PA einmessen?

  • es ging um die Frage nach dem Sinn des Einmessens... hm...
    Der Sinn ist die Anlage auf den Raum einzustellen.
    "Erreichen will man damit soundmäßige Unregelmäßigkeiten aufzuspüren, welche eigentlich nur in akustisch megaschlechten Räumlichkeiten zu finden sind." war meine Antwort...
    Macht ihr mal und rauscht... :D

  • Zitat

    Der Computer hat gegenueber mir noch andere Vorteile, Er ist grausam ehrlich und immer neutral! Meine Ohren sind das nicht


    Prima Zitat vom Gert. Also rausch ich mal weiter und du vertrau auf deine Ohren

  • Zitat von "Seven"


    ...
    Also rausch ich mal weiter und du vertrau auf deine Ohren


    ... dann rausch mal schön auf einen glatten Energiefrequenzgang (mit allen Wand-/Deckenreflektionen etc.) ein ... :P

  • Ich will diesen Thread nur hoch holen. Auch wenn er schon etwas länger ist: Lest ihn euch komplett durch, wenn ihr euch für das Thema interessiert.

    Bis dann... Arno!

  • Gute Idee , ich habe mir den Tread komplett durchgeleden.


    Also wir mesen immer.(Punkt) Dann prüfen wir den EINDRUCK mit dem VA ( denn er zahlt) Tja und so manchen mal ist dann eine neue Einstellung bei herausgekommen.


    Ich glaube es gibt keine 100%. Ich meine Messung ja , aber dann anpassen.


    Andreas


    PS: Es gibt keine 100% richtige Anlage! Ausser die mit 0 db !

  • Zitat von "7ender"

    es ging um die Frage nach dem Sinn des Einmessens... hm...
    Der Sinn ist die Anlage auf den Raum einzustellen.
    "Erreichen will man damit soundmäßige Unregelmäßigkeiten aufzuspüren, welche eigentlich nur in akustisch megaschlechten Räumlichkeiten zu finden sind." war meine Antwort...
    Macht ihr mal und rauscht... :D


    Naja wer sagt denn das man nicht beides machen kann oder sogar sollte. bei ner kleinen kneipe mit 150 leuten kann man sich das sparen; stimmt. wenn man grosse hallen mit 4 oder mehr hangs plus groundstack hat wird es aber mit den ohren nix mehr. phasenlage und timing nur mit dem ohr klappt nicht.
    ob zuviel von der ein oder anderen frequenz vorhanden ist hoere ich auch so. Aber mit messtool und entsprechend Uebung gehts auch schneller.

  • Zitat von "Inselgert"

    ... wenn man grosse hallen mit 4 oder mehr hangs plus groundstack hat wird es aber mit den ohren nix mehr. phasenlage und timing nur mit dem ohr klappt nicht.


    ... ob es bei solchen Konstellationen dann aber an allen Hörpositionen - auch mit Messungen - "phasenrichtig" ankommt ?


    Lustig wären auch (z.B. bei Line-Arrays) einmal mehrere Messungen an verschiedenen - von den Hörern erreichbaren/genutzten - Hörpositionen.


    Äußerst interessant wäre dabei der obere Präsenz-/Höhenbereich ... sofern Konzertbesucher diesen Bereich (anatomisch gesehen) nach zahlreichen Dicso- und Konzertbesuchen noch hören können (Stichwort: Wachstumsmarkt "Hörgeräteindustrie" !) ... :wink:

  • Ist zwar schon wieder über ein Jahr her, und der gute Inselgert hat das Forum glaube ich nur noch ab und zu auf der Besuchsliste, aber vielleicht liest er das hier ja und stellt es mal wo online ... hörte sich jedenfalls sehr interessant an .. :P

  • Mal eine Frage die gar nicht so hier hineinpasst: Gibt es eine gute Einmesssoftware für den Mac? Welches Micro könnt ihr Empfehlen?

