t.amp d3400 / d2800 digitalendstufen

  • wenn ich immer wieder das wort preis und leistung höre ergere ich mich.ich finde es geht nicht darum.
    sondern ob die endstufe das machen kann was es verspricht und ob die leistungsangaben stimmen.
    mann schmeisst immer wieder äpfel mit birne zusammen.

  • geb mehr geld aus und kauf was bekanntes.
    des funktioniert dann auch.
    wer billig kauft, kauft zweimal.
    auch wenn einem das geld schwer abgeht, günstige geräte haben fast immer irgendwelche nachteile. ob man damit leben kann bleibt dann jedem selbst überlassen.

  • Warum nicht so messen, wie es 'alle' tun?
    http://www.labgruppen.com/media/Testing_Procedure_v1.pdf
    Ebenfalls interessant:
    http://www.studior.com.br/english/eia.htm


    Zitat

    da haben wir wieder den Salat. "früher" wurde offensichtich nur mit sinusfömigem Signal gemessen.


    Das könnte aber unter Umständen nicht so praxisgerecht sein, wegen des Crestfaktors, gerade im Bassbereich.


    Warum gerade im Bassbereich? Bei Konserve hab ich doch gerade hier unter Umständen auchmal nur 5dB Crestfaktor.
    Zur Verdeutlichung: Sinus hat einen Crestfaktor von 3dB. Wenn die Endstufe nur 300W Dauersinus schafft, 'verhungern' einem ja die Bässe (wenn man zB ein- oder 2 Doppel18er dranhängt).


    Greets,
    N-Dee

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Hallo Leute,
    natürlich ist ein Lap oder Crown besser verarbeitet und ihren Preis wert. Ansonsten hätten die bekannten / großen Verleiher nur noch Tamps und kein DB, Crown oder Lab etc!


    Aber auch diese Geräte haben ihre Berechtigung und Einsatzzwecke. Man muss halt nur wissen, was diese können und was nicht!


    Ich habe mich (mal wieder) nur über die Ausführung der hier getroffenen Aussagen geärgert! Wenn man solche Aussagen trifft sollte man:


    a) Das Fachwissen haben
    b) Beschreiben was man macht / machen will / denkt
    c) Begründen / Beweisen


    oder die Klappe halten (bzw. Finger stillhalten!)


    Schließlich bilden sich einige Leute über dieses Forum und wir wollen ja keinen Müll fabrizieren.


    Vielleicht suchen wir uns jetzt ja ein neues Thema.. .

  • Tja,


    salopp gesagt, die gute alte HIFI-DIN Norm mit ihrern 10Min Belastung hatte schon was, da wußte man was das Teil machte oder auch nicht. Alle "Leistungsangaben" OHNE Nennung einer Norm oder Messmethode sind schnöder Werbekrams. Über die notwendige "Art" der Leistung eines AMPS kann man trefflich streiten, obs z.B viel Headroom im Bass braucht (für Bumm-Bumm), oder echte "Dauerpower, wenn ein schöner 30Hz "Volldampfsinus" aus dem Synthi den Leutchen die Haare föhnen soll (jede auf viel Crest ausgelegte Endstufe verhungert dann).


    Bei mir gibts klassischen Dauersaft (liegt halt auch am Hörmaterial), da weiß man was man hat! Für die Peaks dann nur noch die etwas höhere Musikleistung, aus die Maus, ansonsten hats der Limiter zu retten, der dann aber genau/einfach eingestellt werden kann und keine zusammenbrechenden AMPs berücksichtigen muß. Wo ich das grad so schreibe, das könnte auch der Grund sein, warum z.B. der Limiter vom DCX2496 oft als unzlänglich angesehen wird (bie AMPS mit hohem Crest), mit meiner "einfachen" Konfiguration tut er es ganz gut.


    Grüße
    Mattias

  • Zitat

    salopp gesagt, die gute alte HIFI-DIN Norm mit ihrern 10Min Belastung hatte schon was, da wußte man was das Teil machte oder auch nicht.


    Das sehe ich genauso. Ich erinnere mich noch an Angaben wie Leistung bei Sinusdauerton. Alles andere ist Marketing.


    Ich hatte hier ganz billige Endstufen, die mit Sinus "gequält" wurden und ein Student, der ne Messreihe aufnehmen sollte :twisted: klar zeigt der Limitanzeiger was an, nur 3-10sek. später hat es die Endstufen gegrillt ( zwei verschiedene Hersteller) => die Angaben 2000W sind echt für ein bestimmtes Körperteil. UND weder Limiter noch Thermoschutz funktionierten.


    MfG
    Peter

  • Zitat


    Zitat:
    salopp gesagt, die gute alte HIFI-DIN Norm mit ihrern 10Min Belastung hatte schon was, da wußte man was das Teil machte oder auch nicht.


    ich sehe den zweiten Zitatteil nicht so, Musik ist ja kein Dauer-Sinus, btw wir sprechen ja nicht über pmpo Leistung von Desktopyoghurtbechern.
    Mit der veränderung der Waffen ändern sich auch die Testverfahren und die Praxis scheidet letztlich die Geister.


    Eine ständig im Grenzbereich arbeitende Schaltnetzteilstufe ist sicherlich genauso unterdimensioniert und fehl am Platz wie eine clippende analoge mit fester Betriebsspannung.


    UweS.

    Gruß UweS.

  • Und dann verheizt ihr Eure 1000W Sinus an einer gewoehnlichen 4" Schwingspule in einem gewoehnlichen BR Gehaeuse? Oder fahrt Ihr Eure Speaker nur mit 200W? Oder habt Ihr Eure RMS Limiter so geschickt eingestellt, dass die 1000W Sinus die Schwingspule nicht grillen? Ja?
    Dann messen wir mal mit Limiter! :D


    Leute, es ist ganz einfach: Normale ("crestbehaftete")Musik kann mit dafuer ausgelegten, modernen Endstufen ideal wiedergegeben werden. Nicht im 2 Ohm Betrieb, von ein paar Ausnahmen abgesehen.


    Komme ich in den Genuss 40Hz Sinus ueber laengere Zeit wiedergeben zu muessen freue ich mich, nehme ich die doppelte bis dreifache Menge Baesse + Endstufen mit und steuer das Ganze dementsprechend niedrig aus. Und schreibe ne huebsche Rechnung. Ist mir aber in meinen 16 Jahren Beschallerei noch nicht untergekommen.


    P.S. Mein Schweissgeraet macht 6kw - keinen Sinus, weil da noch'n Gelichrichter hinterm Trafo ist. Und auch das hat nur 60% Einschaltdauer. Weil selbst ich, als extrem fleissiger und effektiver Sueddeutscher, habe beim Arbeiten einen gewissen Crestfaktor. Alles klar?

    Die Intelligenz eines Autors steht meist in umgekehrt proportionalem Verhältnis zur Anzahl der verwendeten Ausrufezeichen.

  • Hi,


    wie gesagt, da kann man verschiedener Meinung sein. Aber ein Chassi wird vermutlich etwas länger mal nen "Dauersinus" vertragen, als z.B. so nen crestfester-AMP für der nur für ein paar ms die "volle" Leistung bringt. Ohne Angaben mit welchen Zeitkonsten welche Leistungen zur Verfügung stehen sind Leistungsangaben völlig unbrauchbar. Ne festgekloppfte Norm ist mir da nicht bekannt, und es gibt ja einige AMPs, die ihre Leistung im Bass nicht schaffen (Netzteil), wenn dann noch dazu kommt, daß selbst 1kHz Leistungen nur noch für nen paar Schwingungen gemessen werden...


    Grüße
    Mattias

  • Hi,


    sowas ähnliches haben wir für Netzrückwirkungsmessungen bei uns im Hause, bin nur nie auf die Idee gekommen damit Audio zu machen. Wird bei Mehrwegeaktiv leider etwas kostentreibend.


    Grüße
    Mattias

  • Hallo Mattias,


    wir machen ja nur Einweg! Aber dafür öfter AC/DC, was ja für einen Speaker tödlich ist.
    "Normale" PA_Verstärker haben wir schon so 5St gegrillt. Also musste endlich was richtiges her.


    MfG
    Peter


    PS: da steht auch so etwas Netzsimulation drauf, aber die Dinger funzen ja von DC bis mind. 30kHz! :D

  • kurz zu den Crown XTI weil jemand danach gefragt hat. Hatte das leidige Vergnügen damit ein Jahr lang arbeiten zu müssen.


    - Werden sehr schnell sehr sehr warm auch bei niediriger umgebungstemperatur


    - Es fallen öfters mal Kanäle aus .. schaltet man das Gerät aus und wieder ein gehts wieder für 30sec - unendlich. Liegt wohl am eingebauten Controller. Dieser fehler ist bei mehreren Geräten aufgetreten.


    - Pegelanzeige am Frontpannel zeigt irgendwas an aber nicht den Pegel. Die zeigt immer irgendwas an auch wenn kein Signal angeschlossen ist.


    - Im Vergleich zu Crown I-Tecs extrem unsauber im Bassbereich.


    -Chriss

  • Zitat von "sparbrötchen"

    Digital amps sind Switch Power Amps, 1 Khz Sine wave bzw. RMS ist die falsche Testmethode bei Digitalamps, der Verstärker kann nicht richtig arbeiten und bringt nur einen Teil der Leistung.


    Stimmt so nicht. Es gibt auch "Digital Amps", als Endstufen mit PWM die KEIN Schaltnetzteil besitzen. Oder was meinst Du mit "Switch Power"?


    Generell gebe ich Dir aber recht: Schaltnetzteil + PWM + niedrige Impedanz + Sinuston = nicht aussagekräftiges Testergebnis.

    --- I've been mad for fucking years, absolutely years, been over the edge for yonks, been working me buns off for bands. ---
    (Chris Adamson)


    Blog: Optinal Mittelgrund

  • Die Abgabeleistung auch eines DigAMPs hat nichst mit dem Konstruktionsprinzip des Netzteiles zu tun, lediglich mit dessen Auslegung. Und das gilt so wiederum auch für Analogendstufen. Wie "hinten" Leistung gemacht wird hat nur Auswirkung auf die vom Netzteil zur Verfügung zu stellende Leistung, bei Analogendstufen brauchst wegen des schlechteren Wrikungsgrades noch ein wenig mehr Leistung (da gehen ca. 30% bei Vollast flöten im Gegensatz zu ca. 5% bei nen Digamp)


    Allerdings verwundert es mich schon, daß bei dem Thomann Digamp nur 300W an 8 Ohm (statt 800W) für nen "Dauersinus" rauskommen sollen. Wenn das das Netzteil schlapp mach, würden bei 4 Ohm auch net mehr da sein, das mag ich nicht glauben. Drum mal die Frage: Mit welcher Frequenz habt ihr denn den Sinustest gemacht, womit habt ihr gemessen (Scope...), was war das für ein selbstgebauter Widerstand (da könnte auch nen Fehler liegen, mit DC (Multimeter) gemessen und nicht dessen AC-Eigenschaften berücksichtigt)?


    Grüße
    Mattias

  • Zitat von "Binson"

    Stimmt so nicht. Es gibt auch "Digital Amps", als Endstufen mit PWM die KEIN Schaltnetzteil besitzen. Oder was meinst Du mit "Switch Power"?...


    switch power = ganz einfach:
    wenn man den netzschalter nicht betätigt, wird auch deutlich weniger power abgegeben
    :D

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "Mattias Bost"


    Allerdings verwundert es mich schon, daß bei dem Thomann Digamp nur 300W an 8 Ohm (statt 800W) für nen "Dauersinus" rauskommen sollen.


    Mit 4 Ohm würde ich es erst gar nicht versuchen, da raucht Dir das Ding vermutlich nämlich ab. :D

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  • Zitat von "wora"


    switch power = ganz einfach:
    wenn man den netzschalter nicht betätigt, wird auch deutlich weniger power abgegeben
    :D


    Immer diese halsstarrigen Alttechniker :lol:


    Zitat

    Mit 4 Ohm würde ich es erst gar nicht versuchen, da raucht Dir das Ding vermutlich nämlich ab.


    Aaaah ja! Anderen Forenteilnehmer wurden haltbarere Aussagen gegen etablierte Hersteller wegeditiert, bzw haben eins auf den Deckel für solche Aussagen bekommen.


    Bestell dir so eine Maschine, teste sie in der Praxis und befinde sie für gut oder nicht. Aber solche Aussage sind einfach unten durch.

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • Zitat von "unknown_artist"


    Aaaah ja! Anderen Forenteilnehmer wurden haltbarere Aussagen gegen etablierte Hersteller wegeditiert, bzw haben eins auf den Deckel für solche Aussagen bekommen.


    Bestell dir so eine Maschine, teste sie in der Praxis und befinde sie für gut oder nicht. Aber solche Aussage sind einfach unten durch.


    Es ging nicht um die Praxis, sondern um 1kHz Sinus an 4 Ohm und da ist mir durchaus schon mal eine PWM-Stufe aus dem Hause Kobble abgeraucht, genauer gesagt ein kompletter Block.

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