Beschallung Tribüne mit Groundstacks je 2 x d&b Q1 auf 2 x Q-Sub - Erfahrungen

  • Hallo,

    für ein Jazzkonzert (Drums, Flügel, Sitar, Elektronik) habe ich pro Seite 2 x d&b Q1 auf 2 x d&b Q-Sub zur Verfügung. Fliegen ist keine Option, es muss gestackt werden. Die Bühne ist 10 x 10 m, ab Bühnenkante muss ca. 15 m in den Raum beschallt werden. Der Clue ist, dass das Publikum auf einer Tribüne sitzt. Die höchste Reihe ganz hinten sitzt auf ca. 4 m Ohrhöhe. Ich arbeite zum ersten Mal in dem Raum und in dem Setup und frage mich, wie ich die Tribüne möglichst gleichmäßig bis hinten abdecken kann. Hat jemand Erfahrungen mit dem Setup und vielleicht so eine Situation schon gehabt?

    Mein Gedanke war, die Stacks auf jeden Fall mit Podesten zu erhöhen.


    Danke euch schon mal im Voraus und viele Grüße!

    Anne

  • guma

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Du brauchst die Höhe, die die untere Q1 im 0° Winkel zum Sub auf die Höhe der unteren Tribünenhälfte bringt. Dann kannst Du die obere Q1 nach oben “splayen” ;)


    Was Du unbedingt brauchst bei 10m Bühnenbreite, ist eine zusätzliche Nearfilllösung,

  • Hi,


    Die Q1 macht 15° einzeln, zwei bis zu 30° vertikal und 75° horizontal.
    Bei 15° hast Du in 15m eine Höhe von 3,8m, bei 30° wären es 7,6m. Sollte also reichen, wenn man gut zielt.

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  • ...wiedermals einer dieser Fälle, bei dem der Öffnungswinkel auf der Box aufgemalt einiges vor Ort bringen würde ;)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Meiner Erfahrung nach (und das kann man sich auch im ArrayCalc anschauen wenn man in der 3D-Ansicht ein bisschen mit verschiedenen Frequenzen zwischen 1 und 4 kHz spielt) ist es so gut wie unmöglich mit zwei Q1 eine einigermassen saubere vertikale Abdeckung hin zu bekommen. Vor allem dann nicht wenn du sie auffächern musst. Nimm 3, dann geht das .

    Nächstes Thema ist die Stackinghöhe. Bei zwei Q-Subs pro Seite müssen da eigentlich immer noch Podeste drunter damit die unterste Q1 hoch genug kommt.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

    2 Mal editiert, zuletzt von niggles ()

  • secluded : ja, kenne ich ... wenn du drehbare HT-Hörner hast wird's für den ein oder anderen verwirrend.

    Ja, definitiv (gäbe ja auch die Möglichkeit 2 Dreiecke drauf zu fräsen ^^ ), jedoch hab' ich mir das selber draufgemalt, um besser zielen zu können beim Aufhängen der Tops (einal unten/oben, sowie an den Seiten). Die Diskussion gab's hier schon mal vor ein paar Monaten über solch total einfache Hilfsmittel an den Speakern. Früher gab's bei dem ein oder anderen Holz-Beschallungsmöbel so was eingefräst am Gehäuse, jedoch wurde das von den Herstellern irgendwie ausgemustert (was ich sehr Schade finde)...


    und:

    [...] und das kann man sich auch im ArrayCalc anschauen [...]

    Vor Ort geht halt nix über "Ich muß die Öffnungswinkel wissen und schauen, wo ich gerade hinziele mit meinem Lautsprecher" - das ist halt der Unterschied zwischen der Theorie (ArrayCalc / jedes Andere Hilfs-Programm) und der Praxis (vor Ort aufstellen und "zielen") :)



    ...bin 'mal gespannt, welcher Hersteller als erster wieder den Öffnungswinkel des Lautsprechers auf sein Gehäuse druckt / Fräßt / Einläßt / etc. :D

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  • Bei zwei Q1 pro Seite müssen da eigentlich immer noch Podeste drunter damit die unterste Q1 hoch genug kommt.

    Wieso ?!?

    Knapp 1m wäre für die ersten Reihen doch völlig ausreichend - wenn die Zuschauer liegen.

    Bei Jazz mit Sitar würde ich mich persönlich auch flach auf den Boden legen und auf Hilfe warten!



    Wir können hier aber auch ohne die Threadstarterin nicht so richtig sinnvoll weitermachen;

    - Gibt es eine Bühne, wenn ja - wie hoch & kann die PA mit drauf?

    - Wie schnell/steil steigt die Tribühne an bzw. wie viele Sitzreihen sind ebenerdig?

    - welche Zuschauerreihen "verdecken" die Sicht/das Gehör der dahinterliegenden bei welcher Systemhöhe.

    Für die einfachsten geometrischen Lösungen sind das die interessanten Eckpunkte, ohne die selbst Arraycalc recht wenig ausrichten kann. Letztendlich erschlägst du mit den nominell 15° vertikal ja auf 15m Entfernung die 4m Höhe... - obwohl es ja vermutlich eher nur ~2,5m Unterschied zwischen erster und letzter Sitzreihe sein dürften, wenn die erste Reihe nicht das Ohr auf Bodenhöhe hat.

    ggf. macht es ja auch 'Sinn', die obere Q nicht nach oben, sondern nach unten auf die vorderen Reihen strahlen zu lassen.

    Aus dem Bauch heraus würd' ich auch min. 50-60cm über dem Fussboden mit dem ersten Sub anfangen, um überhaupt über die erste Reihe zu kommen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Wir haben schwarz gestrichene Holzboxen für Q Groundstacks, weil die auf 1 B2 oder J-Sub oder 2 Q-Subs einfach nicht hoch genug sind, egal ob flache Wiese oder Tribüne.

    Flugrahmen draufratschen, fertig. Oder unterste Box mit Holz. Kann man auch Winkelmesser dran halten. Zusätzlich Infills wären gut, 2x Q1 ist jetzt auch nicht so dick, für 15m sollte das aber gehen.

    Array Calc ist auch nicht soo schwer zu bedienen, ansonsten bißchen Trial & Error.

  • Wir haben schwarz gestrichene Holzboxen für Q Groundstacks, weil die auf 1 B2 oder J-Sub oder 2 Q-Subs einfach nicht hoch genug sind, egal ob flache Wiese oder Tribüne.

    Flugrahmen draufratschen, fertig. Oder unterste Box mit Holz. Kann man auch Winkelmesser dran halten. Zusätzlich Infills wären gut, 2x Q1 ist jetzt auch nicht so dick, für 15m sollte das aber gehen.

    Array Calc ist auch nicht soo schwer zu bedienen, ansonsten bißchen Trial & Error.

    Von der Leistung her reicht das dicke, aber die vertikale Abstrahlung ist zu eng um mit 2 Stück so was wirklich gleichmässig zu beschallen.

    Die übliche Lösung dafür wären 2xQ1 und eine Q7 mit gedrehtem Horn drunter. Das geht aber aufgrund der nötigen Winkelung nur geflogen.

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  • Wir haben schwarz gestrichene Holzboxen für Q Groundstacks, weil die auf 1 B2 oder J-Sub oder 2 Q-Subs einfach nicht hoch genug sind, egal ob flache Wiese oder Tribüne.

    Unser Oldschool-Standardstack für solche (und auch noch etwas grössere...) Anwendungen sind 3 Q-Subs in CSA auf einem 60 cm hohen 1x1 Podest und dann 3 Q1 ohne Bumper direkt oben drauf. Das spielt je nach Winkelung relativ flexibel in die Tiefe, mulmt im Gegensatz zur 2er Konfiguration die Bühne nicht unnötig zu und ist vom Transportvolumen her noch einigermassen konkurrenzfähig mit moderneren Systemen.

    Wenn die Kohle und/oder der Platz dafür nicht reicht ist es akustisch oft sinnvoller mit nur Q7/Qsub pro Seite zu arbeiten und dafür noch eine Delayline und Front Fills zu setzen. Auch und gerade bei Jazz und anderen Sachen wo nur moderate Lautstärke und dafür möglichst gleichmässige Abdeckung gefordert ist.

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