Sammelthread Hobbybeschallung zu Karneval/Fasching

  • Einige hier sind wohl, aus der Erfahrung heraus, der Meinung, daß es letzendlich darum geht das Produkt schlecht zu machen. Aus welchen Gründen auch immer.


    Genug Indizien dafür finden sich.

    Ein Bildchen des Aufbaus könnte dem Entgegenwirken.


    Edit:

    Teilnehmer freigeschaltet. Bilder lassen sich im Editor des Forums (Das Ding, mit dem die Texte erstellt werden) unter "Dateianhänge" hochladen.

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  • Ich verstehe leider einen grossteil der Antworten hier nicht und fühle mich ein wenig verarscht aber gut wir haben die Lösung bereits gefunden .Ein kleinen tip noch , wenn ihr so weiter macht mit Neulingen und amateuren werden sicher ganz viele Mitglieder da zu Kommen :-/

    --> Gesundheit und Sport <--

    lesen, wegen Kuchen :)


    Aber achtung! Zum Kuchenverkauf brauchts immer eine amtliche PA und eine Yacht sollte man in Aussicht haben.

    apropos (wegen dem hier):

    --> Forentreffen 2020? <--


    Kuchenverköstigung parallel ?! (bis dahin gäbe es auch Erdbeeren ohne Kerosin oder Diesel 8)), zu dem eine passende PA mit schnuffigen Pulten und eventuellem 3D-Fluxkompensator (auf den ich mich riesig freuen würde) dazu :saint:


    btt:

    siehe:

    ... außerhalb des Streichel- und Drückercher-Apparätchens wissen wir aus Mangel des Frettchen-Starters immer noch nicht, um welches Elektrotechnisches Schallwandlungsgerät es sich handelt, welches hertzliche Schwingungen in milliVolts umwandelt zur weiteren Verarbeitung innerhalb eines mehrkanäligen faderbeschubsten Metallgehäuses.

    Die Welt wird etwas Besseres und könnte nach Kirsche schmecken hinterher (oder Erdbeere - je nach Wunsch).

    Mit Input von einer Seite gibt' Output von vielen anderen Seiten - "Ne discere cessa" - Mußt uns (Dir) aber auch dabei helfen ;)



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Macht mal halblang. Er war immer nur abends kurz online. Wenn ihr den Thread in eurer unbegrenzten Freizeit mit Fragen und Kuchen vollmüllt, kan er ja nichts dafür. Auserdem scheint er ja jetzt erst jetzt für den Upload freigeschaltetzu sein. Wer keinen Bock drauf hat braucht ja nicht zu antworten. Stürzt euch auf die echten Trolle.

  • Intern läuft derartiges unter "Hirte", deshalb der Hinweis auf den Psalm.

    Schon die Aussage "...wurde empfohlen..." im Startbeitrag ist da ein Indiz.

    Es fehlt nur noch der Hinweis, wo die Geräte gekauft wurden.

    Kernaussage:

    "Kisten von S., gekauft aufgrund Empfehlung/Beratung bei T., tun nicht wie sie sollen. Produkt und Verkäufer schlecht"

    LS 9, d&b Q, Thomann und Seeburg waren u.A. die letzten Jahre das Ziel diverser Bashingaktionen.

    Zum Teil konnte man den gefrusteten Kleinverleiher und Ladeninhaber ("Hirte") in den Postings deutlich erkennen. Die Ablage ist da sehr informativ.


    Reagieren nun die Moderatoren, sind sie dem Gegenwind der Helferlein ausgesetzt.

    Fazit: Mod -> böse.


    Reagieren die Moderatoren nicht und lassen einen Thread laufen, kommen u.U. dienigen aus den Löchern, die mit dem genannten Material schlechte Erfahrungen haben, weil sie entweder das falsche Werkzeug am falschen Ort eingesetzt haben oder/und weil sie mangels Kenntnissen und Erfahrung die Geräte nicht im Griff haben.

    Fazit: Forum -> Aus Herstellersicht unsachlich, polemisch und voller idio***.


    Mein Fazit: Nichts freischalten, was auch nur einigermaßen nach Hirte aussieht.


