Funkfrequenzen / Frequenzzuteilungen

  • Zitat von "mringhoff"

    Mit welchem Equipment / Software scannst Du denn eigentlich? (Vermutlich hast Du das sicher schon irgendwo mal erzählt - dann gerne auch mit Link...)


    Bitteschön:
    http://www.winradio.com/home/g33wsm.htm
    Eigene Scan-Software und Shure WWB kompatibel.


    Wobei der neue Sennheiser WSM zum Setup von Sennheiser-Strecken auch sehr schick ist. (also Scan - Synthese - Programmierung)


    Zitat von "skyworker"

    Christian - ich habe leider investiert... aber mit einem Scan kann ich dir eventuell aushelfen, wenns dazu kommt. Wie gesagt - im schönen Rhein-Sieg-Kreis ist jetzt ein Sender in Betrieb.


    Best


    SKY


    Gerne. Irgendwann möchte ich aber meinen eigenen LTE-Mast.

  • Zitat von "wora"

    wäre der hier auch gut?
    http://www.winradio.eu/home/g305e.htm


    und ist das wirklich ein real-time-analyser für das ganze frequenzband?


    Prinzipiell ist der 305e auch gut, es sind grundsätzlich keine real-time-analyzer, da bewegen wir uns in ganz anderen Preisregionen.
    Vorteil bei 305e: er kann mit Downkonverter bis 3500 MHz scannen. Der 33 kann nur bis 1000 MHz.
    Der 305e ist auch mit Shure WWB nutzbar:
    http://www.shure.de/supportdow…rivers/wireless-workbench


    Das Band wird seriell durchgescannt, man bekommt also nur Momentaufnahmen für die jeweilige Frequenz, je größer der Scanbereich ist und je feiner die Auflösung, desto "lückenhafter" wird der Scan. Kurze Einstreuungen können bei einem breitbandigen Basisscan also "durchrutschen".

  • eine anbindung an Shure brauche ich nicht, deshalb spielt das für mich keine rolle.
    eine aufwändige überwachung der einzelnen kanäle brauch ich auch nicht, mir geht es nur um die kontrolle der HF.


    die bezeichung "real time analyser" steht in der beschreibung der geräte.
    das bezieht sich dann wohl auf die analyse einer einzelnen frequenz. schade.


    trotzdem insgesamt recht interessant, weil man damit unabhängig vom verwendeten funksystem den bereich abscannen kann - auch während einer VA.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    eine anbindung an Shure brauche ich nicht, deshalb spielt das für mich keine rolle.
    eine aufwändige überwachung der einzelnen kanäle brauch ich auch nicht, mir geht es nur um die kontrolle der HF.


    die bezeichung "real time analyser" steht in der beschreibung der geräte.
    das bezieht sich dann wohl auf die analyse einer einzelnen frequenz. schade.


    trotzdem insgesamt recht interessant, weil man damit unabhängig vom verwendeten funksystem den bereich abscannen kann - auch während einer VA.


    Shure bietet für mich einfach nur eine weitere Software-Oberfläche, was nützlich sein kann.


    Das Scannen während der Veranstaltung hat mir schon mehrfach Streß erspart, ist inzwischen eine Basis-Funktion. Genau wie das 2.4GHz-Scannen bei WLAN und/oder 2.4GHz Funkstrecken.


    Es ist schon sehr hilfreich, wenn der Hauptredner gerade mit seinem Anstecker auf die Bühne gehen möchte und man auf dem Scan einen Störsender in der Nähe sieht, bevor der Kameraassistent mit dem Sender für den Pult-Ton vor einem steht. Das bringt dann die Sekunden, die man braucht, um den HF-Konflikt zu lösen, bevor der Kanal auf sein muß.

  • Hallo,


    liege ich richtig in der Annahme das die alte Shure MA und UA Serie von 782-789 MHz weiterhin verwendet werden kann?


