d&b B2, Anteil am Sound?

  • Zitat von "Jack"

    Ich wiederspreche ja ungern, aber die normale P.A. muss 50 Hz können..


    Die darf sie ja auch können. Aber via Auxweg kommt der 50Hz-Schub von ner Kickdrum schon hauptsächlich von den Infra´s.
    Deswegen begrenze ich ja aber nicht die PA nach unten, sondern den Infra nach oben... (wie´s auch der B2 Controller im Infra-Mode macht)

  • Das ist ja auch mir klar, dass du den Infra nicht so weit gehn lässt wie er kann. Das wär nicht schön zum anhörn.
    Ich sag nur, irgendwie anschliessen und equalisieren reicht nicht, mit ein wenig pech schiebst du dir die dollsten Kammfilter rein, wenn du den auxweg aufmachst.

  • Ich merke schon.......ein komplexes Thema! Daher wird erst mal nichts gekauft, sondern ausprobiert.
    Die GAE Director mit den bei uns verwendeten Subs BR118 spielt schon beeindruckend tief, aber was ich da am WE gehört hatte war halt irgendwie anders.
    Nicht mal lauter, weiter oder sonst was - irgendwie "vibrierender" :lol:


    Das geht mit den BR118 oder den Director 2x18 nicht so ganz.


    Und da ich ja vor irgendwelchen Experimenten nicht bange bin, werde ich es einfach mal testen müssen. Dazu besorge ich d&b B2 inkl. Amping und probiere das mit den GAE Stacks aus!
    Werde dann berichten wie es war.


    Die Seeburg Kiste ist ja enorm günstig! Habe bislang kaum mit Seeburg zu tun gehabt - kenne die Infra also nur vom Lesen - Hören - Sagen!
    Stefan

  • Da fällt mir grad ein, wenn du GAE fährst, die haben doch seinerzeit zum Hawkwind (wassnName!) Doppel18er gebaut, die solln speziell tief abgestimmt worden sein, oder täusch ich mich da.

  • Der Hawkwind Bass ist ein 2 x 18" Bassreflexsystem! Ich meine zwei RCF S800 wären darin gewesen.


    Auch die Hawkwind wird ähnlich dem kleineren Director via Controler tief gepuscht! Das klingt auch wirklich sehr ordentlich.


    Die Infrasubs wie B2 und so weiter sind meiner Ansicht nur für wirklich ganz tief gedacht. Ein konventioneller 2 x 18" Reflektor muß da schon mächtig gedribbelt werden, um da hinzulangen!


    Ich kann mich an EAW SB750 erinnern, die gingen auch abgrundtief. Das sind ebenfalls normale Reflexkisten.
    Mit den ganzen Bandpasskisten habe ich bislang keine eigenen Erfahrungen, ist Neuland was ich auskundschaften muß. Vielleicht kann ich damit auch nichts anfangen, da es mir evtl. zu dröhnig ist!
    Stefan

  • Aber Rocky, was hat denn das Bauprinzip mit dem Tiefgang zu tun??
    Ein Bassreflexsystem war der Hawkwind wohl, auch die EAWs SB 750 und SB 1000.
    Man kann ein Bassreflexsystem auch auf 30 Hz abstimmen, wenn man wirklich möchte, es kann auch klein sein. Es gibt die Philosophie, kleine Gehäuse zu tief abzustimmen, und dann elektronisch eben bei Fb anzuheben, z.T. massiv, wenn die Speaker elektrisch was abkönnen, was heute nicht mehr das Problem ist. Das gibt dann auch abgrundtiefen Bass.
    Das Problem, das man sich dabei einhandelt ist, das der Frequenzbereich oberhalb der Abstimmfrequenz unterdämpft wird(mechanisch) und zuviel auslenken kann.
    Die Bandpassinfras haben 2 Tuningfrequenzen, dadurch erfährt der Spaker in 2 Frequenzbereichen eine Ladung durch die Resonatoren, man kann tief abstimmen ohne Gefahr, es muss aber meistens gegen 80 bis 100 Hz abgeschnitten werden, weil dort oben schon Resonanzen der nicht grad kleinen Ports und Kammern ihr Unwesen treiben. Einzig der Seeburg Infra soll bis 130 können, habich schon gehört, aber nur im Showroom, also ( noch) keine Praxiserfahrung.

  • Stefan


    Juli-B2-Test:
    wenn es nicht gerade der 09.07./ 10.07. ist kannst Du die B2s gerne mal zum testen haben (allerdings nur mit Controllerendstufe, da noch 2 Jahre Garantie drauf ist ;) ).


    Unsere anderen Juli-Jobs brauchen alle nicht zwingend die B2.
    Ich müßte es nur rechtzeitig wissen um die Ampracks ggfs. umbauen zu können.


    Viele Grüße,
    Volker

  • Hi Volker!


    Es ist das WE 9. bis 11. Juli. Ich werde mal mit MediaNorbert was auskungeln! Da diese VA irgendwie im bekannten Kreisel stattfindet, wird das mit den B2 plus Amps wohl gehen.
    Werde Dich auf dem laufenden halten! Oder komm einfach am 11. mal rüber. Ist doch nicht so weit weg von Dir.........
    Grüße, Stefan

  • Zitat von "rockline"


    Ich kann mich an EAW SB750 erinnern, die gingen auch abgrundtief. Stefan


    Das kann ich nur bestätigen. Die gehen gut tief runter. Die Kunden sind meistens recht beeindruckt. Man sollte aber REICHLICH Ampleistung bereitstellen. Eine PL 9.0 darf es sein.

  • Nochmal zu den KMT-Sachen meine persönliche Erfahrung:


    Ich kann mich nicht mehr an die Typenbezeichnung des Amps erinnern, denn nach dem folgenden Vorgang war das Produkt für mich erledigt:


    Wir hatten ein Passivweichen-Design für einen 12"/1,5" Monitor in der Feinabstimmung. Dabei diente eine alte BGW 750 C als Referenz. Um sicher zu gehen, daß im Bereich der Übernahmefrequenz die Phasenlage in Punkto Rückkopplungssicherheit besonders günstig ist, wurde neben allen Messungen auch ausgiebig mit einem SM58 gegengetestet. Nachdem alles perfekt war wurde die Weiche in Kleinserie gebaut. Nach einigen Wochen wurde die Box in betriebsfertigem Zustand wieder getestet allerdings mit einer KMT einer ähnlichen Leistungsklasse wie die BGW. Die Box klang plötzlich superbeschissen, schlapp und adynam, mit einem furchtbaren Geknödel in den oberen Mitten wie ein eingebauter Kammfilter, die vorher erreichte Rückkopplungsfestigkeit war völlig im Arsch, für alle Beteiligten ein Schock, sodaß ich logischerweise den Frequenzweichenbauer im Verdacht hatte, nachträglich Veränderungen an der Weiche vorgenommen zu haben.


    Wir haben dann die Box zerlegt und stundenlang den Fehler gesucht, bis ich auf die Idee kam, die BGW wieder anzuschließen und plötzlich war alles wieder gut.


    Ich spreche hier nicht von Nuancen, sondern von Schrott, der für alle Beteiligten unüberhörbar war. Ich hätte mir bis zu diesem Zeitpunkt nie vorstellen können, das ein Verstärker so viel Mist erzeugen kann.


    Das Merkmal schlappe Bässe und quäkende obere Mitten zieht sich durch die gesammte Produktpalette und lässt sich mit einem Equalizer für FOH ( 2 x 12"/2" TOP ) nicht "verschönern". Die 12" und 15" Koaxmonitore sind so daneben, daß sie schon bei geringer Lautstärke im Bereich der "Weiche" ( Übernahmefrequenz ) "uneqbar" fiepen. Ich habe es über Jahre noch nie geschafft auf einem KMT-Produkt ein für mich befriedigendes Ergebnis zu erzeugen. ( Letzter Versuch letzten Sommer).


    Das db C4 Plagiat "Zeus" ist ebenfalls ein Erzeugnis, das ich bestenfalls als Geräuschquelle bezeichnen würde.


