Zitat von "BNetzA"Alles anzeigenVersorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich in Nordrhein-Westfalen und im Saarland erfüllt
Kurth: "Breitbandausbau schreitet zügig voran"
Die Mobilfunkunternehmen haben die Versorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich in Nordrhein-Westfalen und im Saarland erfüllt. Dies hat die Bundesnetzagentur jetzt bekannt gegeben. Die drei Unternehmen, Telekom Deutschland GmbH, Vodafone D2 GmbH und Telefonica Germany GmbH & Co. OHG, können die ihnen in diesem Bereich zugeteilten Frequenzen nun in den beiden Bundesländern frei nutzen.
"Ich freue mich, dass nach so kurzer Zeit bereits in zwei Bundesländern die Versorgungsauflagen erfüllt werden. Die Unternehmen haben nach der Versteigerung schnell mit dem Breitbandausbau begonnen, sodass dieser zügig voranschreitet. Ich erwarte, dass die Frequenzen auch nach der Freigabe effizient genutzt werden, damit die Breitbandversorgung weiter verbessert wird", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
Im Frühjahr 2010 wurden Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Frequenzbereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind jeweils mit einer stufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden. Die Bundesländer hatten hierfür im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitbandtechnologien unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, die entsprechend ihrer Einwohnerzahl in vier Prioritätsstufen unterteilt wurden.
Ein Netzbetreiber ist verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Vorrangig sollen Städte und Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern (Prioritätsstufe 1) mit mobilem Breitband versorgt werden. In den folgenden Stufen werden dann auch größere Städte erschlossen. Die Zuteilungsinhaber der 800-MHz-Frequenzen müssen zunächst mindestens 90 Prozent der Bevölkerung der benannten Städte und Gemeinden in einer vorangegangenen Prioritätsstufe versorgen. Erst danach können sie mit dem Ausbau in der darauf folgenden Stufe beginnen.
Funkfrequenzen / Frequenzzuteilungen
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Hallo zusammen,
in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung wollte ich euch alle wissen lassen, dass es schon ein paar Tage vorher in Düsseldorf zu Störungen durch LTE gekommen ist.
In dem Theater, für das ich oft arbeite, lässt sich seit ein paar Wochen die vorhandene Drahtlos Anlage nur noch sehr eingeschränkt nutzen, da Vodafone die Freigabe umgehend in die Tat umgesetzt und den Testbetrieb aufgenommen hat.
Betroffen ist der Bereich zwischen 801-811 MHz.
Dies hat zur Folge, dass in dem Frequenzbereich nicht ein einziges Drahtlosmikro störungsfrei zu betreiben ist.Der "störende" Sendemast steht nach Auskunft des Störungsdienstes der Bundesnetzagentur, der freundlicherweise zu Messungen vor Ort angetreten ist, an der Worringer Str. Wie groß der Radius ist, war leider nicht zu erfahren, aber da das Theater in unmittelbarer Nähe steht, ist Hopfen und Malz in diesem Bereich wohl verloren.
Im Moment ist unterhalb und oberhalb dieser Frequenz noch Ruhe. Allerdings werden O2 und Telekom sicher nicht lange auf sich warten lassen.
So viel zum Thema "...bis 2015"...
Gruß
Thomas
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Tacho!
Ich meine mich zu Erinnern, dass es großspurig immer wieder hieß, dass zuerst die ländlichen Gebiete "angeschlossen" werden sollen. Naja, Köln ist ja auch ein Dorf und von daher...
Die Mobilfunkbetreiber scheren sich also nicht nur um die Übergangsfrist, sondern auch um die Anforderung/Aussage zunächst die ländlichen Gebiete mit LTE zu versorgen. Vielen Dank auch dafür ihr lieben Mobilfunkunternehmen.
Grüßle,
michael -
Zitat von "yamaha4711"
Die Mobilfunkbetreiber scheren sich also nicht nur um die Übergangsfrist, sondern auch um die Anforderung/Aussage zunächst die ländlichen Gebiete mit LTE zu versorgen.Das stimmt so nicht, sie sind nur sehr schnell mit dem Ausbau. Geht ja auch um viel Geld, da trödelt man nicht rum. Und wer der erste ist auf dem Markt bekommt auch das größte Stück vom Kuchen. Da ist grad ein richtiges Wettrennen im Gange.
Offenbar sind wohl schon sehr viele ländliche Gebiete erschlossen:
http://web.me.com/hubertkross1…%A4ndern_freigegeben.htmlHier noch eine Karte, wo die jeweiligen Sendemasten stehen:
(aber Achtung, das ist eine privat geführte Seite, bis die Infos dort eingetragen sind, vergeht eine gewisse Zeit. Die Karte zeigt eine vergangene Situation, es kommen ja laufend neue Masten hinzu.)
http://www.ltemobile.de/lte-verfuegbarkeit/ -
Wenn das denn so wirklich stimmt, dann habe ich bisher noch nichts davon mitbekommen.
