Was studieren wenn es um PA oder Eventmanagement geht???

  • wenn mir jemand gegnüber tritt und studiert hat, sagt das für mich nur folgendes: da ist jemand der für ein paar jahre mit wenig geld auskommt und sich ein paar jahre mit einer sache beschäftigen kann. das sagt wenig über seine menschliche seite aus.
    um hier auch mal zu pauschalieren: lehrer sind die schlimmsten besserwisser :D

  • Studieren im Eventbereich? Gerne: Mach halt. Viel bringen tuts ganz ehrlich gesagt nicht. Hab mich da recht viel informiert und kenne auch Leute, die dort ein Studium hinter sich haben. Hier zählt eigentlich nur Praxiswissen (How to..).
    Du kannst gerne Organisation studieren, wenn du das gerne machst. Einen Orgalehrstuhl gibts eigentlich an jedem BWL Fachbereich. Ich mach das übrigends auch. Aber wenn du wirklich Geld verdienen willst, ist der Orga Bereich nicht wirklich das Ziel was man anstreben sollte. Hier muss man auch schon eine gewisse Begeisterung mitbringen, die auch nicht durch viel Stress und viel Arbeit und viel auf den Deckel bekommen verkleinern lässt. Und man macht eben viele Stunden für nicht wirklich viel Geld. Zumindest wenn man das Geld in Relation zu den geleisteten Stunden sieht.
    Gute Geld lässt sich nur verdienen, wenn man selbstständig ist, verdammt gut arbeitet und entsprechend hohe Tagessätze verlangen kann UND dann noch viel von den richtigen Kunden gebucht wird.
    Und das sind dann nicht mehr allzuviele.


    Und mal ganz ehrlich, wenn du wie schon viele Kollegen hier gesagt haben, nicht im Stande bist mehr als 2 Berufsbilder in Erfahrung zu bringen für deine Zukunft ist der Orga-Bereich nichts für dich.


    Und übers Studieren. Es eröffnet dir manche Möglichkeiten und sagt bei erfolgreichem Abschluss aus, dass du dich intensiv in einem bestimmten Zeitraum mehr oder weniger erfolgreich mit mehr oder weniger wichtigen Themen auseinander gesetzt hast.


    In dem relativ großen Unternehmen in dem ich momentan arbeite sind einige ehemalige Azubis deutlicher höher gestellt und besser bezahlt als gleichaltrige Topabsolventen von irgendwelchen Superunis. Und das sind sowohl Leute diesseits und jenseits der 30. Dein Diplom hilft dir vielleicht beim Einstieg, aber auch keinen Milimeter weiter. Dann kommts drauf an, was du leistest.

  • Wer von euch hat sich 2 1/2 Jahre bevor er mit der SCHULE fertig war einmal hingesetzt und sich darüber informiert was er später einmal werden möchte???


    Mist, wieviele Hände sehe ich da? Wie keiner meldet sich.


    Wenn ich einmal so alt bin wie ihr..... dann werde ich mich auch über die Jungend von heute beschweren können.


    Niklas (Praktikas bei... Kling und Freitag; Sennheiser; Organisator eines Metalfestivals;......)


    P.S. die genannten Internetadressen sind echt interessant...



    Rechtschreibfehler sind Bugs im Programm

  • Hallo Niklas,


    Zitat von "Mr16JahreAlt"

    Hi Leute,
    meine Eltern haben mich aufgefordert, dass ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft machen soll.


    Ich bin in der 11. Klasse eines Gymnasiums und werde ab der 12. Klasse die Leistungkurse P1: Physik; P2: Mathe; P3: Biologie; P4: Englisch; P5: Erdkunde belegen.


    Na, da wird es ja auch langsam mal Zeit, daß Du über Deine Zukunft nachdenkst.


    Zitat

    Meine Frage ist nun was ich später einmal in Richtung PA oder Eventmanagement studieren kann. Ich organisiere leidenschaftlich gerne.
    ...
    Meine Liste ist nicht besonders lang:
    - Lautsprecherentwickler (Elektrotechnik, Hochfrequenztechnik)
    - Verstärkerentwickler (Elektrotechnik, Hochfrequenztechnik)


    Mir ist jetzt nicht ganz klar, was Du nun machen möchtest, Eventmanagement oder Elektrotechnik. Oder ob Du nur das Brett "viel Knete" an der dünnsten Stelle bohren willst.


    Ein Studium ist schon eine lohnende Sache, auch wenn das hier tw. nicht so gesehen wird. Es bringt Dir mancherlei: gute Bildung; Verbindungen; die Fähigkeit, sich selbständig Wissen anzueignen und im Normalfall auch eine bessere Entlohnung mit der Möglichkeit, ein Leben mit einem gewissen Standard zu führen.
    Natürlich mußt Du dann auch bereit sein, Verantwortung übernehmen zu wollen.


    Eigentlich sollte vor ein Studium zwingend eine Berufsausbildung geschaltet sein. Es kann nicht sein, daß auf der Uni Leute sitzen, die E-Technik studieren und keinerlei Gefühl für elektrische Schaltungen haben: ein Ingenieur, der eine Abteilung leitet, sollte seinen Untergebenen theoretisch und praktisch überlegen sein (es fühlt sich besser an, wenn man nicht nur weiß, daß eine Sache so ist, sondern wenn man auch weiß, warum es so ist).
    Man muß kein Schlipsträger sein, aber man sollte auch ein Gespür dafür haben, wann man was delegieren kann wann man sich selbst einsetzt.


    Allerdings kann ich Dir auch sagen, daß ein Studium der Elektrotechnik keineswegs vollgestopft ist mit tollen Verstärkern und Lautsprechern. In weiten Teilen handelt es sich um trockenes Ödland mit Differential- und Integralrechnung.


    MfG


    DirkB

  • @ Misterneunmalklug


    Ich hatte damals einen Plan, den ich jetzt über Umwege auch durchziehe.


    Studium bringt etwas, aber in unserer Branche leider meistens nur für sich selbst und viel alte Hasen hegen die Befürchtung das man ihnen die Jobs weg nimmt. Ich möchte die erfahrenen Leute aber nicht missen, denn nur die haben die Erfahrung in jeder noch so beschissenen Situation ruhig und gelassen zu bleiben und die dann jungen Verantwortlichen zu unterstützen.


    Mit deiner Äußerung hast du es dir hier mit den erfahrenen Menschen, von den du eine Menge lernen könntest, verscherzt.


    Und glaub mir, im Nightliner ist es egal ob du studiert hast oder nicht, du musst mit den anderen Menschen auskommen und deine Ansprüche denen des Teams hintenanstellen - Wenn du das nicht kannst, bist du in der Branche fehl am Platz.


    Mit halbwegs freundlichen Grüßen


    lightning

  • Falls Du mich meinen solltest:


    Zitat von "lightning"

    @ Misterneunmalklug


    Studium bringt etwas, aber in unserer Branche leider meistens nur für sich selbst


    Klar für sich selbst, oder würdest Du für jemand anderen studieren?


    Zitat

    und viel alte Hasen hegen die Befürchtung das man ihnen die Jobs weg nimmt.


    Diese "alten Hasen" zahlen Dir aber sicher nicht die Miete, Essen und Strom, oder? Das ist für mich keine Erklärung, höchstens eine Rechtfertigung vor sich selbst, warum man nicht studiert hat.


    Zitat

    Und glaub mir, im Nightliner ist es egal ob du studiert hast oder nicht,


    Niklas schrieb ausdrücklich, er würde sich auch für die Entwicklung elektronischer Geräte interessieren; von daher finde ich es ungerechtfertigt, Deine Sichtweise derart einzugrenzen.
    Um in irgendeinem raudigen Bus durch die Nacht gekarrt zu werden, braucht man nicht zu studieren, das ist wohl wahr.


    Mit einem Studium ist man beruflich nicht so festgelegt wie jemand, der eben nur Kisten schieben kann, daran sollte man heutzutage auch denken. Und man sollte auch daran denken, daß man vielleicht nicht immer jung ist und Rock'n Roll, stinkende Säle und Tourbusse toll findet.


    Zitat

    du musst mit den anderen Menschen auskommen und deine Ansprüche denen des Teams hintenanstellen


    Das muß man in so ziemlich jedem Beruf. Ich darf Dir aus eigener Erfahrung verraten, das ist in Entwicklungsabteilungen genauso wie im Musterbau oder auch im Fahrzeugversuch.


    MfG


    DirkB

  • Ich meinte Mister16Jahrealt, alle anderen haben auf ihre Art irgendwo recht.