    Meine persönliche Konsequenz: Jobs mit KMT am Start lehne ich als Mixer kategorisch ab, wobei ich mir sonst wirklich fast alles gefallen lasse.

  • Sorry, das klingt sehr oberflächlich, ich bin eaw user, also doch verwöhnt, aber ich nehm wenns sein muss auch kmt, so schlimm sind die dinger teilweise echt nicht wie du tust, ich muss aber dazusagen dass ich die amps nicht kenne, nur die boxen

  • Oberflächlich bestimmt nicht, sondern einfach nur sauer auf ein Produkt, das aus meiner Stadt kommt, und mit dem ich mich jahrelang rumgequält habe und das ich einfach nur schlecht finde. Ich werde mir sicher nicht die Mühe machen, die angesprochenen Dinge mit Messungen zu belegen, falls Dir das bisher Gesagte zu "oberflächlich" ist, wirst Du Dich damit begnügen müssen.

  • jaja, nochmal an alle empörten KMT-Besitzer/Anwender:


    Es ist nicht so, daß ich mal nen schlechten KMT-GIG hatte, sondern daß ich über schlechte Erfahrungen in einem langen Beobachtungszeitraum spreche und es ist auch nicht so daß es hier um Geschmacksfragen geht.


    Es ist auch nicht so, daß ich nur mit Nobelprodukten kann, sondern ich sehe KMT sehr wohl in seinem Segment.


    Um mal was Positives zu sagen:


    1. gibt es in dieser Preisklasse sehr ordentliche Produkte z.B. Seeburg


    2. bin ich der festen Überzeugung, daß es hier in der Selbstbau-Profiriege sicher Jungs gibt, die für ähnliches Geld sehr viel bessere Produkte in Kleinserie bauen können und mit deutlich mehr Sachverstand zu Werke gehen. ( So ein gewisses Maß an Selbstbauerfahrung gehört meiner Meinung eh zum Rüstzeug des guten Beschallers ).


    Es ist eben im wirklichen Leben nicht so wie im PP, daß es nur gute Beschallungsprodukte gibt, sondern auch schlechte !!!

  • ich nehm mal das oberflächlich zurück, ich wollte dich damit nicht angreifen, ausserdem muss ich zugeben, dass du mit der letzten aussage recht hast, um den preis gibts wirklich besseres am markt :)

  • son Sub low macht eigentlich immer Sinn.


    Der B2 ist im infra modus echt gut ,wie heist der andere modus ?
    Ist ja egal weil der ist nicht zu akzeptieren.


    Zu den klingenthalern kann ich bloss sagen, war leider immer schlecht , lag aber meiner meinung nach immer am Verleiher selbst.
    gestakt ohne Curving , eine Seite Phasen gedreht, das Muco brummt auf allen wegen usw. .Schade weil solche Firmen sind dafür verantwortlich , das in vielen Rider steht : Kein KMT. oft ist nicht das system ,sondern der Anwender am schlimmen ergebniss schuld !!!

    MFG


    Der M

  • Zur Ursprungsfrage: Ein Sub macht die PA irgendwie "groß". Wir haben auch 6 KS T-Subs im Lager. Macht schon Spaß. Ist vielleicht auch ne Alternative zum B2. Hat eben Anstelle 2x18er 8x10er verbaut. Mir gefällt er sehr gut. Den Ttorsten eher weniger. Vielleicht ist er ja gerade deshalb ne Alternative... :wink:


    MfG

  • ich möchte mal was zum B2 sub fragen:


    ich habe in letzter zeit häufig gigs auf d&b anlagen gemacht, dabei ist mir aufgefallen das verschiedene bassdrums "untenrum" völlig gleich klingen.


    es ist zwar sehr beeindruckend, was diese bässe in der magengegend verursachen, aber ich habe den dumpfen verdacht das es nur ein effekt ist anstatt der getreuen wiedergabe eines schallereignisses.


    wie ist euer eindruck?


    wenn das so stimmt, dann kann man diese teile doch nur für rock/pop einsetzen, keineswegs für klassik oder etwas bei dem es um einigermaßen naturgetreue übertragung ankommt.


    aber für eine rock-kickdrum ist das schon ganz nett ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang