"SoftwareAudioConsole" - na(t)iv mischen am PC:-)

Ja aber klingt das denn auch

Mal im Ernst ich bin ja auch etwas von dem Virus angesteckt. Aber ich mach das ja um Geld zu verdienen. Nicht aus Freude. Bis jetzt hat mir der Spaß 1700€ gekostet wenn man die Fireface mit einrechnet. Zum Glück hat diese schon Ihr Geld verdient Also für das Geld hätte man ein 01v96 bekommen. Ja was nicht soviel kann. Aber sein wir mal ehrlich nutzen wir das überhaupt ? Die richtig guten Dinge werden doch erst auf großen Veranstaltung interessant.

Meine Überlegung sieht jetzt wie folgt aus.

Version A

Fireface 800 + Octamic II das wären 12 MIC und 6 Line. ich hätte den 6 Aux und einen Phone zu Verfügung. Wenn ich die 400er nicht verkaufe kann ich die per Adat mit dran hängen. dann habe ich 2 Mic 6 Line und 8 Aux mehr.

Vorteil ich könnte in hochwertige AD/DA Wandler investieren ohne in Schnittstellenkarten Geld rein zu stecken. Vor allen würde ich mich nicht festlegen. Auch die 800er lässt sich als AD/DA verwenden.
Version B

Multiface oder RayDat auf Verbesserte ADA8000 auch hier lässt sich das Fireface über Adat einbinden. Dann hätte ich hochwertige Ausgänge und Eingange zur Verfügung

Ich fand den Spruch von der Band so klasse. Die habe das als Strafe oder als kein Geld Nummer verstanden

Ich habe auch noch ein paar Messungen zu einem ADA8000 im Vergleich zum Fireface 400 vorliegen:

Grün ist das Firface bei 48kHz, die beiden anderen Kurven sind der ADA8000 bei 48kHz und 44,1kHz.
Die Welligkeit ist ein Tribut an die ADAT Schnittstelle, aber wir unterhalten uns hier über 0,5dB!

Dann habe ich noch den Klirr der beiden im Vergleich im Angebot:

Blau ist das Fireface.

Und damit das nicht so einfach ist noch eine Messung mit 60dB Gain:

Auch hier wieder in blau das Fireface.

Man darf bei diesem Kurvenvergleich nicht aus den Augen verlieren, dass im Firface 400 ein PGA2500 verwendet wird. Das ist ein Präzisionsvorverstärker aus dem Lehrbuch. Zum Musikmachen reicht die ADA8000 Schaltung vollkommen aus. Der Klangeinfluss eines gewöhnlichen Multicore ist wesentlich bedeutsamer als der "Klang" der Behringer ADA8000.
Ich habe ja auch schon etliche Veranstaltungen mit ADA8000 gemacht, zwar nicht mit SAC, aber als Erweiterung für Yamaha Pulte, oder Kanalerweiterung für RME Fireface 800. Ich kann ehrlich gesagt keinen Mangel hören.
marcoboy: Du bist sicher, dass dein erster Auftrag mit SAC und ADA8000 nicht wegen einer schlecht klingenden Kappelle in de Hose ging? Warum bist Du sicher das es mit einem GL2400 besser gewesen wäre?
Erst vor wenigen Tagen hatte ich WurstWerner mit seinem SAC in Aktion erlebt. Zwei Bands, ein Drumset! Die Mikros vom Schlagzeug gingen einmal in WW's SAC, und einmal in ein 01V96 (über einen Splitter). PA war für beide Pulte identisch, und beim WW klang alles deutlich wuchtiger. Wie gesagt war die Signalquelle gleich.
Ich würde den ersten Eindruck mit dem ADA8000 nicht überbewerten. Teste das mit verschiedenen Signalquellen und Bands - es geht auch mit ADA8000!
Natürlich ist der ADA8000 nicht State of the art, aber ein GL24000 hat da auch nicht mehr zu bieten.

Appsys hatte hier berichtet das die neuen ADA8000 innen anders aufgebaut sind. Inwieweit das einen negativen Einfluss haben könnte kann ich nicht sagen. Ich kenne nur die mit den Wavefrontwandlern.

Holla...grade gesehen: WurstWerner hat Fotos von dem Konzert was ich soeben angedeutet hatte.
An dem 01V96 ist ebenfalls ein ADA8000 angeschlossen, sinngemäß für die Kanäle 17 - 24. Für die Kanäle 13 - 16 verwende ich einen IMG 4 Kanal Vorverstärker als Mic > Line Preamp. Ich tue mich sehr schwer wirklich aussagekräftige Unterschiede zwischen den eingebauten 12 Yamaha Vorstufen, den 4 IMG Vorstufen und den 8 ADA8000 Kanälen zu treffen. Die Abhängigkeit von der Signalquelle (inklusive MuCo usw) ist wesentlich bedeutender.

Also weil ich die Band nicht als Maßstab für den Klang nehme. Der Maßstab ist eine B&W CD . die ich am Fireface im Input und das Signal ohne EQ etc an die ADA8000 geroutet habe. Am Ausgang war eine S4004 an einen GAE152tm. Den Aufbau habe ich schon oft gemacht. Nur diesmal war keine GL und mein altes Siderack sondern SAC. Weil ich neugierig war, hatte ich Null Stress und habe bevor die Band da zwar genug Zeit gehabt zum Probieren. Dabei ist mir das mit den PAN ja auch aufgefallen Ich habe denn die Monitor versucht einzupfeifen. Etwas komisch war es dann schon das ich viel im oberen Bereich ziehen musste. Selbes Front Mikrofon selber Aufbau. Im Prinzip kennt man doch sein Material wo man ziehen muss. Ich war dann auch erstmal zufrieden. Trotzdem klang es in den Höhen ich sag mal mistig. Wie soll man das auch beschreiben.

Vielleicht bin ich ja auch zu Audiophil. Der Gig lief eigentlich ganz gut, also da ist jetzt nix in die Hose gegangen wegen SAC. Trotzdem hatte ich das Gefühl das ich es mit dem Analogpult besser hin bekommen hätte. Ich schätze deine Aussagen Rockline sehr. Aber man muss zugeben das die ADA recht einfach gebaut ist. Was hast du denn gemacht damit das Gerät nicht so heiß wird? Ich hatte das RME Interface oben rauf gestellt das war offenbar keine gute Idee. Vielleicht habe ich andere Vorstellungen vom Sound.

So habe ich das sogar im Vorfeld gemacht. Der Vocal war auf dem RME. Ich finde den Vorschlag es auf die Band zu schieben schon sehr gut Vielleicht sollte ich mir das nächste mal Verkneifen die Ausgänge der ADA zu nutzen. Weil es vom Kabel schon so ankam fand ich es sehr praktisch sie ohne Adapter gleich ran zustecken.

Zur ADA8000 Netzteilmodifikation: Hauptproblem sind die kleinen 470u Elkos, die durch die beachtliche Temperatur der Spannungsregler 7815/7915 nach einiger Zeit well done sind.
Ich habe die grob gesagt ausgelötet und durch 1000uF/35V ersetzt, die ich mit Kabeln zur Platine verbunden habe. Ich klebe die neuen Elkos immer zwischen Vorstufe und Mainboard auf den Blechboden - da ist Platz.
Dann noch einen Lüfter 40x40mm 12V mit separatem 7812, Ausrichtung auf die Kühkörper der Spannungsregler. Da gilt es übrigens zu schauen, ob die 3mm Befestigungsschrauben bedingt durch dahinschmelzende Durchführisolierung noch genug Zug haben!?

Das ist alles.
Zum Ausgang der ADA8000 kann ich ebenfalls wenig negatives sagen. Das ist eine ganz normale Symmetrierstufe ohne auffällige Konstruktionsmängel. Bei dem von WW erwähnten Gig (SAC und 01V96) hing der PA Controller (BSS 366T) direkt an zwei frei gewählten ADA8000 Ausgängen. Der Grund dafür war einfach: eine PA und zwei Bands/Mischpultsysteme. Also haben wir WW's SAC auch als Matrix für den Boxenrummel genommen.
Es klang beachtlich gut, daher grünes Licht für den Behringer ADA8000 :wink:

Ich werde aber nachher in meiner bescheidenen Abhörkabine auch mal testen wie der ADA8000 klingt. Dazu werde ich zwei Kanäle vom Behringer gegen zwei Kanäle vom Fireface 800 antreten lassen. Abgehört wird über Cabasse Monitore mit separatem 12" Sub.
Ich bin mal gespannt ob ich das hören kann?

ich habe da auch schon einen Vorschlag für die Tools mach doch einen Test daraus :roll: Mich würden andere Interfaces auch interessieren wie die klingen. Ich glaube Klang spiegelt sich nicht immer in Messergebnissen wieder. Obwohl die Physiker sagt was man hört lässt sich auch messen.

An solch ein Problem wird es nicht gelegen haben http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=26&t=79735 Die 16dbu sollen die RAM schon auf steuern.

Warum der lnik hier nicht mehr erreichbar keine Ahnung http://www.gearslutz.com/board/low-end- ... -vote.html Ich habe die wav Files aber runter geladen. hier ist der Tex noch vorhanden http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:6oWGtSLDkpgJ:www.gearslutz.com/board/low-end-theory/98109-ada8000-sound-samples-you-vote.html+http://www.gearslutz.com/board/low-end-theory/98109-ada8000-sound-samples-you-vote.html&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=opera

Da wurde folgendes gemacht. track A ist das Orginal. B nach der ersten A/D-DA Wandlung C nach 32 mal in und her. Der Unterschied ist auch mit PC Lautsprechern hörbar.

Zitat

Da wurde folgendes gemacht. track A ist das Orginal. B nach der ersten A/D-DA Wandlung C nach 32 mal in und her. Der Unterschied ist auch mit PC Lautsprechern hörbar.

Aber ganz ehrlich, nach 32 x sollte das schon klar sein , oder??

Das ist ja eine Vergewaltigung des Signals

Zitat von "klauston"

Aber ganz ehrlich, nach 32 x sollte das schon klar sein

Aber auch der beweis das eben doch

Zitat

immer

was verloren geht und im direkten vergleich mit anderen dann auch eine möglichkeit zur bewertung

Entschuldige bitte.....aber wehr kommt auf die Idee 32 x ein AD - DA Wandlung durchzuführen???

Im Normalfall sollte ein AD und ein DA Wandlung stattfinden.
Nicht mehr und nicht weniger.....der Rest Passiert ja innerhalb des SAC Rechners.

Hat schon mal jemand den Test gemacht und ein beliebiges analog Gerät 32 x hintereinander verkabelt und dann Rauschen und Klirr gemessen.

Okay die idee ist schon mal gut, finde die Oberfläche wirkt im Original ein wenig bieder, aber die gefallen mir auch nicht. Ist ja eh nur sekundär. Als wenn das mein einziges Problem ist

Sorry........

Ich war nur sehr langsam und hab den ersten hinweis verpasst...

Also jetzt auf zum ADA Threat ...... alle mir nach ...hehe

jesses... sooo viel text, in dem es um ein in diesem system total uninteressantes bauteil geht.
die A/D und D/A wandler sind völlig frei wählbar, deshalb kann man sich diese diskussion hier doch einfach komplett sparen.
deshalb hab ich das meiste jetzt mal überflogen und hoffe, das meine folgenden zeilen noch nicht geschrieben wurden.

ein anderer aspekt zu diesem thema, welcher meiner ansicht nach dazugehört:
da demnächst also grosse und mächtige mischsysteme für richtig wenig geld verfügbar sind, wird man in naher zukunft wohl damit rechenen müssen, das noch mehr "hobbykistenschubser" in den markt der professionellen beschallung dringen und auch noch die letzten preise demolieren.
vorbei scheinen die zeiten, als die lager zwischen professionell, semi oder hobby schon allein am eingesetzten material deutlich wurden (wobei profi-material allein bekanntlich keinen perfekten sound garantiert!)
ich bin ja mal gespannt, was uns da noch erwartet.

Ich weiss nicht Wora, das kann ich mir nicht vorstellen, ich finde gerade bei SAC aufgrund der schier zahllosen möglichkeiten und verfügbaren Plugins usw. ... auf jeden fall was für fortgeschrittene. Kann ich mir kaum vorstellen das "nicht Profis" dieses System wirklich sinnvoll nutzen können und werden. Und zweitens ist es eh "nur" dafür geeignet bestehende Projekte zu betreuen und sich lösungen dafür zu schustern. Ich denke das es als einziges Pult im Lager nicht wirklich geeignet ist, wegen Fremdakzeptanz welche gegen 0 geht.

Und soooo günstig ist das auch nicht ... wer mit seinem Material 72 Kanal Gigs macht, der hat in der Regel das Budget auch für grössere Sachen. Das "Siggis Rollende Disco" Events betreut mit einer Software und grosser Kanalzahl halte ich für ausgeschlossen.

Diese Entwicklung hat der Studiobereich schon länger hinter sich.

Aber unterm Strich kann ich nicht erkennen das die CD's Produktionen schlechter geworden sind.
Es ist eher so das die Bands inzwischen mehr auf die Qualität achten.

Na mal sehen.......... ich getrau mir jetzt aber keine Prognose abzugeben.

also ich finde schon, das die meisten modernen pop- und rock-CDs bescheidener klingen als noch vor 15jahren. ich sag nur "kompression"...
letztes jahr hab ich mal den fehler gemacht mir eine ganz moderne rock-CD zu kaufen. das war schrecklich!
aber das ist ein gaaaanz anderes thema!

die einstellung, das sich die hobbyisten nicht an sowas rantrauen, halte ich leider für blauäugig.
denn bei denen geht es vor allem um den preis, und da kommt ja kein normales mischpult mit.