Dieses ganze Markengekotzte geht mir auf den Senkel...

  • Also Marke hin oder her. Am Ende soll der Kunde entscheiden was er will. Wenn ich fuer nen Gig Material bestelle tue ich das nicht um dem Verleiher zu imponieren sondern um meine Arbeit zu machen. Der Verleiher bekommt dafuer Geld das er das hinstellt was ich bestelle. Der Grund warum man bestimmte Geraete bestellt kann ja auch sein das man vieleicht 30 oder vierzig Shows hintereinander hat und dafuer ne gewisse Konstanz braucht. Und wenn ich ein XL3 oder 4 bestelle dann stellt das nirgends auf der Welt ne unloesbare aufgabe da. Da weiss ich was ich habe. Genauso wie Marlboro rauchen. Die sind auch ueberall gleich.
    Wenn man so auf ner tour ist will man ja nicht Jugend forscht betreiben sondern den Gig erledigen und auch mal Zeit zum essen haben. Neue Geraete gucke ich mir an wenn ich zu hause bin und Zeit habe. Aufm Gig will ich haben was ich bestelle und werde dann dafuer bezahlen. Das gilt in beide richtungen. Will ja auch kein Update. Wenn ich nen 990 bestelle will ich kein PCM 90 haben und zwar einfach nur weil ich alles auf Karten und Floppys habe. Klar ist das PCM besser hilft mir aber nicht!
    Was fuer den einen Job super ist kann fuer den anderen kompletter Mist sein. Deswegen sind viele Raider so verfasst das sie eine loesbare Aufgabe darstellen anstatt ne rollende Messe! Das intressiert keinen was auf ner Kiste draufsteht oder nicht. Genauso wenig intressiert es auch was der Verleiher toll findet! Klappen muss es!!!

  • Endlich mal einer, der Recht hat gert. Allerdings kriegt man auch oft genug solche Fantasierider...(drei mann punkband, 29 inputs, is klar, 12 Wege Monitor..sicher, noch Fragen??)


    Und ich denke schon, daß man als geübter Profi unterschiede bei der Equipmentwahl merkt..

  • Naja das kann schon sein das es Leute gibt die stark uebertreiben und unnuetze Sachen bestellen! Aber was solls wenns bezahlt wird!
    Der Profi unterscheidet sich vom Anfaenger das er die faehigkeit hat sich sein eigenes Leben so einfach wie moeglich zu gestallten. Das wuerde mir noch fehlen mich mit klamotten abzurackern die ich gar nicht brauche. Habe auch festgestellt das man mit grossen Pulten auch nicht mehr Frauen abbekommt, da zieht ne dicke Brieftasche schon mehr, und die bekomme ich eher wenn ich weniger Materialmiete bezahle!! Spass beiseite weniger ist mehr und bitte immer soviel wie ich auch haendeln kann! Was nuetzt mir nen tolles Geraet wenn ich es garnicht bedienen kann. Und wer hier erzaehlt er kann gegen diese Flut von neuem Material noch anlernen dann luegt er. Ich kann nicht alles bedienen und nutzen was es gibt, will ich auch garnicht! Ich bekenne das ich immer noch SPX 990 bestelle und benutze und lieber nen dbx 160 benutze als einen von den modernen Kisten.
    Wenn ich mal Zeit habe aendere ich das mal! Grundsaetzlich sollte man aber wissen solang man Dienstleister ist und nicht weiss was der Kollege sich bei seiner Bestellung denkt lieber anrufen und fragen oder Raider erfuellen!
    Ausserdem glaube ich muss man den Markenwettbewerb nicht auch noch auf Kollegen ausweiten.

  • also ob markenware oder nicht passieren kann immer was.
    wenn du nur zuhause arbeitest und mal 1-2 bands mixt und nicht wirklich sound brauchst oder 2 mal im monat "on road" bist wird es wahrscheinlich für den 08/15 gig nicht das kriterium sein midas oder behringer zu verwenden
    nur wenn dun 2-3 mal in der woche unterwegs bist machen 90 % der taiwanesen schlapp


    ich hab in meiner zeit als freizeit-ton/lichtler auch auf behringer und eurolites gearbeitet weil das geld halt nicht da war.
    für 1 mal im monat war das toll
    nur wie ich angefangen hab damit unterwegs zu sein wirds happig
    und zu guter letzt der service support
    zerleg mal einen futurelight mh 860 und einen martin mac 500
    wenn du beim steinigke be der 40 schraube bist hast du beim martin alle gobos stepper und farben getauscht die lampe gewechelsen gereinigt udn we3ider zusammen ---- DAS NERVT !!!!!!

