Was ich an meinem digitalen Liebling gerne anders hätte

  • Zitat


    Das schon oft erwähnte Bedienfeld bei dem ich alle Parameter eines angewählten Kanals bearbeiten kann und halt richtig viele Fader. Da dürfen es ruhig 32 oder 40 sein in der Inputsektion und auch die Auxmaster will ich möglichst ohne Layerumschalten gleich erreichen.


    Und genau das kann das PM5D ...

  • neben einem kompletten kanalzug der aufliegt würde ich mir auch noch wünschen dass von den funktionen, die ein digitalpult mehr bietet als ein analoges einige aufliegen. so z.b.
    - 5 oder mehr drehencoder mit wechselnder beschriftung für die FXe (umschalter fx 1-x und der fx springt dann auf die encoder... quasi einmal 19" fx bedienung im pult) das könnte ich mir auch extern vorstellen. ein siderack dass quasi nur pult funktionen remotet.
    - GEQs würde ich gerne seperat aufliegen haben. kann auch in eben genanntem siderack platz finden.
    - mehr user defined keys
    - bei kleinen Pulten: die Möglichkeit sich in einem programming mode die Fader frei zu belegen. Z.b. auf einem Layer 2x Vocals, 2x Git, Bass, 2x Keys, Subgroup master Drumset, Auxmaster 1-4, fx retrurn 1-4. Der Programming mode müsste man während der show ausschalten können damit die komplexen Displayseiten für diese Programmierung nicht während der Show die Einfachheit des Pultes stören.
    - Mind. einen besser mehr belegbare encoder pro kanal wie beim dm2k oder ddx3216.
    - echte vca gruppen mit seperatem master fader (dann braucht man keine isolate funktion mehr)
    - EINHEITLICHE DIGITALE ÜBERTRAGUNGSPROTOKOLLE !!!!
    - auch bei kleinen Pulten möglichkeit preamps zu remoten
    - konstante latenz egal welche und wie viele funktionen ich grade nutze


    zu dem aufliegenden Kanalzug: diesen bitte irgendwie sinnig geordnet. Wie beim Innovason farblich getrennt find ich gut. und zur dm2k: warum musste da das Geld für den einen Poti mehr für den q faktor gespart werden? das wären nur 4 encoder mehr gewesen, das kann doch nicht sooo viel komplizierter zu bauen sein. diese umschalterei zwischen frequenz und q faktor ist nervig.

  • Ich weiss nicht wie man das am besten sagt aber fuer mich haben sich doch zwei Kandidaten als Sieger rausgestellt!


    Kleine Zusammenfassung:


    Selected Channel Module: Innovason SY 48 und 80, Yamaha PM5D


    Verschiedene Multicore Systeme!: Innovason kann eigentlich alle: Ethersound, Optical, Koax und Analog ( Je nach Konfiguration)
    PM5D kann Optical, Ethersound und Analog


    Extra LCD Anschliessen kann das PM5D via Laptop! Das Innovason nicht!


    Channel Label: koennen beide!


    Delays an in und outputs:PM5D kann beides innovason nur Outputs


    Effekt Slots: Koennen beide nicht! Das waere in der Tat Wuenschenswert jedoch bieten beide die Moeglichkeit diese Problemlos konventionel anzuschliessen! Ganz ohne Rack gehts halt doch noch nicht!



    Was allerdings beide nicht koennen ist das ganze in billig machen! Allerdings hat man bei Analog auch immer gerne gesagt och ich haette auch gerne nen XL4 wenn es nur 2000 Euro kosten wuerde???


    Yamaha haben mit dem PM5 D die erste voll alleinstehende Konsole gebaut die man ohne Zubehoer benutzen kann! Ideal fuer Clubtouren etc. Mal Hausmulti mal eigenes! Geht alles!
    Bei den anderen nervt immer die Konfiguration!
    Beispiel! Habe nen D5 File auf nem USB Stick und nehme den mit zu nem anderen Festival!
    Die haben ihre optical im Loop anstatt in Reihe und haben die Karten in einer anderen Reihenfolge!
    Das heist dann komplett repatchen! Sehr muehsam!
    Das PM hat als erstes alle Loecher eingebaut! Demnach bleibt meine Konfiguration immer gleich!
    Ich denke das Thema bleibt spannend ist aber nicht mehr aufzuhalten!

  • <<Bei den anderen nervt immer die Konfiguration!
    Beispiel! Habe nen D5 File auf nem USB Stick und nehme den mit zu nem anderen Festival!
    Die haben ihre optical im Loop anstatt in Reihe und haben die Karten in einer anderen Reihenfolge!
    Das heist dann komplett repatchen! Sehr muehsam!>>


    Also das ist so nicht ganz richtig: abgesehen davon, dass selbst repatchen im DiGiCo D5 eine recht rasante Angelegenheit ist - kann ich mir einfach den Socket File mit der geänderten Rackkartenbelegung als Boot-File ins System ziehen...wer das mühsam findet...!


    außerdem ist es völlig egal ab in einer Konfiguration ein Loop angemeldet ist dann aber die letzte Leitung fehlt..das System zeigt dann einfach an, dass halt kein Loop existiert spielt aber völlig keimfrei das Setup ab!


    btw DiGiCo kann: ADAT, AES/EBU, analog, AVIOM, EtherSound, MADI, Optocore, TDIF in jeder beliebigen Kombination..