    Das ist mir schon klar... Weswegen studiere ich sonst? Aber während des Studiums haben sich doch so manche Dinge, die ich geschrieben habe offenbart.


    Und der Nightliner ist nun einmal das extremste Beispiel mit fremden Menschen auskommen zu müssen. Diese Teamarbeit erwaretet einen überall...


    lightning

  • Ach so, dann entschuldige bitte, daß ich das in den falschen Hals bekommen und nicht besonders umgänglich reagiert habe. :oops:


    Nun, er muß sich halt überlegen, was er will. Studium ist eine harte Zeit mit viel Mühe, aber ohne Geld.
    Den Königsweg zum Spitzenverdiener ohne Mühen gibt es nun mal nicht.


    MfG


    DirkB

  • Schon okay.


    Aber auch mit einem abgeschlossenem Studium ist kein Spitzenverdienst garantiert. Muss jeder für sich entscheiden.


    Grüße


    lightning

  • Zitat von "DirkB"


    Nun, er muß sich halt überlegen, was er will. Studium ist eine harte Zeit mit viel Mühe, aber ohne Geld.
    Den Königsweg zum Spitzenverdiener ohne Mühen gibt es nun mal nicht.


    Wobei man das mal unterstreichen sollte...Vom Studentenleben hat man wenn man die Sache ernsthaft betreibt leider nicht allzu viel...(Bei uns(und ich denke woanders wird es ähnlich sein) gibt es kaum Klausuren im Grundstudium wo nicht mindestens die Hälfte im ersten Versuch durchrauscht...)
    Davon mal abgesehen(und um mal sachlicher zu werden) solltest du dir wie schon erwähnt Gedanken machen was dich mehr reizt/interessiert - das technische - sprich Elektrotechnik oder das Betriebswirtschafliche/Organisatorische...

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Hi


    Also aus meiner Erfahrung zum Etechnik Studium. Ich bin im moment noch relativ am Anfang (noch kein Vordiplom) und es geht die erste Zeit definitiv nicht um Lautsprecher und Verstärker, sondern um extrem viel Mathe und extrem viel Theorie, die wiederum mit Mathe verbunden ist. Wobei das nicht heißt, dass es nicht interessant ist. Wenn du allerdings mit der Erwartung, direkt Schaltungen zuentwickeln an die Uni gehst liegst du falsch.


    Mfg
    David

  • Hallo,


    Zitat von "lightning"

    Aber auch mit einem abgeschlossenem Studium ist kein Spitzenverdienst garantiert. Muss jeder für sich entscheiden.


    das ist wohl wahr. Ich kenne da Firmen, in denen der Chef frischgebackenen Jungingenieuren (mit sehr guten theoretischen und praktischen Kenntnissen) mit Gönnermiene 1200,-DM (!!!) monatlich versprach und dies als einmalige Chance bezeichnete. :evil:


    MfG


    DirkB

  • Mein Senf zu diesem Thema:


    Super, dass du dich schon mit 16 überhaupt für deine berufliche Zukunft interessierst!
    Auch dass du recht gut selber weißt, was du willst, ist eine gute Voraussetzung für eine gelingende Umsetzung.


    Ein bisschen Theorie zu meinen Erfahrungen mit Organistation:
    Organisation lernen/studieren zu wollen ist ein gutes Ansinnen, aber zu kurz gedacht. Eine gute Organsation hat zu einem Großteil damit zu tun, dass die Organisatoren das "richtige Händchen" haben für die Menschen mit denen sie zusammenarbeiten. Dazu gehört viel Menschenkenntnis - die man sich am besten in der Praxis aneignet - und eine "dienende" Einstellung! Organisatoren machen im ersten Schritt mal selber nichts "wertschöpfendes", sondern versuchen andere so anzuleiten, dass alle gemeinsam möglichst effektiv zum Ziel kommen. Dazu benötigst du deren Vertrauen und dass dich andere als Organisator anerkennen. Vielfach höre ich an dieser Stelle: Die müssen ja das machen was ich sage, ich bin anweisungsberechtigt - mag sein, aber wirklich effektiv wird dieses Arbeiten dann nicht sein!
    Erst wenn du mit deiner Person überzeugst und das Vertrauen der Menschen hast, machen deine Mitarbeiter das, was du sagst gerne und schnell!