    T echnik
    O hne
    N utzen

  • jetzt shock ich euch mal *g*


    hab mir heute für eine Poduktion 10x MDX2200 gekauft JA von BEHRINGER !!! ich muß ein haufen instrumente dynamisch bearbeiten hätte ich DBX,BBS,LA gewählt wäre ich jetzt Pleite . Für den zweck reichen die alle mal aus und mir ist egal was in den Ridern drin steht ! Ich benutze Behringer :smile:


    bye Marco

  • Jetzt oute ich mich hier auch noch. Also ich arbeite schon seit langer Zeit mit den Gates von Behringer. Habe bis vor kurzem keine Probleme gehabt. Jetzt kommt es aber immer wieder mal vor, daß man ein Knaksen beim öffnen des Gates hört. Hat da jemand Erfahrung damit?? Habe von einen Kumpel gehört, daß das ne Schwäche von den Teilen ist. Sonst setzte ich lieber auf Lexicon PCM 81 und Yamaha SPX 990. Von Behringer kann man Effektmäßig auch nicht zu viel erwarten.


    MfG


    Sachsen-Mike

  • Ich finde die Virtualizer gar nicht schlecht, mann muss nur beide Eingänge ansteueren. es klingt dann deutlich schönet.


    und für einen Effekt hier oder dort nicht so schlecht.




    Ansonsten die Digitalen kisten sind wunderbare analog nach digital wandler



    Auch als Optische anzeige Geräte sind sie brauchbar.


    Wo bekommt mann schon einen RTA für 1200DM


    Beim display muss mann halt eine eigene Skala basteln.

  • Hallo Sachsen-Mike,


    ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen, finde ich es schon erstaunlich das Leute die mit Yamaha-PM, KS-Triaks, Lexicon PCM arbeiten sich noch mit Behringer-Gates rumquälen.


    Aber das machen ja aber scheinbar viele so.


    Ich habe diese Dinger (Autoquad) nach kurzer Nutzungsdauer schon lange rausgeschmissen. Der Autoquad knackst und flattert eben und lässt sich trotz Filter nur schwer exakt einstellen. Dafür gibts aber sehr viele bunte LEDs, sieht interessant aus im Rack.


    Wir haben jetzt Aphex 105 und keinerlei Probleme mehr.


    Grüsse vom Auslands-Sachsen


    Detlef

  • @ Detlef


    war einfach davon ausgegangen, daß es Behringer wenigstens schaft einen Kanalweg auf bzw. zu zu machen. Leider bekommen sie nichtmal das in die Reihe. Die Autoquads sind noch überbleibsel vom Altbestand. Wir hatten auch nicht immer PM und PCM. Aber wenns wieder mal klappt kaufen wir uns mal ein paar richtige Gates.



    MfG


    Sachsen-Mike

  • das ist wohl das lächerlichste, was ich seit langem gehört habe. erst schreibst du:


    "Also ich arbeite schon seit langer Zeit mit den Gates von Behringer. Habe bis vor kurzem keine Probleme gehabt."


    und dann das:


    "war einfach davon ausgegangen, daß es Behringer wenigstens schaft einen Kanalweg auf bzw. zu zu machen. Leider bekommen sie nichtmal das in die Reihe."


    und dann noch das:


    "Aber wenns wieder mal klappt kaufen wir uns mal ein paar richtige Gates."


    du änderst deine meinung bezüglich gewisser geräte ja ziemlich schnell. nur weil ein kollege dich daran erinnert, dass behringer nicht soviel kostet wie aphex, lexicon, bss, usw? er war halt ziemlich eindeutig, dein meinungsumschwung.


    zu den gates an sich: knacksen tun alle "richtigen" gates von behringer, bis auf die im composer. allerings nur bei sehr kurzen attack- und release-zeiten (jedenfalls ist das bei mir so). mit den multigates ist man natürlich erschossen, da man die attack-zeiten nicht einstellen kann. vielleicht kann ja mal jemand ursachenforschung betreiben?


    gruß, christian

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • Zitat


    cen-music schrieb am 2002-05-23 17:41 :


    zu den gates an sich: knacksen tun alle "richtigen" gates von behringer, bis auf die im composer. allerings nur bei sehr kurzen attack- und release-zeiten (jedenfalls ist das bei mir so). mit den multigates ist man natürlich erschossen, da man die attack-zeiten nicht einstellen kann. vielleicht kann ja mal jemand ursachenforschung betreiben?


    gruß, christian


    Hallo,


    das knacksen kommt im allgemeinen vom anschneiden des Signals bei sehr kurzen Attackzeiten des Gates, d. h. aus z.B. einer Sinuskurve wird an der vorderen Flanke quasi ein Rechteck.
    Wenn das Gate bei längeren Attackzeiten trotzdem knackst, ist wohl was anderes faul (weiss ich jetzt auch nicht), oder die Attackeinstellung funktioniert nicht richtig.
    Es hat offenbar mit der Schaltung an sich zu tun, denn manche Gates bringt man kaum zum knacksen, bei anderen dagegen (wie die allseits beliebten Behringer z.B.) bringt man es kaum weg.


