Suche Mini-Lautsprecher für Mikroanlage

  • Aber wenn ich mir die Bilder anschaue, wird es die Auf/Abbauzeit ziemlich sicher deutlich erhöhen im Vergleich zum aktuellen Setup.

    Ich hab öfters mit der Curv zu tun, die Band, die ich betreue hat sich vor ner Weile das "große" Set gekauft (1x Master-Sub, 1x Slave-Sub, 4x Sat pro Seite) und ich muss sagen, dass der Aufbau sich rein zeitlich nicht von nem konventionellen System unterscheidet. Die einzelnen Elemente des "Arrays" können für den Transport ja zusammenbleiben.
    Wie ich aber schon geschrieben hab, ist der Bass schwerer als der Fishman des TE und auch vom Handling irgendwie nicht das Gelbe vom Ei (finde ich).

    Das coole an der CURV ist, finde ich, die Skalierbarkeit. Je nach Saalgröße kann man z.B. auch nur die Hälfte des Arrays bauen. Und durch die Kombination von Curving und den zwei Stativaufnahmen mit unterschiedlichem Winkel (eigentlich für die unterschiedliche Anzahl an Satelliten gedacht) kann man auch z.B. in ner Kirche die Empore noch mitbeschallen.

  • Das sollte auch die DM3S von Yamaha können. Ist Preislich gleich, aber netto 2,5kg leichter. Brutto kommt halt noch ein Case dazu.

    Ja, aber das Mischpult habe ich schon. Nicht, dass ich ein Mischpult suche. Der genaue Ersatz wäre eigentlich das Dynacord CMS 600-3 (eine andere Alternative wäre das Allen & Heath ZED60-10FX). Den Subwoofer habe ich auch schon. Mein Budget liegt zwischen 2k5 und 3k, ich glaube es reicht nur für die Lautsprecher.


    Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist der Knackpunkt das Zusammenspiel von Topteil und Subwoofer, richtig? Und die Wahl zwischen aktiven und passiven Boxen.


    Die passiven Boxen hätten:

    Vorteile

    - größere Auswahl

    - Preis und Gewicht


    Nachteile:

    - keine eingebaute Frequenzweiche.


    Aktive Boxen:

    Vorteile:

    - regelbare eingebaute Frequenzweiche.


    Nachteile:

    - Preis und Gewicht


    Um aktive Lautsprecher verwenden zu können, würde ich mein Mischpult ohne Endstufe weiter benutzen.


    Für die passiven Boxen könnte ich vielleicht so etwas verwenden?

    t.racks DSP 4x4 Mini


    Was haltet ihr davon?

  • Für die passiven Boxen könnte ich vielleicht so etwas verwenden?

    t.racks DSP 4x4 Mini

    Das Teil ist ganz nett. Nutze ich im Studio als Weiche. Die Software ist aber Murks. Außerdem braucht es eine angepasste Umgebung (Pegel). Das ist wirklich nichts für eine PA. Andererseits, wenns läuft, dann läufts.

  • Das Teil ist ganz nett. Nutze ich im Studio als Weiche. Die Software ist aber Murks. Außerdem braucht es eine angepasste Umgebung (Pegel). Das ist wirklich nichts für eine PA. Andererseits, wenns läuft, dann läufts.

    Ich verstehe, dass die richtige Lösung ein komplettes System ist. Aber das ist im Moment einfach nicht möglich. Ich bin dem Vorschlag von Ton Heini gefolgt, aber die Lieferzeit beträgt mindestens 12 Monate. Der Preis wurde auch nicht genannt.


    Wenn ich das Teil richtig verstanden habe, kann es etwas mehr als eine aktive Box. Ich wäre schon zufrieden, wenn ich den Subwoofer mit irgendeinem Topteil ein wenig abstimmen könnte...

  • Wenn ich das Teil richtig verstanden habe, kann es etwas mehr als eine aktive Box.

    Eine DI-Box ist aber ganz was anderes.

    Das t.racks DSP 4x4 Mini ist eine 4x4 Weiche mit EQ, phase, delay, gate, compressor. Da geht schon was. Man muss aber schauen dass man es mit dem richtigen Pegel betreibt. Wenn es also mal konfiguriert ist und läuft, dann tut das auch.

  • Eine DI-Box ist aber ganz was anderes.

