Wie_MP3_die_Qualitaet_der_Musik_zerstoert_hat .. wie war

  • Abend,



    cen-music:


    Wie meinen?? Ich rege mich schon lange über den MP3- und Kompressionswahn auf. (Obwohl ich auch so einen MüllPlärrer3 hab und recht gerne nutze).
    Allgemein wird bei der Musik heute viel zu sehr auf äußerst hohe durchschnitts Lautstärke geachtet.
    Warscheinlich auch von vielen von uns. Ich erwische mich auch gelegentlich dabei. (Best mögliche Nutzung der PA).
    Da ist es wirklich kein Wunder, wenn das Gehöhr schnell ermüdet.



    Und dass digitale Musik nie so klingen kann, wie man das von Analoger gewohnt ist, sollte hoffentlich jedem einleuchten.
    Auch finde ich es schlimm, das ein und das selbe Lied von Digitalen Tonträgern immer gleich klingt. Besonders schlimm, wenn dann noch alles auf den gleichen Pegel komprimiert ist.
    Bei Tonbändern und Schallplatten hat man nie exakt die gleiche Wiedergabe. Und das macht gerade das Interessante an der Musik.
    Ich bin bekennender Schallplattenhöhrer! Und ich rege mich auch nicht über jedes einzelne Staubkorn auf der Platte auf.
    (Über das Geleier von billigen Walkmans und der dumpfe Sound von billigen Kassenten schon.)



    Viele Grüße
    Simon

  • Korrekterweise muß es heißen:


    wie die MI den Klang der Musik...


    Siehe mein Betrag vor ein paar Tagen.
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=68555


    da kann mp3 nu nix nich für...


    EDIT: das Problem liegt m.E. nicht in der Hardware sondern in der Software. Wenn ich Studio-Jobs mache lehne ich Mastering ab, weil ich es nicht abkann was dort inzwischen gemacht werden muß um "mitzuhalten"...

  • Wie jetzt "wie meinen"?
    Steht doch alles da...


    Die Überschrift ist einfach Müll. Erstens stimmt die Aussage "MP3 hätte die Qualität der Musik zerstört" nicht, zweitens liefert der Artikel selbst beinahe null Background um das Statement der Überschrift zu untermauern. Da geht's quer durch den Gemüsegarten, dem eigentlichen Thema MP3 wird nur ein Bruchteil des Artikels gewidmet. Der zur Diskussion der Überschrift notwendige Tiefgang wird nicht mal ansatzweise erreicht. Große Klappe, nix dahinter, mehr ist dieser Artikel nicht.
    Nebenher sollte man sich mal ganz kurz ins Gedächtnis rufen, welche revolutionäre Bedeutung den Medien CD und MP3 beizumessen ist.

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • wenn sich jemand zu hause mit nem mp3-player und mit plärrigen plasteböxchen zufrieden gibt ist das entweder schlechter geschmack oder armut.das hat nix mit den bösen digitalen medien zu tun.
    liebe mp3-hasser:nehmt doch eure schallplatten mit in den bus...

    Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.

  • Ich versteh die ganze Diskussion nicht so ganz. Der einzige Sinn und Zweck von Musik ist es doch Freude zu machen. Und wenn man im Sommer auf einer Parkbank sitzt und sich mit seinem Mp3 Player einen grottigen Mitschnitt von dem wahnsinns Konzert letzte Woche anhört, dann kann das doch mindestens genauso schön sein wie, wenn ein Hifi Freak sich bei Mondschein versilberte Boxenkabel für tausende Euro kauft um damit auf seinem Elfenbein Plattenspieler eine Schallplatte anzuhören. Ich hab Alben auf 12" die mich total kalt lassen und schlechte Liveaufnahmen mit 128 kb/s bei denen ich jedes mal Gänsehaut bekomme.
    Nicht, dass ich keinen Wert auf Qualität lege, ich hab auch ne Menge in meine Anlage investiert. Aber man vergisst dabei leicht worum es eigentlich geht. Mit den Handykameras ist es doch das gleiche, was nützt die Digitale SLR zuhause, wenn man unterwegs mit dem Handy den Schnappschuss macht, über den man sich in 5 Jahre noch kaputtlacht.
    Und diese "totgemasterte" Radiomucke, muß ja niemand hören. Es ist ja nicht so, dass es keine gute Musik mehr gibt. Bei diesen Radiohits ist das platte Mastering doch nur der letzte Schritt in einer langen inhaltslosen Entstehungskette...

  • Zitat

    wenn sich jemand zu hause mit nem mp3-player und mit plärrigen plasteböxchen zufrieden gibt ist das entweder schlechter geschmack oder armut.

    .. ehrlich gesagt, brauche ich daheim nicht immer den vollen soundumfang und bin oft zu faul meine doch recht ordentliche Heimanlage anzuschmeissen und lasse mucke nur übers laptop laufen... mir reicht zu zufriedenheit manchmal die reine musikinformation, da kann es klingen wie es will. Zuhause hab ich Feierabend, fertig. Meine lieblingscheibe ist immer noch ein total verrauschtes Pink Floyd Live Bootleg von '71 ... klingt scheisse aber ist geil zu hören, egal auf was für laut- oder leisesprechern und das auch als MP3.


    Zu allem Überfluss habe ich noch einige Kassetten aus mehrmaliger kopie, die ich gerne höre, trotz aller azimuthfehler und rauschen. Es kommt auf die Musik an, nicht auf den anspruch ,den man an deren Wiedergabequalität legt. Wenn Musik nur wegen ihrer audiophilen Qualität begeistert , dann hört ihr die falsche Mucke......


    gruss,
    arnt

  • Ein ziemlich beliebiger Artikel. Und um qualitativ an diesem
    anzuschließen, es liegt die Vermutung auf der Hand, dass
    der Autor sich eine super teure Anlage gekauft hat und seinen
    Frust über diesen Fehlkauf auf diese Art und Weise von der
    Seele reden will.

  • Der Artikel verrät ausnahmslos Bekanntes.
    Was ich aber gerne alle Analogjünger fragen möchte: Wie haltet Ihr es denn in der PA mit dem Lausprechermanagement? Wenn digital nicht wie analg klingt, habt Ihr doch sicherlich schöne alte Analog-Aktivweichen in der PA, nicht wahr? :idea:

  • wir sind ja im grunde noch schlimmer. ich wage mal zu schätzen das sich hier 15% aller artikel mit dem thema, wie limitiere ich meine anlage so das ich sie auf dem letzten loch betreiben kann. das macht der dsp natürlich einfacher.
    das die leute früher mehr geld für ihre anlagen ausgegeben haben ist sicher wahr, wahr ist aber auch das man heute alle 4 jahre einen neuen pc braucht und alle 2-3 jahre ein neues handy. das leben ist also viel schichtiger geworden. da beleibt dann eben nicht mehr so viel über für die stereoanlage. musik muß ja auch wie schon seit 40 jahren aus dem radiowecker gut klingen 8)

  • DANKE für diesen Link, er spricht mir aus der Seele!
    Wollte schon lange einen solchen Thread eröffnen.


    Leider scheinen einige nicht zu verstehen, worum es hier geht; sicher ist der - vom Artikel übernommene - Threadtitel auch etwas unglücklich gewählt.



    Meine Meinung zum Thema MP3 (unabhängig davon, ob der Threadtitel zum Artikel paßt oder der Verfasser Frust ablassen wollte oder ihr MP3 für euch - wie auch immer - nutzt):


    MP3 an sich kann natürlich nichts für schlechte Musik (gibt es die denn überhaupt, oder ist das nicht Geschmacksache?), wohl aber für die Unsitte, sich seine Titel "mal eben" aus dem Netz zu ziehen, in aller Regel illegal, und in 95% der Fälle in einer "Qualität", daß mir die Ohren abfallen (die Worte MP3 und Qualität - im landläufigen positiven Sinn - zusammen gehen gar nicht; wenn ich in der Werbung höre "herunterladen in MP3-Qualität", zeigt das doch beeindruckend, wo wir stehen!).


    Es müßte eigentlich heißen, "wie MP3 die Musikproduktion zerstört hat", denn nicht zu überhören ist der Trend - wie hier auch angesprochen -, daß auf Dynamik und sauberes Mastering bei vielen Produktionen mittlerweile anscheinend kein Wert mehr gelegt wird, was ich u.a. durchaus auf die Hörgewohnheiten der jetzigen Generation zurückführe.
    Wer sich bspw. einmal Nelly Furtados "Say it right" auf einer ordentlichen (!) Abhöre antut, der glaubt, seine Lautsprecher wären defekt, so sehr clippt und zerrt es. Auch von Dynamik keine Spur mehr. Es gibt da noch einige Beispiele mehr aus den aktuellen Charts, und es enttäuscht einen schon sehr, wenn man Geld in CDs investiert, und dann letztendlich MP3-Qualität (Qualität im negativen Sinn) erhält.



    Wenn ich - insbesondere alle Jahre wieder vor Karneval - Musik für Tanzgruppen zusammen basteln darf, und die hier ganz stolz mit ihren über irgendwelche Netzwerke "getauschten" MP3s ankommen, die klingen, als wären sie ein Cassettenmitschnitt einer Hitparade auf der Mittelwelle, habe ich schon keine Lust mehr, da Arbeit zu investieren.
    Und wenn ich weiß, daß diese Musik später mal über meine vermietete Anlage läuft, tut mir das noch mehr weh, denn wozu investiert man in teures Equipment, wenn man das Material genauso gut mit einer Omnidröhnbox wiedergeben könnte?


    Die Steigerung ist dann, diverse Titel kombinieren zu müssen, jeder selbstverständlich in einer anderen "Qualität". Habt ihr mal versucht, ein MP3 nachzubearbeiten? Wo wenig (klangliches) Material ist, gibt es nicht viel zu bearbeiten. Eine Anpassung der Lautstärken und des Frequenzgangs der diversen Titel untereinander ist meist unmöglich (im Sinne von nicht zumutbar).


    Gäbe es kein MP3, müßten die alle brav ihre CDs kaufen gehen (oder wegen mir auch kopieren - ganz legal zur Sicherung, versteht sich).
    Aber sich die Titel aus dem Netz zu ziehen, ist ja so viel einfacher.
    Leute, ihr gebt ein Vermögen für die Kostüme aus - da muß doch eine Original-CD noch gehen, oder?



    Und wenn wieder der DJ zum FOH kommt, seinen Laptop aus dem letzten Geiz-ist-geil-Angebot auspackt, mit 20000 MP3s, und mich nach dem Miniklinkenstecker fragt, möchte ich ihn am liebsten nach Hause schicken, seine Original-CDs holen, die er ja "natürlich" alle besitzt.
    Wenn dann unter 200 Hz und über 10 kHz nichts aus der Anlage kommt, die Mitten ein einziger Matsch sind (vom gleich gratis dazu mitgelieferten Brummen und Pfeifen des Netzteils mal ganz abgesehen), und der Veranstalter mich fragt, was denn da kaputt ist, dann lege ich eine CD ein und die Sonne geht auf.
    "Getauschte" MP3s in Verbindung mit On-Board-Soundkarten von Billig-Laptops - I don't need that!!!


    Und ich frage mich natürlich, ob das denn außer mir niemand hört - die Mädels aus der Tanzgruppe, denen man das Stück mal von CD vorspielen muß, um ungläubige Zweifel an meiner Kritik einem Staunen in den Gesichtern weichen zu lassen; der DJ, der "schon Dutzend mal damit Musik gemacht" hat; und vor allem die Gäste, denen das vorgesetzt wird (und es ist ja anscheinend schon ein Dutzend mal gut gegangen).



    In einigen wenigen Fällen hat MP3 seine Daseinsberechtigung - zum Vorhören im Netz, zum Verschicken der Rohfassung eines Mixes per email. Punkt.
    Ich würde mir niemals Musik im Netz downloaden, nicht illegal, auch nicht legal, denn ich bekomme keine Musik, sondern ein schlechtes Abbild davon, vergleichbar mit der 5. Cassettenkopie, nur ohne Rauschen.
    Und wenn ich mir dann den Preis dafür ansehe...
    Wer auf Qualität, auf Frequenzgang, auf Dynamik keinen Wert legt - zum privaten Zweck, bitteschön.
    In der professionellen Liga haben MP3s nichts verloren.


    Natürlich ist es praktisch, 1000 Titel durch Kompression in ein Kästchen zu bekommen, das in die Hosentasche paßt.
    Für unterwegs, mit Ohrstöpseln, die sowieso einen Frequenzgang jenseits von Gut und Böse haben - warum nicht.



    Mich regt halt auf, daß


    a) anscheinend viele Leute den Unterschied nicht mehr hören, und daran ist MP3 sicher nicht ganz unschuldig, denn MP3-Titel sind schnell und oft kostenlos zu bekommen und prägen damit den aktuellen Musikkonsum.


    b) die aktuelle Junggeneration vielleicht gar nicht mehr weiß, wie eine CD, Schallplatte, wie Musik an sich klingt - ohne Kompression.


    c) die Industrie auf den Zug aufspringt und die Titel oft schon so gemischt / gemastered werden, daß sie kaum noch Dynamik haben, und auch auf Qualität kein großer Wert mehr gelegt wird.


    d) MP3s sich mittlerweile schon derart als Standard etabliert zu haben scheinen, daß ich mich in der letzten Karnevals-Session bereits damit konfrontiert sah, ein MP3 von CD abspielen zu müssen (natürlich ohne Vorwarnung) - und hätte ich nicht zufällig den neuen (MP3-fähigen, weil leider immer öfter verlangt) CD-Player dabei gehabt, wäre das in die Hose gegangen... freue mich schon auf die nächste Session... muß ich jetzt alle meine Player austauschen?



    Und insofern - um endlich zum Abschluß zu kommen - halte ich MP3 schon für das grundlegende Übel der Misere.
    Der Kompressionswahn an sich hat sicher noch andere Ursachen (Durchsetzbarkeit), aber wenn ich überwiegend MP3s konsumiere, kenne ich es doch gar nicht mehr anders.


    Schlußwort:
    Mir ist klar, daß es die Möglichkeit gibt, ordentliche MP3s zu erstellen.
    Aber was tummelt sich im Netz, womit werden wir im Studio und auf Veranstaltungen immer wieder konfrontiert?
    Wer von den Jugendlichen (und vielen DJs!) macht sich die Arbeit, MP3s zu erstellen (dafür muß ich ja erstmal die CD haben...)?



    Das mußte ich einfach mal loswerden.
    Und jetzt erschlagt einen "Ewiggestrigen" (Fortschritt hört für mich da auf, wo die Qualität leidet)! :)


    Liebe Grüße,
    Tonguru

  • Kann Dir da nur zustimmen, aber ich bin wohl auch einer der "Gestrigen". :)


    Hier laufen ja zwei verschiedene Ansaztpunkte:
    - das Komprimieren der Musikstücke schon bei der Produktion (also auch auf CD)
    - das Komprimierens (Reduzierens) der Musik ins mp3-Format


    Das schon länger kritisierte Totkomprimieren, das in dem Artikel als "Lautermachen" beschrieben wird, reduziert das Leben eines Musikstücks. Eine kreative Musik besteht eben nicht nur aus Tönen verschiedener Tonlagen und unterschiedlichen Instrumenten, sondern eben auch aus einer gewissen Dynamik. In den leisen Stellen einer Liedpassage "erholt" sich sozusagen Geist und Ohr und gleicht die lauten Stellen aus.
    In der Werbung wird das schon länger praktiziert, damit diese einfach lauter rüberkommt. Nun ziehen also die Musikproduzenten nach. Bei den Moderatoren im Radio wird ebenfalls stark komprimiert. Was bleibt also übrig von diesem "Kampf"?
    Auch wenn der Lautstärkeregler relativ weit unten ist, insgesamt ist das dann nur noch eine Einheitssuppe, die auf Dauer anstrengend ist.


    Das andere Thema ist die mp3-Komprimierung.
    Jedem also seine Musikqualität. Da bin ich ganz schmerzlos. Früher gab es ja auch die Kassettenjünger mit grausamer Qualität. In gewissen Rahmen hatte man seinen Spass daran. Aber man blieb damit im privaten Bereich.
    Wenn nun mp3 quasi als Standard der Musikqualität die Ursprungsqualität verdrängt, finde ich das allerdings nicht gut.
    Früher hatte sich kein halbwegs professioneller DJ mit einer vermurksten Kassettenmusik zufrieden gegeben. Das war im privaten o.k. aber auf der Bühne ein no-Go.
    Heute kann man mit wenig (bis gar kein Geld) eine immense Musikdatenbank aufbauen und viele Leute mutieren flugs zum DJ. Wer aber viel Geld in seine Musiksammlung gelegt hatte, hatte damals auch einen gewissen Anspruch an die Qualität.
    Daß dieser Anspruch nun langsam dem schnelllebigen Konsum weicht, ist aber nicht nur ein Trend in der Musik. Es gibt halt Zeiten, die ändern sich. Den einen ist das egal, die anderen finden das schade. Ich gehöre zu letzteren...
    Irgendwann wird es dann kaum noch Leute geben, die wissen, wie man früher Musik gemacht und gehört hat. Dann wundert man sich nur noch über die paar Kreaturen, die "früher alles besser" gefunden haben...

  • Das einzige was ich nachvollziehen kann ist, dass raubkopierte
    MP3s oft minderwertig sind. Aber was ist jetzt schlimm, "minderwertig"?


    Ansonsten geht es um das Geldverdienen, und das hat direkt mit
    Kompression und MP3- Medium zu tun.


    Dann könnte man auch sagen, dass emulierte Instrumente, also
    z.B. keine natürlichen Drumsets "böse sind". Weiterhin könnte man sich
    beklagen, dass die CD nur 16 Bit kann. Die meisten Studioleute die ich
    kenne nehmen mit Minimum 24 Bit auf und machen die Dynamik dann für
    die CD schlechter.


    Auf der anderen Seite ist es völlig egal. Die Entwicklung könnt ihr nicht bremsen.
    Außerdem macht z.B. das Stichwort "Kompression" Filme wie Star Trek oder alles
    was mit Teleportation zu tun hat glaubwürdiger. :wink:

  • Zitat von "sebastian"

    Ansonsten geht es um das Geldverdienen, und das hat direkt mit Kompression und MP3- Medium zu tun.


    eben.
    Es geht eigentlich nur noch ums vor allem kurzfristige Geldverdienen.
    Aber das ist ja nicht nur im Musikbusiness so. Früher reichte ein "normaler" Gewinn. Heute muss die Rendite mindestens zweistellig sein, sonst fällt der Aktienkurs und Arbeitsplätze werden gestrichen....


    Wer also im Musikbusiness nicht möglichst rasch oben mitspielt, der ist draussen. Heute sind es die "Produktionen", die die Charts beherrschen, früher waren es (selbst gegründete) Bands und Musiker....



  • ich poste es immer wieder gerne!

  • Allgemein zum Thema MP3 sollte man sich zuersteinmal der Technologie bewußt sein mit der hier gearbeitet wurde.


    http://de.wikipedia.org/wiki/MP3


    Hintergrund der MP3 Idee, war ja das es in Musiksignalen laut den Forschern Anteile gibt, die von anderen verdeckt werden und somit Ihren Forschungen nach vom Menschen garnicht wahrgenommen werden. Trotzdem verursachen diese Daten bei der Aufzeichnung. Hier lag schonmal ein Ansatz um enorme Datenmengen ein zu sparen und das Ziel war es, nur noch die wichtigen Datenanteile incl. Ihrer Psychoakustischen Effekte aus einem Musikstück zu filtern und das "Unwichtige" weg zu lassen. Je höher die Qualität einer MP3 desto weniger "Unwichtiges" wird dabei weg gelassen. Dazu kommen dann noch Probleme wie teilweise ungeeignete Audiohardware bei der MP3 Codierung die dem ganzen Zusätzlich einen Stempel aufdrücken.


    Im groben kann man durchaus sagen, eine MP3 ist immer nur die wesentliche Zusammenfassung des Originals, ob und in welchem Umfang nun das "Unwichtige" wirklich unwichtig ist?


    Zur Praxis, da ich einen MP3 Player mein eigen nenne aber immer darauf bedacht bin, von denen Künstlern die es für mich wert sind unterstützt zu werden, die CD auch zu kaufen, rippe ich mir diese selbst. Meißt in sehr hoher Qualität weil ich alles andere sowohl auf meinem MP3 Player den ich mit Kopfhörer abhöre als auch auf meinen Standartlautsprechern im Auto für unerträglich halte.


    Größtes Problem des MP3 Codec ist die unterschiedliche Lautstärkenumsetzung, was wohl auch am weglassen dieser "Unwichtigen" Teile liegt. Rippe ich eine CD eines Künstlers die für sich selbst durchweg ok ist, habe ich nachher 15 Titel in unterschiedlicher Dynamic und Lautstärke und das obwohl ich sehrwohl gute Programme als auch gute Audiohardware einsetze. Es ist einfach so, bei codieren gehen Anteile verloren die anscheinend unwichtig sind, aber trotzdem fehlen.


    Ich sage es mal grade herraus, man kann mit MP3 in entsprechend hoher Qualität arbeiten, ich würde es aber sicher nicht zum State of the Art der Musikindustrie küren.


    Der Schritt von Vinyl zur CD war schon umstritten, sicher hat die CD ganz klar die Mehrzahl der Vorteile, durch ihre digitale Präzision wird es aber immer so bleiben das sie dem warmen Tonbild einer Vinyl nicht gleich kommt. Dafür habe ich ein mehr als sauberes Signal, ohne knacken usw., und weil die Vorteile überwiegen hat die CD auch Ihren Siegeszug gemacht.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

    Einmal editiert, zuletzt von Kracky ()

  • Zitat von "Kracky"

    Der schritt von der Schallplatte zu Vinyl war schon umstritten, ...


    bitte um erklärung :lol:

    No, it's not too loud. You're just too old!
    winners have parties - and loosers have meetings
    Technik haben viele - WIR können sie auch bedienen :)


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