Prüfstecker / Teststecker / Steckdosentester CEE und Schuko

  • Moin allerseits!


    Ich war grade auf der Suche nach Möglichkeiten, um das obligatorische Durchmessen des Stromanschlusses vor Aufstecken der Geräte zu vereinfachen, weil ich finde, dass es grade bei CEE-Dosen etwas friemelig ist, die Kontakte mit den Messspitzen zu erwischen (grade wenn die Dose mal wieder rechts unten 30cm überm Boden ganz hinten in der dunklen Besenkammer installiert ist)


    Folgende Plug-and-Play Lösungen habe ich gefunden:
    http://www.thomann.de/de/thon_ceepruefstecker_32.htm
    conrad.de Artikel Nr. 100614 - 62 bzw Artnr 121270 - 62


    Die sind natürlich herrlich einfach und schnell: Einstecken, gucken, gut.
    Frage: reicht sowas aus um einen Anschluss verlässlich zu prüfen? Grade bei den Conraddingern bin ich ja etwas skeptisch...


    Gibt es ansonsten noch andere Komplettlösungen, die eine vollständige und verlässliche Anschlussprüfung einer CEE-Dose vornehmen?


    Alternativ dazu wäre ein Adapter CEE-Stecker -> Messspitzenaufnahme ja auch bereits sehr hilfreich, gibts da was fertiges? Oder hat jemand ne Idee, wasfür Buchsen man nehmen könnte, die 400V berührungssicher sind und in die man trotzdem gut mit ner Messspitze (ich liebe dieses "sss" :lol: ) pieken kann?


    Danke schonmal für alle kreativen Antworten.
    PS: Habe die Boardsuche vorher bemüht und nichts gefunden, was meine Fragen beantwortet hätte.


    Edit: Conrad-Link durch Artikelnummern ersetzt, der Link geht ohne mein Cookie wohl nicht... scheiß php :roll:

    Einmal editiert, zuletzt von TheN ()

  • Ich sag mal so, imho ersparen solche Hilfsmittel sicher ein wenig Aufwand, aber in diesem Fall sollte man sich doch ausreichend Zeit nehmen um die Elektroinstallationen zu überprüfen. Es geht schließlich um die Sicherheit von anderen, sich selbst und um das Material.


    Und da wo du mit dem Drehstromkabel und dem 16A, 32A usw CEE Stecker rankommst, kommst du auch garantiert mit deinem Messgerät hin.


    Gruß und schönen Abend noch


    Marco

  • Moin, das Conrad Ding kann ich aus dem Link nicht rauslesen.


    Ansonsten kann ich mir nichts schöneres vorstellen als in ner schlecht zugänglichen Ecke erst mal nen Test 125er einzuprockeln, gucken, abziehen, eigentliche Anschlussleitung stecken.
    Dann doch lieber nen ordentlichen Duspol mit Lastzuschaltung und beleuchtetem Display und vielleicht nen Spannfix o.ä. um den Federdeckel zu bändigen.


    gruß hink

  • hink: geb dir bei deinem Einwand recht, bei 63A bzw 125A Steckern ist das Stecken oft so schwer, dass man sich die Arbeit nicht wirklich erleichtern würde. Bei 16A und 32A Steckern geht das ja aber noch.
    Mir gehts eigentlich vor allem darum, dass die Dinger nur einen Arbeitsschritt benötigen.
    Außerdem finde ich es immer etwas mühsam, in den CEE-Dosen mit den Messspitzen nach den Kontakten zu popeln... oder stell ich mich da einfach nur zu doof an, und sonst hat keiner das problem :? ?

  • Zitat von "TheN"

    Außerdem finde ich es immer etwas mühsam, in den CEE-Dosen mit den Messspitzen nach den Kontakten zu popeln... oder stell ich mich da einfach nur zu doof an, und sonst hat keiner das problem :? ?


    Also es gibt so filigrane Multimetermessspitzen, mit denen kommt man nicht vernünftig bis gar nicht an die Kontakte. Aber mit nem Duspol o.ä. einfach mit der Spitze an der Wandung lang bis zum Kontakt klappt eigentlich immer. Wenn man die Messspitze natürlich gerade in das Kontaktloch schiebt, kann man lange warten bis der Funke überspringt :wink:

  • sagen wirs mal so: 77 EUR würde ich dafür nicht ausgeben wollen!
    wenn der anschluss irgendwo versteckt ist stöpsel halt ne (kurze) verlängerung dran und mess dann nach. mit duspol o.ä. ist manchmal zwar etwas friemelig, aber im Grunde IMHO kein Problem

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  • @ databass.ch ->leider funzt deine Verlinkung bei mir net(kann aber auch an der bei mir so eingestellten Cookieabfrage liegen, die kommt nähmlich gar nicht erst).


    @ TheN -> also das Drehstromprüfgerät bei Conrad ist ja gar nicht mal so teuer. Warum nicht? Nicht alles, was bei Conrad billig ist, ist auch gleich schlecht. Allerdings lässt sich mit solchen Geräten ja nicht auch das Vorhandesein des Schutzleiters Prüfen. Aber ich denke mal, du möchtest in erste Linie ja sowieso das Vorhandensein des N-Leiters, bzw. das der 3 Phasen testen. Und dafür sollte das Conrad-Teil allemal reichen.

    Ich hör Musik nur, wenn sie laut ist. (H.Grönemeyer)

  • Zitat

    Aber ich denke mal, du möchtest in erste Linie ja sowieso das Vorhandensein des N-Leiters, bzw. das der 3 Phasen testen. Und dafür sollte das Conrad-Teil allemal reichen.


    eben-ich werde mir desterwegen auch mal so ein teil zulegen. ist ja eigentlich auch die einzige möglichkeit als nicht-elektriker einen stromanschluss zu prüfen.... 8)
    ps.: der link funzt.... :roll:

  • Wir haben seit einiger Zeit so einen Conrad-Tester CEE32 und der funzt. Ist praktisch um mal in ner unbekannten Location die Grundausstattung zu überprüfen (bevor man den ganzen Laster auslädt :-)...


    Gruss
    slv

  • Was vorraussetzt, dass Du das Ding samt Adapter im Toolkoffer hast (was bei mir als Bahnvielfahrer Grauen auslöst) oder die Lagerdispo gut spurt :-), sonst steht das Case mit dem Gerät eh an der Stirnwand.
    Also das Argument mit der Nützlichkeit für Laien lasse ich gelten. Ansonsten ist der gute alte Duspol flexibler, kleiner, leichter. Bug im MuCo (noch nen Adapter), Durchgangsprüfung,... Man muss halt wissen was man tut und bekommt keine Rückmeldung durch rot oder grün.

  • Ich hab mal etwas in der Anleitung vom Conrad CEE Tester gestöbert. Da ist mir folgendes aufgefallen: Was ist der Unterschied zwischen

    Zitat

    Alle Anzeigen leuchten grün und es ertönt ein Dauerton.
    Die Steckdose ist korrekt angeschlossen.
    Das Drehfeld ist rechtsdrehend.

    ... und ...

    Zitat

    Die Phasenanzeigen leuchten grün und es ertönt ein Dauerton.
    Alle drei Phasen (L1/L2/L3) sind vorhanden und korrekt angeschlossen.

    :?:
    Interpretationsmöglichkeit A: Die Phasen sind vorhanden, aber N fehlt. (diese Meldung kommt allerdings später nochmals)
    Interpretationsmöglichkeit B: Es sind alle Phasen vorhanden, aber nicht richtig phasenverschoben. Wobei man dann nicht von "korrekt angeschlossen" reden kann.

  • Schaut auch mal im Ultralite Katalog. Die haben ebenfalls so etwas
    auf der Messe ausgestellt.
    Im Fehlerfall mit Klartextaussagen, was falsch ist damit man auch (wenn man befugt ist) sofort den Fehler beheben kann.


    -erkennt:
    - N-fehlt
    - N auf L Position
    - L fehlt
    - Drehfeldrichtung links/rechts
    - PE fehlt (PE wird nicht gemessen !)
    - Frequenzprüfung
    - In der Version V 2.0 jetzt auch Spannungsanzeige im Display


    Gruss HAMA

  • Die Tester gefallen mir gut, machen einen sehr hochwertigen Eindruck!
    Vor allem Prüfen sie PE auch anständig, damit viel besser als der von Conrad.
    Schade nur, dass es die nicht auch für CEE gibt, das nur L1 getestet wird (mit dem Adapter) ist ja doch etwas unzureichend...
    Vielleicht kauf ich son Teil aber trotzdem mal für Schukos, praktisch isses ja allemal