Sagt mal gibt es von Behringer Geräte die was taugen?

  • ich hab früher viel aufm 9000 gearbeitet. funktioniert, und man kann (im gegensatz zum 8000) auch den "mix-b" für monitoring nehmen. beim 9000 ist der nämlich schaltbar, beim 8000 nicht - das mußte ich schon mal schmerzlich erfahren...

  • Also,


    das alte Behringerequipment war ja recht gut. Damals wurde der ganze Schwindel ja auch in Deutschland gefertigt. Seit die Produktion in China ist war es mal mit Qualität.


    Die alten Composer MDX2100 sind allemal tauglich. Wir haben selbst 2 im Einsatz und im direkten Vergleich zu einem BSS oder dbx (die haben wir auch) gefällt mir das Handling am Behringer fast besser. Gerasterte Potis und eine gute Ablesbarkeit - man sieht direkt was das Teil denn so macht.
    Klanglich hat es noch nie Probleme gegeben.
    Das Autoquad machte da schon ab und an mal zicken, aber für die Tom's reicht es. Wurde ja hier auch schon erwähnt. Live und bei Newcomerband's die eh mehr Lärm und Krach machen also Musik stört das eh nicht.
    Ansonsten sei noch anzumerken, daß das MX8000 ein Superpult für Live ist. Da kann man die Soundcraft Spiritgurgen echt wegwerfen. Da Rauscht nix und es ist eine gewisse Flexibilität da, die anderen Pulten oftmals fehlt. Im übrigen läßt sich das Pult intern umkonfigurieren - da soll es ja so Lötbrücken geben, die es ermöglichen die B-Schiene auf Prefading zu konfigurieren. Ist zwar ein bißchen Bastelei aber damit hat man zwei zusätzliche Monitorwege bzw. einen genialen Stereo InEar-Weg inkl. EQ.
    Achso... der EQ des Pultes: giftig und daher gewöhnungsbedürftig aber er tut. Da muß man an anderen Pulten oftmals mehr schrauben bis man überhaupt zum gewünschten Ergebnis kommt.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Hab auch 2 Ohringergeräte im Einsatz


    Tubecomposer = völlig geil,noch nie Zicken gemacht.Verglichen mit Drawmer
    Tube Station gefällt er mir viel besser.


    Truth B2031 A = voll zufrieden.

    Über eigene Fehler zu lachen, kann das Leben verlängern. Über die Fehler anderer zu lachen, kann es verkürzen.

    Cullen Hightower

  • mit "schaltbar" meine ich pre/post.
    ich habe "auf behringer" angefangen, feedbackdestroyer auf allen monitorwegen, composer, virtualizer… you name it. und immer die betriebsanleitung im rack, bei manchen geräten geht es nicht ohne. und comp/gate/eq ist auch jetzt noch im rack, und tut ohne ausfall. wird aber auch mittlerweile recht selten genutzt.


    großer nachteil an den pulten: sie haben eine große platine.

  • Zitat von "gurkendoktor"

    großer nachteil an den pulten: sie haben eine große platine.


    Haben aber in der Region (fast) alle. Ich denke, sogar das Venedig hat große, querliegende Platinen.


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Hallo,


    hier mal meine Rückmeldung zu den Behringer-Teilen:


    Amp EP2500
    Tut was er soll, und dass für den Preis sehr gut


    DDX3216
    Sehr zufrieden damit. Vielseitig und bisher sehr zuverlässig.


    Virtualizer
    IGITT!! Den hab ich mir fürs einfache Homerecording (zum Einspielen von Entwürfen neuer Stücke) geholt, einmal eingeschaltet und sofort wieder rausgeschmissen. Wenn ich Rauschen und Knacken haben will krieg ich das billiger.

  • Zitat von "hspecht74"

    Hallo,


    Virtualizer
    IGITT!! Den hab ich mir fürs einfache Homerecording (zum Einspielen von Entwürfen neuer Stücke) geholt, einmal eingeschaltet und sofort wieder rausgeschmissen. Wenn ich Rauschen und Knacken haben will krieg ich das billiger.


    Welches Modell denn? Es gibt imho mindestens vier virtualizer.


    Tomy

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Ich habe diesen Thread schon etwas länger beobachtet und mitgelesen, jedoch noch nichts dazu geschrieben aus dem einfachen Grund um ab zu warten, wer was zu welchem Behringer schreibt...


    In meinen Augen (und in den Augen vieler anderer) gibt's zu Behringer nur eines zu sagen:


    "Behringer ist dann gut, wenn kein Audio durch muß."


    Ich habe selber schon oft genug mit Behringer gearbeitet (arbeiten müssen), und bin regelmäßig von der Klangqualität enttäuscht.
    Regelmäßig Rauschen, knacksende Kanalzüge, selbst ein Kompressor, der Komprimiert, was er will war dabei... (das sind keine Einzelfälle, sondern kommen in regelmäßigen Abständen auch bei anderen Behringer-Nutzern vor - ob hier im Forum gepostet oder in meinem Bekanntenkreis)
    Für ein günstiges Setup mag Behringer in vielen Augen ja interessant sein, weil der Preis bei den "technischen Daten" interessanter ist, als "richtiges Equipment" für einen gewissen Mehrpreis zu kaufen.


    Ich selber nutze die Behringer Midi-Controller im Tonstudio (2 x BCR-2000 & 2 x BCF-2000). Ist meiner Ansicht nach (bei dem, was ich in der Hand hatte bisher) das einzige, was Behringer interessant vom Preis her macht. Bei allem anderen würde ich lieber ein paar Euronen drauf legen, dafür aber bessere Qualität bekommen...


    ...werft die Steine :D



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Meiner Meinung nach ist Behringer für Anfänger gut zum testen und um bei kleinen Sachen das Geld für anständiges Zeug einzunehmen.


    P.S. Ja ich benutze Behringer um zu testen ob ales so klappt wie ich es mir vorstelle und tausche die Geräte dann aus.

  • meine erfahrungen mit ohringer:


    MX2642A (gibts so heute gar nicht mehr) von ner befreundeten Band:
    Hat immer gut funktioniert, hat die Möglichkeiten die ich mir gewünscht hab, kurz: für den zweck (kleine Band) absolut brauchbar.


    MX1602 (Schule):
    Wird nur noch für Nebensachen oder ganz kleine VA's benutzt, wurde glaube ich früher mal für Aufnahmen angeschafft (aber nie dafür benutzt).
    Bis auf den Umstand dass ein Fader verbogen ist (der tuts aber noch), und dass die AUX-Potis anscheinend die gleiche Funktion haben wie die Kanalfader, nur unabhängig vom ON-Schalter, ist es für die genannten Zwecke auch zu gebrauchen.


    UB1002:
    Mein erstes eigenes kleines Pult, hab halt nich viel Geld gehabt, brauchte aber ein Pult. Es funktioniert auch gut, rauscht nur wenn man alles bis hinten hin aufzieht. Negativ finde ich nur die Gain-Potis (sind mir zu wackelig).
    Vom jetzigen Standpunkt aus würde ich heute wohl ein kleines MG-Pult von Yamaha kaufen.


    DI-100 (oder wie auch immer die einkanalige silberne DI-Box heisst):
    Funktioniert tadellos, etwas gewöhnungsbedürftig ist die blinkende LED für An/Aus bzw. Batterie/Phantom (ne dauerhaft eingeschaltete wär mir lieber). Sie wird nicht quer über die Bühne geschossen und verschwindet nach dem Abbau im Koffer, hält daher also schon seit mehreren Jahren. Sie brummt gelegentlicht, aber abhängig vom angeschlossenen Verstärker.


    Autocom irgendwas PRO (der aktuelle halt):
    Zum Einstieg in die Kompressortechnik gekauft, hat auch einigermaßen funktioniert, aber nach dem Vergleich mit amtlicheren Geräten gibts wohl demnächst was anderes.


    Alles in allem bin ich eigentlich recht zufrieden mit dem ganzen Zeugs (mal abgesehen von den paar Kleinigkeiten). Für das Geld was es kostet finde ichs schon brauchbar, aber ich werde in Zukunft lieber was länger sparen und was besseres kaufen.


    gruß
    gylo

    ... kann man da nich was löten ? ;)

  • Eine kleine Ergänzung zu meinem Post vom 16.08.2004 in dem ich schrieb:



    Zu den o.g. Geräten (welche nach wie vor klaglos ihren Dienst tun, und das - dieses Jahr in Sachen WM - notgedrungen auch bei "honorigen Veranstaltungen) hat sich noch ein sehr alter Compressor gesellt, welcher mir bei einer lokal bekannten Coverband die Backing Vocals zu meiner Zufriedenheit verdichtet.

  • Sagt mal, taugen die alten Behringer Studio Geräte was?
    Hab bei dem großen Auktionshaus ein alten MKII Denoiser gesehen.
    Wills im Heim-Studio benutzen.

  • schorsch: Das Schwarze mit dem roten Siebdruck?


    So einer steht bei uns im Museum und wenn er dann mal unbezahlbar wird, dann...


    War glaub' ich der letzte Kompressor vom Uli, der ausser dem Composer I funktioniert ha.t

  • @Ich1000:
    Bei mir tut er das, was er soll. Denoisen im Heimstudio :wink:
    Bei meinem alten 24 Kanal PC-Recording System fällt leider ein wenig viel Rausch an, den ich nur ungern Softwareseitig unterdrücke (der Rechenleistung wegen).


    Die Einstellmöglichkeiten sind ja recht begrenzt 8) Arbeitspunkt und Outputpegel (was sonst?!?), damit ist er für schnelles Arbeiten prädestiniert. Die Rauschunterdrückung funktioniert IMHO so, wie sie soll und so, wie man es für eine Budget-Anwendung erwartet: sie greift sauber ein, ohne zu stark hörbar zu werden.


    Eine nachträgliche Entrauschung ist natürlich immer eine Signalveränderung, je weniger Rausch vorab, desto besser ist das Ergebnis; je mehr Geräte in der Signalkette, umso schlechter wird es - vor allem Bei Billigheimern...
    Ist aber für kleines Geld eine gute Investition zumal er ja auch museale qualitäten hat und sich optisch besser macht, als die neuen China-Tröten.



    Ich halte die Studio-Serie für ganz passabel, über den Compressor hat Kollege WurschtWerner reichlich philosofiert (dbx166 Copie...), das Gate und der Denoiser runden meine kleine Vintageserie ab.
    Ist jedenfalls alles etwas robuster und nicht so rauschanfällig, wie die neueren Sachen, mal abgesehen vom optisch beruhigerenderen Design :wink:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat von "Peerless"

    aber das mit dem rauschen hat behringer von anfang an perfekt hinbekommen ;) auch bei den roten...


    Nee, das haben sie im Laufe der Zeit noch mehr perfektioniert; u.a. durch billigere Bauteile und noch schlechtere Fertigung :twisted:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Damals bei den Roten war's wohl so, dass anderes Equipment wohl noch mehr gerauscht hat - dann ist's nicht so drauf angekommen... Ich sage da nur Alesis Midiverb II. Die Dinger waren ja damals in jedem zweiten Siderack verbaut... Das wäre doch mal was für einen dieser unsäglichen "welcher ist länger, grösser, dicker, lauter und zeigt her eure..." Threats:


    Mein Behringer rauscht mehr als Dein 2 x 31-Band EQ von Alesis auf einer HE...


    Am Schluss machen wir dann eine Rangliste was am meisten und am schönsten rauscht...


    Ist wohl Zeit, dass es Wochenende wird. OT aus!

  • Bei uns kommt das MX8000 auch von Zeit zu Zeit zum Einsatz. Bisher keine Ausfälle und die Meterbridge und die 8 Gruppen vermisse ich oft an anderen Pulten der unteren Preisklasse (dazu zähle ich jetzt auch GL2200 etc).
    Das einzige, was live unpraktisch ist, ist die Umschaltung Aux3/4 oder 5/6.


    Dank leisem Übersprechen von eigentlich geschlossenen Kanälen fürs Recording aber eher nichts.