    Das t.racks DSP 4x4 Mini ist eine 4x4 Weiche mit EQ, phase, delay, gate, compressor. Da geht schon was. Man muss aber schauen dass man es mit dem richtigen Pegel betreibt. Wenn es also mal konfiguriert ist und läuft, dann tut das auch.

    Ja... Eine DI-Box ist etwas ganz anderes! Das habe ich nicht gemeint.

    Ich meinte einen aktiven Lautsprecher, bei dem man einen Hochpassfilter einstellen kann.

    Vielleicht wären als DSP die recht günstigen Omnitronic-Geräte eine Alternative?

    Omnitronic DXO-24S (159€ als Einzelstück in einem Shop) oder DXO-24E (ca. 210€).

    Beide arbeiten mit der eigentlich recht ordentlichen All-DSP-Lösung.

    Hört sich gut an. Ich habe das t.rack Ding nur gewählt, weil es klein ist und ich dachte, ich könnte es irgendwie auf den Subwoofer montieren.

  • ich stelle hier mal eine ganz andere Sache in den räum: warum nicht die anlage behalten und schauen, das man den auf und abbau besser durchoptimiert mit z. b. Kurbelstativen etc?

    ich kenne deine tops nicht, aber kann man die nicht eventuell mit Neodymium pappen erleichtern, wie den bass auch?

  • Ich wäre schon zufrieden, wenn ich den Subwoofer mit irgendeinem Topteil ein wenig abstimmen könnte...

    Vielleicht findet sich ja jemand der Dir für deine Wunsch-Lautsprecher-Kombination ein Controllersetup incl. aller notwendiger Bausteine (X-over, Pegelverhältnisse, Delay für die Anpassung der Phasenlage von Top&Sub im Übergangsbereich, tonale Gesamtabstimmung, korrekt gesetzte Limiter) erstellt. Dafür braucht es Messtechnik und Sachverstand. Das kostet Dich einmalig einen Technikersatz (vielleicht kommt Dir ja jemand aus dem Forum in Deiner Nähe preislich etwas entgegen), dafür hast Du danach dann die Sicherheit, dass deine Kombi maximal gut abgestimmt ist.


    Das ist dann immernoch ein Kompromiss zu einem System aus einer (Hersteller-)Hand, Welches all dies schon von Haus aus und vor allen Dingen auch konstruktiv-physikalisch optimiert mitbringt (Wobei man fairerweise sagen muss dass es da auch Hersteller gibt die das besser oder schlechter machen...). Tops und Subs verschiedener Hersteller zu mischen ist in der Hinsicht "verheiraten" immer ein wenig ein Glücksspiel. Manchmal klappts gut, manchmal sind die Systeme physikalisch bedingt und von der Grundabstimmung her so weit auseinander dass das schnell auch schonmal SEHR kompromissbehaftet sein kann. Wie gut das mit Deinen Komponenten funktioniert, siehst Du aber (leider) erst wenn jemand mit Verstand dran geht und dir die Controllerparameter entsprechend rausmisst. Brauchen tust Du dafür einen beliebigen Lautsprechercontroller - passende Vorschläge gabs hier ja schon.


    Ansonsten kannst Du das natürlich auch in einem ersten Schritt einfach pi mal Daumen selbst machen. Dafür genügt eine einstellbare Frequenzweiche und ein Terzband-EQ. Je nach eigenem Anspruch kann das auch schon zu ausreichend klingenden Ergebnissen führen. Der Unterschied zwischen "mal kurz drübergehört und an ein paar Knöppes gedreht bis es subjektiv fett klang..." und einem professionell eingemessenen System ist jedoch in den allermeisten Fällen absolut nicht von der Hand zu weisen!

  • Vielleicht findet sich ja jemand der Dir für deine Wunsch-Lautsprecher-Kombination ein Controllersetup incl. aller notwendiger Bausteine (X-over, Pegelverhältnisse, Delay für die Anpassung der Phasenlage von Top&Sub im Übergangsbereich, tonale Gesamtabstimmung, korrekt gesetzte Limiter) erstellt. Dafür braucht es Messtechnik und Sachverstand. Das kostet Dich einmalig einen Technikersatz (vielleicht kommt Dir ja jemand aus dem Forum in Deiner Nähe preislich etwas entgegen), dafür hast Du danach dann die Sicherheit, dass deine Kombi maximal gut abgestimmt ist.


    Das ist dann immernoch ein Kompromiss zu einem System aus einer (Hersteller-)Hand, Welches all dies schon von Haus aus und vor allen Dingen auch konstruktiv-physikalisch optimiert mitbringt (Wobei man fairerweise sagen muss dass es da auch Hersteller gibt die das besser oder schlechter machen...). Tops und Subs verschiedener Hersteller zu mischen ist in der Hinsicht "verheiraten" immer ein wenig ein Glücksspiel. Manchmal klappts gut, manchmal sind die Systeme physikalisch bedingt und von der Grundabstimmung her so weit auseinander dass das schnell auch schonmal SEHR kompromissbehaftet sein kann. Wie gut das mit Deinen Komponenten funktioniert, siehst Du aber (leider) erst wenn jemand mit Verstand dran geht und dir die Controllerparameter entsprechend rausmisst. Brauchen tust Du dafür einen beliebigen Lautsprechercontroller - passende Vorschläge gabs hier ja schon.


    Ansonsten kannst Du das natürlich auch in einem ersten Schritt einfach pi mal Daumen selbst machen. Dafür genügt eine einstellbare Frequenzweiche und ein Terzband-EQ. Je nach eigenem Anspruch kann das auch schon zu ausreichend klingenden Ergebnissen führen. Der Unterschied zwischen "mal kurz drübergehört und an ein paar Knöppes gedreht bis es subjektiv fett klang..." und einem professionell eingemessenen System ist jedoch in den allermeisten Fällen absolut nicht von der Hand zu weisen!

    Das ist eine sehr gute Idee.


    Was für ein Tag voller Überraschungen! Wie ich bereits erwähnt habe, bin ich ursprünglich Elektroingenieur (habe aber den Beruf gewechselt und bin seit 20 Jahren Programmierer) und habe als Werkstattleiter in einer PA-Verleihfirma gearbeitet.

    Da ich mich für die Coda HOPS5 interessierte, kontaktierte ich den Vertrieb von Teqsas. Die machen aber nur B2B-Geschäfte und haben mir die Adresse einer Firma (Boxen Gross HgmbH) gegeben, die genau an meiner ehemaligen Arbeitsadresse liegt!!! Die werden mir sicher weiterhelfen! :)

  • Die Zusammenstellung von Powermixer mit einem aktiven Subwoofer (der aber keinen Output mit Filter für die Tops hat), einem DSP und passiven Tops klingt für mich unnötig kompliziert.


    Wenn man den Wunsch nach einem kompakten und leichten System hat, dann würde ich auch das System als Ganzes überdenken.


    Braucht es einen Sub?

    Die bislang verwendete GAE 601 fällt ja im Frequenzgang schon ab 200Hz ab man sieht, wie die Bassreflexabstimmung darunter bis 100Hz noch etwas nachhilft. Darunter geht's steil bergab. Dass da der Wunsch nach einer Sub-Unterstützung aufkommt, kann ich verstehen.


    Allerdings gibt es nun zahlreiche Topteile, die mit einem etwas größeren Tieftöner bei weiterhin geringem Gewicht auch einen besseren Tiefgang liefern - ganz ohne Sub. Natürlich ist die Frage, ob das System satten Bass liefern muss (weil z.B. noch Playbacks genutzt werden) oder ob es im Wesentlichen darum geht, den Sound von Akustikgitarre und Stimme nach unten fein abgerundet zu übertragen. Der Threadersteller erwähnte ja selbst in Beitrag #18, dass ein Sub für Gesang und Akustikgitarre nicht so wichtig ist.


    Im ersten Post ist die Rede davon, dass die Auftritte auch zu zweit oder zu dritt stattfinden. Da kann natürlich auch ein Bass dabei sein. Aber selbst dann ist die Frage, welcher Tiefgang tatsächlich benötigt wird oder ob der Bassist sowieso über seinen eigenen Amp spielt (bei Locations bis 50 Pax könnte der ausreichen).


    Aktiv oder passiv?

    Aktive Systeme sind heute mit leistungsfähigen DSPs ausgestattet, die neben der Frequenzweiche auch Limiter- und Schutzfunktionen sowie Pegel- und Phasenentzerrung bieten (FIR). Das halte ich für einen großen Vorteil, wenn es um kompakte Systeme geht und klanglich bringt das auch Vorteile (entsprechend gute Treiber vorausgesetzt). Aktive Tops mit ausreichendem Tiefgang für Gesang und Gitarre wären z.B. die RCF 708A-MKIV oder die RCF-TT10A (beide mit rund 11kg).

    Eine Kombination von passiven und aktiven Komponenten halte ich für solch ein System dagegen für wenig sinnvoll. Leichte passive Tops könnten zusammen mit dem vorhandenen Powermixer funktionieren, insofern sie genügend Tiefgang bieten. Dazu hatte ich weiter oben schon die ZX1-90 erwähnt (die auch Fullrange schon gut klingen, solange man es nicht übertreibt).


    Säule ja oder nein?

    In Post #13 schreibt der Threadersteller, Säulenanlagen o.ä. kämen nicht infrage, weil es weiterhin ein Stereosystem sein soll. Da liegt vielleicht ein Missverständnis vor. Natürlich lassen sich auch mit Säulenanlagen und Verwandten Stereo-Systeme realisieren. Zum Beispiel das oben bereits erwähnte HK Polar 8 System käme dafür infrage.


    Gewicht

    Die bisher genutzten Tops wogen 10kg. Wenn das wegen der Rückenprobleme bereits zu viel ist, um das Gewicht auf Höhe zu bringen, dann müssen es wohl tatsächlich Ultraleicht-Tops sein. Anders sieht es aus, wenn man das Gesamtsystem betrachtet (und vielleicht statt normaler Stative Kurbelstative verwendet, um die Tops auf Höhe zu bringen). Wenn ich keinen Sub benötige, muss ich den ja auch nicht mitschleppen (kann mir für die Anlage zuhause aber noch einen dazustellen, wenn ich möchte).


    Das Mischpult

    Mag sein, dass der Dynacord Powermate Mixer richtig gut ist. Allerdings ist er 9kg schwer und gute Lautsprecherkabel wiegen auch mehr als ein paar XLR-Strippen. Ein Behringer Flow bietet 4-fach-vollparametrische Klangregelung, Compressor und regelbaren High-Pass in jedem Kanal sowie zwei FX-Geräte mit ordentlicher Klangqualität. Dazu hat es "richtige" Fader zum Anfassen, ist geradezu winzig und sehr leicht. Ein 8-Kanal-Audio-Interface und Bluetooth-Audio bietet es auch noch, ebenso wie einen Fußschalter-Eingang (mit dem man z.B. die Effekte an- und ausschalten kann). Wenn man das Netzteil-Kabel schön zugentlastet, ist das Teil auch kein Problem.


    Anmerkung zu den Coda HOPS5: Das ist bestimmt ein feiner Speaker. Allerdings sind diese auf Betrieb zusammen mit einem "Linus" Systemamp ausgelegt, der sicher Entzerrung und Schutzfunktionen übernimmt.

  • Fein geschrieben Hanseat, neutral und kritisch :thumbup:



    Anmerkung zu den Coda HOPS5:

    Die HOPS fühlt sich an einem LINUS-Systemamp sicherlich wohler als an einer 0815-Wald und Wiesen Endstufe, jedoch habe ich aus kompetenter Quelle die Info, dass die HOPS ne interne Weiche besitzt und im Budgetfall auch an einem normalen Verstärker läuft.

  • Vielen Dank Hanseat! Super Beitrag!


    Rekapitulieren wir also, was der Auslöser für die Suche nach Topteilen war. Ich hatte die Gelegenheit, den KS Audio CPD04 zu testen. Ich war von der Qualität total begeistert. Zwischen den GAE und den CPD04 lagen Welten. Dann habe ich den Subwoofer gekauft und wollte eigentlich die CPD04 kaufen. Man hat mich aber davon abgehalten, weil man damit keine 50 Leute beschallen kann. Aber das ist die Qualität, die ich jetzt suche.

    Die Zusammenstellung von Powermixer mit einem aktiven Subwoofer (der aber keinen Output mit Filter für die Tops hat), einem DSP und passiven Tops klingt für mich unnötig kompliziert.


    Wenn man den Wunsch nach einem kompakten und leichten System hat, dann würde ich auch das System als Ganzes überdenken.

    Aber das ist auch eine Frage des Budgets. Wie gesagt, das Budget liegt zwischen 2k5 und 3k.