    So wird das bei diversen "15"-oder-18"-für-Zuhause"-Fragen, natürlich ganz oben im PA-Forum gepostet, auch gemacht.

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  • Hallo zusammen,

    ich betreue jährlich eine Fastnachtsveranstaltung als Tonmann, die in einer Sporthalle (ca. 20m x 40m groß) stattfindet. Bild der Lautsprecheraufstellung: https://ibb.co/GcqZ3tH
    Als Mikrofone kommen zwei Headsets, zwei Handfunken und vier AKG C1000S für Gesangs- und Gruppenbeiträge zum Einsatz.

    Das Problem ist nun folgendes. Bedingt durch die Raumakustik hat man einen kleinen Nachhall (mit und ohne Delay Line), der auch wieder in die Mikrofone zurückkommt. Auf diesem Nachhall sind zwei "Rückkopplungen" überlagert. Man hört also die Stimme und zwei Störfrequenzen, die allerdings nur dem Hall überlagert sind. Hebt man den Pegel weiter an, schaukelt es sich zu einer richtigen Rückkopplung auf. Das Feedback kommt eindeutig von der PA.

    Weiterhin flammt immer mal wieder kurz aus heiterem Himmel ein kurzes Feedback auf, das dann von selbst wieder verschwindet.


    Ich habe also nun die zwei Störfrequenzen ausgemacht und mit dem parametrischen EQ des Qu-16 rausgefiltert. Allerdings entstehen dann zwei neue Frequenzen. So viele Filter kann ich aber nicht setzen.
    Ich dachte mir, dieses Jahr biste schlau und besorgst dir einen "Feedback Destroyer". Mit der Intention ihn als parametrischen EQ zu benutzen, der seine Filter automatisch setzt. Ich habe die Funkstrecken in einer Subgruppe zusammengefasst und in den linken Kanal des FDs geroutet und die vier Kleinmembraner in den rechten Kanal. Beim Einpfeifen hat er dann fleißig seine 12 Filter gesetzt. Aber auch das hat das Problem nicht wirklich verbessert.

    Die einfachste Möglichkeit ist es, wenn die Darsteller die Mikrofone wirklich nah besprechen würden. Das ist aber laut deren Aussage nicht immer möglich. Zurück bleibt dann ein dünner, klingelnder Sound, der einfach nicht meinem Anspruch gerecht wird. ;)

    Ihr habt doch bestimmt ein paar Tipps für mich.

  • Sind es nur die C1000, die Ärger machen? Wenn die Akustik so mies ist, und man mit Kondensern auf grosse Distanzen leise Signale verstärken soll, ist es eine "Mission Impossible".


    Man kann die Lowcuts hoch setzen, das hilft oft schon ein wenig. Dann halt Miks näher an die Darsteller (oder das Schallereignis), Lautsprecher weiter von den Miks weg. Molton aufhängen kann auch helfen, wenn die Reflexionen Ärger machen. Und sonst die PA leiser machen.


    Die Miks kann man noch gegenteilig Pannen. Also die Miks links nach rechts und umgekehrt.


    Sind halt alles Lösungen, die Einbussen im Ergebnis mit sich bringen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Willkommen im Forum.

    Genau so eine Veranstaltung hatte ich vor 20Jahren auch mal. Fasnacht, große Sporthalle, Delayline.


    Ein gerne gemachter Fehler: Die Lautsprecher beschallen außer dem Publikum auch noch die gegenüberliegende Wand, die dann ähm.. antwortet.

    Kannst du die Lautsprecher in der Vertikalen anwinkeln, um damit (wie mit einem Scheinwerfer) in den richtigen Bereich zu "zielen"? Nach innen gedreht sind sie ja schon.

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  • Ich sehe das wie die Kollegen. Die C1000 würde ich mal gegen einfache SM58 tauschen.

    Die sind m.E. Feedback sicherer als die C1000.

    Dann ist die Wand gegenüber der Bühne sicher ein Problem.

    Das hast du ja selbst schon mit dem Echo gemerkt.

    Und zu deinen Versuchen mit dem EQ:

    Wenn beim Ziehen von Frequenzen immer neue dazu kommen (wenn die Feedbacks breitbandig zu werden), bist du in dem Moment am Ende, was das auspfeifen betrifft.

    Da geht dann mit der Methode nicht mehr.

    Dann kannst du nur die Hardware ändern.

    Also zum Beispiel PA anders ausrichten (wie hell&dunkel schon geschrieben hat).

    Andere Mikros testen.

    Und den Akteuren beibringen, mehr Gain ins Mikro zu bringen (näher ran und eventuell etwas lauter reden bzw. Singen).

    Wenn das alles nicht hilft, kann es natürlich auch sein, dass deine PA für die Räumlichkeit nicht geeignet ist.
    Aber versuche mal, die ganzen Tipps umzusetzen.

  • Danke für die zahlreichen Antworten!


    Der Feedback Destroyer hat leider nicht das feedback, sondern den kompletten Sound zerstört. Ich hatte nicht beachtet, dass er permanent an der Güte der gesetzten Filter rumschraubt, wenn er weiterhin feedbacks auf der Frequenz erkennt. Das hat dazu geführt, dass der Sound mit der Zeit immer dünner wurde. Die Headsets hatten keine Mitten und Tiefen mehr und sind bis zur Unverständlichkeit abgesoffen.
    Mitten im Vortrag wollte ich jetzt aber auch nicht großartig rumpfuschen. Ich habe den FD dann letztlich deaktiviert und mit den nun verfügbaren 12 Filtern im Pult (Mic channel, FD send, FD return) die Raumresonanzen rausgefiltert. Das lief tatsächlich besser als erwartet, aber immer noch nicht optimal.

    Sind es nur die C1000, die Ärger machen?

    Mit den beiden Headsets hatte ich massive Probleme. Die haben eine Kugelcharakteristik, die natürlich recht feedbackanfällig ist. Bei Headsets mit Nierencharakteristik handelt man sich aber auch wieder Probleme ein, wenn sie mal nicht richtig sitzen.
    Die C1000 machen nur Ärger, wenn der Darsteller >10cm entfernt steht.

    Die Handfunken haben eine SM58 Kapsel und sind unproblematisch.

    Molton aufhängen kann auch helfen, wenn die Reflexionen Ärger machen. Und sonst die PA leiser machen.

    Das werden wir definitv mal ausprobieren.


    Kannst du die Lautsprecher in der Vertikalen anwinkeln, um damit (wie mit einem Scheinwerfer) in den richtigen Bereich zu "zielen"? Nach innen gedreht sind sie ja schon.

    Das wird eher schwierig. Damit wird die Schallverteilung ja auch schlechter, weil man nicht mehr in die Mitte des Raumes kommt.


    Effekte hast du nicht auf den Miks? Kompression?

    Weder noch.


    Die C1000 würde ich mal gegen einfache SM58 tauschen.

    Das probiere ich mal.

  • Die SRM650 ist eine 15"/1" Box mit einem sehr kleinen Horn.

    Ich konnte jetzt adhoc keine Angaben zur angegebenen Abstrahlcharakteristik finden, aber bei einem solchen Konstrukt dürfte bis 300/400 Hz gar nichts gerichtet sein und dann beim Hochton allenfalls über 3kHz.

    Mit solchen Lautsprechern eine derart große Halle beschallen zu wollen ist - gelinde gesagt - sehr gewagt.

    Selbst wenn das Teil mit Konserve laut genug ginge um bei einer Veranstaltung, bei der das Publikum unruhig ist, applaudiert und ggf sogar mitsingt oder gröhlt, noch übers Publikum zu kommen, ist da mit Mikrofonen kaum ein Blumentopf zu gewinnen.

    Schon garnicht wenn das Mikrofon nicht nah genug an die Quelle kommt.

    Die Mär, dass ein Kondensatormikrofon da rückkopplungsanfälliger wäre als ein Dynamisches ist dabei auch nicht sehr hilfreich - wichtiger als das Wandlerprinzip ist eine sauber eingehaltene Richtcharakteristik über den gesamten Frequenzgang und die wird tatsächlich eher bei hochwertigen Kleinmembranmikrofonen als bei nem SM58 eingehalten. Bei nem C1000 könnte evtl dieses kleine mitgelieferte Plastikteil helfen, dass die Richtcharakteristik von Niere zu Superniere ändert. Aber auch das wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein und führt gleichzeitig dazu, dass man mehr Mikros für die gleiche angepeilte Fläche braucht.


    Für eine Halle in der Größenordnung würde ich rechts und links ein stark richtendes Pointsourcesystem mit horzintal ca 60Grad oder ein mindestens 1,5m langes Linearray nehmen. Beide unbedingt so geflogen, dass die Bühne weit außerhalb der Coverage der PA ist. Zusätzlich auf der Bühnenkante 4-6 8"/1" Lautsprecher als Nahfeld.

    Je nachdem ob die 40m Länge inklusive oder exclusive Bühne sind noch ein breitstrahlendes System als geflogenes Center-Delay um die letzten 10m nochmal aufzufrischen.

    Dann ALLE Akteure, die man wirklich verstehen soll mit Headsets oder mit max 30cm Abstand zu nem Mikrofon auf Stativ.

    Alles was unterhalb dieses Aufwandes passiert wird nicht zu einem Ergebnis führen, bei dem man noch Ansprüche an den Klang haben kann, sondern immer ein Kompromiss an der Grenze des technisch Machbaren sein. Es wird dünn und "hohl" klingen und immer an der Grenze zum Feedback und/oder zu leise sein um über das klassische Kappensitzungspublikum zu kommen. Selbst bei sehr leisem und diszipliniertem Publikum würde Dein Beschallungsansatz für eine Halle dieser Größe schon an seine Grenzen stoßen.

    Da wirst Du mit Pulteinstellungen und EQs kaum eine Verbesserung erzielen.

  • Hallo, Sporthallen sind nicht einfach wie ich auch aus eigener Erfahrung weiss, da zu hören kriege!

    Wenn die halle total leer ist, ist das Problem immer so da kannst du machen was du willst. Am Besten Molton und alle Fenster damit decken, das bringt mal sehr viel. Im weiteren wenn die Leute kommen wird sich das Problem viel Besser sein!

  • Es verhält sich genau so wie Oli sagt, wobei in der Hierarchie der möglichen Maßnahmen die Direktivität, Position und Ausrichtung der Lautsprecher an erster Stelle steht. Ohne ein Lautsprechersystem mit einer geeigneten Richtwirkung/Direktivität bist Du chancenlos und für die SRM 650 ist diese

    ... aber bei einem solchen Konstrukt dürfte bis 300/400 Hz gar nichts gerichtet sein und dann beim Hochton allenfalls über 3kHz...

    Beschreibung sogar noch optimistisch. Mit elektronischen Maßnahmen wirst Du daran nichts ändern können.

  • Für eine Halle in der Größenordnung würde ich rechts und links ein stark richtendes Pointsourcesystem mit horzintal ca 60Grad oder ein mindestens 1,5m langes Linearray nehmen. Beide unbedingt so geflogen, dass die Bühne weit außerhalb der Coverage der PA ist. Zusätzlich auf der Bühnenkante 4-6 8"/1" Lautsprecher als Nahfeld.

    Liebend gerne würde ich ein Kiva-Array in die Halle hängen, aber das sprengt den finanziellen Rahmen des Vereins dann doch extrem. Auch das Fliegen ist so eine Sache. In der Halle gibt es auf ca. 6m Höhe Querstreben. Direkt über der Bühnenvorderkante befindet sich so eine.


    Wäre es sinnvoll dort zwei oder drei 10" Lautsprecher (z.B LD DDQ10) aufzuhängen und nach schräg unten zu richten und den hinteren Bereich der Halle mit einer Delayline aufzufüllen?


    Dann hätte man das Problem mit der Reflexion an der Hallenwand eingedämmt und hat keinen ungerichteten Schall aus der Box zur Bühne.
    Dafür kommt aber eine ziemliche Strecke zwischen Box und Zuhörer zusammen.


    Nearfills hätte ich auch jetzt schon gebraucht. Direkt vor der Bühne ist ein massives Loch. Aber es darf halt nix kosten. ¯\_(ツ)_/¯