    Soviel zur Theorie, nur ein paar Punkte aus der Praxis:
    - Versuche während deiner Ausbildung (Schule, Studium, Lehre etc.) so viel selber zu machen - nicht zu organisieren, sondern selber Hand anzulegen. Nichts ist z.B. im industriellen Rahmen für Mechaniker beeindruckender als wenn der Chef im Anzug die Feile in die Hand nimmt und eine saubere Rundung feilt oder gekonnt die Drehmaschine anwirft!
    Nicht dass du das bis in die Perfektion können musst, aber du solltest eine Ahnung davon haben, was du von anderen haben möchtest!
    Im Bezug auf die VA-Technik: Du musst wissen, wie eine PA funktioniert, wie man ein Rig aufbaut etc. Nicht unbedingt so, dass du es eigenverantwortlich aufbauen könntest, aber so, dass du aufgrund deiner eigenen Erfahrungen mitreden kannst.
    So hast du die Chance die Sprache der Leute aus der Praxis mitzusprechen!


    Noch ein Wort zur "dienenden" Einstellung. Gute Chefs laufen nicht mit der Parole durch die Gegend "Mensch, hab ich das gut organisiert" sondern immer mit der Frage: "Was kann ich tun, damit meine Leute effektiver Arbeiten können?" Dies wiederspricht sich zu einem guten Stück mit dem Wunsch selber "Karriere" machen zu wollen! Wer auf Karriere aus ist, sieht vor allem sich persönlich...


    Ob du dazu studieren musst oder willst ist eine andere Sache.
    Ich habe studiert (Maschinenbau) weil ich mehr über die Grundlagen erfahren wollte. Diese helfen mir heute an vielen Stellen, Sachverhalte schneller einordnen und verstehen zu können, weil ich die hinter der Praxis stehende Theorie kenne. Eine effektive Organisation habe ich jedoch nicht im Studium gelernt.


    Vereinfacht möchte ich sagen: Versuche so viel theoretischen Hintergrund wie möglich zu bekommen und sei darauf bedacht, dies immer wieder mit der Praxis abzugleichen bzw. die Praxis zu verstehen. Dazu gehört auch die "zwischenmenschliche" Praxis eines Teams!!!!


    Gruß,
    Michael

  • Zitat von "Mr16JahreAlt"

    p.s. 2 Kann es sein, dass keiner von den Sprücheklopfern studiert hat (bis auf ganz wenige Ausnahmen), die hier etwas zu diesem Thema gepostet haben. Studieren => intelligente Leute => Leute mit Anstand. Leute mit Anstand beschweren sich nicht, wenn irgend jemand eine vermeintlich dumme Frage stellt. Sie überhören sie oder sie formulieren nett und freundlich was ihnen zu diesem Thema einfällt.



    warum denken eigentlich 90 prozent der schüler in den oberen klassen sie seien etwas besseres? noch nie etwas gearbeitet, nur studium ist wichtig und alle anderen sind dumm.


    genau das bekomme ich einmal im jahr mit, wenn hier theater in der schule ist und die gemietete technik nicht bedient werden kann.
    ich habe aber noch nie erlebt das hinter diesen worten mehr steckte. naja ich sage mittlerweile: sie sind jung, lasst sie lernen.

  • Zitat von "DirkB"

    Eigentlich sollte vor ein Studium zwingend eine Berufsausbildung geschaltet sein. Es kann nicht sein, daß auf der Uni Leute sitzen, die E-Technik studieren und keinerlei Gefühl für elektrische Schaltungen haben


    ...warum sollte jemand der sich für den theoretischen zweig der E-technik
    entschieden hat sich näher mit schaltungen beschäftigen...

  • Ich finde die gesamte Diskussion hier sehr bedenklich - und zwar von beiden Seiten!


    Vielleicht lässt es sich so formulieren: Studium ist das, was man draus macht. Abhängig vom Studienfach gibt es mehr oder weniger Gestaltungsspielraum. Man lernt somit zum einen Fachwissen, zum anderen aber auch das Aneignen dieses Wissens (und damit von Informationen) zu organisieren. Weiterhin soll ein Studium fachspezifische Denkweisen vermitteln.
    Das ist die eine Seite.


    Die andere Seite ist, dass neben dem Studium Eigeninitiative verlangt ist. Man sollte sich schon früh bemühen, in Bereichen ausserhalb des "Elfenbeinturms Uni" Erfahrungen zu sammeln. Dabei müssen diese Erfahrungen nicht zwingend im späteren Arbeitsfeld liegen - vielmehr dienen Praktika (auch und sogar sehr stark im Bereich der VA-Technik) dazu, die eigene Persönlichkeit zu schulen, das Arbeiten im Team zu erlenen und kleinschrittig mit mehr und mehr Aufgaben betraut zu werden.


    Werden also Studium und praktische Tätigkeiten kombiniert, ist das zumindest eine sehr gute Grundlage.
    Bei der Studienwahl sollte auch überlegt werden, ob man sich in seinem Fach wirklich sehr stark spezialisieren sollte. Heute sind in vielen Bereichen Allrounder gefragt, die solides Grundlagenwissen besitzen, das sie dann nach kurzer Einarbeitungzeit auf fremde Problemstellungen anwenden können und diese dann, im Gegensatz zu Spezialisten mit dem gewissen Blick über den Tellerrand bearbeiten können. Zu diesem Allrounder wird man neben der entsprechenden Studienfachwahl auch und gearde durch Aktivitäten, die man neben dem Studium durchführt...


    Allgemein finde ich es lobenswert, wenn sich ein gerade 17-jähriger detaillierte Gedanken um seine berufliche Zukunft macht - das trifft leider nicht auf alle dieser Alterklasse zu. Etwas mehr Information über die angestrebten Berufsfelder und eine Eingrezung der Möglichkeiten wäre hier allerdings hilfreich. Und, Mr16Jahre, nutz dieses Forum, um Dir Informationen aus der Praxis zu holen - hier bekommst Du sie aus erster Hand und kannst weiterhin passiv durch lesen von Beiträgen viel über die Branche, ihre Probleme und Möglichkeiten lernen.
    So gerüstet kannst Du Deine Frage gezielt neu stellen und wirst bestimmt offenere und gewinnbringendere Antworten bekommen.
    Weiterhin sollte Dir (wie auch einigen anderen hier) bewusst sein, dass a) ein höflicher Ton die Grundlage für eine Kommuikation ist und dass b) grundsätzlich Wissen über eine Sache mehr Wert hat, als irgendwelche Abschlüsse. Das gilt für alle Bereiche - im Idealfall ist das Wissen mit den Abschlüssen korreliert (trifft man leider nur selten an).


    Gruss


    Frank (staatl. geprüfter Germanist und Diplom Chemiker)

  • Frank hat genau das Richtige gesagt: Die Erfahrung in der PRAXIS wird Dir kein noch so gutes Studium, ob Uni oder FH oder BA, abnehmen können. Und gerade in einer Branche, in der bis vor Kurzem was Berufe angeht noch GAR NICHTS geregelt war wirst Du sehr viele Leute treffen, die auch ohne STudium oder gar "einen anständigen Beruf" gelernt zu haben absolute Profis sind und auch in der Theorie, in der PRaxis sowieso, jedem studierten Neuling alles, aber auch wirklich alles vormachen. Und wenn man denen dann mit der Einstellung "ich hab studiert, ich bin was Besseres..." begegnet, oh weh.


    Ich kann den Ton von AlexPA (den ich übrigens auch persönlich flüchtig kenne und als sehr kompetenten und netten, hilfsbereiten Kollegen kennengelernt habe) nach nem Vorstellungsgespräch-Marathon gut verstehen. Mir ging es neulich nicht anders. Und noch schlimmer sind die, die par tout nichts anderes machen wollen als Veranstaltungstechniker und dann plötzlich während der Ausbildung merken, daß der "Traumjob" mit verdammt harter Arbeit bei äußerst geringen Bezügen zu tun hat und die dann anfangen völlig quer zu treiben und aus dem Ruder zu laufen.


    Mach Dir vor Allem eines klar: Ein Studium ist in unserer Branche noch keine Garantie für nen guten (oder auch gutbezahlten) Job.


    Und nun viel Erfolg bei der Suche


    Steffen (mit Bachelor of Business Administration und ansonsten Inhaber ner "mittelkleinen" PA-Bude)

  • Hört sich irgendwie nach einem ich-hab-zwar-keine-ahnung-aber-ich-find-die-die-hinterm-mischpult-stehn-cool typen an! Junge, mach meinetwegen die Partys für deine Kumpels, aber vergiss die VT! Hier muss man sich auch mal die Hände dreckig machen und dafür bist du dir scheinbar zu fein!