  • Ich messe mit einem paa3 im aux, ein mesmicro im kanal und muss sagen das ergebnis ist villeicht klanglich nicht immer besser als mit cd/mic
    aber
    immer viel mehr headroom in der P.A.oder mon !
    Die fehlenden frequenzen werden ohne
    pink noise nicht passend angehoben.
    mein fazit :
    sind geile mon/pa vor ort ein = bad in deiner vorstellung von gutem klang
    ( kann ja der vorstellung den richtigen kick geben )
    alles bisscchen klein und band fremd festival
    linear, feedback, raus keine probleme.
    Hab schohn erlebt das der eigentlich gute band sound mann
    alles mit dem 58 fuer den 2ten festival tag versaut hat.

    Ich sehe zuerst Musik im " Musik-bussiness"

  • Hallo,


    ich habe den Beitrag eben mal durchgelesen, da ich am Freitag auf ne PA gestossen bin die nicht wirklich prall klang. Ich habe dann aus Verzweifelung nen Messmikro an meinen Laptop angeschlossen und mittels rosa Rauschen und nem Analyzer mal geschaut was denn da passiert, da ich mir das nur per Gehör noch nicht zutraue.
    Jetzt stelt sich mir halt die Frage in weit weit man das Ganze korrigieren sollte. In wie weit kann ein realistischer Frequenzgang anschließend aussehen? Ist ein leichter Abfall in den Höhen normal? Oder Versucht man es wirklich über den gesamten Verlauf einigermassen linear zu bekommen. Denke mal das man das mit nem parametrischen EQ mit 4 Bändern meist in den Griff bekommen müsste.
    Verfahrt Ihr mit den Monitoren auch so?
    Besten Dank im Voraus.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Wirklich Sinn macht es, wenn man das ganze in Transfer Funktion mal anschaut.


    Wahl des Messortes ist wichtig.


    Auch wichtig, Phasenlage anschauen, denn genau da kann man mögliche Probleme gut erkennen.


    Deren Ursachen zu finden kann aber schon schwierig werden.
    Ist was zu experimentieren.
    Wenn man zB Phasenprobleme hat, auch mal über Laufzeitunterschiede von Pa Direktschall und Reflektionen über Boden nachdenken ( welche Weg/Zeitdifferenz- daraus welche möglichen Frequenzen- sind das die Problemzonen)
    oder Reflektionen von Wänden usw.


    All das kann Messungen beinflussen.
    Und da ist dann messen und EQen daraus halt nur sinnvoll, wenn man einigermaßem weiß, was man tut

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


    Ganz großer Fan des " Themen als gelesen markieren " Buttons

  • Zitat von "hunterstudios"

    Ich habe dann aus Verzweifelung nen Messmikro an meinen Laptop angeschlossen und mittels rosa Rauschen und nem Analyzer mal geschaut was denn da passiert, da ich mir das nur per Gehör noch nicht zutraue.


    An realistischen Abhörpositionen wird das mit statistischem (Zufalls-) Rauschen nix.
    Der von Wand-, Boden- und Deckenreflektionenen überlagerte Direktschall "als Ganzes" eignet sich nicht so sehr als Basis (mit Spektrumanalyzer), eine PA "zum klingen" zu bringen - und die Gründe sind mehrfach dargelegt worden.


    Der Direktschallfrequenzverlauf sollte möglichst neutral sein ... und das - wenn möglich - auch bei größeren Hörabständen (was nur mit geeigneten LS-Systemen und sinnvoller Aufstellung/Ausrichtung einigermaßen zu erreichen ist).

  • Gut, und da stellt sich für mich halt die Frage ob ich den Direktschallfrequenzverlauf irgendwie messen kann. Vielleicht in dem ich das Mikro an mehreren Positionen ziemlich nah vor die Boxen stelle.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
    http://www.jaeger-audiosolutions.de Cat Multicores, Speakon Multicores, Rednerpultmulticores etc., CNC Bearbeitung

  • Zitat von "hunterstudios"

    Gut, und da stellt sich für mich halt die Frage ob ich den Direktschallfrequenzverlauf irgendwie messen kann. Vielleicht in dem ich das Mikro an mehreren Positionen ziemlich nah vor die Boxen stelle.


    Das geht.
    Mit ein wenig Erfahrung kann man auch mit mehreren Nahfeldmessungen sowas recht ordentlich hinbekommen (hab ich auch schon mit einem Acoustilyzer gemacht, aber ich bevorzuge da doch mehr andere Verfahren ...). :wink: