Movinglights - Gerät zum Testen nach Dry-Hire gesucht

  • Geschätzte Forumskollegen,


    ich wurde heute mit einer Recherche für den Bereich
    "Testen von Movinglights im Lager" betraut.


    Gesucht wird ein möglichst kompaktes&idiotensicheres Gerät,
    mit dem man im Lager MLs verschiedener Hersteller
    möglichst einfach auf ihre Funktionalität überprüfen kann.
    (also Pan/Tilt/CMY/Farben/Gobos etc).


    (im Moment geht es um die Größenordnung 8-12 verschiedene Lampen-Typen,
    also sollte ein DMX-Universum genügen)


    Dabei sollen idealerweise mittels Presets alle im Lager vorhandenen
    Lampentypen angesteuert werden können. (z.B. alle Mac 500 auf DMX "1",
    alle MAC 600 auf DMX "21" alle Studiocolor auf DMX "41" etc.)
    Es muß nicht zwangsweise ein Preset "rot" oder "Sternchengobo" geben,
    "Farbe1" oder "Gobo3" reicht. Es geht nur darum, vertauschte Gobosätze,
    gebrochene CMY-Flags, hängende PAN/TILT-Antriebe etc. in möglichst
    kurzer Zeit nach der Heimkehr aus dem Dry-Hire zu testen.
    Schön wäre eben, wenn es dafür jeweils nur einen
    Regler/Preset z.B. für alle Dimmer gleichzeitig gäbe.



    Entscheidende Rahmenbedingung:


    Es müssen auch Lampen mit mindestens 30 DMX-Kanälen angesteuert werden können.



    (Lösungen mit Scanco oder Lightcommander etc. sind mir durchaus bekannt,
    reichen in diesem Fall aber eigentlich nicht mehr aus.
    Ebenso halte ich DMX-Rekorder mit individuell programmierten Servicesequenzen
    nur für eingeschränkt tauglich, insbesondere wenn diese nur zyklisch ablaufen
    [bei 30 DMX-Kanälen warte ich 29 Steps, bis ich den knarzenden Tilt-Antrieb
    vielleicht wieder finde...])



    Das Budget ist erstmal weitgehend unerheblich, das System sollte
    aber auch von einer Lagerkraft nach einer kurzen Einführung und ohne
    tiefergehende Kenntnis von Pulten etc. einsetzbar sein.
    (Lampe adressieren, und loslegen...)



    Idealerweise könnte das Gerät als Handheld funktionieren, also ohne PC,
    (ist aber nicht endgültige Bedingung).


    Vielleicht kann jemand auch Angaben machen, ob eine Wife (bzw. die baugleichen Geräte)
    oder ein anderer DMX-Tester mit entsprechend modifizierten Presets hierfür als
    geeignet und zumuntbar anzusehen ist. (Bei meiner Wife habe ich leider nie ein
    Softwareupdate gezogen und weiß daher nicht, bis wieviele Kanäle das Teil je Lampe verwalten kann)


    Falls aus der Riege der PC-Lichtsteuerungen ein weitgehend "idiotensicheres"
    & professionelles Produkt zu empfehlen wäre, freue ich mich
    ebenso über konstruktive Beiträge.
    Da mir hier eindeutig die Erfahrung und der Blickwinkel fehlen, habe ich das
    Thema nicht in den Profibereich gesetzt. Freue mich trotzdem auf eine
    professionelle Diskussion!




    Vielen Dank bereits vorab!

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Mein erster Gedanke wäre da ein Laptop mit USB-DMX-Interface, dazu ein Stück Software, das die entsprechenden Testläufe steuert.


    Experte für sowas bin ich allerdings nicht, aber ich verstehe Dein Problem so, dass es Dir weniger um das kreative Design einer aufwendigen Lightshow, sondern wirklich nur um das Abrufen einer größeren Menge flexibler "Probeläufe" geht.


    Und mit einem PC kann heutzutage eigentlich jeder umgehen, oder?


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Jo, das hat ein Bekannter von mir. Lightdesk2 Software + USB Dongle.


    Auf dem Rechner gibt es alle Geräte( ich lade die entsprechende "Show")
    Da kann ich dann alle Parameter durchgehen, bzw es gibt ein Programm was alle Funktionen einmal anfährt und Programme für jede Funktion.


    Das läuft auf den "Lieferscheinrechner"..


    Kosten: 50 Euro für die Software, das Interface liegt etwa bei 200 €...war aber in dem Fall aus einer Installation vorhanden.

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"

  • Ich würde auch PC->USB-Dongle Lösung nehmen. Mit "günstigen" Dongle habe ich leider keine Erfahrung. Aber wenn das Budget da ist, würde ich den Martin Lightjockey nehmen. Dort kannst Du Dir deine Cues komfortabel so zusammenstellen, wie Du sie brauchst und dann mit dem Zusatzprogramm Lightjockey-Touch "idiotensicher" auf der Oberfläche zur Verfügung stellen.

  • Das scheint mir dann doch nach DMX-Control zu schreien, oder? Dort sollten doch Cues und Presets generierbar sein, am Besten, dass man bei jedem Deiner MHs nach einem festen Programm mal alles durchorgelt. Ist IIRC Freeware und dann kommen nur noch die Kosten für das Interface dazu.


    http://www.dmxcontrol.de ist die Homepage.


    HTH
    Carsten

  • Moin moin aus dem hohen Norden.. Ich kann -für den genannten, erforderlichen Zweck- ebenfalls DASLIGHT empfehlen! Für Servicezwecke schnell, einfach und eine imho sehr umfangreiche Gerätebibliothek.

    Quod licet jovi, non licet bovi :)

  • Dann sage ich erstmal Dankeschön.


    Schade dass da noch nix in der Richtung Handheld/PDA rausgekommen ist, aber vielleicht findet sich ja noch was.




    Schönes Wochenende!

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  • wir haben in der Werkstatt ein altes Laptop mit einem Martin Lightjockey. Egal welche Lampe angeschlossen wird, es ist alles nach anmleden schon anklcikba, sogar mit Bildchen des Gobos usw...
    Funktioniert auch mit anderen Teilen, beispielsweise Datastrobes..


    Viele Grüße,
    Volker

  • Zitat von "Skyper"

    Schade dass da noch nix in der Richtung Handheld/PDA rausgekommen ist, aber vielleicht findet sich ja noch was.


    dann werfe ich doch mal wieder die palm-basierte
    lösung figment+sidewinder in den raum


    http://www.interactive-online.com



    oder halt eine testshow auf die großmutter packen
    und per pocketpc bedienen..

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • Naja die Lösung mit der Großmutter wär mir auch spontan eingefallen. nur glaube ich ist das ganz leicht übertreiben für Service Zwecke.


    Also als wirklich idiotensichere Lösung fällt mir spontan nur:
    - Martin Lightjockey
    oder
    Lepper Light3200


    ein.


    So long

    Vegetarier essen meinem essen das essen weg!

  • Wir benützen dafür immer ein Pult (Hog1000, Hog2), welches gerade nicht in der Vermietung/auf Tour ist.


    Erstens kostet es kein Geld und der Aufwand ist meines erachtens sehr gering und


    zweitens habe ich so immer auch die Pulte mal vor Augen und in Betrieb und sehe, wenn sie mal nen Service brauchen...


    Viele Grüße


    Labian

  • Vielleicht kommen wir der Sache so langsam näher ...


    Hog (Wurscht ob 2 oder 3) steht schon auch manchmal im Lager rum, aber eigentlich ist der Schweinestall dazu da, Geld zu verdienen.


