Welcher Treiber für 1x15" closed im 8er Pack

  • Hi,


    bitte um Hilfe - bin nicht mehr uptodate :(


    Anforderungen im 8er Pack:


    1x15"
    ca 40-250Hz
    16 Ohm pro Kiste
    leicht
    preiswert


    am liebsten wäre mir B&C oder RCF


    also ukw, bernd, jens und co - bitte um Hilfe - merci!


    lg

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

  • hi,
    - da 8 Stk. 15er pro Kanal an einer Digam K20 betrieben werden sollen
    - Klang geht vor Pegel wobei es auch an diesem nicht fehlen sollte
    - sauberer Betrieb bis 250Hz ist wichtiger als das letzte Quäntchen Bass
    - Hauptanwendungen -> hauptsächlich DJ Betrieb, etwas GOA, hin und wieder Liveanwendungen
    - immer ein 15er pro Gehäuse - das Ziel -> optimale Performance bei 8x15" pro Seite
    - für den kleineren Betrieb sind Abstriche bezüglich Tiefgang erlaubt ;)
    - Preis max 600.- pro 15er fix und fertig - wenn weniger umso besser :)
    - ach ja, ein 16x15" Stack sollte das Ding auch überleben


    Merci und LG

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

  • Heist das du suchst einen 15er mit 16 ohm oder werden immer 2 in Reihe geschaltet? Einen dafür passenden 15er mit 16 ohm hab ich noch nicht gefunden. Mit genügend Budget würd ich bei BMS schauen oder bei 18s. Die haben ordentlich Hub.


    Aus Kostengründen und wegen Hobby bin ich für ein ähnliches Projekt beim Kappalite gelandet und habe festgestellt das der ein ganz brauchbarer CB Bass ist. Wie sich das 4,6,8er Stack macht kann ich in 4 Wochen sagen. Aber der Prototyp mit dem ich grade rumspiele macht sich gut und besser als erwartet.

  • Zitat von "willi2"


    - da 8 Stk. 15er pro Kanal an einer Digam K20 betrieben werden sollen
    - Klang geht vor Pegel wobei es auch an diesem nicht fehlen sollte
    - sauberer Betrieb bis 250Hz ist wichtiger als das letzte Quäntchen Bass


    Wenn Klang sehr wichtig ist, würde ich ein Amp nicht in 2 Ohm betreiben.


    In 16 Ohm ist mir nur 18S ND930 bekannt. Aber mit 4 Ohm Chassis kann man auch 8 Stk. pro Kanal betreiben. 18S 15NLW9500 könnte man dafür nehmen. Eins soll aber klar sein, 40Hz packen die CB´s kaum, evtl. mit starkem EQing.

  • Evtl. mal den 18S 18NLW9600 anschauen, der macht sich gut in CB weil er sehr viel linearen Hub macht. Ob der bei 250Hz aber noch klingt, steht auf einem anderen Blatt. Ist es sinnvoll, derart große Treiber über 3,5Oktaven zu betreiben?

  • Zitat

    ach ja, ein 16x15" Stack sollte das Ding auch überleben


    Warum sollte ein Lautsprecher das nicht überleben? Wegen des Strahlungswiderstandes?
    Ist der Widerstand im geschlossenen Gehäuse nicht noch viel größer als der Strahlungs-
    widerstand auf der Vorderseite?

  • Moin Willi (2),


    bei mir hängts auch wegen 16ohm, das ist selten, und bei den wenigen Längerhubern sehe ich da keinen. Die Bässe idiotensicher durchbrückbar zu machen verstehe ich sehr gut, auch den Wunsch kleine 1Mensch-Einheiten zu bauen kann ich nur unterstützen. CB sowieso, ist klar. Auch eine 250 Hz Trennung passt technisch gut zu realisierbaren adäquaten Tops.


    ist das Amping flexibilisierbar?


    Viele Grüße, Bernd



    PS

    Zitat von "ralle14"

    Evtl. mal den 18S 18NLW9600 anschauen, der macht sich gut in CB weil er sehr viel linearen Hub macht. Ob der bei 250Hz aber noch klingt, steht auf einem anderen Blatt. Ist es sinnvoll, derart große Treiber über 3,5Oktaven zu betreiben?