  • also wenn jemand die Inputkarten in anderen slots hat als die bei dem Gig vorher muss man Softwaremaessig umpatchen! Und das finde ich nervig! Das ist beim Innovason leider auch so!
    Bei einem PM 5d kann man soweit man wenn man es moechte nur die Internen Anschluesse verwenden und dieses problem komplett ausschliessen!
    Das ist ja genau mein Problem! Zuviele externe Moeglichkeiten hindern die Kompatibilitaet, fuer die Idee das man seine Files ueberall mit hinnehmen kann und keine Pulte mehr transportieren muss!
    Jede PA Bude wird sich die Konfiguration auf ihren standart zuschneiden! Manche finden optisch besser andere Koax!
    Mein Punkt hier waere das das Pm5 ohne extras immer ueberall gleich ist!
    Natuerlich nur bis man anfaengt verschieden Software versionen rauszubringen! Das ist nur ne Frage der Zeit!

  • Das EAW pult sieht auch ganz nett aus, und immerhin sind die bei Loud schlau genug es nicht unter dem Mackie label heraus zu bringen. Das wäre dann der sichere untergang.
    Erfahrung haben die ja auch schon, D8B und die nachfolger sowie das tt24 sind eigentlich recht gelungene pulte.


    Bleibt abzuwarten wann es kommt, und ob es von anfang an stabil laufen wird.


    Was jetzt noch fehlt ist ein art systemstandart, mit dem ich meine lieblingseinstellungen von Pult zu pult übertragen kann, und zwar herstellerübergreifend.


    Das sollte dann so gehen das es alle einstellungen die das pult auch kann übernimmt, und die anderen ignoriert. Also Patching, Dynamics und andere einstellungen könnten dann auf einem usb stick immer mitgenommen werden, und egal welche konsole dort steht man kann sofort loslegen.


    Technisch sollte das machbar sein, aber wie zum teufel kriegt man die leute an einen tisch?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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  • Zitat von &quot;Inselgert&quot;

    Effekt Slots: Koennen beide nicht! Das waere in der Tat Wuenschenswert jedoch bieten beide die Moeglichkeit diese Problemlos konventionel anzuschliessen! Ganz ohne Rack gehts halt doch noch nicht!


    Fuer mich macht bis jetzt das PM5D am meisten Sinn, weil's tatsaechlich, wie von mehreren geschrieben, ohne Siderack auskommt. Und es gibt sogar FX-Boards fuer die Slots. Ich hab z.B. das Y56k von Waves (ein weiterer Grund: ich kann die Karten aus meinen vorhandenen Yamahas weiterverwenden). Ausserdem liegt _mir_ die Bedienung (weil m.E. gleich wie 01V96 und 02R96 - aber sicher Auslegungs- und Geschmacksache).

  • Zitat von &quot;mediennutte&quot;

    ...Was jetzt noch fehlt ist ein art systemstandart, mit dem ich meine lieblingseinstellungen von Pult zu pult übertragen kann, und zwar herstellerübergreifend...


    das ist ein sehr schöner traum, der IMHO leider nie in erfüllung gehen wird :(

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Also ich finde die Yamaha eigenen Erweiterungen zaehlen aber nicht! Mit Slots meine ich mehr Plugins! Also sachen die auch Markenuebergreifend funktionieren!
    Sowas faende ich schon gut!

