Hybride, Theorie und Anwendung

  • Zitat von "unknown_artist"

    Dann wird wohl der Port zu groß? :( unddas Bakkammervolumen auch....
    Lösung wäre dann niidriger zu bauen solange die Querschnitte im "Horn gleichbleiben kein Problem. ABER wieso jetzt eigentlcih....dann bringt das auch nöscht weil Mundfläche doch identisch???
    MFG


    wir wissen ja gar nicht, ob das volumen der dap konstruktion z.b. für den xb700 optimal ist.... oder doch ? eventuell ist auch ein volumen in richtung esw1080 optimaler..... bzw. irgend etwas dazwischen, wie die dap konstruktion mit 60er breite. gibt es eine möglichkeit das zu berechnen ? bzw. irgendwo im netz literatur dazu ?

    dumm sterben kann jeder

  • Hallo,


    da mich diese Idee schon ne Weile interessiert, stelle ich mal ne Studie hier rein. Sicher ist, das da keine Abstände und Volumina stimmen.





    Mich interessiert einfach die Meinug der/ des Experten.



    MfG
    Peter

  • Das ist ein interessanter Ansatz:


    man erhält eine Bandpass/Horncharakteristik. In erster Näherung würde ich die Abstimmung erstmal als Bandpass rechnen, das geht ganz gut. Die Horngeometrie sorgt dann dafür, daß der große Nachteil eines Bandpasses, die Ausschwingzeit verringert wird. Könnte recht gut in einem Frequenzintervall von 1:2 bis 1:3 funktionieren, also z.B. 40 bis 120 Hz. Mit relativ steilem rolloff darüber und darunter.


    Werde mal versuchen sowas zu rechnen.


    Gruß SRAM

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.

  • sowas ähnliches habe ich versucht voreinigen seitendarzulegen mit "18er näher nach boen hin mit leichter kompression; ferner würde ich die Backchamber 2teilen für hohe Fbereiche wird sie klein (laut) und für niedrige F groß (tief+reflüxunterstützung eher TML) sieheeinige Klipsch ansätze und 80iger "trendboxen" wegen Tiefpassverhlaten der kammer unterteilung

    erst wenn der letzte Kunde den "ich war mal eine Dose" SMD Haufen im Biegeblechgehäuse zum Utopiepreis nicht mehr möchte, die Bank unter Zahlpause andere Vorstellungen hat, ja dann werdet ihr merken daß Amtlich eher Marktgerecht bedeutet :)

  • ja, ist der t18-nachbau. hab mir auch mal 4stk. gebaut mit dem fane col 18xb, da hatte ich grade welche sehr günstig bekommen.
    hat einen kürzeren port/hornverlauf als die mtl1, das nettovolumen, das der treiber sieht, bevor der port beginnt, liegt bei etwa 100l.


    grüße
    christoph

  • hallo,
    ich lese mir nun seit mindestens einem jahr regelmäßig die beiträge hier im selbstbau bereich durch. die beiträge, die sich mit den sog. hybriden beschäfitgen haben mich dabei irgendwie am meisten fasziniert. leider hab ich vieeel zu wenig ahnung von der materie um da irgendwas zu berechnen oder zu konstruieren (wüsste nicht mal wo ich anfangen soll :P ). aber es hat mir keine ruhe gelassen und ich hab angefangen ein paar skizzen zu machen (habe die schon ne weile. nur jetzt wo ich das thema bis hier hin gelesen hab musste es einfach raus ;) ) .





    die idee war, ein BR kanal bis zur horneintrittsöffnung hinzuführen, so dass die beiden öffnungen an der gleichen stelle in das horn münden.
    mich würd jetzt nur interessieren ob das vom prinzip her so gehen könnte. vielleicht wenn man es hinkriegt, dass der schall aus beiden öffnungen gleichphasig austritt?


    wenn das absoluter müll ist, bitte einfach ignorieren. will den thread nicht in nen motz-thread umwandeln.

  • ... sowas ähnliches wie beim unteren Bild hat schon mal ein bekannter deutscher Hersteller versucht (allerdings mit einem Knick weniger ... und der Vent lag mehr am Austrittsende als der LS ...).


    Es hat nicht so gut funktioniert (... der LS mußte eine sehr sportliche Konstitution haben ...). :D

  • Zitat

    mich würd jetzt nur interessieren ob das vom prinzip her so gehen könnte.


    Ja, eigentlich hast Du eine BR-Box, die einen sehr kleinen Raumwinkel, nämlich den Hornbeginn, sieht. Die Öffnung des Tunnels würde ich allerdings NEBEN den Treiber setzen (besser zwei symmetrisch), d.h. in der Zeichenebene nach vorne und hinten versetzt. Damit hast Du sowohl für Treiber als auch für Tunnel einen eindeutigen, identischen Hornanfang. Verringert Deinen Freiheitsgrad und damit dir Möglichkeit es falsch zu machen :wink: .


    Problem bleibt aber weiterhin die Abstimmung, da die virtuelle Verlängerung des Tunnels voll zuschlägt. Ohne Messen (insbesondere der Resonanzfrequenzen) geht hier nichts.


    Der Treiber kann extremen Hub machen, wenn der low-cut falsch gesetzt oder brute-force-eq-t wird, also nichts für "Ich-reiß-hier-einfach-mal-den-Regler-auf" Heinis.


    Gruß SRAM

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  • PeterG
    ... ich denke, daß die Bandbreite sehr eingeschränkt und die Bedämpfung des LS-Chassis durch den Vent nicht optimal funktionieren wird. Möglicherweise würde man - bei vergleichbarem Gehäusevolumen - mit einem "richtigen" Horn (z.B. dem SK-Bastelhorn :wink: ) schon bei zwei Kisten pro Seite mehr erreichen.


    @Hybridentwickler
    Was ist denn - von der Performance her - das Ziel ?
    Eine hybride Lösung ist sicher (von der Entwicklung her) eine spannende Sache - aber letztendlich auch nur eine von vielen Möglichkeiten, um bei einer Basskiste bestimmte Eigenschaften erzielen zu können.


    Ihr könntet ein Horn (... spannend: ab wann ist ein Horn überhaupt akustisch ein Horn ?) mit einem Bandpass kombinieren ... oder ein Horn mit Bassreflex ... oder eine geschlossene Kiste mit einer (bedämpften) Resonanzöhre ... oder eine Bassreflex mit einer (passend darauf abgestimmten !!!) Resonanzröhre ... u.v.m. - und alle Konstrukte wären Basshybride !


    Wenn Ihr dagegen nur "Brettchen schiebt", werdet Ihr nur etwas für den Kamin bauen.
    Die Entwicklung einer LS-Kiste sollte immer zusammen mit einer vernünftigen LS-Chassiswahl und einem klaren Entwicklungsziel betrieben werden (... nur mal als Tip ...).

  • Hi Leute,


    Hab diesen Thread gefunden und fand ihn ziemlich interessant.


    Da der Oberton ja im Großen und Ganzen als guter Treiber gehandelt wird hatte ich mir überlegt mit dem etwas zu bauen. Das Problem was ich mit reinen br kisten hab ist, dass nach 4 Metern der Pegel weg ist. Ein Hybrid wäre also von der Reichweite her interessanter.


    Da ich aber leider sowohl von der physik. Grundlagen, als auch vom Selbstbau selber wenig Ahnung hab, wollte ich mal fragen ob noch jemand interessiert ist so'n Teil zu basteln.


    Als Ausgangspkt wäre das DAP Gehäuse sicherlich nich schlecht.


    By the way, wieviele Leutz denkt ihr mit vier von den Kisten beschallen zu können (Live Mucke von ner Coverband).
    Ich weiß dass das schwierig zu sagen ist, wollte auch nur mal ne Größenordnung wissen.


    Naja, lassts euch mal durch den Kopf gehen, fänd das Projekt wie gesagt recht vielversprechend.


    MfG


    Andreas

  • Zitat von "AndyS"

    By the way, wieviele Leutz denkt ihr mit vier von den Kisten beschallen zu können (Live Mucke von ner Coverband).
    Ich weiß dass das schwierig zu sagen ist, wollte auch nur mal ne Größenordnung wissen.


    ... mit gut konstruierten 18"-Basshybriden (zwei pro Seite) kann man locker bis 1500 Leute beschallen (sofern man auf 30 m - an der "Mische" - keine "120 dB" erwartet ... :D:D:D ).

  • Hmm, das hört sich ja schonmal ganz nett an!


    Bloß das mit dem "gut konstruieren" is wahrscheinlich nich so einfach!


    Naja, werd vielleicht in den nächsten Tagen mal mein Glück mit dem Plan vom Thomas versuchen. Spricht eigentlich akustisch gesehen irgendwas dagegen die Prototypen aus Span anstatt mpx zu basteln? Wäre 'n bißchen schonender für mein Geldbeutelchen.


    Hat vielleicht noch jemand eni paar Verbesserungsvorschläge für den o.g. Plan?


    Wo kriegt man die Oberton Speaker denn günstig?

  • Ok, so ganz ohne theoretischen Hintergrund geht's dann wohl doch nich!


    Hat irgendjemand vielleicht ein paar Literaturhinweise für mich?

  • Zitat von "AndyS"

    Ok, so ganz ohne theoretischen Hintergrund geht's dann wohl doch nich!


    Hat irgendjemand vielleicht ein paar Literaturhinweise für mich?


    ... ein brauchbares "Kochrezept" für Hybride wirst Du wohl nicht finden ... aber wenn Du Dich mit der grundlegenden Funktionsweise von CB, BR und Hörnern auskennst ... und Dir dann noch ein wenig über Resonanzschalldämpfung, Rohrresonanzen, Schallbeugung etc. "draufschaffst", dann wirst Du bestimmt etwas hinbekommen, was auch funktioniert ! :wink:

  • Ok, Danke.


    Werd mir mal das Buch von Vance Dickason "Lautsprecherbau" besorgen. Hab da schpnmal reingeschaut und fand's eigentlich ganz gut. Kannman das empfehlen oder ist das vielleicht ein bißchen zu oberflächlich gehalten?


    MfG


    Andreas

  • naja güte und membranmasse sind eigentlich zu hoch. irgendwas wird da schon rauskommen, aber vermutlich wird das ziemlich dröhnig sein.