Hornbass für Frequenzen von 40-200Hz

  • Stimmt; es käme dem Gesuchten tatsächlich nahe.
    Wenn es nicht sogar DIE Lösung darstellt.
    Hatte nie sorichtig drauf geachtet, das es (auch) so hoch rauf spielt.


    Der Stein des Weisen scheint wohl darin zu liegen; das die ventilierte Rückkammer mit ins Horn rein strahlt. Das habe ich bisher noch nirgendwo anders gesehen.
    Was nich heißen muß; das es' nich gibt. Nur; wer außer den bekannten Ausnahmen baut heutzutage noch echte Hörner?
    Bei der Relation von Abmaßen/Gewicht vs. Output/Frequenzgang dieser Kiste fragt man sich allerdings; WARUM.


    Leider hat der Kalla sicher andere Hobbys; als hier mitzudiskutieren. Da wäre das Thema längst beendet. :D
    Und bei seinen Preisen muß man sich wirklich nich selber an die Kreissäge stellen. :wink:

    Never stop a running System

  • Kalla sagte mal zu mir:


    Zitat

    Wenn ich ein Horn baue, dann stelle ich mir immer vor, wie der Schall da durch muss. Stoße ich mir den Kopf oder pralle ich an eine Wand, tut das weh. Das mag Schall auch nicht.


    Es gibt Formeln... Auch ich habe viele Programme wie AJ Horn.


    Kalla denkt da erfrischend anders und hat bei Messungen immer recht.


    ThoSchu

  • Jetzt haben wir einen Frequenzgang. Nicht falsch verstehen, aber ich bekomme auch den Frequenzgang eines WSX so hin. Nur klingt das Ganze trotzdem nicht gut über ~120Hz. Ich will dem Föön-Horn nicht unterstellen, dass es da nicht kann, aber ich habe schon viele so schöne Frequenzgänge gesehen, beim Hören hätte man nicht geglaubt, dass sie von der gehörten Box sind. Jetzt wären noch Impedanzmessung und CSD/Wasserfall von Nöten, um der Sache auf den Grund zu gehen.
    Zudem, ich sags mal so: Hat es nicht seinen Grund, wieso Herr Föön seine Horntops sonst eher sehr tief trennbar gestaltet?


    Die Helmholtzeinstrahlung aus der Rückkammer in den Hornhals bzw. Vorkammer hatte einen Grund, der nicht zwingend mit dem Frequenzgang zu tun hatte. Ein Bekannter von mir, der darüber mit Herrn Kunze gesprochen hatte, hatte es mir auch mal erklärt, ich habs leider wieder vergessen. Eventuell hings sogar mit DC-Displacement zusammen.

  • Mit dem Thema hat es nichts zu tun, aber mit dem Grund, weshalb Herr K. die Rückkammer ins Horn ventiliert. Wie gesagt, die genaue Erklärung bekomme ich nicht mehr zusammen. Ich werd mal nachfragen.

  • Also ich sehe es hier nicht als Lösung. 40Hz kommen grob 10dB leiser raus. Bis 200Hz spielt das Horn schon.
    Sehr interessant für mich ist der Messschrieb schon. Schmale Senke bei etwa 55Hz baue ich oft ins Controlling von BR Subs ein. Hier ist diese "von Natur aus" zu sehen.


  • Zitat

    Die Vergleichsmessungen stammen vom Forumstag Linearaytest II, dort wurde Open Air gemessen. Die Pegeleinbrüche beim Urps sind vermutlich den Messbedingungen zuzurechnen. Das einzige, was man rauslesen kann, ist, dass der Urps wohl richtig tief kann.



    Zitat


    Klirrfaktormessungen sollte man eigentlich bei identischem Pegel durchführen...


    Weil immer mal wieder behauptet wird, dass Urps stark klirrt, habe ich diese Grafik jetzt trotzdem mal veröffentlicht, obwohl die dazugehörenden Messungen alles andere als optimal sind. Wie leicht zu erkennen ist, gibt es für starkes Klirren da keine Indizien.


    Wegen 40 Hz und Würstchenbudengröße als Anforderung ... Die Messungen stammen von Welles ÖrpZ und wurden von Micha Ebner gemessen.
    Das System passte in ein "Granada Kombi" heute vergleichbar => Volvo Kombi

  • Zitat von "ThoSchu"

    Der Frequenzgang ist eine Messung an einem Horn in Bodenaufstellung.


    Ein 4er Stack spielt mühelos bis 40Hz.