Weder in der Nähe von Köln, noch in der Nähe von Heilbronn ist irgendwas am funken - zum Glück, denn damit funkt meine Drahtlosanlage doch noch länger. Was ich allerdings merke ist, dass die "weißen" Flecken viel Größer sind als behauptet. Dies gilt sowohl für GSM (EDGE) als auch für UMTS. Jedenfalls habe ich hier am 1. Wohnsitz keinen vernüftigen GSM Empfang und in Heilbronn ist es mit UMTS am Lager auch essig. Vielleicht liege ich einfach nicht in den auserwählten Gebieten.Für mich jedenfalls ist LTE die gleiche Totgeburt wie seinerzeit UMTS. Wie lange hat es gedauert, bis es endlich mal vernüftig funktionierte? Dann auch immer wieder so tolle Marketinggags wie Videotelefonie und vieles mehr... solche Reden schwingen die Betreiber schon seit über 20 Jahren und länger.
Grüßle,
michael -
Das LTE-Netz dient zur Versorgung der Gebiete, die kein Breitbandanschluss (DSL) haben. Die Mobilfunkabdeckung incl. UMTS hat jetzt weniger was damit zu tun. Wo also das DSL-Netz gut ausgebaut ist, stehen halt derzeit noch keine LTE-Funkmasten, aber ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit.
Fakt ist: LTE kommt schneller, als viele gedacht haben...
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Das mag ja in der Theorie auch alles so sein, nur in der Praxis sieht es anders aus.
Ergo: vor den Toren Kölns (ca. 30km) Entfernung, gibt es kein DSL, kein UMTS, kein LTE. Und nun?Ich bin in der Hinsicht sowohl von der Regierung, die das ja zur Chefsache gemacht hatte, als auch von den Anbietern mehr als enttäuscht. Zum einen werden uns die Frequenzen gezogen und zum anderen wird das versprochene dann nicht umgesetzt.
Grüßle,
michael -
was hast du denn auch erwartet? die haben das problem, das sie die smartphones bedienen müssen undwas es da sonst noch so gibt.
das ist wie bei dsl: es macht auf dem lande finanziell keinen sinn. also lassen die sich da auch zeit mit -
Das ist mir schon auch klar... in Ballungsräumen ist mehr Kohle zu machen nur widerspricht das eben dem vollmundig angepriesenem Erstausbau der ländlichen Gegenden. Es ist wie so immer: da wo man die Kohle macht, da schlägt man zuerst zu.
Auf dem Land würden wohl die 800-820MHz Funkstrecken auch weniger beeinflusst und in den Ballungsräumen könnte man dann auch wohl irgendwie bis 2015 auskommen. Aber so...
Eigentlich sollte man den Anbietern entsprechende Vertragsstrafen aufbrummen, da sie sich ja nicht an die Vereinbarungen halten. Die Kohle könnte man dann denn geprellten betreibern von Funkstrecken zugute kommen lassen.
Grüßle,
michael -
Zitat von "deep-house"
Habe gerade von der T-Com ein Schreiben bekommen, daß im Postleitzahlenbereich 61273 ab April 2011 LTE starten soll.
Da ich die Standorte und Reichweite der Sender nicht einschätzen kann, könnte es ab Sommer in diesem Bereich und evtl. in Nachbarstädten/Gemeinden mit dem Betrieb im betroffenen UHF Bereich eng werden, ich bin gespannt (und traurig wegen des Sondermülls).
Man verspricht hier bis zu 3 Mbit/s down bei Internet Flat und Inlands Telflat für 33,57--/M
Speedport HSPA ohne weitere Angaben wird für 126,--/M offeriert.PLZ Bereich ~ 612...
Derzeitig ist hier kein LTE im Angebot, lt. Auskunft eines T - Verkäufers ist Ausbau auch nicht geplant, da es zu viel kostet. Es war also nur um den Markt abzutasten.
==> Ich werde meine Strecken weiterbenutzen bis nichts mehr geht und ggfs. Kabelrserve dabeihaben. -
Zitat von "yamaha4711"
in Ballungsräumen ist mehr Kohle zu machen nur widerspricht das eben dem vollmundig angepriesenem Erstausbau der ländlichen Gegenden. Es ist wie so immer: da wo man die Kohle macht, da schlägt man zuerst zu.
Der Ausbau auf dem Lande ist kein Versprechen der Mobilfunkkonzerne, sondern Bedingung bei der Ersteigerung der Frequenzen gewesen. Erst wenn ein gewisser Versorgungsstand auf dem Land erfüllt wurde, gibt die Netzagentur den Ausbau der nächsthöheren Prioritätsstufe frei. Hier gilt es einen bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung in den jeweiligen Prioritätsstufen zu erreichen. Dabei zählen aber die Einwohner der Gemeinden und nicht die Fläche.Die Mobilfunkanbieter sind eben in manchen Bundesländern sehr schnell mit dem Ausbau, so daß sie nun in die Ballungszentren vordringen dürfen. Es geht ja auch um viel Geld. Je schneller das Netz ausgebaut wird, desto eher verdienen sie damit ihr Geld. Zudem kommt noch dazu, daß derjenige, der zuerst den Service in den Ballungszentren anbieten kann auch dann das größte Stück vom Kuchen haben wird...
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Super... das heißt im Umkehrschluß: man baut gerade mal soviel neu, damit das Soll erfüllt ist und schert sich hinterher dann einen Dxxxx drum. Naja, wir sind es ja gewohnt andauerend veräppelt und verschauckelt zu werden. Siehe ebenso Griechenland, E10 Sprit, Glühbirnenverbot und nun ganz neu dabei die PKW Maut.
Letztendlich gehört den Oberen mal kräftig der Hintern stramm gezogen.
Grüßle,
michael -
sei ganz unbesorgt: irgendwann werden sich die leute auch mal wehren.
ich befürchte nur, das es dann nicht mehr friedlich zu lösen sein wird (siehe griechenland)... -
Naja... die Personen in Griechenland, Frankreich, Italien oder auch Spanien haben eine grundsätzlich andere Mentalität und auch ein anderes Temperament als wir Deutschen. Schimpfen und Zetern können wir, aber auf die Straße gehen, um sich entsprechend gegen so einen Nonsens zur Wehr zu setzen, das können wir nicht.
Im Bereich von Funkstrecken und vereinnahmten Frequenzen.... wenn bzw. wieviele Personen interessiert das denn überhaupt?
So ist das eben... jammer jammer jammer
Grüßle,
michael -
also ich hab darüber noch kein einziges mal gejammert, weil ich selber gar keine funkstrecken besitze
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ja, ich benutze in der tat häufig die 5000er sendestrecken von AudioTechnica.
die gehören aber in der regel den künstlern -
Na Ja,
die "Belastungen" in Deutschland sind wohl weit entfernt von nahezu allen Vergleichsländern der Welt. Hier geht es in der Regel immer um Jammern auf hohem Niveau.
Und PKW Maut??? Was ist da Verarsche, habe ich da was nicht mitbekommen? Wäre doch gut, wir zahlen sie in anderen Staaten ja auch. So kommt das gleiche Geld wieder gerecht zurück. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich da nur ein Bürger dagegen weht. Ich kann dem nichts Negatives abgewinnen. Oder hat jemand ANgst, dass wir dann als Transitland unbeliebt werden?Viele Grüße
Tobias Kammerer -
Die Belastungen in Deutschland steigen immer mehr und wenn man sich mal seinen Lohnzettel ansieht, dann sieht das schon ziemlich Mau aus, was denn da so unter dem Strich übrig bleibt. Das wäre ja nun gar nicht mal so schlimm, wenn denn die Kohle auch dafür ausgegeben wird, wofür sie letztendlich eingenommen wurde. Leider ist das eben nicht so.
Das ist nun zwar OffTopic aber kurz zur PKW Maut.
Seit der letzten Woche scheint die PKW Maut heiß zu werden. Ich Frage mich ob denn diese Einnahmen denn dem Straßennetz zugute kommen. Ich bin der Meinung: nein, denn auch die LKW Maut versickert in ganz anderen Löchern und nicht in denen auf der Straße.Tobias
Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht wie und wo denn der Autofahrer zur Kasse gebeten wird?
Mineralölsteuer, Ökosteuer, KFZ-Steuer, Mehrwertsteuer und nun auch noch die PKW Maut.
Denkst du der Staat macht abstriche in den schon eingeführten und lohnenswerten Abgaben?
So langsam wird es wahrlich ungerecht, denn die anderen Ländern erheben entweder deutlich niedrigere Abgaben an Steuern bzw. haben ein Teil gestrichen.Aber wie du schon sagtest... jammern auf hohem Niveau. Nur wenn ich in meinen Kühlschrank blicke sehe ich nur, dass der Füllstand immer niedriger wird in den letzten Jahren.
Grüßle,
michael -
natürlich ist in D so manches verbesserungswürdig, aber wir sollten zumindest in diesem Thread wieder auf unser Thema zurückkommen.