Siderack aufn Laptop

  • dann nehme ich mal an, das es an meinen USB ports lag.
    sobald ich das interface mit dem rechner verbunden hatte, gabs gespratzel und verzerrungen. kabel weg - sauberer ton.
    leider war es so halt nicht nutzbar... ich probiere das also mal mit meinem neuen win7 rechner. wenn ich mal dazu komme ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallihallo


    hätte mal ne Frage an die Kollegen mit der RME Hardware (Digiface und/oder Hammerfall(alt)


    Hier wird desöfteren berichtet das Latenzen bis runter zu 32 Samples funktionieren.
    Ich kann leider in meinen RME Settings (sowohl Digiface als auch Hammerfall) ausschliesslich
    bis 64 Samples einstellen. Niedriger wird mir erst gar nicht angeboten. :roll:
    Merkt die Software das es sowieso nicht geht?
    Die Treiber sind neuvon der Webseite von RME..


    Vielleicht weiss ja jemand was..
    Ahoi


    JBL..


  • Um welche Software geht es?
    Die Software muss diese niedrigen Einstellungen zulassen, sonst kannst Du diese nicht auswählen. Digiface mit SAC geht bis 32 Sample. Mit einer Motu 424 sogar bis 16 Samples :shock:


    LG
    WW

  • So, heute Premiere gehabt mit dem "kleinen" Läppe, LiveProfessor und der Motu als FX-Siderack. Erst mal vorweg: Erstaunlich stabil, solange man die Systemeinstellungen in Ruhe lässt und mit 6ms genügend schnell für Reverb-, Delay- und sogar Chorus-Effekte. Kommentar der Kollegen: "Schöne Effekte hast du da." :) Dabei war ausschließlich Freeware am Start, wie z.B. der ReverberateLE + eine grössere ImpulsLibrary und das Classic Delay. Leider war die akustische Situation wie immer in der Location nicht der Bringer, weshalb ein wirklich gute, klangliche Beurteilung nicht möglich ist.


    Workflow ist in meinem Fall verbesserungswürdig, aber dafür braucht man ja immer den ersten Einsatz. Hatte die Maus vergessen und einen 12" mit Trackpoint bedienen ist links neben dem Pult auf dem Dynamics-Siderack stehend (also der Rechner, nicht ich ;) ) - nicht wirklich sexy. Die Workspaces werde ich in Zukunft noch etwas anders aufbauen.


    Global Tap ist ne geile Sache, man muss nur etwas aufpassen, da die Software auch seeeeeeehr lange Tap-Zeiten zulässt - ich hatte zwischendurch mal ca. 10bpm, weil ich auf dem aktuellen Workspace keine Anzeige gesetzt hatte und vorher einen Tap zu wenig reingehämmert (man braucht immer genau 4 Beats).
    Leider stand vom Vortag schon die X-VCA da, eigentlich hatte ich vor die M7 zu nehmen und dann MIDI-mäßig zu koppeln, das ergibt bestimmt noch ein paar interessante Möglichkeiten. Und beim nächsten Mal nehme ich mir so eine Korg NanoControl mit, damit denke ich mal wird das Mischen dann richtig Spass machen :)

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Zitat von "jürgen bleekmann"

    Ja nee is klar....
    Es geht ums RME Settings-Fenster
    Oder "überfährt" die SAC Soft die RME Einstllungen??


    jbl



    Ich versuche es mal anders: Wenn die verwendete AudioSoftware (SAC, Cubase o.ä.) 32 Sample nicht unterstützt, dann kannst Du diese nicht in den RME Settings auswählen.
    LG
    WW

  • Zitat von "guma"

    ... + nano control + midi-käbelchen + mäusekäbelchen + Netzteilerei + USB + sub-d .... äh Verzeihung firewire ... äh ja ... = workflow ?


    Ist die herkömmliche Alternative so viel besser?


    4HE Rack mit:
    2 x Hall
    1 x Multieffekt
    1 x Tap Delay
    Steckdosenleiste
    In/out Verkabelung
    :roll:

  • Zitat von "guma"

    ... + nano control + midi-käbelchen + mäusekäbelchen + Netzteilerei + USB + sub-d .... äh Verzeihung firewire ... äh ja ... = workflow ?


    Öhm, nööö... :roll:


    Das Ding hat einen USB-Anschluss - damit wären am Laptop 2 USB-Ports sowie die Netzteilbuchse belegt. Die Maus kann man kabellos ausführen. Ich weiß ja nicht wo du da noch SUB-D und Midi-Käbelchen (ok, wenn ich das ganze noch mit einem Pult verkoppeln würde) siehst. Die einzig grössere Kabellage betrifft die Audioverkabelung am Interface, bei einem Digipult mit Adat-Anschlüssen kann ich mir selbst das sparen, dort reichen 2 Toslink-Kabel.


    Mit Workflow meine ich übrigens, dass man sich dann die wichtigsten Funktionen wie Reverbtime, Tap, Feedback einfach durch die Fernbedienung ans Pult legen kann, damit man sich gerade bei einem grösseren Analogtisch nicht immer zur Seite bewegen muss und die Augen an der Bühne bleiben und der Kopf vorne mit den Ohren links und rechts. Ein Umstand der schon beim 480L Spaß machte... ;)

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • ach und noch etwas: Für mich gehört auch Größe und Gewicht noch zum Thema Workflow. Da ich in der Stadt wohne und mit 99prozentiger Sicherheit abends keinen Parkplatz vor der Tür finde und zudem 3 Stockwerke Treppenlauferei habe, sind 2HE für mich das Maximum für Kisten die ich quasi "unbezahlt" mit mir rumschleppe.


    Daher habe ich für die Aktion auch nicht das grössere Rack mit der Digiface und den Audiorechner (mit der Kombination könnte ich nebenbei an einem Analogtisch auch problemlos alle Dynamics etc. machen) mitgenommen, sondern nur das alltägliche Arbeitstier mit der "schlechteren" Motu, die zusammen mit einem Focusrite Voicemaster, welchen ich ganz gerne in die Leadvoc-Gruppe einschleife, in 2HE verbaut ist. Der Rechner und Kleinkram verschwindet dann bequem im Rucksack.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • OK, nochmal kurz zum Thema Milchmädchenrechnung ( wobei ich damit Seiten füllen konnte :(


    1. Auf den besagten 2 HE kann man problemlos 4 gute und separat anzufahrende FXe unterbringen, ohne den zusätzlichen Rucksack und ohne die zusätzlich zu den so oder so nötigen Audioleitungen oben aufgeführten zusätzlichen Käbelchen und Netzteilchen, interfaces, vorausgesetzt man hat irghendwann in grauer Vorzeit mal Geld für ordentliche Geräte ausgegeben. Der Workflow ist: "Einschalten - geht" !


    2. Ein Gerätebeispiel, das zugegebenermaßen allein schon zwei HE hat, aber für Wirtschaftlichkeitsüberlegungen mein persönliches Beispiel darstellt:


    Lexicon 300 vor 21 Jahren ( !!! ) gekauft. Preis 8500 DM. ca. 5000 DM über einige wenige Dry Hire Episoden eingespielt, Restwert jetzt ~ 1000 €. Ca. für 1500 eigene Produktionstage gelaufen. Das Ding ist super zu bedienen, klingt phantastisch und ist über AES/EBU problemlos in eine moderne Digitalumgebung einzubinden.
    Könnt ihr absehen, wieviel Geld für Laptops, Accus, Software, Interfaces ihr in 21 Jahren verbraten haben werdet, um ein bisschen gutklingenden Hall zu produzieren. ??? :wink:


    Ich will hier keinem die alten 19" Geräte aufschwätzen aber bei aller Euphorie ein bisschen Nachdenklichkeit erzeugen.

  • Zitat

    Könnt ihr absehen wieviel Geld für Laptos, Accus, Software, Interfaces ihr in 21 Jahren verbraten haben werdet, um ein bisschen gutklingenden Hall zu produzieren. ??? :wink:


    Yo, deutlich weniger. :D


    Nehmen wir doch gleich das Lexicon 480L...
    Billig Laptop, altes RME Multiface dazu nehme ich nehme 199$ in die Hand und kaufe mir:
    http://www.relab.dk/lx480.html


    Davon kann ich so viele Instanzen fahren, wie ich lustig bin.
    Und weil als Totschlagargument meistens kommt, "das Plugin klingt deutlich schlechter im Vergleich zur Hardware",
    vielleicht mal das hier ansehen:


    http://www.youtube.com/watch?v=5Kg9zoGMJcU


    Ich glaube das Problem liegt einfach wo anders...Du hast einfach keinen Bock auf die Rechnerlösung, was ja auch völlig legitim ist. :D
    Jeder wie er mag...


    LG
    WW

  • Zitat von "Wurst Werner"

    Nehmen wir doch gleich das Lexicon 480L...
    Billig Laptop, altes RME Multiface dazu nehme ich nehme 199$ in die Hand und kaufe mir:
    http://www.relab.dk/lx480.html



    Das ist der Preis für einmal software ohne alles. Du solltest jetzt mal rechnen:
    21 Jahre Computerhardware + Zubehör + ihro Flüchtigkeit, die jeweils darauf laufende software. Wenn Du das mal Ernst nimmst, kannst Du sehr interessante Wirtschaftlichkeitsberechnungen anstellen.

  • Ich nehme das durchaus Ernst. Selbst wenn ich mir alle fünf Jahre einen neuen Laptop+Soundkarte kaufe, komme ich da günstiger weg.
    Zumal ich mehrere Instanzen des Plugins benutzen kann. Willst Du zwei oder drei Mal Lexicon Hall haben, must Du in der analogen Welt auch zwei oder drei Hardware Geräte besitzten.
    Überhaupt...in zwei, drei Jahren brauchen wir vermutlich auch keine Soundkarten mehr..und was in 21 Jahren abgeht...who knows?

  • Ich verstehe Gumas argumente sehr gut, und würde vielleicht noch einen gedanklichen schritt zurück gehen.


    und zwar wird von uns "pro PC -fanatikern" gerne alles sehr euphorisch dargestellt, aber trotzdem ließt man in den zwischenzeilen immer wieder die kritischen töne.
    Diese darf man nicht außer acht lassen, und so tun als ob wir das "laptop siderack" für das einzig wahre halten. aber es ist in bestimmten situationen einfach
    eine sehr gute lösung.


    was die wirtschaftlichkeit angeht, muß man anders rechnen, der alte lexixon 300 ist ein hall, PUNKT! nicht mehr nicht weniger, der laptop dagegen wird auch gerne mal für andere dinge genutzt, die sondkarte in der woche wenn keine gigs sind mal fürs recording. also wird das ganze schnell unübersichtlich, was, und da gebe ich Guma recht, schnell zu milchmädchenrechnungen führen kann weil es einfach viel komplexer ist als bei einem hardware gerät.
    dazu dann noch die möglichkeit bei einmal angeschaffter hardware durch updates immer neue plugins zu bekommen macht das ganze dann vollends zu einem fast nicht berechnbaren zahlenzirkus. der aber, da wiederum auffgepasst, auch wieder zu höheren kosten führen kann. das lexicon wurde einmal gekauft, läuft, bei neuen plugins für 100€ kauft man schnell noch mal das ein oder andere zum probieren....


    was die bedienbarkeit angeht: vor jahren schon habe ich meine ersten verusche mit laptop siderack gemacht, wieder verworfen wegen der kabelage und der nervigen steckerei. da ist hardware klar im vorteil. Aber: auch da wieder der mehrnutzen der laptop lösung, zum hall plugin lade ich noch einen analyzer oder mein messsystem, bediene sowieso noch den controler etc.


    ich denke die von Guma angemahnte nachdenklichkeit sollte bei solch komplexen geschichten noch stärker ins auge gefasst werden, sonst verläuft man sich.


    und jetzt freu ich mich auf den nächsten job komplett im rechner ;)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ja, es ist ja nicht so, dass ich meinen Spieltrieb verloren hätte :wink: ich habe nur zum einen schon sehr viel Geld in Computer gesteckt, die sehr bald völlig wertlos waren, zum anderen kam ich eben, wenn man das Lexicon-300-Beispiel ( ohne Verzinsung ) zu Ende rechnet, auf anteilige Produktionstageskosten von 50 Cent !!!!
    Das muß man mit dem Laptop-Siderack erst mal nachmachen.


    Wenn die Rechnerlösungen höher integriert, mit weniger externer Hardware und einer roadtauglichen Steckverbinderlösung erhältlich sind, bin ich dabei.

  • Die Steckverbindungen sind in der Tat ein nerviges Problem, das in der Regel mit jeder neuen Schnittstellen Generation eher schlechter als besser wird.
    PCMCIA Slots verriegeln, Expressbus-karten nicht. Was für ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass beispielsweise nicht wenige RME Madi User ihre 64 Signale über so eine
    "labbrige" mechanische Verbindung in den Laptop bringen müssen. Auch USB3 und das kommende LightPeak ist wieder nicht verreigelbar...grumpf.
    Dafür wird sich in ein, zwei Jahren wenigstens das ADAT Thema erledigt haben. CAT5/CAT6 Kabel rasten wenigstens in der Buchse ein...ich denke, dass Audio über Ethernet wohl das nächste Ding ist.
    Wobei bei den Übertragungsprotokollen fast jeder Hersteller wieder sein eigenes Süppchen kocht... Digital kann (fast) alles - nur nicht einheitlich :roll:


    LG
    WW

  • Zitat von "guma"

    OK, nochmal kurz zum Thema Milchmädchenrechnung ( wobei ich damit Seiten füllen konnte :(


    1. Auf den besagten 2 HE kann man problemlos 4 gute und separat anzufahrende FXe unterbringen, ohne den zusätzlichen Rucksack und ohne die zusätzlich zu den so oder so nötigen Audioleitungen oben aufgeführten zusätzlichen Käbelchen und Netzteilchen, interfaces, vorausgesetzt man hat irghendwann in grauer Vorzeit mal Geld für ordentliche Geräte ausgegeben. Der Workflow ist: "Einschalten - geht" !


    In meinem Fall geht das schon auf. Um noch mal auf die Milchmädchenrechnung zurück zu kommen:


    Features (mit besagter Software):
    - 10 analoge In/Out + 10 digitale (ADAT + S/P-DIF) (die Max-Grenze wurde gestern von den 4 Auxwegen gesetzt)
    - 1 HE (die 2te ist für den Channelstrip/Dynamic, der bei dir noch fehlt)
    - freie Effektauswahl ohne Schraubendreher
    - freies internes Routing auch von FX zu FX, separat speicher- und abrufbar
    - FX-Ausgänge lassen sich zusammenfassen, falls Input-Kanäle am Pult knapp werden oder die Interface-Ausgänge nicht ausreichen sollten.
    - zusätzlich zu den Snapshots der FXe sind alle Einstellungen (auch einzelne Parameter) in Cuelisten speicherbar für szenische Abläufe, abrufbar über Tastaturkommando/Midi/Mausklick
    - komplett per MIDI steuerbar, falls einmal nötig, mit einfachster Zuweisung (MIDI-Learn)
    - Global Tap, wenn man verschiedene Delays (Stereo/Mono) mischen möchte
    - Integrierter Zuspieler für Pausenmusik


    Kosten (gestriges Setup):
    - 430,- für einen X41T vor 2,5 Jahren, überholt mit 1 Jahr Gewährleistung (gekauft für alles mögliche unterwegs, das Ding ist somit eh längst kostenmäßig im grünen Bereich)
    - 480,- für die Motu 828MKII als Retourware, volle Garantie (ursprünglich für Aufnahmen und weiteres, mittlerweile mehr oder weniger abgelöst durch die Digiface)
    - 0 Euro für Software - Live-Professor ist noch eine freie Betaversion, ReverberateLE der freie kleine Bruder der großen Version, gesammelte Sample-Librarys aus freien Quellen, Kjaerhus Classic-Paket und noch weitere, die vielleicht nicht ganz top sind, aber z.T. besser als die meisten Hardwareteile unter 1000€.
    - Der grösste Kostenfaktor ist hier die investierte Zeit zum Ausprobieren, die muss man bei Hardware aber teils ebenfalls einkalkulieren, zumindest wenn man sich damit beschäftigen möchte um das Optimum herauszuholen.


    Direkte Einnahmen:
    - Keine, aber ich bin auch kein Verleiher. Ich kann das höchstens über die Eigennutzung rechnen und da stehen die paar Hardwareteile, die ich mir damals schon für eine Stange mehr Geld als oben genanntes Setup gebraucht gekauft habe, auf ziemlich verlorenem Posten hinten an.


    Die Vor-Ort-Alternative:
    - besteht gerne mal aus einem D-Two mit herausfallendem Tap-Taster, einem Rev500, einem SPX9.. mit wackeligem Input-Poti und/oder einem PCM.. mit defektem Display - da brauche ich in Kombination mit einer maroden Verkabelung über den Workflow gar nicht erst nachzudenken. Gestern hätte ich 1 D-Two, 1 SPX und ein PCM in gutem Zustand gehabt, was bei der Akustik an sich schon ausgereicht hätte - aber manchmal kann es gerne auch mal etwas mehr sein.

    Zitat von "guma"

    Der Workflow ist: "Einschalten - geht" !


    Zugegeben, bei mir ist es immerhin: Motu einschalten, Rechner hochfahren, Live-Professor starten (das letzte Setup wird automatisch geladen) danach foobar2000 als Zuspieler starten, in der Reihenfolge. Solange ich keinen Murks zwischendurch im Setup veranstalte läuft die Kiste.

    Zitat von "guma"

    ohne den zusätzlichen Rucksack und ohne die zusätzlich zu den so oder so nötigen Audioleitungen oben aufgeführten zusätzlichen Käbelchen und Netzteilchen,


    Der Rucksack und der Rechner sind sowieso immer dabei, die zusätzlichen Käbelchen beschränkten sich gestern auf 1 USB-Kabel.


    Ich will dir genauso wenig die Laptop-Lösung aufschwatzen wie du mir die Hardware-Batterie, aber es geht in diesem Thread nun mal um das Thema "Siderack aufn Laptop" und für meine Bedürfnisse ist es praktisch und kostengünstig. Das du das u.a. als Verleiher anders siehst, kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich sitze seit meiner Zivizeit mindestens genauso viel vor einer DAW wie vor analogen und jetzt digitalen Pulten und Menüstepperei habe ich halt noch nie gemocht.
    Für mich entwickelt sich das eher zu einer Art "Best of both worlds" :)


    Das leidige Thema mit den Steckverbindern ist das einzige, das mir u.U. etwas Sorgen macht, aber ich reiß im Betrieb ja auch nicht daran rum. Genauso wenig wie an einem Kaltgerätestecker der M7 ohne Haltebügel.. :roll:
    Wer es ganz sicher haben will, schraubt den Rechner am Rack fest, sowie WW bei seinem kleinen SAC-System.

    ...zunehmend Gefallen an Ignorieren-Funktionen findend.

  • Zitat von "audiobo"


    In meinem Fall geht das schon auf. Um noch mal auf die Milchmädchenrechnung zurück zu kommen:
    Kosten (gestriges Setup):
    - 430,- für einen X41T vor 2,5 Jahren, überholt mit 1 Jahr Gewährleistung (gekauft für alles mögliche unterwegs, das Ding ist somit eh längst kostenmäßig im grünen Bereich)
    - 480,- für die Motu 828MKII als Retourware, volle Garantie (ursprünglich für Aufnahmen und weiteres, mittlerweile mehr oder weniger abgelöst durch die Digiface)
    - 0 Euro für Software - Live-Professor ist noch eine freie Betaversion, ReverberateLE der freie kleine Bruder der großen Version, gesammelte Sample-Librarys aus freien Quellen, Kjaerhus Classic-Paket und noch weitere, die vielleicht nicht ganz top sind, aber z.T. besser als die meisten Hardwareteile unter 1000€.


    .... beinhaltet natürlich immer noch einen gewissen "Milchmädchenfaktor", denn:
    1. ist der 'turn over' b.z.w. die Kurzlebigkeit der hardware nicht berücksichtigt.
    2. generieren diese Dinge keine eigene Wertschöpfung, sondern sind natürlich nur der kostenlos zur Arbeit mitgebrachte Hammer.
    3. ist kostenlose software in gewisser Weise genau so wertdestruktiv wie kostenlose Musik. Diese Art von "Revolution" frisst logischerweise ihre Kinder und ernährt sie nicht.

    Zitat von "audiobo"


    Die Vor-Ort-Alternative:
    - besteht gerne mal aus einem D-Two mit herausfallendem Tap-Taster, einem Rev500, einem SPX9.. mit wackeligem Input-Poti und/oder einem PCM.. mit defektem Display - da brauche ich in Kombination mit einer maroden Verkabelung über den Workflow gar nicht erst nachzudenken. Gestern hätte ich 1 D-Two, 1 SPX und ein PCM in gutem Zustand gehabt, was bei der Akustik an sich schon ausgereicht hätte - aber manchmal kann es gerne auch mal etwas mehr sein.


    Das kann ich gut verstehen. Wenn ich das als regelmäßige Vorortsituation hätte ( meist ist dann aber der Rest auch Schrott und dann reisst es das Läppe-FX-Dingens auch nicht mehr ) und wenig Geld aber Spaß an Effekten, würde ich sicher auch so was machen. :wink:


    Das mit dem motu ist ja aber mehr eine Interimslösung für den Weg an analoge Pultein-und Ausgänge.
    Mit integrierte Lösung meinte ich eben entweder SAC und alles was in die Richtung geht, wo auf der "Mischebene" die hardware Anbindung komplett entfällt oder eben "plugin-freundlichere" Digitalpulte ala Digidesign.


  • So das habe ich gerade gemacht:


    Definitiv klingen Original und Nachbildung unterschiedlich ! Dämlicherweise ist bei einem Teil der Beispiele die hörbare Nachhalllänge der Nachbildung länger, wobei ich natürlich nicht sagen kann, ob das ein Anwenderfehler ist. :roll:


    Auf jeden Fall finde ich das kein besonders gutes Beispiel für "klingt wie" sondern eher für "klingt passabel und sieht so aus wie".