ilive-T Tipps and Tricks

  • Zitat von "billbo"

    Darf ich da nachträglich noch vorsichtig ein wenig widersprechen?


    Sehr gerne. Das ist doch gerade das Interessante an einer Diskussion, die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Sicht- und Arbeitsweisen kritisch zu beleuchten um letztendlich dadurch seinen eigenen Horizont zu erweitern.


    Zitat von "billbo"

    Davor liegt die L/R Summe, in deren Insert der Main Eq. Das ist mein Misch – , Geschmacks – und Schnelleingriffswerkzeug. Und das muss selbstverständlich auf alle angeschlossenen Systeme gleichermaßen wirken.


    Für eine "Einraumbeschallung" hast du sicherlich recht. Aber wenn ich räumlich von einander getrennte Zonen mit demselben Signal beschallen musste, flog bei mir auch schonmal der Summen EQ aus dem Insert heraus, weil Raum A und Raum B akustisch nicht miteinander vergleichbar waren.
    Deshalb bevorzuge ich den Matrixabgriff PreEQ.
    Für deinen EQ-Einsatz als "Schnelleingriffswerkzeug" wäre es wiederum ein Nachteil, weil deine Änderungen am MainEQ nun nicht mehr automatisch in die Matrixouts übernommen würden.


    Also plädiere ich nun für den Matrixabgriff wahlweise Pre oder Post EQ. Somit wäre das System sowohl an die Arbeitsweise als auch die räumliche Situation anpassbar.


    Oder wir machen's wie Wora, müssen dafür aber einen Stereo-Bus opfern.


    Grüßle Mike

  • ich gehe davon aus, das die änderung des abgriffspunktes auch eine änderung der DSP struktur erfordern würde. das wäre in diesem falle also ein etwas grösserer eingriff. deshalb gehe ich jetzt nicht davon aus, das dies in absehbarer zeit durchgeführt werden würde.


    wenn ich eure beiden meinungen aber so miteinander vergleiche, dann muss man an diesem system eigentlich nichts ändern.
    denn billbo benutzt dann zum geschmacks-filtern für alle outputs einfach die main-EQs.
    und TONMIKE benutzt einfach die verschiedenen matrix-sends, um seine lautsprecherlinien gezielt zu bearbeiten.


    im prinzip geht also beides, je nach geschmack kann sich jeder seiner vorgehensweise widmen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo zusammen,


    ich habe nun endlich meine iLive T112 mit dem IDR48 erhalten und bin nun fest am Testen.


    Einer meiner Grundgedanken war immer wie ich auch das Lichtnetz für unser 2Port-Node mit dem ACE Netzwerkkabel mitführen kann.
    Wie tonzwerg das schon beschrieben hat funktioniert dies ja mit tunneln über die ACE Leitung problemlos.


    Eine weitere Möglichkeit will ich euch aber auch nicht vorenthalten - es ist möglich die 8 Leitungen, welche für eine Gigabitverbindung benötigt werden, in zwei 4-fach Leitungen zu trennen.
    Den Adapter kann man sich selbst bauen oder es gibt auch verschiedenste fertige Lösungen - ich verwende einen von Telefunken.


    Damit hat man dann 2 Stück getrennte 100Mbit Leitungen.


    Also ACE (Eingang A) und MAnet (Eingang B) auf den Adapter - 100m CAT5 Kabeltrommel - Adapter auf ACE (Ausgang A) und MAnet (Ausgang B).


    Funktioniert bei mir problemlos.



    Btw. funktionieren bei euch alle USB-Sticks? - bekomme bei mir ein paar neue nicht zum laufen.



    Grüße Lukas

  • ha, daran hatte ich ja schon gar nicht mehr gedacht.
    vor zwei jahren habe ich das mit dem adaptieren von zwei netzwerkeitungen auf ein kabel mit dem damals für die iLive ausschliesslich erhältlichen ethersound gemacht und auch mehrere jobs damit gefahren... problemlos.
    dann kam ACE - und die sache hatte sich erledigt...


    ich glaube ich muss diese splitt-idee mal mit ACE und PL-anet probieren... ;)



    die sache mit den USB sticks ist genau wie bei anderen digipulten auch:
    manche gehen, manche nicht.
    so weit ich weiss verhält es sich so: wenn der USB stick partitioniert ist, dann gibt es probleme.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • hatten letztes wochenende ein komisches phänomen,- der touch friert bei hitze durch sonne ein... wir haben hier und da geforscht und sämtliche computer aus dem netzwerk entfernt,- also nur mixrack & surface... symptome blieben die gleichen,- bei 50 grad im surface versagt der screen seine funktion... geholfen hat letztendlich die altebewährte, spiegelnde rettungsdecke,- bei 45 grad spielt der screen klaglos...


    überrascht waren wir beim worst case szenario stromausfall,- innerhalb von gefühlten 20 sekunden spielte das surface wieder audio aus, während linux noch bootete...

  • das mixrack nimmt nach einem stromausfall als erstes den betrieb auf, danach kommen dann die fader und zum schluss erst der bildschirm.
    tipp:
    eine clevere methode um solche probleme bei digitalpulten zu vermeiden, ist der einsatz von USVs.


    was die probleme mit direkter sonneneinstrahlung angeht:
    bei vielen anderen pulten geht da sowieso nix mehr, weil man da den screen gar nicht mehr lesen kann.
    also empfiehlt sich auch bei digitalpulten: FOH überdachen!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wo werden denn die 50 Grad gemessen?


    auf den Ersten seiten des Refference Guides steht ja wie auch bei anderen Elektrogeräten der Hinweise das zu große Hitze nicht gut ist, und ich denke 50 Grad sind schon eine Menge, höhere Temperaturen würde ich höchstens noch im Amprack akzeptieren. Trotzdem gut zu wissen, dann kann man ja wenn es erwartbar heiß wird, schon mal den PC an den start bringne und die Touchscreen funktionen über den editor steuern.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • auch wenn man die LEDs und die beschriftungsfelder der iLive noch gut sehen kann, wenn die sonne direkt draufscheint, plädiere ich für eine überdachung.
    ein weisses zeltdach ist hier aber schon unkritisch, im gegensatz zu den Vi oder SD pulten kann man die oberfläche trotzdem noch gut erkennen.


    ich hatte vor einem jahr mal den vorschlag gemacht, das man in zukunft touchscreens verbauen sollte, die das sonnenlicht für die hintergrundbeleuchtung ausnutzen.
    sowas gibt es, siehe iPhone-screen.
    aber leider scheine ich der einzige zu sein, der sowas gut findet...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • moin,


    der foh war überdacht,- die sonne kam vielmehr von vorn und hat die (schwarze) rückwand des surface aufgeheizt... es war also kein sichtproblem mit dem screen, sondern tatsächlich ein einfrieren.

  • naja, LCD haben halt gewissen Betriebsbereiche - wer schon mal einen PDA im Sommer auf dem Amaturenbrett des Autos hat liegen lassen (oder ein Handy) dürfte da auch schon Erfahrungen damit gemacht haben.


    Im Endeffekt zeigt sich, daß man auch bei solchen Pulten, die hinten gerade mal 2 Kabel brauchen auf ein Doghouse im Case nicht verzichten sollte - einfach, weil dann solche "Features" gar nicht erst zum Zuge kommen können...

  • Kann es sein, dass der 1.63er Editor ein weg hat ?
    Hab mir Offline ein Setup erstellt, wenn ich auf I/P geh ist alles wie ich es wollte. Geh ich auf Surface, zeigt es mir 2 x Kanal 15 an und beide Kanäle sind gekoppelt. Geh ich auf die 2te 15, Preamp und stelle B 8 ein, dann stellt er die erste 15 auch auf B 8. Wie
    kriege ich das weg ? Ich will die 15 auf B 7 und die 16 auf B 8.

  • offenbar hast du zweimal den selben kanal auf die oberfläche gelegt.
    wenn man will, kann man x-mal den selben kanal auf die surface legen...
    wenn du zweimal die 15 auf der oberfläche hast, dann ist es doch kein wunder das "beide" kanäle wirken, als wären sie gekoppelt. in wirklichkeit ist es ja nur ein einziger kanal.


    leg doch einfach den 16er auf den zweiten 15er, und alles ist gut.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ja, mein lieber Wora, die Frage ist nur "wie". Wie geht das im Editor offline ? Wie lege ich die 16 auf die zweite 15 unter Surface, bzw.
    die 16 ist nicht da, nach der 2. 15 gehts mit 17 weiter. Ich wunder mich ja nicht das "beide" kanäle wirken, als wären sie gekoppelt. Ich wunder mich das unter I/P also Mixrack alles gut ist und unter Surface nicht. Und das das Mixrack total einfach zu konfigurieren ist, ich aber nicht den Zugang zur konfig des Surface im Editor finde.

  • Wie immer, erst fette Welle und ne Minute nach dem Abschicken finden wie es geht. Einfach Setupmode, I/P und Surface aufmachen und Kanal von I/P zu Surface rüberziehen.
    Zorry für den Wackelkontakt

  • du bist sicher nicht der erste, der das nicht sofort gefunden hat. wenn man die funktion aber einmal entdeckt hat, merkt man wie einfach (und vor allem wie schnell) das geht.


    eigentlich ist ja immer alles ganz einfach... man muss es halt nur wissen ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Am Wochenende hab ich mich ein wenig darüber geärgert , dass ich fürs Intercom extra eine XLR Leitung verlegen musste . Nachdem ich hier vom Aufsplitten des Netzwekkabels gelesen habe, dachte ich, ich versuchs mal.


    Also: Kabel gesplittet, einen Netzwerkstecker ins Surface, bzw. Mixrack, Adapter auf XLR gebastelt, Intercom dran gehängt ... funktioniert bis jetzt ohne Probleme ;)


    Andy

  • Zitat von "e-on"

    wie funktioniert das denn mit dem Aufsplitten ? Drahtbelegung ?


    Wenn man das unbedingt machen will (ich wäre da vorsichtig; gerade die Transienten der Callsignale von analogen Intercomanlagen streuen recht aggressiv in alles ein was weniger als Linepegel hat und können ziemlich rätselhafte Netzwerkstörungen verursachen) besorgt man sich am besten zwei größere RJ45-Splitboxen im Metallgehäuse und baut die intern um. Pins 1,2,3 und 6 bleiben zu Buchse 1 durchgeschleift ->Netzwerk. Dabei Paarigkeit (1/2, 3/6) beachten. Die übrigen Pins (Paare4/5, 7/8) lassen sich dann je nach Platz und Gutdünken auf 3- oder 5-polige XLR adaptieren.
    Eine digitale Intercom über ACE zu tunneln ist mMn aber die sauberere Lösung; oder man verwendet halt ein Cat.5-Multicore. Die kosten auch nicht mehr die Welt und sind deutlich robuster als Einzelkabel.


    P.S.: Und warum die Hersteller solcher Pulte die passende Intercom nicht gleich als Systemzubehör anbieten verstehe ich ohnehin nicht...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."