit freundlichem Gruß
BillBo
...also reichen wohl auch 24 Fader.
drück mal 'nem Pianisten ein 76-Tasten-Keyboard in die Hand... egal wie alt der ist
Die Bänder, die wir nicht (mehr) hören, beurteilen wir einfach anhand der entsetzten Mienen der Zuhörerschaft.
genau.
der profi unterschiedet sich hier vom amateur vor allem dadurch, dass er in den entsetzen mienen lesen kann, um was es wirklich geht