Recherche zu Trussschlitten

  • Hallo zusammen,


    ich studiere Elektrotechnik und habe die Aufgabe gestellt bekommen ein System zu entwerfen, das sich in einer Alu Truss (genauer gesagt einer Global Truss F14) fortbewegt.


    Dazu gehört eben auch die Recherche, ob es bereits solche Systeme gibt. Ich habe von Trussschlitten gehört, die außen an einer Truss entlang fahren können, aber innen? Gibt es soetwas zu kaufen und wenn ja wo?


    Eine Bitte noch: Falls ihr spontane Ideen habt, wie man soetwas bauen kann, postet sie bitte nicht. Ich will nicht, dass meine Prüfer googeln und dann denken, ich wolle mir hier Ideen klauen und als meine eigenen verkaufen.


    Vielen Dank für eure Hilfe =)

    Liebe Grüße
    Taranis

  • Hmm. Dass man was basteln kann, was außen langfährt, das geht wohl mit Fischertechnik. Da ist ja nichts im Wege, was Laufrollen behindern würde. Aber innen? Gut, bei F14 haben wir iirc keine Querverstrebungen, das heißt, Platz zum Durchfahren wäre da. Wenn man jetzt allerdings die Rohre (als Führungen) von innen betrachtet, sieht man, dass die Schweißpunkte der Verstrebungen alternieren, der Winkel dazwischen beträgt 90°, eher weniger, da die Dicke der Verstrebungen auch noch zu berücksichtigen ist. Wenn man da was fahren lassen will, bräuchte man wohl irgendetwas, was die Rollen von innen nach außen auf alle vier Rohre anpresst ( X ), oder man weicht auf andere Führungssysteme (Rödeldraht) aus. *grübel* Bin mal gespannt, was andere hier vorschlagen :?:

  • Wir machen da nichts mit Fischertechnik ;) Das wird schon in einer Werkstatt gefertigt =)


    Bitte versteht mich nicht falsch.. Ich suche keine Anregungen wie man soetwas bauen könnte. Das gehört in den Bereich meiner Studienleistung und wird im Endeffekt abgeprüft. Wenn wir hier diskuttieren wie man soetwas bauen könnte, kann ich mit etwas Pech in teufels Kücke kommen...


    Ich wiederhole meine Frage noch ein mal: Kennt jemand ein auf dem Markt befindliches System, das motorisiert in einer Truss fahren kann?


    Wenn Interesse besteht, kann ich nach der Prüfung das fertige Projekt posten ;)

    Liebe Grüße
    Taranis

  • für so Winz-Traversen kenne ich nichts und auch für größere wäre mir noch nichts offizielles begegnet.


    Wenn ich mir das Bild hier aber anschaue fährt in der Truss eh nicht lange was, da wohl an den Enden des jeweiligen Stückes ein massiver "Alublock / Steg" im Weg ist.

  • Eine spannende Idee. Verrätst du uns, was das bringen sollte, wenn in der Truss so 'n Teil fährt? Geht es dabei noch um Veranstaltungstechnik oder ist eine andere Branche interessiert hinter so einer Lösung? Wirst du uns dein Ergebnis hier zeigen, wenn's so weit ist?

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "Taranis"

    Hallo zusammen,


    ich studiere Elektrotechnik und habe die Aufgabe gestellt bekommen ein System zu entwerfen, das sich in einer Alu Truss fortbewegt.


    Ist doch klar formuliert, Zegi.

  • Ne eine praktische Anwendung sehe ich auch nicht. Es handelt sich wie gesagt um eine Studienarbeit die in erster Linie Projektmanagement und Teamarbeit vermitteln soll. So sind in vergangenen Projekten Strickleiter-Kletter-Robotter, Bier-einschenk-Roboter und Doppelkeks-Trenner gebaut worden und stehen jetzt in einer Vitrine :D

    Liebe Grüße
    Taranis

  • un-ernster Seitenhieb:
    Steht im Pflichtenheft, daß sich das was mechanisch bewegen muss?
    Gehts um gekrümmte Traversensysteme ?
    Wenn nicht, denk mal an Elektrotechnik und sehr eng abstrahlendes :idea: von beiden Seiten, nebst Steuerung. :P


    Jetzt mal ernsthaft:
    Dennoch finde ich es wirklich verschwendeter Forschergeist, wenn zu Ausbildungszwecken dergestalt unnützes Zeuch "entwickelt"wird. (Strickleiter-Kletter-Robotter, Bier-einschenk-Roboter und Doppelkeks-Trenner) :roll:
    Wann rollten die letzten Schienenwagen durchs vor-steinzeitliche Mesopotamien und wie alt ist die Wuppertaler Schwebebahn??