    ThoSchu

    Im Stack nehmen tiefe Frequenzen ganz brav 6dB pro Teileverdoppelung zu. Höhere Frequenzen nicht, dafür wird aber der F-Gang glätter.

  • Hallo,


    Die genannte Forderung 40-200Hz erfüllt doch ein Martin F2B sehr gut.
    Schön skalierbar, kling gut und geht sogar noch höher als die 200Hz rauf.
    Es sind ja gewissermaßen die Nachfolger des MK II.


    Habe selber neu gebaute F2B und trenne diese sogar höher als 220Hz.
    Die Box ist auch ein guter "Futterverwerter" und braucht gar nicht mehr als 1kW an 4Ohm Amping. Abmessungen sind noch so im Rahmen, das Gewicht ist halt nicht ganz ohne.


    Ich denke diese Box fristet nur deshalb so ein Schattendasein, da im Netz keine Baupläne dazu stehen ;)

    Viele Grüße,
    Fux

  • Die 40 Hz sind natürlich bei einer Kiste deutlich leiser als z.B. 200Hz.
    Übertragen werden die 40Hz aber schon noch.
    Bei mehr Kisten kommt dann hält unten mehr.
    Würde da unten nichts mehr raus kommen würde Martin Audio den Lowcut kaum bei 23Hz setzen.
    Die optionalen Doppel 18"er gehen bis 30Hz, also noch tiefer und klingen runder und wärmer unten rum.
    Die F2B werden dann zusammen mit den Reflexsubbässen nicht hoch getrennt und als Kickbass betrieben, sondern laufen phasenkorrigiert überlappend im (Nutz)Bassbereich.
    Die 18"er laufen dabei nur bis 70/80Hz rauf.

    Viele Grüße,
    Fux

  • So viel off Topic habe ich selten gelesen.


    Bitte zurück zum Thema.


    Die Frage war klar formuliert.


    Jetzt wurden Messungen präsentiert, die zeigen, dass so etwas möglich ist.


    Soll ich Weitere Messungen von einem 4er Stapel machen (lassen)?


    Ich will hier keine Werbung für eine Marke machen, nur Zeigen, dass es geht.


    Und das nicht seit heute, sondern schon seit den 60ern.


    ThoSchu

  • Zitat von "ThoSchu"


    Jetzt wurden Messungen präsentiert, die zeigen, dass so etwas möglich ist.


    Ist das so? Im Bereich um 150Hz ist eine Längsresonanz im Trichter zu erkennen, schön sowohl am Spl als auch an der Impedanzmessung zu sehen.
    Gegenbeispiel: Kann man diese Konstruktion bis 1kHz einsetzen?


    Interessant für die "obere" Einsatzgrenze ist, neben der Frage ob Pegel da ist, eigentlich nur das Ausschwingverhalten:



    Und nein, ich würde diesen 18" BR Sub nicht bis 1khz einsetzen. Der Frequenzgang der von dir hier gepostet wird, lässt schon vermuten, das die Kiste im oberen Frequenzband resonanzanfällig ist...

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • @ unknownartist: Was ich sage.


    @ SRAM: Das sind genau die Jungs, wo ich schon oft 8, gelegentlich auch 10 pro Seite gehört habe, mit dem Resultat, dass sich unter 50Hz kaum etwas tut. Selbst Techniker von denen haben das bestätigt.
    Weiterhin steht da, dass die bei 150Hz trennen. Warum trennen die tiefer als Martin es den Rasieren zutraut, wenn das 115 doch bis 250Hz gut spielt?

  • Aha: und wie stellst du das fest ?


    Du hast dich festgerannt....... bedauerlich.


    ________________________



    letzter Kommentar zum Thema:


    --||--


    .....wer jetzt nicht draufkommt.......



    Gruß SRAM

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.


  • wie hieß diese funktion noch bei diesem einem Programm "Create acoustic centre"?
    Man sollte jetz vielleicht ein paar Messungen der Einzelsysteme übereinanderlegen.
    Ist bei meinen Tops ähnlich gemacht. Der 12" geht bei elektrisch ca. 660Hz raus und der 2" bei knapp 900Hz rein. Die Übernahmefrequenz...

  • Bei der Gelegenheit mal eine Frage, inwiefern ist eigentlich eine Nahfeldmessung beim Basshorn am Hornmund zur Ermittlung der unteren Grenzfrequenz aussagekräftig?
    Hier mal gemessen beim MB115B mit BMS Lautsprecher, Impedanz dazu.


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