  • Bei allem was hier geschrieben steht ist fast immer die Konsole im gespräch,
    wie wäre es denn wenn es keine konsolen mehr gäbe?
    Also die zentrale des ganzen befindet sich auf oder in der nähe der bühne,alle
    leitungen finden hier ihren anfang und ihr ende -zentral!
    der ausführende tonmann(frau) bekommt die daten die er(sie) "braucht" (jetzt wirds schwierig)
    sagen wir mal über eine unauffällige datenbrille eingespiegelt ,ein eingabegerät
    an der hand, wie das aussehen kann ist eine andere sache.
    Wie auch immer die bedienung und die userfreundlichkeit aussieht lasse ich mal
    offen ,dafür brauche ich ab jetzt nur noch einen stuhl.
    oder kann, so der entwickler alles richtig gemacht hat ,mal eben meine top 40 band
    vom biertisch abfeiern.......
    Während des soundchecks mal eben auf den monitorweg samt signalbearbeitung
    zurückgreifen und in direkter absprache mit dem musiker den monitor erarbeiten.
    Ähnlich oder genau wie in Aufnahmesequenzern "zeitintensive" verschlimmbesserungs
    plugins für die Front setzen usw.
    Natürlich ausfallsicher wie ein panzer, transportabel,klimafest,bezahlbar.
    sicher bin ich mir im klaren das derartige ideen ein wenig weit greifen, doch lassen
    einige erfahrungsberichte den schluss zu das sich auch bei uns"klangendsortieren"
    langsam die "mediensteuerung" mit der direkten signalverarbeitung verbindet.
    Die bestehenden möglichkeiten der remote lösungen werden zum teil wohl schon angewendet,
    z.b. fernsteuern diverser digitalpulte im frontmix bei gleichzeiter konrolle
    der externen geräte sowie die zuspielung und aufnahme von medien.
    via wireless lan und ohne einen einzigen bit audiosignal zu übertragen.
    was natürlich fehlt , sind die fader ,ist die konsole hinter welcher
    mann sich festhalten kann , die "dicken" sideracks ,
    die dreckigen langen multicore mit ihrem nicht unwesentlichem
    gewicht sowie die bühnentische und absperrgitter , den securety kann man ja behalten.

    ......hölle ist kein ort - hölle ist ein zustand..........

  • Tolle zukunftsvision, ehrlich!
    es gibt nur einen haken, die anzahl der fader und knöpfe hat ja reelle vorgaben und hintergründe, gleichzeitig an einem kanal den monitor lauter machen, und im anderen was am eq verändern, das geht bisher nur analog.
    und gerade bei solch einer mediensteuerung hätte ich bedenken nicht schnell genug alles im griff zu haben.


    also was folgt daraus? ganz klar, ich will keine fader und knöpfe mehr!
    ich muß also so eine "fernsteuerung" mit meinen gedanken und augenreflexen steuern können.
    das es technisch machbar ist wissen wir, nur eben nicht für den "hausgebrauch". Aber man kann ja mal weiter in die zukunft blicken, und das tut man mit solchen ideen sehr gut.
    ich hoffe der threadstarter hat nichts dagegen wenn man sein thema etwas "modernisiert", zur "klassischen"-digitalkonsole wurde ja schon fast alles gesagt.

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  • Also Steuern mit augen und gedanken? bitte nicht ganz soweit !
    Gleichzeitiger zugriff auf monitor und front ist aber selbst beim 02R möglich, das problem liegt nicht an dieser stelle.
    Vielmehr sind es vorkonfigurationen welche einem das leben schwer machen,
    wenn der digitale erst mal auf die situation eingerichtet ist-klappt es auch mit dem mixen,sagen wir mal so ähnlich wie bei einem lichtpult.
    Da ist man auch "tot" wenn es nicht geroutet wird. Ist natürlich etwas komplexer bei einem tonpult,da viele dynamische parameter zu berücksichtigen sind.
    Bei der "steuerung " würde mir zb der gute alte "Revolver" einfallen, also ich scrolle mein pult unter dem viewer durch,und habe immer ein bis drei kanäle direkt mit allen aux und den gruppen als remote. müsste noch übersichtlich sein ,nicht aktive funktionen erscheinen erst gar nicht , statische kanäle werde übergangen usw.
    Wie ich schon erwähnte je besser die vorarbeit um so leichter ist der kreative teil.

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  • Jinroh: wie bitte kann ich bei einem digitalen pult (z.B. 02R) gleiczetig in einem kanal sagen wir mal ch. 13 aux1 und bei kanal 8 high mid gleichzeitg regeln? heute erst gehabt, und ich war froh das es analog war. ich will eigentlich auf digital umsteigen, aber noch ist es für semi-pro zu teuer, und einiges geht halt noch nicht.
    deswegen ja der weite sprung in die zukunft. bevor sich die entwickler mit kleinigkeiten beschäftigen, sollten sie lieber wirklich inovative steuerungssysteme entwerfen.

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  • ok , da hast du recht EQ und aux eines nicht markierten kanals kann man nicht zusammen einstellen.Aber Ch fader- aber brauchst du denn den kanal eq für monitor (bei monitor von FOH)? da gibts doch nen 31Bänder oder?
    Bei reiner monitoranwendungen kann ich deine sorgen nachvollziehen.
    Aber sonst bei sauberen monitor bis 0db fader habe ich nie das bedürfniss die eqs schnell benutzen zu müssen. einfach entsprechend vorbereiten.

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  • Damit wie bei den Epacs ständig die fader getauscht werden? klasse idee.... :D


    toll wäre auch ein routingspiel, such das signal....


    ...ach nee, das gibt es für viele techniker schon :roll:

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  • was ich mir für mein 01v96 wünschen würde:


    direkten zugriff auf das tap delay
    bessere erweiterungskarten


    für die studio software würde ich mir wünschen:


    frei skalierbare oberfläche - endlich die fader über zwei bildschirme verteilen


    tapdelay auf einen tastaturhotkey