    PS: sind die 789 MHz zu nah an den 790 MHz oder dürfte es hier keine Probleme wegen Störsignalen geben?

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

  • Zitat von "willi2"

    Hallo,


    liege ich richtig in der Annahme das die alte Shure MA und UA Serie von 782-789 MHz weiterhin verwendet werden kann?


    PS: sind die 789 MHz zu nah an den 790 MHz oder dürfte es hier keine Probleme wegen Störsignalen geben?


    Mit Anmeldung ist das grundsätzlich kein Problem.
    Wie das Störspektrum konkret aussehen wird ist noch nicht ganz klar, es hängt viel von den Filtern der Basisstationen ab. Bei 791 bis 821 MHz liegt ja glücklicherweise der downlink. Zwischen 789 und 791 hat man also schon mal 2 MHz Schutzabstand und die Basisstationen werden relativ strenge Anforderungen an die Filter erfüllen müssen, um DVB-T nicht zu stören.

  • Ebersberg... München-Moosach...
    ich lese hier lauter stadtnahe Gebiete. (Ebersberg liegt vor den Toren von München). Ich dachte, die fangen im ländlichen Raum an?
    Wenn man es als "Test" deklariert, dann darf man das wohl...?
    Ich denke, es wird schleunigst Zeit, auch in den Ballungsräumen auf die neuen Frequenzen hardwaretechnisch umzusteigen...

  • Morgen gemeinde - ich hab zwischenzeitlich Antwort von Herrn Rainer Wegner bekommen, seines Zeichens der zuständige Abwimmler im Finanzministerium. Herr Doktor Schäuble hatte Post von mir bekommen, ich hatte den hier mal genannten Vordruck etwas überarbeitet und versendet. Tenor: Weder kann, noch will man in irgendeiner Form entschädigen. War auch nicht anders zu erwarten. Es gibt zwar einen dreistelligen Millionenbetrag für entsprechende Finanzierungen, dieser Betrag kommt aber ausschließlich öffentlichen Einrichtungen und den Kulturträgern zu Gute. Da man sich sicher ist, mit dem entsprechenden Gesetz und den Vergütungsrichtlinien, die demnächst erstellt werden sollen, mit dem Geld des Steuerzahlers sorgsam und sparsam umzugehen, gibt es bestenfalls eine auf zu führendem Kostennachweis beruhende Entschädigung in Höhe des Buchwertes nach AfA auf Fünf Jahre, ausschließlich für direkte Anschaffungskosten - und diese nur dann, wenn ein Umbau auf die aktuellen Frequenzen nicht billiger ist. Folgekosten oder mit der Neuanschaffung verbundene Kosten (wie in der Kalkulation vom VPLT oder APWPT einsetzbar) sind nicht betroffen und werden entsprechend auch nicht beachtet.


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Zitat von "skyworker"

    Morgen gemeinde - ich hab zwischenzeitlich Antwort von Herrn Rainer Wegner bekommen, seines Zeichens der zuständige Abwimmler im Finanzministerium. Herr Doktor Schäuble hatte Post von mir bekommen, ich hatte den hier mal genannten Vordruck etwas überarbeitet und versendet. Tenor: Weder kann, noch will man in irgendeiner Form entschädigen. War auch nicht anders zu erwarten. Es gibt zwar einen dreistelligen Millionenbetrag für entsprechende Finanzierungen, dieser Betrag kommt aber ausschließlich öffentlichen Einrichtungen und den Kulturträgern zu Gute. Da man sich sicher ist, mit dem entsprechenden Gesetz und den Vergütungsrichtlinien, die demnächst erstellt werden sollen, mit dem Geld des Steuerzahlers sorgsam und sparsam umzugehen, gibt es bestenfalls eine auf zu führendem Kostennachweis beruhende Entschädigung in Höhe des Buchwertes nach AfA auf Fünf Jahre, ausschließlich für direkte Anschaffungskosten - und diese nur dann, wenn ein Umbau auf die aktuellen Frequenzen nicht billiger ist. Folgekosten oder mit der Neuanschaffung verbundene Kosten (wie in der Kalkulation vom VPLT oder APWPT einsetzbar) sind nicht betroffen und werden entsprechend auch nicht beachtet.


    SKY


    Da kommt der Zeithorizont 2015 ja sehr gelegen bei der Berechnung des Buchwertes. Bis dahin kann man ja die Strecken theoretisch irgendwie nutzen ;)


    Na, immerhin soll es coopetition geben, d.h. nicht alle Provider bauen ein eigenes Netz auf sondern nur einer. Die anderen beiden "hängen sich drauf" Somit ist nur ein Drittel bis knapp die Hälfte des LTE-Spektrums dicht.
    Es sei denn, man ist bei den Ballungsgebieten angekommen, wo sich das auch lohnt.

  • Zitat von "skyworker"

    Es gibt zwar einen dreistelligen Millionenbetrag für entsprechende Finanzierungen, dieser Betrag kommt aber ausschließlich öffentlichen Einrichtungen und den Kulturträgern zu Gute.


    Stellt sich die Frage, was ein "Kulturträger" ist. Ich bin sicher nicht der einzige, der in seinem Kundenstamm Kirchen und Freikirchen hat. Es kommt von dort immer wieder mal die Frage auf, ob man hier nicht als Kulturträger zählt und wenigstens auf ein paar Euro hoffen darf...

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Hallo Leute,


    was ich bezüglich des Themas vermisse, ist eine Aussage oder Quelle, die beschreibt, was die LT Handys tun. Beispiel: Das LTE Handy pingt regelmäßig auf allen LTE Bändern um den nächsten verfügbaren Turm zu finden. Wenn das so wäre, dann gut Nacht. Dann gibt es kein freies Spectrum innerhalb kürzester Zeit. Weiß da jemand was zur Technik?


    Mit besten Grüßen
    Tobias Kammerer

  • ... das einzige, was ich zur Technik weiß, ist daß es getrennte Bänder für up- und downstrem gibt. Daher ist doch meines Erachtens schonmal klar, daß im Bereich von 791-821 MHz nur entscheidend ist, welcher Netzbetreiber aktiv ist. Im oberen Bereich von 832-862 MHz hast Du reicht, da vermute ich auch, daß der Bereich durch die Endgeräte ziemlich bald dicht sein wird.


    Gruß UWE

  • Zitat von "tobias kammerer"

    Hallo Leute,


    was ich bezüglich des Themas vermisse, ist eine Aussage oder Quelle, die beschreibt, was die LT Handys tun. Beispiel: Das LTE Handy pingt regelmäßig auf allen LTE Bändern um den nächsten verfügbaren Turm zu finden. Wenn das so wäre, dann gut Nacht. Dann gibt es kein freies Spectrum innerhalb kürzester Zeit. Weiß da jemand was zur Technik?


    Mit besten Grüßen
    Tobias Kammerer


    Die Quelle gibt es noch nicht, weil da noch wild diskutiert wird hinter den Kulissen. Es geht da auch um die Steilheit der Filter, weil man auch den Fall nicht vergessen darf, daß ein LTE-Endgerät in einem Haushalt benutzt wird, wo Kabelfernsehen oder DVB-T benutzt werden.


    Deshalb ja auch mein Aufruf, ich möchte mal so ein Endgerät in die Finger bekommen, um das Spektrum mal zu messen.


    Ansonsten gilt: downstream 791-821 MHz, upstream 832 -862 MHz.


    Eine Ahnung der Filtergüte bekommt man, wenn man aus einer Studie entnimmt, daß man in der Duplexlücke 821-832 wohl ca. 3-4 MHz Spektrum sinnvoll nutzen können wird.


    Das wird noch lustig.