    Ja, ein Subwoofer wäre gut, meine jetzige Anlage ist für alles geeignet, nicht nur für Auftritte, sondern auch zu Hause. Außerdem finde ich es bei Auftritten zu zweit oder zu dritt besser, wenn alle an einem Mischpult sind. Nicht unbedingt notwendig, aber wünschenswert.


    Aktiv oder passiv?

    Aktive Systeme sind heute mit leistungsfähigen DSPs ausgestattet, die neben der Frequenzweiche auch Limiter- und Schutzfunktionen sowie Pegel- und Phasenentzerrung bieten (FIR). Das halte ich für einen großen Vorteil, wenn es um kompakte Systeme geht und klanglich bringt das auch Vorteile (entsprechend gute Treiber vorausgesetzt). Aktive Tops mit ausreichendem Tiefgang für Gesang und Gitarre wären z.B. die RCF 708A-MKIV oder die RCF-TT10A (beide mit rund 11kg).

    Eine Kombination von passiven und aktiven Komponenten halte ich für solch ein System dagegen für wenig sinnvoll. Leichte passive Tops könnten zusammen mit dem vorhandenen Powermixer funktionieren, insofern sie genügend Tiefgang bieten. Dazu hatte ich weiter oben schon die ZX1-90 erwähnt (die auch Fullrange schon gut klingen, solange man es nicht übertreibt).

    Wenn ich alles richtig verstanden habe, wäre es kein Problem, aktive Lautsprecher mit dem Subwoofer zu kombinieren. Das heißt, ich könnte auch kleinere Boxen haben, zum Beispiel die Acoustic Line X1 dp.

    Oder die Everse 8, mit dem Vorteil, dass ich die auch alleine benutzen könnte, wenn ich was ganz Kleines habe, nur Gitarre und Gesang. Das Ding hat die Phantom Power, die ich brauche. Aber würden die so klingen wie KS Audio, Coda und andere Topmarken?


    Säule ja oder nein?

    In Post #13 schreibt der Threadersteller, Säulenanlagen o.ä. kämen nicht infrage, weil es weiterhin ein Stereosystem sein soll. Da liegt vielleicht ein Missverständnis vor. Natürlich lassen sich auch mit Säulenanlagen und Verwandten Stereo-Systeme realisieren. Zum Beispiel das oben bereits erwähnte HK Polar 8 System käme dafür infrage.

    Ja, das stimmt. Und die Polar 8 klingen auch nicht schlecht. Ein Freund von mir hat so eine Anlage. Aber ich bräuchte auf jeden Fall ein Mischpult. Auch wenn ich nur eins benutze. Das hat keine Phantomspeisung.

    Das Mischpult

    Mag sein, dass der Dynacord Powermate Mixer richtig gut ist. Allerdings ist er 9kg schwer und gute Lautsprecherkabel wiegen auch mehr als ein paar XLR-Strippen. Ein Behringer Flow bietet 4-fach-vollparametrische Klangregelung, Compressor und regelbaren High-Pass in jedem Kanal sowie zwei FX-Geräte mit ordentlicher Klangqualität. Dazu hat es "richtige" Fader zum Anfassen, ist geradezu winzig und sehr leicht. Ein 8-Kanal-Audio-Interface und Bluetooth-Audio bietet es auch noch, ebenso wie einen Fußschalter-Eingang (mit dem man z.B. die Effekte an- und ausschalten kann). Wenn man das Netzteil-Kabel schön zugentlastet, ist das Teil auch kein Problem.

    Wie bereits erwähnt, gibt es das CMS 600-3 auch ohne Endstufe.

    Ich erzähle, was alles angeschlossen ist: Neumann TLM 102, Audio Technica AE 5400, zwei XLR-Eingänge für D-Tar Solstice (Gitarre mit RMC Pickup und DPA 4061), Boss Loop, Laptop (über USB, Cubase und alles, was Sound macht), Yamaha SW 1000 XG (Old School Soundkarte), Triple DAT (noch Old School, ich habe sogar eine Maschine mit Windows 98 dafür), Sennheiser XSW IEM In-Ear Monitor. Alles funktioniert perfekt und so wie ich es mir wünsche.


    Ich würde sehr gerne so viel wie möglich von dem benutzen, was ich schon habe. Das Pult und den Subwoofer. Den habe ich zu impulsiv gekauft, das stimmt, aber der ist gekauft. War nicht ganz billig, weil aus den USA importiert.

    Sagas Update

    Inzwischen gibt es auch Neuigkeiten. Ich habe bei Thomann das t.racks DSP 4x4 bestellt. Ich war auch bei Boxen Gross, die Firma, die mir Teqsas (Coda Vertrieb) empfohlen hat. Sie können die HOPS5 für mich bestellen. Aber sie meinten, für mein Projekt wäre der D5-Cube aureichend. Wenn ich mich dafür entscheide, bringe ich meinen Subwoofer, Mischpult, DSP und Laptop mit, um alles abzustimmen.

  • Wenn ich mir Dein Lineup für akkustische Gitarre lese, verstehe ich echt nicht, weshalb das Schertler-System für Dich nicht in Frage kommt. Schertler ist ja anerkanntermassen sehr beliebt bei Akkustikgitarristen (Jam 400!). Dann hast Du auch ein geschlossenes System mit Sub/Sat und kein Gebastel mit Frequenzweichen und dem ganzen Kram, der Dich auf Dauer als Gitarrero nur nerven wird.

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  • bird

    Was dir an den KS Audio CPD 04 so gut gefallen hat, wird zu einem wesentlichen Teil auch an der von KS Audio schon lange verwendeten FIR-Technik liegen, mit der Frequenz- UND Phasengang in hoher Qualität entzerrt werden können. Die Abstrahlcharakteristik mit 100x100° finde ich allerdings nicht optimal. Die Acoustic Line X1dp verwenden meines Wissens keine FIR-Technik.


    Die X1dp ist laut Datenblatt übrigens ganz ähnlich abgestimmt wie deine früher verwendeten GAE 601. Unter 200 Hz abfallend und um 100 Hz noch etwas Unterstützung des Reflex-Ports. Für Solo-Einsätze wäre mir das zu wenig. Das heißt, der Sub müsste immer dabei sein.


    Die Frage nach dem maximal möglichen Gewicht der Tops hast du leider unbeantwortet gelassen. Sind 10-11kg akzeptabel oder macht das dein Rücken nicht mit? Falls das noch in Ordnung ist, würde ich hartnäckig erneut die RCF TT-10A in den Raum werfen. Multiplex-Gehäuse, feine Neodym-Treiber mit 10"-TT, FIR-DSP und ein Gesamtgewicht von 11kg ist schon richtig gut für das Geld. Die sind definitiv pegelfest und sollten auch ohne Sub genug Tiefgang für deinen Haupt-Anwendungsbereich haben. Dein Budget würde für diese auch ausreichen.


    Der von dir gewählte Sub ist laut Datenblatt mit 109dB @1m übrigens ganz und gar nicht leistungsstark und wird kaum mit guten Topteilen mithalten können. Da würde ich mir (für Zuhause, weil schwer) lieber einen pegelfesteren Sub zulegen (z.B. RCF 905 ASII).


    Dass du zusammen mit der HK Polar 8 noch ein Mischpult benötigst, ist ja kein Problem. Das brauchst du bei deinem Setup sowieso. Daher verstehe ich die Anmerkung nicht so richtig. Besonders pegelfest ist die Polar 8 allerdings nicht und bei den größeren und pegelfesteren Varianten wäre dir der Subwoofer zu schwer.


    Das Behringer Flow 8 hat leider nur auf den ersten beiden Inputs Phantomspeisung (finde ich persönlich auch schade). Da du drei Kondensator-Mics im Einsatz hast, reicht das nicht aus. Alle anderen von dir genannten Anforderungen könnte das Pult dagegen erfüllen. Natürlich könnte man das Flow mit einem 2-kanaligen Phantomspeiseadapter (für rund 30€) ergänzen, aber das wäre dann wieder ein Kästchen mehr. Wenn du nichts gegen Bedienung über einen Touchscreen hast, gibt es auch andere Alternativen (z.B. Behringer XR12 / Midas MR12).


    4Art Der Schertler Jam 400 wiegt 21kg. Das ist laut Hinweis des Threaderstellers zu schwer.

    Ich würde sehr gerne so viel wie möglich von dem benutzen, was ich schon habe. Das Pult und den Subwoofer. Den habe ich zu impulsiv gekauft, das stimmt, aber der ist gekauft. War nicht ganz billig, weil aus den USA importiert.

    Darin sehe ich die größte Einschränkung bei der Suche, weil es gute Alternativen aus dem Blickfeld drängt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanseat ()