Glühbirnenverbot ab 2010 ???

  • Zitat von "Christian_Thomas"


    Ich möchte wissen, ob die Abschaffung der Glühbirne / die daraus resultierende Energieeinsparung letzten Endes CO2 einspart und meinen Geldbeutel nicht über Gebühr strapaziert?


    Ich vermute mal, daß sich hier im Gelbeutel nichts großartiges tut. Die Rechnereien der Energiesparlampenhersteller sind ja nicht so real wie das mal die Stiftung Warentest errechnet hat.
    Die viel zitierte Einsparungen beim Strom - die ja scheinbar doch niedriger sind als beworben - und die vermeintlich lange Lebensdauer der teuren Lampen (die ja so auch nicht richtig ist), wird sich mit dem Aufwand (teurerer Kaufpreis, separate Entsorgung beim Giftmüll) irgendwie die Waage halten...



    Zitat von "Christian_Thomas"

    Denn ich sehe bei objektiver Betrachtung nur, dass ich nen Haufen vorhandenes Zeugs ersetzen müsste durch Sachen, die in der Produktion viel (CO2) aufwendiger sind.


    Müssen tust Du erstmal gar nichts, weder im Privathaushalt noch in der Firma.
    Nur das Angebot der Haushaltsglühbirne wird verschwinden. Und selbst das dauert ja noch ein paar Jahre. Nächstes Jahr ist ja erst mal die 100W-Lampe dran. (Wer von Euch hat denn so ein Ding in seiner Wohnung?)
    Nebenbei hat sich in den letzten Jahren viel getan. Glühbirnen sind ja sowieso schon seltener geworden, wer hat denn nicht schon Halogensysteme, Deckenfluter, Leuchtstoffröhren etc.?


    Im VT-Bereich hat die Haushaltsglühbirne doch auch keinerlei Stellenwert, wenn man mal von der Ilufixlichterkette absieht. Also, was solls...



    Und zur Ehrenrettung der Energiesparlampe muss ich schon mal sagen, daß sie zwar schon anders sind, aber nicht unbedingt immer schlechter.
    Es gibt hier himmelweite Unterschiede. Ein Chinakracher brummt, hat ungemütliches grün-blaues Licht, braucht recht lange bis es mal hell wird etc.
    Dann gibts gute Markenwaren, die kommen schon sehr nahe an eine Glühbirne ran.
    Als ich vor rund einem Jahr in meinem Bad mal die (kaputten) Glühbirnen gegen Energiesparlampen getauscht habe, musste ich feststellen, daß ich eine Sorte erwischt habe, die relativ langsam hell wird. Das hat mich zuerst ziemlich genervt, aber jetzt weiß ich es zu schätzen und wills gar nicht mehr tauschen:
    Jeden Morgen nach dem Aufstehen werde ich im Bad ganz sanft ans Licht gewöhnt, ideal zum Wachwerden. Keine (Licht-)-Faust ins Auge wie früher... :)

  • Zitat von "Christian_Thomas"


    Aber die Abwärme der Lampen und des PCs und wasweissichnoch welcher Geräte, die muss ich dann ja möglicherweise mit meiner Öl/Gasheizung ersetzen...


    Wenn aber in Sommer eine Kühlung vorhanden ist, mußt du die doppelte Menge an Energie aufbringen um die Elektronikabwärme zu kompensieren.
    Ganz davon zu Schweigen, daß ein kWh Strom 20ct kostet, Gas dagegen 6ct. Zur Zeit zahl ich 4ct für meine Holzheizung (bei mehr Eigenarbeit).


    Gruß
    Rainer

  • Zitat von "Loloverde"

    Wenn aber in Sommer eine Kühlung vorhanden ist, mußt du die doppelte Menge an Energie aufbringen um die Elektronikabwärme zu kompensieren.
    Ganz davon zu Schweigen, daß ein kWh Strom 20ct kostet, Gas dagegen 6ct. Zur Zeit zahl ich 4ct für meine Holzheizung (bei mehr Eigenarbeit).


    Gruß
    Rainer


    Möglicherweise ist es aber im Sommer länger hell - und die Lampen werden nicht so häufig gebraucht wie im Winter?


    Ich spare mit ner Wolldecke und neben mir sitzender Freundin... :D

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Zitat von "DJ-JAJA"

    Dann belügst Du Dich, wenn Du glaubst dass Du mit ner Frau an Deiner Seite sparen kannst! :D:D


    [offTopic]


    Ich sagte nicht "mit ner Frau", ich sagte "neben mir sitzender Freundin". Damit meinte ich nicht irgendeine Frau, sondern meine Freundin - und im Gegensatz zu manch anderen Frauen kann man mit meiner Freundin nicht nur sparen, sondern sogar ein Vermögen machen!


    Das ist sicher nicht mit jeder Frau möglich - aber mit meiner Freundin schon.
    [/offTopic]


    Edit: Und ich meine nicht "ein kleines Vermögen aus dem vorher großen".

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Vor paar Jahren war die Energiebilanz bei Windrädern etwa wie folgt:


    Gesamtlaufzeit 20 Jahre
    10 Jahre Laufzeit für die Energie, welche zur Herstellung notwendig war.

    <><
    amtlicher Leser des paforums.de seit 2004.

  • Zitat von &quot;olmei&quot;

    Vor paar Jahren war die Energiebilanz bei Windrädern etwa wie folgt:


    Gesamtlaufzeit 20 Jahre
    10 Jahre Laufzeit für die Energie, welche zur Herstellung notwendig war.


    Das wird aber wohl eher nur für störungsfreien Betrieb (z.B. ohne Sturm, der die Flügel stutzt) zutreffen und die Entsorgung wird auch unberücksichtigt bleiben.
    Eine andere Sache ist aber nicht gut mit Zahlen zu erfassen: die Dinger verschandeln die Landschaft. Windparks kann m.E. nur schön finden, wer auch aus der Schlafzimmerwand schauende Eisenarmierungen schön findet.
    Als ich vor paar Jahren durch NRW fuhr, war ich direkt geschockt, welche Auswirkungen der Öko- und Klimawahn dort hatte.


    Sowohl Windkraft als auch Photovoltaik sind meiner Meinung nach Irrwege der Energieerzeugung. Gut, wenn man die photovoltaischen Zellen aus China bezieht, wo Halbleiterätzprozesse im nächsten Ententeich gemacht werden, sieht es der deutsche Ökogeili wenigstens nicht und die Seele ist beruhigt...


    MfG


    DirkB

  • Zitat von &quot;Dienervt&quot;

    Ehrlich gesagt macht mir die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung mehr Sorgen wie ein Glühlampenverbot.


    Wahre Worte - gelassen ausgesprochen.


    Aber ein Thema für nen neuen Thread?

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Zitat von &quot;Dienervt&quot;

    Ehrlich gesagt macht mir die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung mehr Sorgen wie ein Glühlampenverbot.


    Jein. Die Wirtschaftskrise wird vergehen. Die Abzockerei im Namen des Klimas (welches sich davon wenig beeindrucken läßt) ist langfristig angelegt und wird für den Einzelnen auch hohe finanzielle Einbußen zeitigen, vermutlich wesentlich höher als die Verluste durch den wirtschaftlichen Abschwung.
    In keinem Betrieb wird aufgrund eines dürftigen Rechenmodells Geld in die Hand genommen. Die Politik tut genau das in der "Klimapolitik".


    MfG


    DirkB

  • thema windräder:

    Zitat von &quot;DirkB&quot;

    ...
    Eine andere Sache ist aber nicht gut mit Zahlen zu erfassen: die Dinger verschandeln die Landschaft. Windparks kann m.E. nur schön finden, wer auch aus der Schlafzimmerwand schauende Eisenarmierungen schön findet.
    Als ich vor paar Jahren durch NRW fuhr, war ich direkt geschockt, welche Auswirkungen der Öko- und Klimawahn dort hatte.


    Sowohl Windkraft als auch Photovoltaik sind meiner Meinung nach Irrwege der Energieerzeugung. ...


    der wind ist ein element, in dem sehr viel energie steckt.
    warum sollte man ihn also ungenutzt lassen und statt dessen die erdeigenen vorräte an gas, kohle und öl verbrennen?


    das windkraftwerke nicht besonders schön anzusehen sind ist reine geschmacksache. ich finde die propeller jedenalls beeindruckend und schaue sie mir gerne an.
    natürlich möchte ich auch nicht direkt daneben wohnen, aber genausowenig möchte ich neben einen atom- oder kohlekraftwerk wohnen!
    wer will das schon?
    aber wenn man jetzt weder kraftwerke noch windräder haben möchte, woher soll denn dann der strom kommen, den wir alle doch allzu gerne verwenden?
    jaja, aus der steckdose, ich weiss ;)
    es gäbe zwar noch die möglichkeit, alle haushalte mit blockheizkraftwerken auszustatten, aber den meisten leuten fehlt hierfür das geld. hierfür will sich fast niemand in schulden stürzen, was man natürlich ebenso gut verstehen kann.


    das ist eben unser dilemma:
    wir wollen den strom nutzen, aber die zum herstellen nötigen gerätschaften wollen wir nicht.
    das dies nicht wirklich funktionieren kann, müsste jedem klar sein.


    bei der photovoltaik bin ich hierzulande auch eher skeptisch.
    aber in anderen gegenden mit viel sonne, z.b. in abgelegenen dörfern in afrika, ist das eine hervorragende technische möglichkeit, günstig und zuverlässig an strom zu kommen.


    über eines muss man sich klar werden: wir können nicht so weitermachen wie früher und einfach jedes jahr mehr strom verbrauchen. es müsste doch in unserem eigenen interesse liegen, sinnvoller mit den ressourcen dieses planeten umzugehen, denn die vorräte sind bekanntlich nicht unerschöpflich.
    und so gibt es in meinen augen keine wirkliche alternative zur nutzung der "alternativen stromquellen".
    also werden wir lernen müssen die propeller zu akzeptieren - es gibt im moment einfach keinen sinnvolleren weg als die verbrennung von vorräten mit stromgewinnung aus wind und wasser zu reduzieren.


    der einsatz von licht-emittern ist in diesem zusammenhang zu sehen. eine glühbirne setzt bekanntermassen min. 80% ihrer energie nicht in licht, sondern in wärme um. das ist natürlich unnötig verpuffte energie. also muss man hier ansetzen und lichtquellen mit viel besserem wirkungsgrad fördern. das hierbei nicht immer konsequent vorgegangen wird (vor allem durch die sog. lobbyarbeit), ist ebenfalls jeden klar. aber irgendwie muss man doch von der glühbirne weggkommen.


    ich benutze zu hause schon seit den 90ern energiesparlampen und von denen ist bisher noch nicht eine kaputt gegangen. somit hat sich deren kauf mittlerweile schon lange gelohnt.
    seit diesem jahr habe ich auch die letzten glühbirnen durch neue LED lampen mit E14 und E27 sockel ersetzt. es gibt bei mir zu hause nur noch eine einzige glühlampe (in meiner dimmbaren nachtischlampe). mich trifft dieses verbot also überhaupt nicht.
    ach so, es gibt tatsächlich noch eine weitere glühlampe: im kühlschrank ;)


    ich plädiere deshalb dafür, das man sich selbst etwas zum thema einfallen lässt und sich nicht immer alles vorkauen lassen muss.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von &quot;wora&quot;


    ich benutze zu hause schon seit den 90ern energiesparlampen und von denen ist bisher noch nicht eine kaputt gegangen. somit hat sich deren kauf mittlerweile schon lange gelohnt.
    seit diesem jahr habe ich auch die letzten glühbirnen durch neue LED lampen mit E14 und E27 sockel ersetzt. es gibt bei mir zu hause nur noch eine einzige glühlampe (in meiner dimmbaren nachtischlampe). mich trifft dieses verbot also überhaupt nicht.
    ach so, es gibt tatsächlich noch eine weitere glühlampe: im kühlschrank ;)


    ich plädiere deshalb dafür, das man sich selbst etwas zum thema einfallen lässt und sich nicht immer alles vorkauen lassen muss.


    @ Wora: wa leuchtet in Deinem Herd (Backofen) ? eine LED?


    Ich finde das Glühlampenverbot unsinnig. Auch aus Energiegründen. Das meiste Licht wird im Winter gebraucht und dabei entsteht viel Wärme. Die wird im Winter ebenfalls gebraucht. :wink: Verluste gibt es also gar nicht.


    Windkrafträder: Eine Katastrophe. Mann kann nicht ein konventionelles Kraftwerk damit ersetzen, denn keiner weiss, ob der Wind auch wehrt, wenn der Strom gebraucht wird. :idea:
    Es fehlen gute ideen, den Windstrom zu speichern. Beispielsweise, indem man per Windkraft die Stauseen füllt / Wasser hoch pumpt und die so gespeicherte Energie genau in der benötigten Menge und der benötigten Zeit abrufen kann. 8)


    Wenn ich nachts durch Einkaufstraßen und Städte gehe, frage ich mich, ob das Licht dort überall wirklich gebraucht wird. Ein paar gefakte Statistiken und jeder private Haushalt hat ein schlechtes Umweltgewissen.
    Die Industrie verschwendet den Strom geradezu.

  • ja, wenn man sich überlegt, wie viel strom alleine zum herstellen von aluminium benötigt wird, das man auch sehr gut für traversen gebrauchen kann, dann sind die verbräuche von ganzen ortschaften geradezu verschwindend gering dagegen...
    aber : kleinvieh macht auch mist, und zwar in der tat sehr viel. wenn man sich jetzt mal überlegt, wie viele tausend ortschaften es gibt, dann ist die aluherstellung dagegen wieder uninteressant.


    natürlich ist nicht einzusehen, das die industrie (incl. der VA technik) von solchen gesetzesregelungen ausgenommen scheint. andererseits hat die industrie in den letzten jahrzehnten sehr viele verbesserungen an ihrem stromverbrauch bzw. den umweltbelastungen gemacht, die haushalte benutzen aber immer noch die selben glühlampen wie während des krieges... ich hoffe man versteht was ich meine.
    nur wenn alle zusammen am selben strang ziehen, wird ein schuh draus.


    nochmal zu den propellern:
    in der tat ist die speicherung von energie ein grosses thema.
    ob man damit ganze seen umpumpen oder druckluft in salzstöcke pressen möchte, es gibt im moment immer noch viel zu wenige möglichkeiten, diese kraft optimal zu nutzen. das kann und muss verbessert werden.
    aber ich halte trotzdem nichts davon darüber herzuziehen, denn sie stellen den strom her den wir haben wollen.


    Zitat von &quot;ukw&quot;

    ...
    @ Wora: wa leuchtet in Deinem Herd (Backofen) ? eine LED?...


    nein, die gasflamme ;)
    ich bin ein bekennender "mit gas kocher", das ist wesentlich effektiver als mit strom.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Glühlampen im Wohnzimmer? Wer braucht denn heute ernsthaft noch so was?


    Bei mir läuft da 20 Stunden am Tag der 55“ Plasma mit Backlight, das tut auch so. Ich hab‘ ihn gleich mit der Klimaanlage gekoppelt, das ist ganz praktisch. Die brauch‘ ich von März bis Dezember eh; auch, um die lästige Abwärme des Serverschrankes und der beiden 450W Class A Monoblöcke der Stereoanlage aus der Bude zu kriegen. Mit Stoßlüften komm‘ ich da nämlich nicht weit.
    Aber demnächst werde ich umweltmäßig auch mal schwer aktiv: in der Besenkammer brennt seit gut 20 Jahren zwei mal die Woche für 'ne knappe Minute so ein übler altmodischer 60W – Stromfresser. Wenn der mal kaputt geht (eines schönen Tages wird es so weit sein :cool:) wird er kaltlächelnd und ohne mit der Wimper zu zucken durch ein Top - Hightech – Stromsparprodukt ersetzt. Für die Umwelt scheue ich da weder Mühen noch Kosten. Da kenn‘ ich keine Verwandten!


    Ist doch gar nicht so schwer; mit der Umwelt, und mit der political correctness, und so. Man muß halt nur wollen.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Na klasse!


    Wenn ich überlege - was ist denn mit der Kernenergie?


    OK - wir hätten, solange die Entsorgung abgebrannter Brennelemente nicht gesichert ist, niemals Kernkraftwerke bauen dürfen!


    Aber sie wurden trotzdem gebaut, sind nun radioaktiv verseucht und müssen nach dem Willen der Rot-Grünen abgeschaltet werden.


    Wäre es nicht eine Überlegung wert, bestehende AKWs zu modernisieren und weiterzubetreiben, um Kohlekraftwerke samt deren CO²-Ausstoßes zu sparen?


    Nur mal so als Diskussionsanregung, denn überall auf der Welt ausser in DE ist das Abschalten von Kernenergie zugunsten neuer Kohlekraftwerke offenbar kein Thema.


