Zitat von "billbo"Darf ich da nachträglich noch vorsichtig ein wenig widersprechen?
Sehr gerne. Das ist doch gerade das Interessante an einer Diskussion, die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Sicht- und Arbeitsweisen kritisch zu beleuchten um letztendlich dadurch seinen eigenen Horizont zu erweitern.
Zitat von "billbo"Davor liegt die L/R Summe, in deren Insert der Main Eq. Das ist mein Misch – , Geschmacks – und Schnelleingriffswerkzeug. Und das muss selbstverständlich auf alle angeschlossenen Systeme gleichermaßen wirken.
Für eine "Einraumbeschallung" hast du sicherlich recht. Aber wenn ich räumlich von einander getrennte Zonen mit demselben Signal beschallen musste, flog bei mir auch schonmal der Summen EQ aus dem Insert heraus, weil Raum A und Raum B akustisch nicht miteinander vergleichbar waren.
Deshalb bevorzuge ich den Matrixabgriff PreEQ.
Für deinen EQ-Einsatz als "Schnelleingriffswerkzeug" wäre es wiederum ein Nachteil, weil deine Änderungen am MainEQ nun nicht mehr automatisch in die Matrixouts übernommen würden.
Also plädiere ich nun für den Matrixabgriff wahlweise Pre oder Post EQ. Somit wäre das System sowohl an die Arbeitsweise als auch die räumliche Situation anpassbar.
Oder wir machen's wie Wora, müssen dafür aber einen Stereo-Bus opfern.
Grüßle Mike