Da kann man mal wieder sehen. Ist immer eine Einzelfallbetrachtung.
Funkstrecken Frequenzen 470-867Mhz /// 2,4 Ghz /// 5,8 Ghz Kaufentscheidung
-
-
QLX-D habe ich auch 2-3x im Einsatz gehabt, im Verbund mit AD.
Das hier:
Letztes Ereignis mit div. Aussetzern war namentlich QLX-D, indoor. Sichtverbindung gegeben auf ca. 15m Entfernung (ging nicht näher). Zuschauer im Raum ca. 350 PAX.
Mit analog hatte ich in einer solchen Situation auch schon Rauschen oder Abbrüche, aber eben keine so wirklich hässliche Artefakte.
klingt nach
…dann wurde sie schlichtweg entweder technisch bzw. von der notwendigen Abdeckung her falsch konfiguriert/aufgebaut oder man hat Störsender unterwegs.
Und dann gibt es natürlich noch diese speziellen Umgebungen, in denen man dem Kunden von Funk allgemein abraten oder genug Budget für einen Spezialisten und zugehörige Hardware (Zirkularantennen, Scanner, Filter…) kalkulieren sollte.
Mag sein, dass es im Einzelfall mit einer stark vor sich hin rauschenden Analogfunkstrecke funktionieren kann. Ob man das als Qualitätsnachweis für seine Arbeit sehen möchte steht dann wohl auf einem anderen Blatt.
(Und ja, solche Momente hatte ich auch schon. Ist für mich aber kein Grund die Schuld auf den digitalen Teufel abzuwälzen, sondern lässt sich faktisch immer auf eigene Fehler/Fehleinschätzungen zurück führen. Und manchmal ist man auch einfach machtlos (abgeknickte Antenne/Kabel etc.).)
-
nochmal kurz zum thema klang.
eine digitale funkstrecke kommt meines wissens nach nicht ohne datenkompression aus. es ist also keineswegs so, dass hier das signal nicht bearbeitet wird.
und bei analogen funkstrecken gab und gibt es durchaus welche, deren companderschaltungen sehr unauffällig arbeiten.ich würde auch hier gerne mal einen direkten blindvergleich machen, das interessiert mich jetzt doch
-
eine digitale funkstrecke kommt meines wissens nach nicht ohne datenkompression aus. es ist also keineswegs so, dass hier das signal nicht bearbeitet wird.
Mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite dürfte der Codec im Zweifelsfall sogar lossless sein.
Ich wäre aber auch interessiert an einem Vergleich.
Was bei (zumindest älteren) analogen Systemen stört ist die hohe untere Grenzfrequenz. Für E-Bass und Beatbox sind 80Hz einfach Mist.
-
Für E-Bass und Beatbox sind 80Hz einfach Mist.
das kann man natürlich genau so unterschreiben
-
Mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite dürfte der Codec im Zweifelsfall sogar lossless sein.
Bei Sennheiser sind es je nach Codec 4 Bit (SEPAC - z.B. EW-D, EW-DX) oder 5 Bit (SEDAC - 6000er, 9000er) pro Sample. Das reicht für lossless nicht, besonders wenn man da noch die eingebaute Fehlertoleranz mit einbezieht. Nur die 9000er Serie hat meines Wissens nach einen verlustfreien Modus (z.B. wenn dann das besagte Klassik-Konzert auch gleich mit zur Tonträgerproduktion genutzt werden soll).
Shure ist da leider nicht so transparent. Ich meine aber mal gehört zu haben, dass es auch hier so etwa 4-5 Bit pro Sample sind.
-
nun ja, 100 frequenzen gleichzeitig zu betreiben ist schon eine sehr seltene anforderung. da gibt es auch nicht so wirklich viele firmen, die sowas machen können.
mein wöchentliches Brot… so selten nicht wenn mehrere große Bands spielen geht das auch schnell auf einer Bühne.
Sport, Konferenzen, Festivals…
Letztes Ereignis mit div. Aussetzern war namentlich QLX-D, indoor. Sichtverbindung gegeben auf ca. 15m Entfernung (ging nicht näher). Zuschauer im Raum ca. 350 PAX.
Da muß was anderes im Argen gewesen sein… falsche / defekte Antennen oder deren Kabel, im falschen Port, auf einem DTV Kanal gefunkt, andere User auf der selben Frequenz im Nachbarraum, Sender falsch gehalten, nass, in der Ritterrüstung…
Alle modernen Systeme sollten 15m locker machen. Abgesehen von billigst Produkten zweifelhafter Herkunft.
-
Nun, die 2 Funkstrecken wurden mir hingestellt. Ich hatte damit nichts zu tun außer eben das Signal hörbar zu machen. Von daher.... nicht mein Fehler.
Allerdings ist es an jener Örtlichkeit seit einigen Jahren ein Problem auch mit analogen Strecken eine stabile Verbindung zu bekommen. Da es doch recht gut abgeschirmt von der Außenwelt ist werden schließe ich Einflüsse von außen (Störsender) mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Wenn ich dort Richtantennen einsetze (die waren bei dieser VA eben nicht verfügbar), dann funktioniert das deutlich stabiler.
Vielleicht ist es eine Wasserader daran schuld.
-
Vielleicht ist es eine Wasserader daran schuld.
Vielleicht stören auch einfach Oberwellen irgendeiner Steuerung, Netzwerk, ...
-
Kann sein. Da wurde vor ein paar Jahren in neue Technik investiert und umgebaut. Darauf habe ich allerdings keinen Einfluß, daher vertrau ich hier eher auf drahtgebundenes oder eben mit Richtantennen. Damit sind die Störfelder eben besser auszublenden. Mit den normalen Omniantennen fängt man sich dort immer irgendeinen Müll ein, selbst wenn der Empfänger auf der Bühne steht.
-
Mit den normalen Omniantennen fängt man sich dort immer irgendeinen Müll ein, selbst wenn der Empfänger auf der Bühne steht.
sehr seltsam...
da sollte man vielleicht mal überprüfen, woher das HF gewitter kommt.
-
Nun, das interessiert mich nicht mehr, da der Kunde einen anderen Dienstleister gefunden hat.
-
Also hat die digitale Strecke eh so gut/schlecht funktioniert wies aus Erfahrung zu erwarten war.. darüber hinaus hast du dich auch nicht weiter drum gekümmert, weil's eh hingestellt wurden und somit nicht dein Fehler war...?
Was genau spricht jetzt dann in der Situation GEGEN QLX-D? Das scheint ein beliebiges Ergebnis gewesen zu sein, kann funktionieren, muss nicht. Zumal es offenbar seit längerem bekannt ist, dass Funk dort problematisch ist, aber keiner das weiter verfolgt hat, indem der Störer identifiziert worden wäre oder fix dort Richtantenne sind.
-
Nun, die 2 Funkstrecken wurden mir hingestellt. Ich hatte damit nichts zu tun außer eben das Signal hörbar zu machen. Von daher.... nicht mein Fehler.
Allerdings ist es an jener Örtlichkeit seit einigen Jahren ein Problem auch mit analogen Strecken eine stabile Verbindung zu bekommen. Da es doch recht gut abgeschirmt von der Außenwelt ist werden schließe ich Einflüsse von außen (Störsender) mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Wenn ich dort Richtantennen einsetze (die waren bei dieser VA eben nicht verfügbar), dann funktioniert das deutlich stabiler.
Vielleicht ist es eine Wasserader daran schuld.
Induktionsschleife für Hörgeräte? Das kann auf unterschiedlichste Art und Weise bei unterschiedlichsten Geräten Störungen machen - selber schon erlebt...
-
Wenn man stressfrei funken möchte, dann im Bereich 470 -690 MHz. Dieser Bereich ist allgemein zugeteilt.
DVB-T ist nun mal aktiv, so dass man sich eben hier informieren sollte. Dafür gibt es Sendertabellen. Das ganze ist meist regional begrenzt. Ausweichfrequenzen sind in diesem Bereich kein Problem. Auch die Bandbreite der Strecken ist ausreichend hoch.
Bereich oberhalb von 690 MHz sind genehmigungspflichtig und damit meist auch gebührenpflichtig. Zudem sind sie auch meist ortsgebunden.
Die allseits beliebte LTE Mittenlücke und ISM Band (822 - 832, 865-866 MHz) sollte man meiden, wie auch den gesamten 2.4 GHz Bereich und darüber. In diesen Bändern hat man einfach keine Ausweichmöglichkeiten, wenn man ein Träger belegt ist und 2.4 GHz ist im Prinzip jugend forscht für Olympia wegen WLAN. Störungen sind da vorprogrammiert. Ebenso ist die Wellenausbreitung in diesem Frequenzbereich suboptimal. Es braucht da schon eine Sichtverbindung und bei 2.4 GHz absorbiert Wasser die Sendeenergie.
Welchen Hersteller?
Die Platzhirsche Sennheiser und Shure, klar.
Audio Technika, beyerdynamic, MiPro...
Und eben auch die ganz teuren wie WiSyCom, Lectronics.
Ob man eine analog oder digitale Strecke nimmt hängt davon ab was man an Latenz toleriert.
Vielen Dank das deckt sich mit den Infos die ich recherchieren konnte.
Auch allen anderen vielen Dank.
Schöne Strang draus geworden.
Es soll wohl Shure SLXD werden.