    Ihr bewegt falsch!
    Sinnvoller für Ausbildungszwecke fände ich Beschäftigung mit den wirklichen Pionieren der Elektrotechnik + Mechanik
    Diese von der Wissenschaft (die im Dienste profitsüchtiger Unternehmer steht) ignorierten Leute (Nicola Tesla, Victor Schauberger, Michael Faraday, Fritz Wastl,...) hatten bereits vor über 100 Jahren Magnet-Generatoren/Motoren, Repulsinen, Erdmagnetfeld-Generator, Gravitationstelefon, Bedini-Generatoren, Schwerkraftmotoren, Antigravitations- u. Levitations-Generatoren, und vielen sonstigen alternativen + absolut umweltfreundlichen Möglichkeiten der Energieerzeugung + Option zur autharken Selbstversorgung entwickelt.
    Diejenigen Forscher und Kleinunternehmer, die wirklich hervorragende Pionierarbeit (bei der freien Energie-Technologie) geleistet hatten - wurden entweder totgeschwiegen, oder medial kaputt geredet, gerichtlich verfolgt oder ausgeschaltet.


    Aber wem schadet es, wenn jede Komune oder jeder Hausbesitzer im Keller dergestelt fortschrittliche Energieerzeugung installieren würde.
    Denn riesige Überland-Leitungen, Trafo-Stationen und Stromzähler (+ monatliche Rechnungen) wären obsolet.
    Unvorstellbar? Ja, aber für wen?


    http://www.youtube.com/watch?v=G01Hd4ptpmY
    http://www.youtube.com/watch?v=3dqsmoSolWk
    http://www.youtube.com/watch?v=JYzyUkymThA


    Es gibt Hunderte gute (aber auch Hunderte wenig aussagefähige) Videos über solche Themen ....


    Warum ich sowas poste?
    ... na vielleicht findet sich mal eine Gruppe frei denkender Elektrotechnik-Studenten, die ihren Scheuklappen-Professoren mit solchen (bereits vor über Hundert Jahren produktionsreif gewesenen) Technologien etwas beibringen kann, was die selbst nicht zu denken wagen und irgendwie verdrängt haben, weil ihnen sonst die "Forschungsgelder" entzogen würden!

  • Ich find's schon auch schade, dass so viel Zeit und Energie in ein Projekt investiert wird, das am Ende bestenfalls in der Vitrine landet und nie eine konkrete Aufgabe erfüllt hat.


    Und doch würde mich das Ergebnis intressieren.

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat von "ddt"

    fehlt nur noch irgendwas zum thema vakuumenergie... ;)


    Wurde vom Themenstarter bereits [indirekt] umschrieben, steht jetzt in der Vitrine.
    Um Vakuum_Energie freizusetzen --> nimmt man entweder den guten alten Anti_Materie-Kompressor, oder baut sich einen Doppelkeks-SpaltRobotter. *duck & weg...* :lol:


    Ne, ich hab mehrere Hinweise gegeben, die muss man halt im Text finden und kombinieren.
    Wuppertaler Schwebebahn, Schienen-Wagen, usw.
    Das Projekt kann sich durchaus bei einem ganz bestimmten Pyramiden-Forscher was abschauen:
    Er hat einen mit 8 Antriebsrollen ausgestatteten ferngesteuerten Kamera-Robotter durch die sehr kleinen geheimen Mini-Schächte von über 12.000 Jahre alten ägyptischen Pyramiden rollen lassen.
    In diesem Film-Link ist das Dingens vielleicht nicht zu sehen, aber bei YT finden sich noch weitere Dokufilme, die ganz gewiss nicht im Fernsehen gezeigt würden.
    http://www.youtube.com/watch?v=qnXkgxFC30s


    Daß bei der Aufgabenstellung [Roll-Gestelle in einer 4-Punkt-Traverse mit erheblichen Hindernissen] an die elend langen Mini-Gänge in diversen Pyramiden gedacht wurde, das muss angesichts der sonstigen Austellungsstücke stark bezweifelt werden.
    ... was soll bloß aus den Studenten werden, wenn die Ausbilder//Professoren nur Bier und Kakaomasse im Kopp haben. :roll:

  • Hallo,


    bitte entschuldigt, dass die Antwort auf sich warten lässt ;) Ich habe versucht mit dem Handy was zu tippen und das ging schief...


    Also was die Sinnhaftigkeit des Projektes angeht... Das liegt im Auge des Betrachters. Na klar erfüllt das Gerät am Ende keine nützliche Aufgabe. Das war aber auch nicht Absicht des Ganzen. Bei dem Projekt geht es in erster Line darum Projektmanagement und Teamarbeit zu erlernen. So soll das Projektseminar die Studenten darauf vorbereiten in ihrer Bachelor Thesis ein tatsächliches Forschungsthema zu beackern. Unter anderem wird geforscht an Operationsbesteck zur minimalinvasiven Chirurgie, mit deren Hilfe der Chirurg ein haptisches Feedback bekommt, was z.B. im Knie passiert. Er kann dann also fühlen was er mit dieser "Monsternadel" so tut. Die Bachelorarbeiten beziehen sich dann auf Teilaspekte dieser Themen.


    Ein weiteres Problem sind die Vorkenntnisse. In den letzten 4 Semestern wurden Grundlagen in Mahte, Informatik, Elektrotechnik, Feldtheorie, Logik usw. gelegt - allerdings kein Wort zu Normen, Fertigungstechnik, etc. . Das fängt jetzt erst an. Anders gesagt: Ich könnte einen Toaster ausrechnen aber noch nicht bis zur Fertigungsreife konstruieren.


    Also abschließend: wir fangen mit kleinen Brötchen an und lernen - hier am akademischen Beispiel ;)

    Liebe Grüße
    Taranis

  • Zitat von "Fisch"

    Alu ist ein Leiter, lassen wir Strom fliesen entseht ein Feld. Haben wir ein Feld, können wir darin etwas bewegen . . . .


    ...das hat der Harald Lesch gestern Abend auch erzählt.


    Damit sich bei einer Alutruss was magnetfeldmäßiges tut müssten da aber schon ein paar Kiloampère durchfließen, es ist ja keine Spule mit zig Windungen...andererseits: Brächte man ein Gerät, das ein genügend starkes Feld zu entwickeln im Stande wäre, in die Traverse ein, könnte das im Aluminium (fetter Kurzschluss quasi) u.U. genügend Strom induzieren, dass dort wiederum ein enstprechendes Feld entstünde und dies - in welcher Weise auch immer - dem Zweck etwaiger, berührungsloser Fortbewegung innerhalb der Truss dienlich wäre.


    VORSICHT! Halbwissen, Hörensagen, usw. und ganz ehrlich: Mit diesem Ausbruch an geschwollenem Gesülze ist meine Lust an dem fiktiven Thema erschöpt.


    Jetzt dürfen die Theoretiker wieder anfangen zu rechnen - oder bei den Pyramidenforschern nachfragen, wie sie diesen lustigen "Kanalroboter" gebaut haben - IMHO muss es doch sowas zur Inspektion von Abwasser-Rohren und Pipelines längst schon geben, oder?

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen Klingel ()

  • Zitat von "Jürgen Klingel"

    oder bei den Pyramidenforschern nachfragen, wie sie diesen lustigen "Kanalroboter" gebaut haben - IMHO muss es doch sowas zur Inspektion von Abwasser-Rohren und Pipelines längst schon geben, oder?


    Bestimmt schon 2 oder 3 Jahrzehnte.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "DJheini"

    Bestimmt schon 2 oder 3 Jahrzehnte.

    Aha, du stromerst also in den Fachgebieten anderer Moderatoren herum? :lol:


    Ich find das ganze hoch interessant und hätte bestimmt auch zig Ideen, wie man sowas baut. Aus purer Langeweile und zu langer Abwesenheit von der FH...
    Aber ohne hier zu viele Tipps zu geben: Es gibt etliche Forschungsprojekte in der Robotik.
    Witzige, sinnige, unnütze, teure etc.
    Also, ab zu Youtube, inspiration holen.
    http://www.youtube.com/watch?v=oat582SaTko</a>
    http://www.youtube.com/watch?v=F08FyIc79fw
    http://www.youtube.com/watch?v=W_lTglEVvbo


    Da könnte ich stundenlang rumsurfen :grin:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat

    Ja, als Studie für künftige Einparksysteme durchaus nützlich. :wink:
    Und irgendwann werden PKWs, die NICHT solche variablen Achsen, Gelenke und Antriebssysteme haben - zunächst eine Zumutung/Qual, und dann später per Gesetz verboten.
    [/gemäßigte Ironie]


    Aber in vielen Fällen steckt militärische "Forschung" hinter den Aufgabenstellungen der Studenten, die Jungens ahnen das nichtmal in ihrer Blauäugigkeit Technik-Vernarrtheit.
    Einersetzt sollen Leben gerettet werden, Robotter in AtomkraftRuinen rumkriechen und filmen, Verschüttete aus Bergwerksstollen finden . ....
    ... und andererseits wird mächtig gewaltig aufgerüstet, autonom mordende Drohnen/Flug-Robotter und 4--6-beinige Lauf- oder Fahr-Robotter verschiedener Größe (von Format Kampfkatze bis 4-motoriger Düsenjet) mit Kleinkalibergewehr, MG, Granatenwerfer, Raketen, Laser, Mikrowellen-Waffen, und weiß der Teufel welches Mordwerkzeug in den Hangars so alles steht, damit jährlich 'Tausende "Terrorverdächtige" (dazu kann jeder erklärt werden!!) aus der Entfernung abgeschlchtet werden.
    Man sollte nicht nur fragen *wem nützt das* , sondern auch *wem wird dadurch Schaden zugefügt*.


    Betreff Einsatzzwecke Robottertechnik:
    1986 in Tschernobyl haben nach sehr kurzer Zeit quasi alle ferngesteuerten Räumfahrzeuge versagt.
    Da war nix Komplziertes drann, keine empfindlichen Mini-Chips und so moderner Schnickschnack.
    Dennoch ist alles ausgefallen, trotz robuster sowjetischer Bauart.
    Dann mussten Hunderttausende Reservisten den strahlenden Schutt aufräumen, jeder nur wenige Minuten im stark belasteten direkten Umfeld des Reaktors.
    Dann sofort weit weg und andere Aufgaben übernehmen.
    Dennoch sind die Allermeisten inzwischen an den Folgen der Strahlen verstorben, manche bereits nach wenigen Wochen.
    Will sagen:
    Eines der 3 Videos versucht glaubhaft zu machen, daß moderne amerikanische Robottertechnik gegen diese starke Strahlung in Reaktorblöcken immun wäre?
    --> unglaubwürdig!

  • Natürlich erfüllt das Gerät einen Zweck!


    Jetzt kommt ein Marketing Luftzug:


    Im Zuge der LED Technik werden die Lichteffekte immer leichter. Darum kann man in vielen Fällen auf schwere und große Trusssyteme verzichten und diese durch optisch ansprechende kleinere Traversensysteme ersetzen.
    Allerdings erhöht sich hierbei der Aufwand beim verkabeln. Ein "loses Auflegen " der Kabel auf die Traverse ist aufrund der geringen Breite der Traverse nicht zu empfehlen. Eine sichere Verkabelung kann innerhalb der Traverse erfolgen, ist aber nicht einfach zu leisten.
    Mit dem neuen KABOT-2000 lassen sich Kabel bequem und schnell durch lange und schmale Traversen ziehen und das in kürzester Zeit!


    :grin: