DAP Vision 3500 Brücken an 2 Ohm Last?

  • Hallo, wollte mal fragen ob es möglich ist 2 x 218 Subwoofer an eine Gebrückte Vision 3500 zu hängen weil sind ja dann 2 Ohm. Macht der Amp das mit oder bricht er ein, oder greift die soa vorher? Wenn das schon mal einer getestet hat dann bitte melden. Weil der Amp müsste ja an 2 Ohm in Brücke so gute 5 KW raushauen!



    M.f.G.: René

  • 2Ohm Brücke ist grundsätzlich Kurzschluss. Es gibt nur sehr wenige Endstufen, die Stereo 1Ohm-Betrieb unterstützen.

  • Ich hab hier im Forum mal gelesen das einer sie an 2,66 Ohm in Brücke betrieben hat und das glaube auch stabiel, deshalb die frage nach dem 2 Ohm Brücken betrieb.

  • Zitat von "DjRENE2txc"

    Ich hab hier im Forum mal gelesen das einer sie an 2,66 Ohm in Brücke betrieben hat und das glaube auch stabiel, deshalb die frage nach dem 2 Ohm Brücken betrieb.


    :roll: Also meines Wissens nach kann eine Dap Visio nur 2 Ohm pro Kanal und somit nur 4 Ohm Brücke.
    Wie Thomas schon sagte, müsste jeder Kanal bei 2 Ohm Brücke somit 1 Ohm Stabil sein. Das ist bei der Visio nciht der Fall, es würde also zu einem Ausfall oder ähnlichem kommen, da die Impedanz zu gering ist.


    Ich wüsste auch nicht wie man das Ding in 2,66 Ohm Brücke betreiben könnte...

  • Selbst wenn die Endstufe das überlebt, was nicht sicher ist, gibt es einen wichtigen Grund, der dagegen spricht. Bei so niedrigen Abschlussimpedanzen geht der Dämpfungsfaktor in den Keller, und die Speaker machen, was sie wollen. Das Signal wird unpräzise.


    Vereinfachte Erklärung: Der Dämpfungsfaktor (ab hier abgekürzt: DF) ist ein Maß dafür, wie präzise der Lautsprecher dem Signal aus der Endstufe folgt. Hoher DF ergibt hohe Präzision, d.h. sauberes Signal. Je niedriger nun die Abschlussimpedanz ist, desto niedriger wird der DF, und desto unpräziser folgt der Lautsprecher den Signalen der Endstufe. Der Lautsprecher führt dann sozusagen ein recht unkontrolliertes Eigenleben. Das Ergebnis ist ein unpräziser, verwaschener Sound.


    Der "Wille" des Speakers auf ein Eigenleben kommt daher, dass das dynamische Prinzip in zwei Richtungen funktioniert. Was soll das nun heissen?


    Das dyn. Prinzip auf den Lautsprecher angewandt: Die Endstufe schickt Strom durch die Spule des Lautsprechers - der Magnet bewegt sich, der Speaker gibt einen Ton von sich. ABER was gleichzeitig passiert: Da der Magnet sich in der Spule bewegt, wird ein Strom durch die Spule zur Endstufe geschickt. Der "Verbraucher Lautsprecher" ist gleichzeitig ein Generator. Durch diesen überlagerten Strom kommt es zu Ungenauigkeiten im Signal. Je höher nun die Impedanz des Verbrauchers (also der gesamten Lautsprecher an einem Endstufenkanal) ist, desto geringer ist deser Effekt, d.h. der "zurückinduzierte" Strom ist geringer, die Störung fällt kleiner aus, das Signal wird präziser, der Sound besser.


    Hope that helps.


    Viele Grüße
    Jo

  • Zitat von "Ralle14"

    @ Mix4Munich: Seit wann bewegt sich der Magnet und die Spule ist fest??? :shock:



    Ooops, danke, Du hast natürlich recht - es ist der Magnet, der still steht, und die Spule schwingt (wie der Name Schwingspule nahelegt). Aber am Prinzip ändert das ansonsten nichts.


    Merci!
    Jo

  • Zitat von "DjRENE2txc"

    Weil der Amp müsste ja an 2 Ohm in Brücke so gute 5 KW raushauen!



    wie bei fast allen Ämpchen ist es auch bei der Vision bzw Liker so, daß die Typenbezeichnung "3500" eine Auskunft darüber gibt wieviel Leistung das Gerät abgeben kann unter den idealsten Bedingungen.
    Es wäre vermessen durch noch niedrigere Lastwiderstände eine Leistung abzuverlangen die deutlich oberhalb dieser Zahlen liegt, da die Versorgung des Gerätes nicht dafür ausgelegt ist - obwohl sein Gewicht das Gegenteil behauptet ....
    Betreib deinen Vision einfach so wies im Manual steht, und freu dich, du hast eine der richtig guten Endstufen die auch wirklich hält was sie verspricht. Der Pegelzuwachs von 3.5 nach 5kW ist übrigends nichtmal den Strom wert der dafür benötigt wird, dann doch lieber Boxen mit höherer Effizienz, die steigert den Radau sogar ohne zusätzlich nötige Energie die letztendlich eh nur verwärmt wird.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Um nun noch ein paar anschliesende Worte an Manus Beitrag ab zu geben:
    selbst im Stereo / Paralell-Betrieb ist ein echter 2-Ohm Betrirb "nicht möglich" da hier das Netzteil zusammenbricht und keinne "sinvolle" Leistungssteigerung erziehlt wird.


    ...nicht möglich: klar kann ich da 4 x 8Ohm je Kanal anschließen und ich werde auch etws hören nur kommen dann keine 1000 Watt je Speaker mehr an sondern nur 450-550 Watt...


    ...sinnvolle Leistungssteigerung: bei Impendanzhalbierung eine annähernde Leistungsverdoppelung


    Sebastian

  • Zitat von "DjRENE2txc"

    Ich hab hier im Forum mal gelesen das einer sie an 2,66 Ohm in Brücke betrieben hat und das glaube auch stabiel, deshalb die frage nach dem 2 Ohm Brücken betrieb.


    die 2,66 ohm waren pro Seite mit 3 acht Öhmern also 2,66ohm pro seite und nicht Brücke.

    AZ CD12, Monacor Propasubs, Yamaha P7000s u. 3500s

  • wie soll der amp da mehr leistung machen können ?


    er macht doch schon bei 2x4 ohm je ampkanal die maximale leistung .


    ist es dir zu leise dann kauf noch zwei 2x18" bässe und mach mit pappe lauter das ist eh günstiger als über die verstärkerleistung



    am besten kaufste auch noch mal nen amp und die bassboxen


    so wäre das wirtschaftlich und auch getrennt nutzbar.



    bei 2 ohm brücke sieht der amp 1ohm das ist nahe kurzschluss das macht so eine DAP vision nicht.

  • Wieso betreibst du nicht einfach 2 8 Ohm lasten Pro Kanal und stellst das ganze auf Parallelmodus? Ist glaub ich noch die Sinnvollste Variante hier noch etwas halbwegs vernünftiges rauszuholen.


    Die Endstufen die 1 Ohm Stabil sind (somit 2 Ohm an Brücke) sind eher in der Class D Branche zu finden, Digam, LAB Gruppen und ASID Delta heißen diese Konsorten.

  • Um das jetzt mal ein wenig richtig zu stellen ich werde mir noch bässe und endstufen kaufen. Wollte halt nur für eine veranstaltung das machen um noch etwas mehr aus den bässen zu holen! Deshalb hab ich nachgefragt, aber da mir abgeraten wurde werde ich das auch nicht machen.


    M.f.g.: René

  • Eine Vision läuft an BRs an 2,66 Ohm/Ch. sehr gut.
    Gibt da ca. 2x2kW ab.
    Ja, ich weis wovon ich rede, ich hab 2 :grin: .
    Studio R ist noch eine andere Liga, hab eine Z10.
    Die schiebt mehr, selbst bei gleicher Leistungsabgabe.
    Stabil sind die auch sehr. Jeder Digam 100% vorzuziehen.
    Ob ich nun 10kG für 7000W oder 32kG für 12000W hab ist zu vernachlässigen. Dafür hab ich auch bei "schwachem" Netz ordentlich Dampf auf dem Kessel.



    MfG



    ERICH

  • Zitat von "TBF"

    man lese meine Beiträge genau und ziehe auch nötiges Fachwissen hinzu!
    der Fakt dass die DAP Vision = BST Liker = CA18 aus dem 2 sound Board in der ersten Lieferung mit Nichicon LOW ESR Schaltnetzteil Elkos bestückt waren und eben jetzt mit "irgendwas" hat NICHTS!!!! mit minderwertig zu tuen, sondern schlicht damit, dass damals der EK ungefähr dort liegt wo jetzt der VK liegt - d.h. bedingt durch Preisdruck musste irgenwas teures raus und durch Normal (wie es andere Amp Hersteller auch verwenden) ersetzt werden. Der Funktion tut das aber keinen Abbruch ganz im Gegenteil auch die neuen kann man noch an 1 ohm brücke quälen dann kommt aber irgendwann der Thermoprotect - Nachteil ist halt die neuen Elkos sind Std. 80 Grad typen und keine 105 Grad typen mehr - sprich in 10 Jahren wird man wohl bei häufigem hochlastbetrieb wechseln müssen


    Aus diesem Thread:


    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?p=300510&highlight=#300510

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))