    Ich habe mal bei einer grossen deutschen Elektrofirma gearbeitet, welche Kraftwerke baut und repariert, und welche auch den us-amerikanischen Kraftwerksherstellerkonzern gekauft hat, der den Stromkrieg damals gewann...


    Wenn ich überlege, was Monteure/Werkzeuge/Dienstleistungen dieser Fa. die Kraftwerksbetreiber kosten und sehe, was da mit Material herumgeaast wird (Stellt euch vor, ihr schmeisst Truss, Licht und Ton nach jeder VA weg, und der Kunde bezahlt alles!!!), dann weiss ich auch warum der Strom mittlerweile so teuer geworden ist.


    Und noch was zu WORA's Küche:


    Es ist mittlerweile erwiesen, das sich die Umrüstung einer Küche auf nen Gasherd sogar dann lohnt, wenn man das Gas in 11Kilo-Flaschen herankarren muss - im Vergleich zum Elektroherd.


    Aber es gibt ja immer noch so fertige, die sich die Bude mit Nachtspeicher beheizen...

    Signatur verloren! Der ehrliche Finder kann sie behalten.

  • Hmm, ich hab mir letzte Woche mal zum Testen so ne LED-Birne gekauft - OSRAM PARATHOM CLASSIC B warmweiss. Hat 17€ gekostet, 1,6W, so hell wie ne 10W-Glühbirne.


    Hell ist sie und schön kühl dabei, aber als Hauptlichtquelle... no go. Hab sie mit ner IKEA-Tischleuchte ins Regal verfrachtet und konnte nicht mal das Fichtenholz farblich vernünftig erkennen. Und es strengt auf Dauer an, genau wie ein Laptop-Bildschirm ohne Umgebungslicht. Daher hängt bei mir in Zukunft immer noch ein Farbfilter mit dran, für reines Dekolicht.


    Da bin ich froh, mir in der neuen Wohnung alles mit Halogensystemen eingerichtet zu haben, das Licht ist einfach nur gemütlich. Das Problem ist vielmehr, dass man nicht inmmer das Licht wieder ausmacht, wenn man aus dem Zimmer geht (gerade wieder gemerkt). Vielleicht werde ich mir einfach mal in ein paar Räumen (Diele, Küche) nen Bewegungssensor installieren (was zieht der dann eigentlich wieder dauerhaft an Strom?)


    Ansonsten bin ich recht guten Gewissens mit meinem A++ Kühlschrank, Induktiv-Kochfeld (Gas ist auch cool, aber bei mir zu gefährlich :D , da ich manchmal beim nächtlichen Kochen einpenne) und der Umluft-Grill-Mikrowelle, so dass man nicht immer den dicken Ofen braucht. Zusätzlich noch die Abdichtungen der Fenster überarbeitet und eine neues, verschliessbares Lüftungsgitter im Bad (da zog es nämlich die kalten Tage wie SAU), schon spart man auch beim Heizen.


    Im Übrigen sehe ich es eigentlich wie BillBo - wenn nonstop ein Server mit fast ausgelastetem 450W-Netzteil läuft um täglich die neuesten YouPorn-Videos (von mir aus auch andere Filme ;) ) per BitTorrent runterzuladen (was übrigens heutzutage auch schon einfache Netzwerkplatten können), plus SuperMultimediaTralala-Anlage, bei der man einen Computer plus grossen Monitor braucht, um ein Lied abspielen zu können, MP3s mit ner PlayStation3 zu hören macht auch ganz schön warm - nicht zu vergessen die regelmässigen Batteriewechsel (wer benutzt schon Akkus) in Fernbedienungen, Tastaturen und Mäusen (ok, ich hab auch ne Bluetoothmaus) die bestimmt prima für die Umwelt sind... da sind die Glühbirnen bei weitem nicht das grösste Problem.


    Btw.: Schaut euch mal aktuell die ganzen Balkone und Fenster an. Ein üblicher, billiger 9m-Lichtschlauch zieht laut Beschriftung 150W aus dem Netz und wenn ein Birnchen kaputt ist, funktioniert direkt ein ganzer Meter nicht mehr, also in die Tonne damit. Noch Fragen?


    Aber eigentlich stehe ich ja gerade voll auf Kerzenlicht... :D

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Zitat von &quot;wora&quot;


    nein, die gasflamme ;)
    ich bin ein bekennender "mit gas kocher", das ist wesentlich effektiver als mit strom.


    Ok Ok :D


    :roll: aber der Backofen zieht etwa 1000- 1,5 kW und max 3 kW
    jedenfalls deutlich weniger als das Kochfeld. (7,5-10 kW)
    Darum koche ich lieber mit Gas
    aber backen mit Strom - das schmeckt besser und lässt sich auch viel schöner regeln :wink:

  • Zitat von &quot;AudioBo&quot;

    ...da sind die Glühbirnen bei weitem nicht das grösste Problem
    ...
    Btw.: Schaut euch mal aktuell die ganzen Balkone und Fenster an. Ein üblicher, billiger 9m-Lichtschlauch zieht laut Beschriftung 150W aus dem Netz und wenn ein Birnchen kaputt ist, funktioniert direkt ein ganzer Meter nicht mehr, also in die Tonne damit. Noch Fragen?...


    diese ansicht kann ich nachvollziehen. glühlampen sind nicht das grösste problem, aber sie sind ein relativ leicht zu ersetzender teil. man wird alte lampen stück für stück austauschen, bei neubauten wird aber die neueste technik verwendet. es dauert also ohnehin jahrzehnte, bis auch die letzte glühlampe ausgewechselt ist...


    was die farbtemperatur angeht so glaube ich, das die hersteller einen weg finden werden das irgendwann auch mal "in schön" hinzubekommen. wer als erstes eine LED lampe mit genügend helligkeit UND angenehmen licht anbieten kann, wird enorme marktchancen haben. das wissen auch osram &co...


    Zitat von &quot;ukw&quot;

    ...
    aber backen mit Strom - das schmeckt besser und lässt sich auch viel schöner regeln :wink:


    ok ok, ich gebe zu das mein backofen extrem selten zum einsatz kommt ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von &quot;BillBo&quot;

    Bei mir läuft da 20 Stunden am Tag der 55“ Plasma mit Backlight, das tut auch so. Ich hab‘ ihn gleich mit der Klimaanlage gekoppelt, das ist ganz praktisch. Die brauch‘ ich von März bis Dezember eh; auch, um die lästige Abwärme des Serverschrankes und der beiden 450W Class A Monoblöcke der Stereoanlage aus der Bude zu kriegen. Mit Stoßlüften komm‘ ich da nämlich nicht weit.
    Aber demnächst werde ich umweltmäßig auch mal schwer aktiv: in der Besenkammer brennt seit gut 20 Jahren zwei mal die Woche für 'ne knappe Minute so ein übler altmodischer 60W – Stromfresser. Wenn der mal kaputt geht (eines schönen Tages wird es so weit sein :cool:) wird er kaltlächelnd und ohne mit der Wimper zu zucken durch ein Top - Hightech – Stromsparprodukt ersetzt. Für die Umwelt scheue ich da weder Mühen noch Kosten. Da kenn‘ ich keine Verwandten!


    ohh .. du warst schonmal bei mir? :D


    Spaß beiseite, ich kanns nachvollziehen. Im Wohnzimmer hängt der 37" Bildschirm, im Büro laufen auch 3 Rechner durch. Dazu die ganzen Steckernetzteil in 4,5V,9V,12V,14,5V (damit ja kein einheitliches brauchbar ist) für DECT-Telefon, ,AB, WLAN, DSL-Router und TK und die ganzen Stand-By-Geräte, Radios in allen Räumen, ...


    aber die Energiespar-Lampe reisst dann ja alles wieder raus :(


    Ansonten bin ich mal Christians Meinung: die AKWs müssen weiterlaufen!
    Was mit soviel Energie gebaut wurde und was zumindenstens dank deutscher Sicherheitsstandarts so gut Energie erzeugt einfach abzuschalten ist Wahnsinn!


    PS: Meine einzigen "Glühbirne" ist in der Nachtischlampe. Sowie 2 Reflektorlampen im Bad.


    PPS: Mutter hat neuerdings LED-Birnen in der Küche. Grausam. Grell, kalt und unmögliche Farbgebung. Und ich dachte damals schon die punktuellen Halogenreflektorlampen wären der größte Mist ...

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte