paar "Fachbegriffe" unklar...

  • Ein Line Array sind Lautsprecher, die meistens dazu dienen auf großen Konzerten die Musik gleichmäßig Laut und weit zuv verbreiten, hier mal ein paar Beispielbilder aus google:




    Zu guter letzt noch der Wikipedia artikel.


    Zur Backline kann ich leider nichts sagen, hoffe trotzdem dir geholfen zu haben,


    lg


    Fladdi

  • Apropos alleine arbeiten:


    Ich hab mein Monitorrack mit 4 Wegen UND EQ's auf der Bühne,
    mach mir die Wege am Pult auf, hab an den EQ's zu und mach dann auf der Bühne stehend und ins Mikro sprechend :wink: die einzelnen Wege auf und stell sie ein.
    Das kann dann so bleiben, ich kenne meine Wedges und da kommt dann genügend musikalisches raus, die Amps drücken genügend rein und die Vocals sind in den Gruppen komrimiert, nicht in den Kanälen.
    Das tut seit Jahren problemlos.

  • Zitat von "fladdi"

    Zur Backline kann ich leider nichts sagen, ...


    Backline ist alles, was auf der Bühne steht und nicht PA, Monitoring oder Licht ist, also insbesondere:

    • Instrumente
    • Instrumentalverstärker
    • ggf. Mobiliar (Barhocker, Plexiglaswände, Paravents
    • Rollriser


    Mikrofone sind ein Grenzfall. Manchmal gehören die doch recht eng zur Backline (wenn z.B. der Gitarrero sein persönliches Brikett-Mikrofon vor seine Box hängt, wenn der Bläser sein eigenes Funk-Clip mitbringt oder wenn die Grenzflächenmikrofone fest in ein Leslie eingebaut sind), aber im Regelfall gehören die Mikros zur Beschallung.


    --
    Jeremy

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Zitat von "Jeremy"

    Backline ist alles, was auf der Bühne steht und nicht PA, Monitoring oder Licht ist, also insbesondere:

    • Instrumente
    • Instrumentalverstärker
    • ggf. Mobiliar (Barhocker, Plexiglaswände, Paravents
    • Rollriser


    Mikrofone sind ein Grenzfall. Manchmal gehören die doch recht eng zur Backline (wenn z.B. der Gitarrero sein persönliches Brikett-Mikrofon vor seine Box hängt, wenn der Bläser sein eigenes Funk-Clip mitbringt oder wenn die Grenzflächenmikrofone fest in ein Leslie eingebaut sind), aber im Regelfall gehören die Mikros zur Beschallung.


    --
    Jeremy


    Was ist eine Leslie?

  • Das ist auch mal ne Interessante Sache.
    EQ´s auf der Bühne. Naja, wenn du wirklich allein auf Mugge bist, dann sollte das echt hilfreich sein.
    Außer du hast Musiker die versuchen, einen Handabdruck in den 31 Fadern zu verewigen.
    :D
    Was soll auch ein komprimierter Gesang auf dem Monitor ??
    Abeitsreiches Wochenende !!!
    Rockland

  • Die Backline sind die Sachen die die Bühne verschandeln sobald die Musiker kommen.............Die Backline ist auch der Brumm verursacher nummer eins weil jedesmal ein musiker am Dimmer ansteckt weil der ja so günstig steht.
    Die Backline sind auch die Cases die der Musiker nach dem gig stehenlässt und sagt dass brauch ich nicht.............und dann am Montag anruft, wie weit vorne dass Case geladen ist ,und ob es viel aufwand wäre es auszuladen weil sie jetzt doch proben wollen ................................Sei froh wenn du nicht weisst was Backline ist ich wäre glücklicher wenn ich es nicht wissen würde. :D

    ....If it doesn´t move load it in the truck........

    Einmal editiert, zuletzt von shark150 ()

  • ...wenn man dann noch ganz sicher keine Treiber schiessen und die Ohren schonen will, kann man noch für den <insert random desciption>-Vorgang einen Kompressor in den Kanal stecken...
    Im Übringen macht es Sinn, wenn auch wirklich jemand an dem Mikro steht. Zunächst nur stehend, keinen Mux von sich gebend. Das Gesicht reklektiert ja schon auch a bisserl. Mit einem FOH-Mic kann man dann noch ein paar Töne dazu sagen/singen. Wenn an dem Mikro jemand steht, ist der Kompressor aber Pflicht, es sei denn derjenige ist schon taub ;)


    Die richtige Aufstellung vom Monitor zum Mikro (Niere vs Superniere) ist - wie von Vorrednern schon erwähnt - erheblich effektiver.


    Und Jemand schrieb schon, am besten einen RTA nutzen und dann mit Notchfiltern das Absenken, was der RTA anzeigt, nicht das, was man vermutet - jedenfalls wenn man im Frequenzenraten nicht 100% richtig liegt. Manchmal könnte ich mir einen 5-fach vollparametrischen EQ im Monitorweg sinnvoller als einen 31er-Grafiker vorstellen. Den Frequenzgang des Monitors entzerren zu müssen, sollte eigentlich nicht erfoderlich sein.


    Ob das nun ein amtliches Vorgehen ist, ist mir egal. Es funktioniert jedenfalls.
    [senfmode=off]

  • thx für die Aufklärung von euch ich weiß nun auch darüber bescheit.


    dj-maxx


    erstens, das ist und wird auch keine Firma, sondern lediglich ein kleiner Verleih von Beschallungsanlagen und entsteht erst noch. Außerdem werde ich nie mit einem Line Array arbeiten, da ich solch große VAs nicht machen will, da ich diesen Beruf nicht Hauptberuflich ausüben will. und woher soll ich bitte wissen was Backline ist ich hab mir schon zum teil gedacht, das das so ca, alles ist, was im Hintergrund, also im Backstage passiert, bzw. zur deko da ist, aber da wurde ich ja von anderen usern besser Aufgeklärt.

  • Zitat von &quot;T-Bone&quot;

    Außerdem werde ich nie mit einem Line Array arbeiten, da ich solch große VAs nicht machen will, da ich diesen Beruf nicht Hauptberuflich ausüben will.


    Mit dieser Einstellung bewegst Du Dich hurtigen Schenkels auf eine der ganz großen Fallen zu, die es in diesem Gewerbe (wie übrigens in jedem anderen auch) gibt: Die Selbstüberschätzung, die regelmäßig entsteht, wenn man sich selber vormacht, dass es "ja nicht darauf ankommt".


    Egal, ob Du das hauptberuflich oder nebenbei machst: Wer Dich engagiert und bezahlt, hat ein Recht darauf, eine professionelle Leistung geboten zu bekommen, und dazu gehört halt auch, dass man sein Metier nicht nur in den Grenzen des eigenen Tellerrandes kennt. Wenn Du Dich aber mit einer Veranstaltung, die Dein material-, knowhow- und organisationsmäßiges Limit übersteigt, erkennbar übernommen hast, bist Du schneller aus dem Geschäft, als Du "Ich machs ja nur nebenbei" sagen kannst.


    Was ich damit sagen will: Dem Kunden ist es zu recht piepegal, ob Du das hauptberuflich oder nebenbei machst. Er erwartet von Dir, dass Du es richtig und kompetent machst. (Nun gut, viele Kunden erwarten auch, dass Du es umsonst machst, aber das ist ein anderer Kriegsschauplatz).


    --
    Jeremy

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  • köstliche Diskussion,
    da wollte ich schon vorher ein paar schlaue Sachen einbringen.
    Aber zuerst mal ne Frage zum Monitor/Raum/Mikro/Stimme Equalisieren+Pegeln: wie sonst außer mit einem guten Ohr oder einem Analyzer stellt der Kollege die Geräte ein? und in beiden Fällen kann man Feedback, meistens in Form von Mittel- oder Hochton Pfeiffen wahrnehmen. Mehr oder besser weniger. Feedback in Form von Bass Hupen kommt beim Monitoring eigentlich nicht vor. Und weil nicht jeder Tonkutscher schon immer einen RTA auf Tasche hatte, heißt dieser Vorgang schon seit zig Jahren "Einpfeiffen".


    jetzt noch ein paar Schoten aus dem Wörterbuch
    "amtlich-deutsch / deutsch-amtlich"


    LineArray = Linienlautsprecher mit Zylinderwellencharakteristik, kurzform "Banane", meistens schwarz, außer in Kirchen. :wink:


    RTA = Richtig Teure Anlage :D


    Backline = weisse Linie hinter der Bühne vor dem Konzert. nach dem Konzert ist sie immer weg und alle machen ganz große Augen :shock:

    Leslie = Kleiderschrank vom Tastenmann, mit integrierter Wäscheschleuder :D


    Time Alignment =


    Siemens Lufthaken = wurde noch nie gesehen


    drahtlose Strom Übertragung = gibts wirklich!

    --------------------------------------------------------------
    there's nothing important like headroom - exempt from more headroom
    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition

  • Jeremy das ist mir alles bewusst, aber mit dem eqipment, das ich zur zeit habe kenn ich mich gut aus und weiß auch was ich damit beschallen kann etc. darüber möchte ich aber nicht diskutieren aber ich Vermiete meine Anlage aber auch nicht, ohne dass einer von uns dabei ist und der Kunde erwartet nur gute Musik, und die ham wir immer mit Lob! richtig gemacht, also denke ich, dass ich dem Kunden gerrecht werde. Außerdem muss man bzw. kann man nicht alles wissen und ich hab den begriff line array letztens zum ersten mal gehört, aber da ich jetzt weiß was er bedeutet, kann ich damit nun viel anfangen. Klar ist es ein Traum eines jeden PAler solch ein line Arry system zu besitzen aber die meisten oder eigentlich jeder, der das nicht Hauptberuflich macht, kann sich das nicht leisten und ich kannte schon das line array system aber wusste nicht, das es so heißt. Ich hab mich wegen des Preises nie damit auseinander gesetzt und kannte es daher nicht.

  • Zitat


    übrigens habe ich öfter Musiker, die sich sehr wohl mit dem EQ in ihrem Weg zu helfen wissen. Oder auch der mitgereiste Backliner, der meistz sehr wohl mischen kann, es mir aber überlässt und für ne konfortable Bühne besorgt ist. Aber es gibt auch andere, die wissen aber meist nicht, was ein EQ ist und lassen das Rack sein...

  • Zitat von &quot;donut&quot;

    Time Alignment =

    die Lieferzeit des versprochenen Caterings.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von &quot;T-Bone&quot;

    Klar ist es ein Traum eines jeden PAler solch ein line Arry system zu besitzen


    "Das glaube ich nicht, Tim!"


    By the Way: Der Traum eines jeden FOH-Technikers ist, daß der "PAler" (was auch immer das sein soll), der sich ein LA zugelegt hat, mit diesem auch umgehen kann.
    Die horizontalen Kisten kaufen kann jeder, das dazu nötige Fachwissen leider nicht....

  • der Schbätzleschorsch hats fast auf den Punkt gebracht:
    1. kann nicht jeder mit einem LA umgehen, und
    2. ist es kein Holz für jede Anwendung !!!


    ein Beispiel aus aktuellem Anlass:
    eine Musikdarbietung mit Ansprache soll für 1000 Zuhörer verstärkt werden. Der Raum ist halbkugelförmig, komplett verglast und mit Natursteinboden, das Publikum wird sitzen, wobei die Bestuhlung ca. die Hälfte der Grundfläche einnimmt. Es darf nichts geflogen, oder anderweitig die Sicht nach draußen beeinträchtigt werden.


    Versuch 1: das neue super LineArray wird an single towers halbhoch geflogen.
    Resultat: der Veranstalter nörgelt über die Sichtbehinderung und hätte die PA am liebstem am Boden. Die Beschallung erreicht jedoch nur bei Overhead Installation die ersten bis letzten Reihen mit angenhemem Pegel. Allerdings erzeugt die horizontale Abstrahlung von 140° bereits nach dem ersten Drittel der Stuhlreihen dermassen viel reflektierenden Schall von der umgebenden Halbkugel aus Glas, dass die hinteren zwei Drittel vor lauter Diffusschall kaum etwas verstehen. Da das LA nicht komplett Overhead geflogen werden konnte, ergab sich ein weiteres Problem: stehende und umherlaufende Menschen haben den unteren Bereich der vom neuen super LA abgestrahlten Zylinderwelle so empfindlich gestört, so dass diese kurzzeitig in sich zusammenbrach, ergo die Zuhörer ständige Pegelschwankungen wahrnahmen. Und der Kollege "kennen sie sich überhaut aus mit den vielen Knöpfen" hatte keine Chance, den Veranstalter oder seine Gäste zufrieden zu stellen.


    Versuch 2: im Vorfeld der Veranstaltung wird mit viel Sachverstand und einigen Simmulationsberechnungen festgestellt, dass sehr eng abstrahlende Systeme, wenn sie richtig ausgerichtet werden, genau die Zuhörer treffen, und sonst nichts! So werden einige gezielt gesetzte Horn Tops, ein mono BassCluster und einige Aufholverzögerungslautsprecherchen installiert. Der Veranstalter meint, so laut müßte das doch gar nicht werden. Und der PA-Ing. sagt, leiser gehts immer, wir wollen aber schlieslich alle Gäste erreichen. Ach so, ja dann!
    Ergebnis: bei geringen Pegeln haben bereits alle Zuhörer jedes Wort verstanden. Bei mittleren Pegeln während der Live Musik war der Sound in Ordnung. Erst später, bei weniger anwesendem Publikum und im Verhältnis zu hohen Pegeln wurde der Anteil an akustischen Reflexionen bemerkbar.


    Fazit, wie eh und jeh: Selbst der dümmste Bauer mit den dicksten Eiern kann die Physik nicht bescheissen!


    Hellau!

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    there's nothing important like headroom - exempt from more headroom
    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition

  • ..habt ihr das wirklich vorher mit nem LA ausprobiert oder ist das ein virtuelles Szenario?

    Was sagt der Raver auf der Techno-Party, wenn sein Extasy aufhört zu wirken?


    "Was ist denn das für eine sch... Mucke hier?"