Erlebnisurlaub im Schwarzwald

  • letztes wochenende:
    ein gig mit einer meiner bands (oldies), veranstaltung ist ein 50jähriges firmenfest im schwarzwald.
    veranstalter: "die beschallung wird natürlich von einem profi gestellt".
    beim vorab-telefonat stellt sich raus, das der profi normalerweise dolmetscher betreut. die beschallungsanlage sei hauptsächlich für sprachübertragung angedacht. ich sage: "dann müssen sie das bitte etwas erweitern, wir benötigen eine anlage für musikwiedergabe mit liveband."
    den rider hat er bekommen, "geht alles klar".
    nur so ein grosses mischpult hat er nicht (24 kanäle). also bringe ich meins mit, alles klar.
    meine nächste frage: "was für monitore und was für eine PA stellen sie denn?"
    er: "weiss ich noch nicht" (eine woche vor der VA)
    da war mir schon klar: ich bringe zur not mal noch mein eigenes monitoring mit. mikros kommen eh von mir. dann kann nicht so viel schief gehen.


    zwei tage vor beginn:
    da kommt ein stellplan vom veranstalter durch - das mischpult ist NEBEN der bühne geplant!
    ich erhebe einspruch - dem wird anstandslos statt gegeben, anscheinend war das vorher niemandem aufgefallen, das es mit der position probleme geben könnte... ( ;) )


    dann vor ort:
    ein parkhaus, zu beschallender bereich etwa 25x20m, deckenhöhe ca. 3,5m. die gesamtfläche, wo sich besucher aufhalten, ist sogar noch grösser (cateringbereiche, die nicht so beschallt werden müssen). die erwähnte fläche ist mit sitzbänken zugebaut, hier sollte man also etwas hören.
    die PA für diesen zweck bestand dann aus folgenden komponenten:
    2x 15"/1" von D.A.S., aufgehängt etwa über der ersten tischreihe (sprachverständlichkeit in ersten tischreihe = fehlanzeige) ich frage: "gibt es keine nearfills?" antwort:" warum?" ...
    delay: 2x 8"/1" oder sowas, ebenfalls von D.A.S. (der abstand zu den 15/1ern ist etwa eine doppelte tischreihe und damit eigentlich zu kurz)
    bässe: 2x single-15" KMT!
    ich frage mittags: "wann kommt denn die anlage für die bands?"
    antwort: "das IST die anlage!"
    ich glaube, durch meine darauf folgende antworten hab ich mirs beim beschaller verschissen... er lässt sich jedenfalls den ganzen abend nicht mehr blicken und bestellt eigens einen (wirklich)professionellen techniker, der aber mit diesem material bei der vorband auch nichts ausrichten konnte ;) mit dem hab ich mich dann sehr gut verstanden...
    während der vorband, die über das pult des anlagenstellers läuft, kracht schon der eine 15"er basslautsprecher...
    oha.


    und wo sind die versprochenen 6 monitore?
    da sind nur 4 kleine KMT monitore zu entdecken...
    oha².
    - was bin ich froh, meine Ritterbusch-böxchen in reserve dabei zu haben!
    ich entscheide, für die nahbeschallung der ersten reihe zwei der KMT wedges einzusetzen, damit man da vorne wenigstens die texte versteht. dabei stellt sich raus, das eine der beiden boxen schon kaputt ist...
    - was bin ich froh, meine eigenen böxchen für´s monitoring dabei zu haben ;)


    zum glück habe ich mein iPad mit der iLive fernsteuerung dabei, wir haben nur eine knappe halbe stunde für den kompletten bühnenumbau (der terminplan war natürlich überzogen) - im alleingang, ohne professionelle helfer. damit kann ich wenigstens die gröbsten feedback-erscheinungen beim ansprechen der mikros entschärfen.
    da die anlage unter 500Hz aber enorm kugelt und die tops auch noch in der nähe der gesangsmikros hängen, brauche ich doch mehr zeit als erhofft - der auftritt verzögert sich nochmal, obwohl wir selbst eigentlich den zeitplan unterschreiten und den umbau in weniger als einer stunde schaffen.