    Ich bin übrigens kein ausdrücklicher Behringer-Gegner, aber die Geräte die ich schon in Betrieb hatte zeigten doch erhebliche Schwächen. Natürlich funktioniert auch ein Composer (nein, nicht Komposter!) und ich kann auch auf minderwertigem Material einen anhörbaren Sound zustande bringen, aber die Soundqualität ingesamt wird gerade bei einem fähigen Techniker mit wenigstens einigermassen professionellem Material doch hörbar besser sein.
    Wenn ich nur für Leute die schon etliche Biere intus haben und eh nix mehr recht hören (wie hier im Forum schon so ähnlich geäussert) Sound machen sollte, könnte ich gleich aufhören und den Job dem Hausmeister überlassen.


    Gruss


    Detlef

  • "Wenn ich nur für Leute die schon etliche Biere intus haben und eh nix mehr recht hören (wie hier im Forum schon so ähnlich geäussert) Sound machen sollte, könnte ich gleich aufhören und den Job dem Hausmeister überlassen."
    Wahre Worte!
    Man sollte doch möglichst mit der Einstellung rangehen, seinen Job so gut wie nur irgend möglich zu machen, schließlich wird man dafür ja bezahlt.
    Und dazu gehört a) Den Ansprüchen und Anforderungen der Produktion und des Kunden entsprechendes Material bereitzustellen.
    b) Aus dem vorhandenen Equipment das Optimum herauszuholen
    c) Nicht mehr zu versprechen, als man nachher einhält.

  • @ Christian


    Also nochmal, ich war mit den Behringer Gates wirklich zufrieden. Leider haben sie dann Ihre Macken bekommen und das bei gleicher Einstellung. Im Prinzip bin ich sogar entschieden für Behringer. Wenn er sein Zeug für die hälfte anbieten kann ist das doch was wert. Vor allem für den kleineren Geldbeutel. Ach nochmal zu der Kritik von Christian: Ich habe schon weiter oben geschrieben, daß ich damals auch vor der Entscheidung stand für kleine Sachen ein dbx 266 xl zu nehmen oder den vergleichbaren von Behringer. Der Test viel sogar leicht zu gunsten von Behringer aus, aber ich mußte den dbx nehmen. Ich muß schließlich auch richtig große Technikrider erfüllen(also für mich groß). Da wird einfach nicht gefragt ob das Teil von Behringer gut oder schlecht ist. Da wird gesagt Behringer NO, dbx, Klark,... YES. Leider ist das so. Aber mal so am Rande, bei den etwas teueren Teilen hat Behringer wirklich keine Chance. Das ist aber auch ne andere Liga.


    MfG



    Sachsen-Mike

  • Zu den Behringer Gates:
    Wir hatten vor eingigen Jahre mal 3 Intelligates mir einer Mitec Event Konsole benutzt. Das Event hat am Insert einen Pegel von +6dB(ganz schön schwachsinnig) und bretterte entsprechend in die Intelligates. Mit derart hohen Pegeln kamen die Intelligates nicht klar. Das Resultat war ein permanentes geknacke und Kratzen wenn die Gates aufmachten. An einen vernünftigen Drumreverb war, (so nebenbei bemerkt) überhaupt nicht mehr zu denken.
    Es war kein Arbeiten damit, ich habe den Kram verkauft und Gates von Altair aus Spanien gekauft. Die machten keine Geräusche und waren auch sonst viel schöner.
    Inzwischen haben wir auch keine Event Pulte mehr sondern A&H GL4000. In einem unserer Sideracks habe ich aber nun für kleinere paralelle Produktionen wieder 2 Behringer 4fach Gates gekauft. Neues Modell, ich weiß aus dem Kopf nicht wie die heißen (´haben so Key Filter und LED Bänder), aber die gehen ganz gut. Machen im Vergleich zu Altair oder Drawmer etwas ruppiger auf und zu - aber man kann mit Leben. Ich kann diese Geräte aber nicht auf Riderpflichtige VA bringen. Da muß dann die hochwertige Geräteschaft hin.
    Composer hatten wir auch jede Menge. Das war neben TC und Lexicon, Yamaha und Altair immer wieder Anlaß zu Fragen von Gasttechnikern, warum wir denn keine guten Kompressoren hätten. Ich persönlich hielt die Composer für ausreichend, bis ich wieder wegen einiger Rider anderes Zeug kaufen mußte. Nun habe ich DBX 1066 und BSS 402 - und ich muß doch zugeben, daß diese Geräte ganz anders arbeiten.
    Das wollte ich nie glauben - aber es ist doch ein Unterschied.
    Somit sollte man nicht behaupten, daß einige Marken die so verlangt werden überflüssiger Kram wären.
    Behringer, DOD, DBX266 usw. sind da völlig in Ordnung, wo aus wirtschaftlichem Standpunkt eine recht gute PA gebaut werden soll!
    Aber ab einem gewissen Level gehts eine Stufe rauf auf die Leiter - daß hat echt nichts mit Wichtigtuerei zu tun.
    Man hat es als Techniker dann doch leichter.
    Stefan