    Das geht schon, der 18NLW9600 im CB18 lässt sich auch schön bis 250Hz nutzen wenn man mit 24dB/oct trennt und irgendwo um 280Hz (Gehäusetiefe?) ein schmales Notch setzt. Das ist aber nur für empfindliche Naturen nötig, er klingt auch passiv mit 6dB/oct noch wesentlich besser als jede Lochbox.


    ich finde 16 15"er in CB sehr spannend... das gibt guten Strahlungswiderstand...



    PPS

    Zitat von "Jonnytrance"

    Eins soll aber klar sein, 40Hz packen die CB´s kaum, evtl. mit starkem EQing.

    das mag schon sein, doch die Wahrnehmung reagiert weit empfindlicher auf Mängel über 50Hz, als auf ein paar fehlende dB bei 40Hz. Das Zeitverhalten einer CB sorgt für einen guten Residuum-Eindruck, und schon massiver, sauberer Pegel von 60-250Hz ist im heutigen Wettbewerb praktisch ein Alleinstellungsmerkmal. (6 CB18 mit 7kW kenne ich, wenn ich das Hochrechne auf 16 15er CBs mit 18kW ...da gibts bundesweit keine Konkurrenz, das möchte ich echt erleben, wenn irgendwer mit seinen ResoFurzen versucht bei Goa dagegen anzustinken und auch US-HipHop macht viel mehr Spaß mit CB, die Mehrzahl der Leute wissen garnicht wie geil die Titel produziert sind ;) )

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Sollte es nicht in 4 Ohm mit immer 2 Stück in Reihe und dann parallel gehen, oder hab ich mich verrechnet?


    2 Ohm macht die K20 schon, nur sollte man bedenken, das da gut 100A durch die Lautsprecherkabel drängen.


    Wenn ich sowas machen wöllte, würde ich in dieser Preisklasse aber eher mal nach ner Höllstern mit 4 Kanälen gucken...

    Never stop a running System

  • Zitat von "bernd häusler"

    16 15er CBs mit 18kW ...da gibts bundesweit keine Konkurrenz, das möchte ich echt erleben, wenn irgendwer mit seinen ResoFurzen versucht bei Goa dagegen anzustinken und auch US-HipHop macht viel mehr Spaß mit CB, die Mehrzahl der Leute wissen garnicht wie geil die Titel produziert sind ;) )


    Das ist nun hoffentlich nicht ernst gemeint.
    Es gibt auch noch andere Konstrukte neben CB und Kisten mit Loch ;)


    PS: wie mein Vorredner würde ich mich auch auf jeden Fall nach einer Höllstern umsehen, vorallem wenn dir der Bereich unter 50 Hz wichtig ist und dieser sogar noch per EQ erreicht werden soll.


    Am Lastwiderstand machte die neue K-Serie garkeinen schönen Eindruck und die Blicke waren sehr entsetzt als der Amp bei 40 Hz auf 10% seiner Leistung von 1khz zusammenbrach.


    Die Höllstern spielte schön bis 20 hz runter, mit voller Leistung.


  • Hi miteinander,


    danke für eure Antworten.


    - K20 ist vorhanden und soll daher auch genützt werden
    - 16 Ohm sooo ein Problem, hätte ich nicht gedacht
    - der zB: http://www.thomann.de/de/macki…30_ersatzlautsprecher.htm - müsste wohl von RCF sein
    ... und bitte keine Ampdiskussionen wenns möglich ist, merci.

    Gruß
    willi2
    ... lass mal das mit der richtigen LS Auswahl, Physik brauch mer nimmer, regelt alles unsere Wunderelektronik

    Einmal editiert, zuletzt von willi2 ()

  • Soll ja auch keine Ampdiskussion sein; nur der Tip, das du nach deiner Wintersägerei hinterher enttäuscht sein könntest.
    'Nen Berg Treiber rumliegen hast, die du nach der falschen Präferenz gekauft hast.
    Weil dann doch ein anderer Verstärker her muß und es eigentlich besserere 15er in punkto Performance gäbe.


    Ich meine, man sollte das Pferd von der richtigen Seite her aufzäumen...

    Never stop a running System

  • Moin,


    K20 vorhanden, 16ohm Chassis gibts nicht, also verschalten wir 8 Stück 8ohm-Chassis zu 4 Ohm, und umgehen so die Ampdiskussion ;)


    die K20 liefert an 4ohm 5200 Watt, das sind pro 15" 650Watt, ich denke ich kann zeigen warum das reicht. Als Chassis nehme ich den jeweils längsthubigen von B&C und Eighteensound, von diesen Herstellern kann ich sagen, daß sie DC-stabilisierte Chassis bauen, und wissen wie man dazu den Klippeltester einsetzt. Also:


    15BG100 (Hvc-Hg)2=7,75mm auf 18S umgerechnet 10,5mm sehr schwere Membrane, moderater Antrieb.


    15NLW9400 hmmmm in 18S 9,5mm, mittelschwere Membrane, geringfügig mehr Antrieb



    Wenn ich nun was simuliere will ich vorrausschicken, daß Simulationen mit den Herstellerangaben niemals zur Auswahl eines Chassis taugen.
    650Watt in 8ohm sind 72 Volt. Simulationsziel: Einbauresonanz 50Hz


    zunächst wichtigstes Ergebniss: An der gegebenen Endstufe überschreiten beide Chassis den linearen Hub bei weitem. Ich fahre den CB18 mit, skaliert betrachtet, deutlich moderaterem Amping.


    15BG100 resoniert in 100 Litern bei 49Hz mit einem Q nahe 0,7 , ist einfach so linear


    15NLW9400 resoniert in 150 Litern bei 55Hz mit niedrigem Q, und ist bei 200 Hz um 5dB lauter. Eine Entzerrung hält die Schwingspule kälter


    BEIDE liefern im Nutz-Bassbereich den identischen Schalldruck, bzw. Hub, und wenn die K20 sich nicht selbst einbremst (der Impedanzverlauf einer CB ist sehr günstig), dann muß man extern bremsen, auch bei 4ohm/Kanal.




    Und: ich würde an die K20 16Stück CB18 dranhängen, auch 4ohm je Kanal... zumindest die Boxen wären dann Dauersinusfest bis 30Hz runter. :D



    Viele Grüße, Bernd




    PS

    Zitat von "sebastian kemmerle"

    Am Lastwiderstand machte die neue K-Serie garkeinen schönen Eindruck und die Blicke waren sehr entsetzt als der Amp bei 40 Hz auf 10% seiner Leistung von 1khz zusammenbrach.

    Dazu hätte ich gerne einen Quellennachweis ;) Das wird von meiner Camco auch behauptet, doch die macht bei 40 Hz zumindest am CB18 ihre volle Leistung trotz nominell minimaler Lastimpedanz ;)

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    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste

  • Zitat von "bernd häusler"

    PS

    Dazu hätte ich gerne einen Quellennachweis ;) Das wird von meiner Camco auch behauptet, doch die macht bei 40 Hz zumindest am CB18 ihre volle Leistung trotz nominell minimaler Lastimpedanz ;)


    Der Quellennachweis bin ich selbst.


    Ich hatte eine K10 und meine Höllstern am Forentreffen in Königsbach dabei und der Rolf hat sie gemessen an einen 3,3 Ohm Lastwiderstand.


    Das Phänomen war mir vorher schon bekannt, wollte es aber selbst testen.

  • Moin,


    +++++++++++++++++++++++++++++++++++
    ich habe das losgetreten, gerade weil eine Endstufe nunmal Teil der Lautsprecheranlage ist. Insbesondere mit klassischen Trafo/Gleichrichter/Elko/Komplementär-Endstufen, also Eisenschweinen, habe ich außerordentlich schlechte Erfahrungen, insbesondere im Zusammenhang mit klassischen (nicht DC-stabilisierten) Chassis gemacht. Ursache ist, daß beim kleinsten ersten Clipping einer Halbwelle der Blind-Lastwinkel der Lautsprecherlast verrutscht, und die Railelkos einer Rail förmlich "gelöscht" werden, und die andere noch geladene Seite die Schwingspule direkt aus dem Spalt "sprengt". Der verrutschende Lastwinkel, besonders extrem erzeugt von nicht DC-gesicherten Chassis, trifft diese Endstufen aus einer Situation hoher Impedanz (Impedanzspitzen von z.B. BR, CB-Reso) offenbar so plötzlich, daß weder Limiter, noch SOA-Strombegrenzer rechtzeitig den für das Chassis endgültig tödlichen Stomstoß verhindern.


    Das erklärt auch die störrisch wiederkehrenden Empfehlungen irrsinnigen Overampings. Wenn ich einen Lautsprecher habe, der bei 500Watt seinen linearen Hub überschreitet bekomme ich hier im Forum erzählt er hätte eine Nennleistung von 1500Watt, und ich solle für zuverlässigen Betrieb mit 3000W ampen, bitte mindestens mit doppelter Minimalmpedanz als Last. Ich brauche also eigentlich ein Eisenferkelchen mit kaum 10 Kilo Gewicht, bekomme aber im Chor eine Vision3500 Eisensau mit 50 Kilo empfohlen. Das ist auch zwingend notwendig, so toll sind Eisenschweine, daß man tatsächlich das 6-fache hinstellen muß, damit die Lautsprecher überleben.
    Da ziehe ich ein Digimod aus der Hosentasche und lasse andere den dicken chinesischen Kürbis schleppen.


    Macht Eure tollen Endstufentests endlich mal mit realen elektromechanischen Blindlasten, bevor Ihr das Hohelied auf Sinusdimmer an streng ohmschen Heizwiderständen singt. Der PA-Sektor ist geistig dermaßen ausgedörrt...


    Zitat von "sebastian kemmerle"

    Am Lastwiderstand machte die neue K-Serie garkeinen schönen Eindruck und die Blicke waren sehr entsetzt als der Amp bei 40 Hz auf 10% seiner Leistung von 1khz zusammenbrach.

    Zitat von "sebastian kemmerle"

    selbst bei reinen Peakmessungen konnte die k10 nichtmehr das liefern was sie soll.
    Natürlich wurde nur ein Kanal gemessen

    Zitat von "Catalystman"

    zur Powersoft K10 im vergleich zur Höllstern muss man sagen dass die K10 bei 40 hz nurnoch 1,6 kw an 4 ohm Brücke lieferte im Vergleich zu den vorherigen 3,8kw bei 1khz.


    ah, ja...


    Tatsache ist und bleibt, daß eine CB gerade im kritischen Bereich eine harmlose und hohe Impedanz hat, die weder Netzteile noch Line-Fuse-Protectoren sonderlich belastet. Die Impedanz beider von mir simulierter Stacks liegt zwischen 35Hz und 70 Hz betrachtet über 6ohm (bei 4 Ohm nominal). Das wird an der K20 sicher gut spielen und immer noch reichlich zuviel Leistung erhalten.
    +++++++++++++++++++++++++++++++++



    wie gehts jetzt weiter?


    praktische Erfahrungen mit irgendwelchen 15" habe ich nicht, aber ich kann wieder mal erzählen wie ich Chassis messe und teste.
    Die grundsätzlich erste Überlegung ist, ob ein Chassis mit leichter Membrane, in großem Volumen, und mit Entzerrung,
    oder,
    ein Chassis mit schwerer Membrane in kleinerem Volumen und linearerer Auslegung gewünscht ist.


    Und, ob die genannten Chassis überhaupt im Investitionsrahmen liegen.


    Viele Grüße, Bernd

    ----------------------------[---[--[-[IIIIIII]---------


    ich bezahle nicht fürs hinhören, ich baue Beschallungsanlagen


    Das SD12 Fliegetop ist bei gleicher Endstufe um durchgehend 3 dB lauter
    als "vorbekannte" 12"/1" Bauweisen.


    Der Bass CB18S ist der Beste