(HF)?-Einstreuungen in Mikrofone
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Die Motorsteuerung bei manchen Hammonds funktioniert durch mehr oder weniger schnelles kurzes Ein- und Ausschalten des Motors.
Bei einer z.B. 100Hz Ein- Ausschaltfrequenz kann ich mir schon vorstellen, das da ein "ordentliches" Streufeld entsteht.
Vendor comments
The Hamptone Motor Control performs this by synchronously switching the power on / off to the motors at precisely the correct intervals to achieve reduced speeds from a single speed motor.Bei den "neuen" alten Leslies ist ebenfalls eine elektronische Motor Steuerung drin, auch die könnte eventuell entsprechende Störfelder erzeugen.
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Die Hammonds wurden für 60Hz gebaut.
Und für Europa sind Übersetzer drin, die die 50Hz auf die 60Hz umsetzen, da die Hammonds sonst "Out of Tune" wären.Wenn diese Übersetzer so eingebaut sind, das das Micro zu nahe kommt, dann soll es angeblich zu diesen Einstreuungen kommen.
Ich hatte das auch noch nicht bewußt, aber hab ich von jemandem, der mit den Teilen auf Tour ist.
Und klingt Plausibel. -
PWM, da muß man ja auch erstmal drauf kommen.
Klaus, der 60/50Hz Umsetzer ist in der Orgel, oder?
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Wie eine Hammond Töne erzeugt:
http://www.dairiki.org/HammondWiki/ToneWheel
50/60Hz?
http://www.dairiki.org/HammondWiki/SynchronousMotorSo wie ich das lese, scheint das aber keinen Einfluss aufs Tuning zu haben...oder ich verstehs nur einfach nicht. :roll:
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Zitat
So wie ich das lese, scheint das aber keinen Einfluss aufs Tuning zu haben
Doch, definitiv! Ich habe hier schon amerikanische Hammonds gesehen, da hat die Produktion auch gleich den passenden Frequenzumrichter (aus Militärbeständen, wie man mir stolz versicherte) mitgebracht.
es grüßt,
derautor
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Ich hole diesen alten Kram noch mal hoch, weil ich Fehleinschätzungen meinerseits gerne korrigiert wissen will:
Ich hatte jetzt gerade die Gelegenheit einige Tests mit einem MD421 durchzuführen und fand folgendes einfaches und verblüffendes Ergebnis:
Trotz Kompensationsspule können beliebige Gerätenetzteile ein MD 421 zum Brummen bringen, man muß nur nahe genug heran !!! in einigen cm Abstand ( so wie bei obigem Leslie ) brummt das ganz schön Es ist definitiv keine mikrofonische Aufnahme. Es hängt vom Winkel des Mikros zur Quelle ab und könnte doch ein induktives Problem sein.
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Interessanter Thread!
Vor Allem, was hier so alles zum Thema HF ausgebreitet wurde!
Bei meinem Prof für Antennen und Wellenausbreitung (Gott habe ihn inzwischen selig!) war damals alles unter 1GHz Quasi-Gleichstrom. 300 Mhz waren da eher unkritisch. Allerdings habe ich auch eine wertvolle Lektion gelernt. Jeder analoge Vierpol, egal ob passiv oder aktiv, kann bei einem Wechselsignal senden oder Empfangen. Deshalb gibt es ja auch ein EMV-Gesetz. Ein Mikro ist in meinen Augen ein Vierpol, da es als Energiewandler fungiert.Ich kenne das mit dem Leslie noch aus alten DIN-Kabel-Zeiten. Allerdings habe ich damals noch mit Dynacord Röhrenendstufen zu tun gehabt, die selber so viel Müll erzeugt haben, dass es darauf auch nicht mehr ankam.
Die Abhängigkeit vom Mikrofonwinkel lässt auf die Ausbreitung und Polarisierung der elektromagnetischen Welle vom Leslie schließen.
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Zitat von "Beffel"
Bei meinem Prof für Antennen und Wellenausbreitung (Gott habe ihn inzwischen selig!) war damals alles unter 1GHz Quasi-Gleichstrom. 300 Mhz waren da eher unkritisch.Hallo Stefan,
wer war denn Dein Prof an der FH?
Schöne Grüße aus Lichtenfels.
Wolfgang
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Waren damals als Notnagel Stirner, Martini und Schunk, die uns die Weisheiten von Informations-Übertragung per Kabel und Antennen näher gebracht haben sollen. Stirner und Martini sind aber, glaube ich zumindest, schon tot. Schunk ist noch kräftig am Musik spielen (Jazz-Optimisten und College-Combo etc.)
Treffe Ihn noch alle paar Jahre mal bei einem Gig. Letzten Sommer erst wieder bei den Designertagen im Hofbräuhaus. -
Hallo Stefan,
genau die drei hatte ich auch....mit Meister Schunk auch so manche Session und bei Martini die Diplomarbeit gemacht....und mit Stirner "Antennen lieben gelernt".
Gruß Wolfgang
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Zitat von "guma"
...Trotz Kompensationsspule können beliebige Gerätenetzteile ein MD 421 zum Brummen bringen, man muß nur nahe genug heran !!! in einigen cm Abstand ( so wie bei obigem Leslie ) brummt das ganz schön Es ist definitiv keine mikrofonische Aufnahme. Es hängt vom Winkel des Mikros zur Quelle ab und könnte doch ein induktives Problem sein.
ich hatte mal ein brummproblem an einem rednerpult, das mit zwei TFT monitoren bestückt war. der planer hatte zwischen
den monitoren ein dynamisches AT schwanenhalsmikro eingeplant. es brummte wie harry... ich hab es dann einfach durch ein kondensatormikro ersetzt und weg war das problem. ich tippe deshalb auch auf eine induktive einkopplung in die dynamische mikrofonspule, die ja schon recht wenig masse hat und daher von relativ kleinen magnetfeldern beeinflussbar ist.die HF-festen mikrofone (die ich kenne) sind übrigens alles kondensatortypen.
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Zitat von "ww"
Hallo Stefan,
genau die drei hatte ich auch....mit Meister Schunk auch so manche Session und bei Martini die Diplomarbeit gemacht....und mit Stirner "Antennen lieben gelernt".
Gruß Wolfgang
Das waren noch Zeiten.. schwelg...
Tomy (allerdings ohne Antennen ...)
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Zitat von "Beffel"
I
Ein Mikro ist in meinen Augen ein Vierpol, da es als Energiewandler fungiert.Oh mann, da habe ich ganz schönen Mist geschrieben! :cry:
War wahrscheinlich noch der Restalkohol vom Schöntrinken der vorherigen Prunksitzung!Ein Mikro ist natürlich kein Vierpol, sondern für den Kreis Mixer, Kabel und Mikro ein aktiver Zweipol (Quelle im Kreis!). Das gilt aber nur ausgangsseitig. Eingangsseitig ist das Mikro ein "nichtlinearer" Energiewandler.
Man möge mir meinen Fehler verzeihen!
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Mach Dir nichts draus, das hat eh niemand gemerkt...Edit: SORRY AN ALLE FÜR DIESEN HÖCHST ÜBERFLÜSSIGEN KOMMENTAR!
Kommt nicht wieder vor, sowas dürfen hier alle, ich aber nicht. -
Hi,
hat vor eineinhalb Wochen ein ähnliches Phenomän. Ca 30 Mikros auf der Bühne, alle 'clean' bis auf eins, da war ein 'Pfeifen' drauf. Nach längerem hin und her wurde dann das Mikro (SM-58) als Übeltäter lokalisiert.
Auf der Werkbank hat sich dann gezeigt, dass der (starre!) Draht zwischen Pin1 und der Klemmfeder für den Gehäusekontakt gebrochen war. Eine einfache Ohmmessung zwischen Pin 1 und dem Gehäuse hat mich drauf gebracht.Tomy