LS9, wo bleibt die Praxis ???

Derautor, das ist auch richtig so.
Ich als Verleiher versuche auch immer das Pult auf dem neuesten Stand zu halten. In einer Tourproduktion kann das aber schon mal vorkommen, dass man mal das Update "vergisst", weil das Pult ganz vorne im Trailer liegt. Deshalb habe ich immer die neue Software auf dem Stick. Sollte jeder Fremdtec auch haben.

marcoboy
Mir ist die LS9 noch nie abgestürzt, auch nicht bei einem Update. Mich errinnert deine Aussage an meine Schwiegermutter. Die macht auch kein Update ihres Windows oder Virenscanners, weil einmal ihr PC dabei abgestürzt ist. Seitdem kann zwar jeder ihre Kontodaten auslesen und auf ihren Rechner zugreifen, aber der PC stürzt nicht mehr ab. Mal im Ernst: Yamaha bringt keine Updates auf den Markt, welche das Pult abstürzen lassen.

Zum Thema Klang : Zwar oft diskutiert, aber hier noch mal meine Meinung:

Du hast völlig recht, sas LS9 färbt, das steht außer Frage. Ich habe allerdings schon extrem gute Sounds mit der Schüssel gehört.
Ein Problem ist das Rauschen der Headamps und ein etwas "dünner" Sound.

Die RME Geschichte kannst du natürlich auch in die LS9 einbinden, mit externen HAs kann man aus dem Pult richtig was erreichen.

Wenn man jedoch zu weich einpegelt, wird es schwierig aus den internen Effekten noch was brauchbares zu zaubern. Deshalb: Vergesst das Rauschen, wir sind im Livebetrieb. Wenn die PA spielt, merkt das kein Mensch mehr. Wir sprechen hier immerhin von einer Schüssel, die mittels Ada erweitert 64 ins und 32 Outs, 2 Dynamics pro Kanal und 4 Effektbänke hat, und das ganze unter 10K. Außerdem ist die Verarbeitung weit vor iLive T oder R, Si Compact und Konsorten. Ich muss persönlich sagen: lieber ein Pult, dass färbt, aber in den Griff zu kriegen ist, als ein Tisch welcher mir nach 10 Jobs auseinanderfällt.

Ich muss dazu sagen, dass ich das Pult als Besitzer nicht so schlecht finde und deshalb vielleicht etwas verteidigen möchte, aber ich fahre damit im Jahr zwischen 50 und 100 Jobs ohne Probleme.

Das mit dem Färben würde ich ganz vorsichtig angehen.

Ich war vor kurzem in Deutschland bei einem Blind Vergleichstest zwischen verschiedenen Pulten, und auch zwischen Audio Netzwerken wie Optocore, Rocknet, Ethersound.

Es ging um die mic Preamp Diskussion.

von ca 40 anwesenden Technikern haben es 4 gerade geschafft in dem Blindtest das Originalsignal zu erkennen.

Die Unterschiede zwischen den Mic Preamps waren so gering, das sie zwar teilweise hörbar waren, aber wir alle uns sicher waren, das wir gar nicht versuchen brauchen, in einem Blindtest 2 x das selbe zu hören.

Denn wir würden es nicht schaffen.

Techniker waren übrigens aus dem Bereich Live, Broadcast, Studio und Installation.

Und eines der Pulte ein LS9
Das Ergebnis hat sehr übr

Moin

Ja, der Test hat einigen einen ungläubigen Gesichtsausdruck aufgesetzt.

Es wurden aber nur Mischpulte in der unteren und mittleren Preisklasse verglichen.
Und es wurde schon erwähnt, das man bei den Pulten der obersten Preisklasse schon Unterschiede hört.
Wie groß die sind, kann ich nicht sagen, aber das würde mich auch noch interessieren.
So übertrieben sollen diese Unterschiede angeblich nicht sein.

Was man aber viel mehr hören konnte ( und auch in Blindtests gegenbestätigen ), das war der Unterschied von Jitter bei internen und externen Wordclocks.
Allerdings zum Nachteil der externen WC. ( um auch der Mähr Lügen zu strafen, das eine externe WC besser klingt )
Externe WC haben zwangsläufig ( auch bei allen anderen Pulten ) einen höheren Jitter, und den bemerkt man in der Hochtonauflösung, wie zB HiHat oder Hallfahnen sehr gut.
Und dort ist der in Hörtests auch erkennbar.
Manchmal kann man aber gar nicht aus, als extern zu clocken, wie zB einem digitalen Core usw.

War aber wirklich sehr interessant.

zum Klang der Preamps: auch ich höre keine oder nur minimale Unterschiede in den Preamps. Was aber definitiv auffällt ist ein hörbares Rauschen in der LS-9.
Bei einem Recording haben wir einmal ein Fireface mit den internen Preamps und die der LS-9 verglichen (Ausgang über ADA) hier war definitiv ein Unterschied zu hören.

Nochmal zurück zur Färbung:
Ich merke definitiv einen Unterschied zwischen einer LS-9 und einer Analogschüssel. Der Sound der LS-9 ist definitiv "dünner" als der von anderen Desks.
Ich habe immer das Gefühl eine sehr hohe Frequenz (ca.10k), eine Art klingeln zu erkennen. Schwer zu beschreiben, aber da.

Vielleicht ist es aber andersrum und mir fehlt genau die Färbung, welche ich von anderen Pulten gewohnt bin.
Ich sehe hier Parallelen zum Unterschied zwischen einer Oberklasse Hifi-Box zum teuren Studiomonitor.
Der Studiomonitör löst höher auf, der Sound der Hifi Box ist aber angenehmer.

Yamaha legt ja großen Wert darauf, das Ihre Mic Preamps neutral sind.
Und das glaube ich ihnen sogar.

Viele User wollen aber einen gefärbten Sound ( und verwenden deswegen sehr oft Röhren oder diverses Plugin Zubehör )

Ich versuche schon den ganzen Morgen die folgende Verbindung herzustellen:

LS9-16 -> LAN -> Dell Notebook, Win 7
Dell Notebook -> WLAN -> Internet

Erste Verbindung ist bekanntlich kein Problem. Die zweite Verbindung soll dazu dienen, den auf dem Notebook installierten Studiomanager via VNC Programm und iPad fernzusteuern.
Allerdings geht nie beides. Entweder ich habe eine Internetverbindung oder die Verbindung zum LS9.

Kennt jemand das Problem und hat eventuell eine Lösung dafür gefunden?

Gruß,

Sam

Funktioniert mit deinem Rechner grundsätzlich LAN und WLAN zusammen?
Als erstes das mal testen. Wenn das geht dann unten stehendes ignorieren und mal die IPs prüfen

Es kann aber auch sein dass die Netzwerkadapter im Dell da nicht mitmachen,
d.H. WLAN und normales Lan kriegen sich vielleicht in die Haare oder funktionieren evtl. gar nicht zusammen.
Zum Test: Beides anmachen, also Lan-> LS-9 und WLAN
Wenn jetzt die LS-9 anspricht, den LAN Adapter deaktivieren. Wenn dann das Internet läuft hast Du evtl oben beschriebenes Problem.

Dafür kann es mehrere Gründe geben:
- Adresskonflikt im Rechner intern (IRQ)
- IP Adressenkonflikt
- oder aber einfach dass LAN und WLAN bei dem Notebook nicht zusammen gehen.

Dann läufts höchstens mit einer externen Netzwerkkarte.

Grundsätzlich würde ich Dir empfehlen, einen WLAN Switch ins Case zu bauen.
Somit: Dell an Switch, Switch an LS-9. iPAD per VNC über Router an den PC.

Ja, scheint so nicht so klappen.
Werde dann wohl einen Switch einbauen!

Gruß,

Sam

So könnte es auch gehen
http://technet.microsoft.com/d…/cc781097%28WS.10%29.aspx

Die hatte ich auch schon probiert. Leider ebenfalls ohne Erfolg.
Vorgestern hab ich mangels Switch kurz mein privates MacBook Pro ausprobiert, da klappte es auf anhieb Problemlos.

Gruß,

Sam

PS:
Gibt es eigentlich ein Möglichkeit am LS9 die Faderbewegung auch zu deaktivieren? Dann könnte man es quasi wie ein A&H Mixrack nutzen, was ja für manche Sachen ganz angenehm wäre...

Man kann die Pulte locken und trotzdem mit dem Studio Manager arbeiten.

Ich habe lange gewartet, endlich ist es soweit:

http://www.prosoundweb.com/article/yamaha_announces_ipad_app_for_ls9_digital_console/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed#When:12:30:57Z

Ich hätt da mal ne Frage zu den MIX-Bussen am LS9. Im Manual auf Seite 214 steht folgender Hinweis:

Zitat

Auch dann, wenn Sie VARI PRE EQ oder VARI PRE FADER
auswählen, senden Eingangskanäle, deren MIX-Send-Position
auf POST gestellt ist, das Post-Fader-Signal zum MIX-Bus.

Kann mir jemand erklären was damit gemeint ist?

Es ist im Prinzip nur gemeint, ob vor oder nach dem EQ der Aux abgegriffen wird, Pre/Post kann man hinterher pro Kanal seperat schalten.

Was mir bei den ganzen Hilfen wie IPad usw auffällt.
Früher haben die Leute noch geschrieen, analog war besser, und heute wollen sie Dinge machen, die ein Analogpult einfach nicht konnte :lol: :lol: :lol:

Auf was ich hinaus will:
Erst einmal sollte man die Basics im Mischen beherrschen, also zB auch ganz normal einen Foldbackmix auf 4 Wegen mischen können, und einen 2kanal Mix am FOH abliefern.
Wenn man das kann, dann sollte man sich Gedanken machen, ob und wie einzelne Arbeitsgeräte einem das Leben wieder leichter machen.

Bei allen Tips und Tricks sollte man nie vergessen, das man ein einfaches Handwerk, nämlich das Bedienen eines Mischpultes erledigen sollte, und nicht einfach nur in Technikverliebtheit schwelgen.....

Also ist Stagemix, wie der Name schon sagt für den Monitorsound gedacht.
Kann man damit auch die Kanalfader und EQ`s der Kanalinputs bedienen?
Kann man mit Airfader auch Monitor auf der Bühne einstellen?
Glaube gelesen zu haben, dass es keinen Multitouch kann, richtig?