  • ...tja, ich hatte bis vor kurzem in meinem HauptSiderack auch die komischen 4-fach-Gate's (Multigate PRO).
    Für den Menschen mit wenig Ahnung sind die DInger richtig schickt. Viele bunte Lämpchen und Regler!
    Leider hatte ich auch immense Probleme mit den Schaltgeräuschen (und ich glaube nicht, daß das was mit dem eingehenden Signal zu tun hat, denn wenn ich den Threshold runtergedreht habe, und das Gate machte auf, war das Knacksen auch ohne Signal zu hören)!


    Also habe ich mir 2 DS-404 zugelegt! Weniger Lämpchen, aber dafür kein knacksen und funktionierende Filter (die sind im Behringer einfach [Sorry] Scheisse!)!


    Auch halte ich von dem Komposter äh Composer nichts, denn ich finde, daß man bei dem Teil ganz eindeutiges Kompressorpumpen hören kann!
    Ich habe zwar nur DBX166xl, jedoch klingen die m.M.n. eindeutig unauffälliger und besser!


    So...
    ...nun zerreist mich mal in der Luft :wink:

  • Zitat


    Das Event hat am Insert einen Pegel von +6dB(ganz schön schwachsinnig) und bretterte entsprechend in die Intelligates. Mit derart hohen Pegeln kamen die Intelligates nicht klar.


    Nunja, ein Insert-Pegel von +6dB ist schon ungewöhnlich, aber bei einem Standard-Eingangspegel von +4dB laut Behringer-Angabe bleiben ganze 2dB-"Überpegel".
    Und das macht schon erhebliche Probleme?
    Damit ist doch über das Behringer-Schaltungsdesign wohl alles gesagt.


    Gruss


    Detlef

  • Zitat

    Nunja, ein Insert-Pegel von +6dB ist schon ungewöhnlich, aber bei einem Standard-Eingangspegel von +4dB laut Behringer-Angabe bleiben ganze 2dB-"Überpegel".
    Und das macht schon erhebliche Probleme?
    Damit ist doch über das Behringer-Schaltungsdesign wohl alles gesagt.


    Vorausgesetzt, es wurde ganz genau auf 0dB eingepegelt ...

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Mit dem Event hatten wir in Punkto Pegel immer Riesenprobleme. Wenn Du genau auf 0dB aussteuerst, und die Kapelle legt los hast Du verloren. Sobald der Pegel nun etwas kräftiger vom Mikro kommt, clippt das Pult aus allen Rohren. Wir kannten das nach einer Zeit und haben entsprechend auf -4dB gepegelt. Dennoch war immer noch soviel Gain an der Insertbuchse, daß einige Kompressoren ständig schon bei Kompressorgainstellung 0dB
    auf der Outputanzeige +6dB hatten!
    Die Pegelstruktur im Mitec Event ist eine unglückliche Sache. Nach der Vorstufe ist extrem viel Gain vorhanden, nach der Eq Stufe ist am Auxbus aber fast nichts mehr da. Und am Aufholverstärker des Faders ist nur noch 6dB Nachverstärkung möglich. Also muß man immer Master LR und eine Subgruppe gleichzeitig Routen, um überhaupt Pfund auf den Master zu kriegen!!
    Hätten die Herren Mitec mal 0dB Vorstufenpegel und 10dB Nachverstärkung gebaut wäre alles einfacher.
    Jedenfalls hatten Behringer Intelligates überhaupt keinen Spaß an Mitecs Event - aber inzwischen gibt es bei uns keine Event und Intelligate Einsätze mehr. Bei Qualitativ besseren Geräten kommen solche Probleme erst überhaupt nicht auf. Und als Tonmann und Verleiher kann ich mit so einem Gelumpe nicht herumärgern. Der Kunde verlangt einen ordentlichen Mix und eine unauffällige Durchführung ohne clipkratzer.
    Ich versuche seit einiger Zeit nur noch richtig anständiges Zeug zu kaufen, und besorge mir lieber gebrauchte Sachen die hochwertig sind, als preiswerte Geräte die ich nach einem Jahr nicht mehr haben will!
    Stefan