iLive Neuigkeiten

  • Zitat von "ThomasL"

    @ wora
    Ziehst Du dann 2 Ethernetkabel zum "FoH"? Über einen Ethernetbus funktioniert das mit ACE und den PL-Anet-Dingern ja nicht, oder?


    Viele Grüße,


    Thomas


    ich hatte heute meinen ersten job mit komplettem bandmix über laptop und faderbänke gemacht.
    - iDR48 Mixrack
    - fester rechner im mixrack-case
    - 2x PL6 faderbänke
    - InEar strecke für PFL
    - remote-rechner mit grossem bildschirm am FOH


    die remote habe ich über WLAN gemacht, der laden ist nicht sonderlich gross und das lief dann auch stabil.
    allerdings hatte ich ein paar unvermutete startschwierigkeiten, bis die remote endlich lief. der vorab-test im lager war völlig problemlos gelaufen, aber live ist halt live...
    mein "MuCo" habe ich also nur für das PL-Anet gebraucht. also nur eine strippe...


    ich bin nachhaltig beeindruckt, wie gut das funktioniert hat.


    eine lösung ohne fader kann ich mir aber nicht vorstellen, sowohl die zugriffszeiten als auch das feingefühl sind nicht zu ersetzen.
    einen kompletten soundcheck damit kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, die zugriffszeiten sind doch erheblich länger als mit richtiger hardware... man benötigt also mehr zeit.
    dann gibt es nochwas: wie ich mir schon dachte, wird man von der technik doch sehr gefesselt. es ist mir gleich ein paarmal passiert, das ich nicht aufmerksam für das bühnengeschehen war. das wird mit steigender übung zwar sicher besser werden, bei diesem thema bleibe ich aber arg skeptisch.


    dennoch, wenn man nur eine kapelle mischt, für die man breits eine gute arbeitsgrundlage hat (wie in meinem falle), dann kann das in der tat ein problemlöser sein (platzbedarf)


    wenn es gilt fremde bands zu mischen, wenig soundcheckzeit zur verfügung steht und/oder viele kanäle zu mischen sind, dann werde ich aber mit sicherheit meine T112 bevorzugen! :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo,


    habe ebenfalls den ersten Test bzgl. Laptop gerade am laufen. Das Ganze läuft mit einer (mir bekannten) Band, die an drei Samstagen in Folge in einer Location spielt. Komplettes Setup bleibt vor Ort.


    Setup:
    iDR32 (meine neue iDR16 hätte es auch getan, kam aber zu spät)
    WLAN
    2 Laptops, je mit Editor
    2 Techniker


    Lösung:
    Setup wird zu Hause am Laptop vom Kollegen vorbereitet.
    File kommt per eMail auf meinen Laptop.
    Aufbau und Soundcheck am Vormittag in aller Ruhe über Laptop mit WLAN.
    Updates, PreAmps erster Monitormix bleiben auf der iDR32 gespeichert.
    Am Abend kommt mein Kollege zur VA und mischt die Band über eigenen Laptop.
    Morgen und kommenden Samstag übernehme ich dann die Show.


    Die aktuellsten Files können permanent per eMail ausgetauscht werden. Jeder von uns ist immer up-to-date.


    Eine unglaubliche Lösung für eine Location ohne FOH und keine Abstellfläche für Pult, Siderack usw...


    MIKE

    Laut statt hell...

  • letzte woche hatte ich nun meinen zweiten gig in dem kleinen theater, dort wo ich den bandmix über WLAN und 2xPL6 gemacht habe.
    doch diesmal zickte das WLAN ordentlich herum, mein remote-rechner stürzte dadurch sogar einmal ab.
    in zukunft werde ich also eine weitere kupferleitung legen müssen, auf WLAN ist definitiv kein verlass.


    übrigens:
    die fernsteuerung über iPhone (iLive Tweak) ist ein unglaublich sinnvoller helfer.
    das ist das beste tool, welches ich jemals im livebereich eingesetzt habe.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Die WLAN-Problematik kann ich bestätigen. Leider ist die Software hier etwas empfindlich, so dass nicht einfach zwischen der WLAN und der LAN-Verbindung umgeschaltet werden kann, ohne dass ein kompletter Reload stattfindet. Wäre das möglich, könnte man ein Kabel als Backup vorhalten, wenn man aber doch mal eben rennen möchte, rennt man eben...


    Ansonsten kann ich nur sagen, wenn es denn läuft, ist es genial!


    Ich hab mir ja zuletzt alles gespart und rein den Laptop genutzt. Ein interessante Erfahrung, iLive sei dank...


    MIKE

    Laut statt hell...

  • Wenn das xDr tatsächlich 2000 Pfund kosten soll, lohnt es sich ja nicht sooo sehr. Ein iDr16 kostet ja nicht so viel mehr, kann aber dann mittels zusätzlichem Notebook oder zweitem Surface den Monitormix übernehmen...

  • Genau. Ehrlich gesagt erschliesst sich mir der Sinn des XDR's auch nicht so wirklich. Die Preisdifferenz zum normalen 16er ist irgendwie einfach zu klein...

  • Gibt es denn schon wirkliche VK-Preise?


    Wahrscheinlich ist es aber richitg, dass der DSP das günstigste an der Kiste ist...


    MIKE


    P.S.: Ich selbst habe auch auf iDR16 gesetzt. Entscheidung viel übrigens ohne den Preis des xDR zu kennen.

    Laut statt hell...

  • Wenn die Preise stimmen, macht es wirklich wenig Sinn. Ja, die DSPs kosten wahrscheinlich höchstens gradeso zweistellige Beträge, aber wenn man den Preisunterschied zwischen den iDRs sieht (ein iDR48 ist bei Weitem nicht doppelt so teuer wie ein iDR16), müsste man annehmen, dass die xDR16 billiger ist.


    Auch die Dante-Karte ist gelinde gesagt einfach teuer. Sie kostet ja dann mehr als das Doppelte der Yamaha-Dante-Karte. Sehr sehr traurig. Für 800 Euro hätte ich sofort eine dazubestellt.


    Ich denke mal, die Rocknet-Karte wird sich nicht soo gut verkaufen. Wer ein iLive mit iDR hat, hat glaube ich wenig Anwendung für ein zusätzliches DigiMuCo-System, oder?

  • meiner ansicht nach ist das RockNet hier vor allem für installationen interessant.
    oder für situationen mit monitorpult, das RockNet ermöglicht meines wissens getrennte gains (keine ahnung wie die das machen)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Auch RockNet wird keine "echten" getrennten Gains ermöglichen, dazu müsste getrennt vorverstärkt und gewandelt werden. Der RockNet-DSP wird wohl ein Gain-Tracking durchführen und passend gegenrechnen...


    Und ja, für Installationen mag es interessant sein, aber eher nur für bereits bestehende. Ich denke, für neue Installationen werden die direkten A&H-Geräte günstiger sein.



    Weiß denn jemand, warum es überhaupt einen Padschalter im Preamp gibt? Der könnte doch automatisch zugeschaltet werden wie bei anderen Pulten auch...

  • Rocknet macht Gaintracking. Aber clever. Funktioniert gut. Ausserdem ist Rocknet dann super wenn es zb. 2 verschiedene Pulte gibt. M7 auf der Bühne und I live FOH oder anders rum.
    Bei Rocknet gibt es auch clevere Returnsysteme.
    Man sollte das Pferd vielleicht gedanklich auch mal von hinten aufknüpfen. Also eine I Live in ein Rocknet System einfügen und nicht ein Rocknet System in eine Ilive einfuegen.
    Wenn man so schaut macht die Karte schon richtig Sinn.
    Also bei einer Neuinstalation kann man zb Analog outs und Hauspult ( I LIVE ) per Rocknet am FOH und auf der Bühne bereit stellen.

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat

    Weiß denn jemand, warum es überhaupt einen Padschalter im Preamp gibt?

    ich denke sie werden ihre gründe für diese vorgehensweise haben. ich komme damit jedenfalls gut zurecht.


    Gert war zwar schneller, aber ich möchte auch nochmal was zum RockNet schreiben:
    hier kann man sehr viele in-outs per netzwerk absetzen und mit mehreren pulten verbinden, das geht mit den A&H geräten in diesem umfang nicht. von daher sehe ich da schon einen vorteil bei verteilten installationen, der mit A&H geräten alleine nicht zu machen ist. ansonsten hätte sich A&H diese karte ja völlig sparen können.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich denke mal sollte die möglichkeiten verschiedener netzwerke nicht unterschätzen, wie mein evorredner sagten, es kann gute gründe geben die verschiedenen protokolle zu nutzen.


    auch die Perspektiven einer xdr sehe ich als nicht so schlecht, hier kommt zwar häufig das argument "ist nicht viel billiger als", aber jeder der nicht ein riesengroßes finanzielles polster hat ist evtl. froh eine lösung zu haben zu seiner idr48 noch mal die inptus zu erweitern etc.


    außerdem hoffe ich ja immer noch auf meinen traum, das eine xdr mit dante karte an einem Laptop mit A&H Software zu einer konkurenz für SAC werden könnte.
    Die technischen vorraussetzungen sind da, also warum nicht?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ja, das verstehe ich auch nicht so ganz. Warum xDR mit Dante und nicht gleich iDR16 ohne Dante? kostet doch weniger un der PC hat nichts zu leisten...


    @ gert: Deswegen sagte ich ja, dass die RochNet-Karte eher für bestehende Systeme genutzt wird.

  • Dante finde ich spannend, vor Allem, wenn aufgenommen werden soll.


    Für wenig Geld kann man Rechner zum Aufnehmen in ein Netzwerk einbinden. Nach kurzem Rechnen wird das wohl deutlich günstiger als eine MADI-Lösung, weil man dafür noch eine I/O-Lösung für den Rechner braucht. Dante hat die virtuelle Soundkarte über den Netzwerkanschluß des Rechners und man zahlt moderate Lizenzgebühren dafür. Ob pro iLive-Dante Karte auch je eine Software-Soundkartenlizenz enthalten ist weiß ich nicht.

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Laut Audinate gehört die Software zu jedem Dante-Produkt. Was mich bei Dante generell interessieren würde: Ist im Protokoll eine PreAmp-Steuerung vorgesehen?


    Das habe ich so noch nicht lesen können, daß zur MY16-AUD-Karte eine VCS-Lizenz gehört, schon.
    Allen&Heath gibt ebenfalls eine Lizenz dazu.


    Daß das generell so ist kann ich bei Dante nicht erkennen, ich würde es immer vorher checken...


    Über eine Preamp-Steuerung kann ich ebenfalls nichts finden, das scheint auch nicht im Focus von Audinate zu liegen. Gibt es überhaupt ein einziges digitales Multicoresystem, welches expliziert auf Dante aufbaut? Bis jetzt kann ich mir nur Yamaha-Lösungen mit der MY16-AUD und die Lösung, die Link herausbringen möchte, vorstellen.