    ich entscheide, möglichst leise anzufangen.
    die bassgitarre und die snare brauche ich schonmal gar nicht auf der anlage, weil diese die PA ohne probleme übertönen.
    in den folgenden stunden habe ich dann mühe, wenigstens die gesänge sinnvoll über der band zu halten und einen einigermassen kompakten mix zu erzeugen.
    im ersten set verabschieden sich schon die delay-lautsprecher und geben nur noch ein jämmerliches krächzen von sich. vor der bühne ist dann ein relativ heftiger pegel, im hinteren bereich kann man sich schon problemlos unterhalten, was ja auch nicht unbedingt das falscheste ist. dazwischen ist es leider sehr bescheiden. der bassamp trägt mal wieder ganz gut, auch die snare kommt hinten gut an ;)
    die akustik ist aber wenigstens besser als ich zunächst befürchtet hatte.
    die anlage erfüllt meine negativen erwartungen aber voll und ganz!


    trotzdem schaffen wir es, das leute ein paar tische wegtragen und tanzen und spass haben! wenn ich nicht wenigstens meine technik dabei gehabt hätte, wäre selbst das schief gegangen...


    der rest der firmenfeier war übrigens hervorragend organisiert.


    verehrter beschaller aus dem schwarzwald (dessen name ich hier natürlich nicht nennen möchte):
    DERMASSEN TECHNISCH STÜMPERHAFT AUSGEFÜHRTE BESCHALLUNGEN BRAUCHT KEIN MENSCH!
    bitte versuchen sie in zukunft nicht mehr, professionell arbeitende veranstalter und bands zu verarschen und geben sie solche aufgaben statt dessen lieber an professionelle beschallerkollegen ab!
    ich habe fertig!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich bin schon der Meinung, das man solche namen nennen sollte.
    Die Kollegen sollen sich schämen ( sorry, korrigiere, das sind keine Kollegen )

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  • und was bleibt beim Veranstalter und beim profesionellen Kollegen hängen???


    Stell dich taub und blöd, mach das billigste Angebot, wenn einer mehr braucht, wird er das schon mitbringen.



    Das kann es ja wohl auch nicht sein.

    Es grüßt der Stephan

  • @ wora: spannend erzählt, aber liegt das beschallungsdesaster wirklich nur an der örtlichen firma? in der ausführung - klar. aber in der vorbereitung? wie du selbst im vorfeld bemerkt hast, hatte die firma von den beschallungsanforderungen an eine liveband keine/wenig ahnung.
    warum forderst du keine (grobe) materialliste und eine einfache grundrißskizze des venues an? für eine ordentliche firma ist das kein akt, dir so einen spec zusammenzuschreiben, wird einfach aus der packliste kopiert. wenn das nicht klappt, sollten die alarmglocken schrillen und man kann vielleicht sogar sein eigenes material an den hilflosen veranstalter verkaufen.
    aber hinfahren und sich wundern? wäre nicht mein ding, denn letztendlich stehst du am pult.

  • natürlich kann ich auch anfangen, die schuld bei mir selbst zu suchen. aber bringt mich das wirklich weiter? ich hatte ja auch schon veranstaltungen, wo es genaue absprachen über das material gab und sich erst auf der VA rausstellte, das es einfach nicht korrekt war. soweas hatte ich neulich erst auf dem stadtfest Bühl, da waren PS15 als monitore versprochen, vor ort waren es dann nachbauten, die nur optisch etwas mit den Nexos gemeinsam hatten und ebenfalls zum teil kaputt waren. der dortige anbieter gehörte natürlich auch zur liga "wir sind die billigsten". klar, war ja "nur ein stadtfest"...


    wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich in den letzten zwei wochen einfach keine zeit übrig anderen leuten nachzutelefonieren, weil ich gerade mitten im wohnungsumzug war. das bei mir die alarmglocken geläutet hatten, hatte ich ja geschrieben. aber das dann so ein pfusch dabei rauskommt, noch dazu bei einem techniker, der deutlich über 50 jahre als ist und dadurch selbst als hobbyist genügend erfahrungswerte haben sollte, das finde ich einfach unfassbar! und deshalb hab ich das hier unter "i don´t need" reingeschrieben.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Tacho!


    Ich weiß nicht was ihr wollt. War doch alles korrekt. Es stand eine Anlage da, die irgendwie irgendwas überträgt.
    Wenn man damit nicht kann muss man eben selbst Material mitbringen, was ja auch geschehen ist. Hat ja nicht mal was gekostet, oder?
    Ich behaupte mal, dass es bei 90% aller Stadt-, Gemeinde-, Firmen- und Vereinsfesten genau so abläuft. Und woran liegt das? Das ist auch schon genannt worden: billig, es darf ja nichts kosten. Beschallung - wozu, was ist das? Das kann auch der Dorfelektriker.


    Deswegen bringt heute so ziemlich fast jede Band selbst ihr Zeug mit.


    Dass der Rest der Firmenfeier gut organisiert war ist auch logisch, denn das dient ja der Firmenpräsentation und dafür wird intern Personal abgestellt.


    Dass die Leute spass hatten zeigt auch, dass die Qualität der Beschallung überhaupt keine Geige spielt. Stell 4 Boxen hin und mach dass irgendwas raus kommt, egal wie und was hauptsache dass. Den Leuten ist es in 90% der Fälle wurscht, hauptsache Essen und Trinken ist gut und man kann sich unterhalten.


    Es gibt ein einfaches und allgemeingültiges Statement dazu: you get what you pay.


    Und wenn man dann noch dem Veranstalter mitteilt, dass der Dienstleister mist ist, dann wirst diese Band das nächstemal nicht mehr gebucht, denn die anderen Bands vorher kamen damit alle prima klar. Ist ja nicht das erstemal dass wir das so machen.


    Ich kann den Ärger verstehen und nachvollziehen und mir geht es oftmals genauso, wenn ich ein Angebot mache und mir dann die Baustelle ansehe, da ein Mitbewerber den Auftrag bekommen hat. Oftmals sind das dann genau solche Aufbauten wie beschrieben. Die Bands und Künstler können einem schon leid tun nur hilft es eben nichts, solange die Entscheidungsträger sich für LowBudget entscheiden.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • @ klauston,
    dass mann "Ross und Reiter" nennt, wäre gut, aber nach welches Kriterien wird beurteilt?
    Wie schaut die rechtliche Seite aus?
    Meist jedoch wird sich das aber eigentlich rumsprechen, und der Veranstalter wird nächstes mal gleich die Anlage bei Dir buchen :wink:



    @ wora,
    das bittere an Dein Schilderung ist, dass nächstes Jahr der eine "selbsternannte Profi" durch einen "Experten" ersetzt wird; und beide beim Meister "Sockenpuppe" gelern haben :cry:

  • Interessanter Thread.


    Die traurige Erkenntnis ist eigentlich das solange man da sich nicht als komplette Band weigert zu spielen bei Veranstalter und
    Firma gar kein Lerneffekt vorhanden ist.
    Als Erkenntnis bleibt denen nur : Hat ja funktioniert. Also wenn man es anständig haben will telefoniere und plane es mit(für) die ausführende Firma oder bringe es selber mit. Aber soll es das wirklich sein?


    Warum soll ich die Vorplanung und die Technikkontrolle für andere gratis übernehmen nur damit meine Band ihre Mindestvorraussetzungen bekommt? Und warum mein Equipment mitnehmen für Auf und Abbau sorgen ohne das es etwas extra bezahlt wird - denn das ist ja meistens dann so das niemand extra bezahlen will...


    Bitte nicht falsch verstehen - ich bin gerne bereit auch mal mehr Arbeit für ein künstlerisch gutes Ergebnis zu leisten aber habe auch sehr oft "merkwüdigen" Verleihbuden mit KnowHow und eigenem Material den Abend gerettet aber das geht halt irgendwann auf die Knochen.Und belohnt nur diejenigen die billig anbieten und pfuschen...


    Gerade seriöse Vorplanung kostet Zeit und somit Geld - und Material das für den zweck dienlich sein muss kostet ebenfalls. Wer das nicht kann muss jemanden dafür buchen oder auch mal auf die Schnauze fallen. Meine Meinung.


    Meistens sitzt man nun aber nicht am längeren Hebel weil die Band ja Gigs braucht .... irgendwie ein Teufelskreis den man nur durchbricht wenn man als Techniker eine Klasse aufsteigt ;)

  • Zitat von "yamaha4711"

    ... Es stand eine Anlage da, die irgendwie irgendwas überträgt.
    Wenn man damit nicht kann muss man eben selbst Material mitbringen, was ja auch geschehen ist. Hat ja nicht mal was gekostet, oder?...


    da muss ich dich leider enttäuschen: natürlich habe ich mein material, auch das zusätzliche, berechnet.
    und ich habe dem veranstalter eine entsprechende infomail gesendet. normalerweise mache ich sowas nicht, aber hier war es mir einfach wichtig.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das ändert aber per se nichts am Ablauf.


    Die Wahrnehmung aus der Sicht des Technikers (!), ob eine VA denn nun "gelungen" sei, und/oder wie gross der Anteil der "angemessenen" Beschallung daran war, ist ausgesprochen kritisch zu betrachten.
    Nach meiner Erfahrung haben Gäste/Veranstalter/Musiker tlw. komplett entgegengesetzte Sichtweisen auf die Abläufe, man meint zuweilen, die Parteien haben sich auf unterschiedlichen Veranstaltungen befunden.

  • Zitat von "yamaha4711"

    .... Den Leuten ist es in 90% der Fälle wurscht, hauptsache Essen und Trinken ist gut und man kann sich unterhalten.


    ....wobei letzteres möglicherweise ja durch "zu gute" Beschallung sogar verhindert wird. :wink:

  • Kerle, hätesch eppes gsagt, mir hättet no a paar Brüllwürfele do gehet! Isch ja glei ums Eck!


    Aber ich denke die Erfahrung hat wirklich schon jeder machen müssen, der eine früher, der andere Später. Es wäre mal wieder angebracht hier diese Bilderserie zu bringen wo gezeigt wird was wer braucht.
    Was es aber trauriger Weise auch zeigt ist das selbst bei diesen unmöglichen Bedingungen die Band den Auftritt nicht verweigert, und das ist es warum dieses Druckmittel inzwischen fast nirgends wo mehr zieht, weil es eben kaum jemanden gibt der es durchzieht wenn es notwendig wäre und offensichtlich ist das hier von Seiten des Veranstalters ein Vertragsbruch vorliegt.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • noi kracky, mir hättet oifach koi zeit g´het, ebbes umzumbaue... ausserdem isch gernsbach scho noch a stück weg ;)


    immerhin: wir haben die veranstaltung aber gerettet, so kommt das in diesem falle auch rüber.
    dafür hat auch meine mail gesorgt, die aber nicht so geschrieben war wie oben ;)


    was mich viel mehr irritiert ist eine gewisse gleichgültigkeit gegenüber solchen vorkommnissen, die selbst hier zu tage tritt.
    wenn wir selbst bei so eindeutigen angelegenheiten nicht zusammen stehen und aus einem munde sprechen, müssen wir uns nicht wundern dass uns niemand mehr ernst nimmt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich denk auch das liegt an der eigenen Einstellung, die einen verdienen eben irgendwie Geld, egal wie, die anderen haben eben die Ambition für das Geld auch einen Job abliefern zu wollen wo man dann auch sagen kann das Geld wurde wirklich verdient. Die Kluft dazwischen ist sehr breit und du wirst es nie erleben das alle auf eine Linie zu bringen sind.
    Aber Schwarzwald ist ja dort schon grenzwertig. Ich bin jetzt mal von Triberg oder so ausgegangen.

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  • Zitat von "wora"


    wenn wir selbst bei so eindeutigen angelegenheiten nicht zusammen stehen und aus einem munde sprechen, müssen wir uns nicht wundern dass uns niemand mehr ernst nimmt.


    Nochmal:
    Das ist Deine Wahrnehmung von dem Ablauf.
    Diese Wahrnehmung ist individuell und durch Dritte schlecht bis gar nicht nachvollziehbar, weil der Blick auf's Ganze fehlt.
    Deine Wahrnehmung wird aber auch kaum jemand mit etwas Sachverstand ernsthaft bestreiten wollen, auch ohne weitere Hintergrundinformationen.


    Für Dich war es letzlich ein halbwegs brauchbarer Mix, dem nächsten Gast, nur zwei Meter weiter, war es jedenfalls zu laut. Oder ihm hat der Sound nicht gefallen. Oder...
    Und nun?
    Wer hat jetzt mehr Recht? :wink:


    Deswegen Vorsicht mit Aussagen über technische Abläufe im Kontext mit der Generalbewertung von Veranstaltungen, Totalausfälle selbstverständlich ausgenommen.
    Ich habe genug Bands erlebt, die von dem Tonkutscher buchstäblich totgemixt wurden.
    Die gleiche Band, ohne PA, nur mit backline und Powermischer-Gesangsanlage, hat andernorts einen prima Job gemacht.

  • wie erwähnt war auch ein anderer, professioneller kollege vor ort. der erwähnte, das er für diese baustelle pro seite 3 dv-dosc genommen hätte. ich denke, das wäre dann ein bisschen zu viel gewesen.
    aber hier kann man ganz gut den unterschied zwischen hobbybeschaller (15"/1" pro seite - "hauptsache es kommt krach raus") und profi (3x dv-dosc pro seite - "hauptsache es geht nix schief") erkennen.
    mit den dv-dosc hätte man dort sehr wahrscheinlich ein so gutes ergebnis hinbekommen, das die gäste auch nach jahren noch von diesem erlebniss geschwärmt hätten.
    ob dir mein mix gefallen würde oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. den meisten gefällt es aber, wie ich arbeite, auch den meisten gästen. das genügt mir.


    Kracky:

    Zitat

    Aber Schwarzwald ist ja dort schon grenzwertig. Ich bin jetzt mal von Triberg oder so ausgegangen.


    dann meinst du wohl "hochschwarzwald".
    der schwarzwald fängt de facto bei ettlingen an und erstreckt sich dann entlang des oberrheins bis hinunter nach lörrach, siehe landkarte ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • DV-DOSC für ne Firmenfeier und vor allem in der Tiefgarage bei 3,5m Deckenhöhe. Das Werkzeug ist OK, nur der Raum ist falsch. Das ist das was auf der anderen Seite steht: planlos übertriebene PA zu stellen.


    Ich persönlich habe mit den Bands die ich betreue auch schon mit 1x 15/1 und einem 18" Bass pro Seite Gigs durchgezogen und es war gar nicht so schlecht, wenn ich das mal anmerken darf.
    Ich denke für so eine Location wäre etwas in Richtung PA Sys One oder ein anderes System in der Klasse 2x12" Horn mit 2x Doppelfünfzehner drunter in Ordnung gewesen. Warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?


    Genau deswegen gehen auch die Vorstellungen von Veranstalter und Dienstleister immer mehr auseinander.


    Und zum Ergebnis, von wegen mit guter Anlage. Es erinnern sich genau (nach ca. 3-4 Tagen) NULL Personen daran, dass das eine super Beschallung war. Selbst wenn es mangelhaft war so wie gehabt. Es interessiert niemanden. Nur Piepen darf es nicht. Das fällt immer negativ auf.
    Positive Dinge bleiben einfach viel kürzer im Gedächtnis und werden definitiv schneller verdrängt, als negative.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Sorry, aber ich ffinde 3 x dVdosc pro Seite für sowas nicht übertrieben.
    Man muß nicht an die Kotzgrenze gehen, aber wenn man das in so einem niederen Raum richtig stackt, dann bekommt man ein gutes Ergebnis und es trägt bis hinten.


    Ich finde das nicht übertrieben.

    Amp und Boxen Brett _ Die Vuvuzela des Forums


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  • 3 Zeilen dVdosc? Wie groß war nochmal die Fläche?? da würde ich eher auf was kleineres gehen :D Linenstrahler oder so. Oder eher 2 Stacks V-System?


    Ansonsten wäre ich eher für 8 12"/1" Boxen gut im Raum verteilt + 2 15" als Main PA. Die machen auch ordentlich laut, sind klein und unauffällig und können auch leise überzeugen. Zumindest bei kleinen Firmenfeiern wäre das eher mein Favourit...