    Es soll eben im Bedarfsfall ein Lagersklave mit Helfer auch früh zwischen 4 und 6 Uhr einen kurzen Funktionscheck bei x Wacklern machen können, wenn das Equipment von einem Trailer in den nächsten umgeladen wird. Je weniger Peripherie angefaßt werden muß & dabei Fehler gemacht werden können, desto besser (nicht denken - einfach draufdrücken).


    Werde mir die PALM-Sache später mal in Ruhe angucken.


    Danke einstweilen.

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  • Also ich glaub ne billigen und idiotensichere Lösung kriegeste bald nur mit Martin Lightjockey oder lepper hin. Auch wen ein pult oder besser gesagt mehrer pulte vorhanden sind. aber wie skyper schon sagt, Die dinger sind zum geld bringen da.


    Kann jetzt hier mal aus der sicht von Lepper sagen, das kapiert sogar der dümmste lj in der disko der sonst kein plan hat von material. also pc hochfahren name eingeben und per tastendruck makro starten und rödeln lassen. achja ganz vergessen dmx anstecken *g*


    die palm lösung is zwar wirklich net und sicher nicht schlecht aber meiner meinung nach etwas überdimensioniert für diesen einsatzzweck.
    (du Cheffe mir ist der Palm runtergefallen *grml*)


    Lightjockey oder Lepper sind ja ziemlich genügsam was die Hardware anbelangt und wer von uns hat nicht irgend ne alte schüssel ungenutzt rumstehten.


    Nochwas am rande: Ich mag Lepper eingentlich gar nicht wenn ich damit in ner disko ab und an mal licht mache (winter is) aber für diesen Verwendungszweck eigentlich ideal.



    so long

    Vegetarier essen meinem essen das essen weg!

  • ideal wär eine kleine taschenkiste mit batteriebetrieb, innendrin das Zauberding von Henne, eine SM card als nichtflüchtiger Speicher und DMX Anschluß.
    Das Ding müßte "learning by Doing" dazu fähig sein den Test für eine Lampe einzulesen und das unter einer Nummer oder Drehschalter einzuspeichern, um diesen somit dann durchzuführen.


    BCD codierte Drehschalter haben 15 Stellen.


    Imho paßt das ist Selbstbau Technik

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Es war aber kein Selbstbau gefragt.


    Ansonsten würden dafür schon die passenden Libs bereit stehen. Wenn man weiß, was man will, dürfte die 'Entwicklung' ca. 15min dauern...


    Wenn's wirklich dazu kommen sollte, würde ich aber gerne mal auch mit Manu, Carsten oder Michael zusammenarbeiten. (Ich glaube, wir würden uns ganz gut ergänzen...)


    Hendrik

  • Hi,
    auch das ich jetzt auf nen falschen Trip komme...
    Wäre nicht sowas in der Art wie das DMX4All-StandAlone-Interface praktisch?


    Man kann dort ja verschiedene Programme abspeichern und PC-los abrufen.
    Wenn man das Teil jetzt aufbohren würde und einfach MH/Scannerabhängige Sequenzen für die verschiedensten/häufigsten genutzt(dryhireten) Geräte abspeichert...


    Etwas komfortabler mehr speicher usw und dabei klein und Handlich...


    Nur mal so ne Idee...
    Gruß
    Clyde


    p.s. ob Praxistauglich, keine Ahnung, da ich mit Dry Hire nix am hut hab...

  • Noch was:
    Wir haben hier doch ein paar Handy-Programm-Experten...
    Wäre es möglich mit einem Proggy auf Schnittstellen wie RS232 oder IR zuzugreifen?


    Dann könnte man mit einem mega8 ein Universe senden bzw. aufnehmen und die zu ändernden ch würden vom Handy kommen. (ÜbertragungsLED indiziert erfolgreiche Kommunikation.)


    So hätte man Farbdisplay, Speicher, Tastatur und Handheldmäßig wäre es auch irgendwie ;)


    Nun reichts mir hier aber mit Selbstbau - war ja schließlich nicht primär gefragt...