Kassetten digitalisieren ?!

  • Hallo zusammen,


    Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit möglichst einfach normale Audiokassetten zu digitalisieren.
    Geht hauptsächlich um eine Menge Hörspielkassetten und Kassetten vom Kindergarten mit Kinderliedern. Da man dort nun endlich einsieht das Kassetten nicht mehr aktuell sind, soll das ganze Material auf den PC. Von dort dann nach Bedarf auf USB Stick oder CD brennen.


    Gibt ja massig Geräte im Bereich unter 50€ wo nur noch ein USB Kabel an den Rechner dran muss und dann los.
    Kann mir jemand etwas in der Art empfehlen, bzw. was könnt ihr für diese Anforderung empfehlen? Welche Software ist tauglich und erkennt die Pausen als neuen Titel?
    Muss nicht High End Qualität sein, aber sollte eben auch nicht total fürchterlich klingen. Einfache Bedienung wäre sehr von Vorteil.

  • Zitat von "RA-CG"

    Welche Software ist tauglich und erkennt die Pausen als neuen Titel?
    Muss nicht High End Qualität sein, aber sollte eben auch nicht total fürchterlich klingen. Einfache Bedienung wäre sehr von Vorteil.


    Hallo,
    leider kenne ich keine billige Software die Pausen als neue Titel erkennt. Aber in der Sache bin ich keine sichere Referenz.


    Wenn es wenig kosten soll würde ich Manpower einstellen. Material abspielen und aufnehmen- gibt es günstige Recorder wie zoom oder so. Haben selbst sowas aber ich müsste schaun was das Dingens drauf stehen hat. Kann dann Wave oder MP3 auf Chip und somit für Dich weiter zu bearbeiten. Aber dazu muss jemand am Gerät und am Material hocken--
    Grüße der Andy

    Wer Augen hat der höre ------- besser?

  • Zitat

    Aber dazu muss jemand am Gerät und am Material hocken


    ... was nach entsprechender Anleitung auch ein dressierter Affe können sollte ...
    Man nehme ein (noch) brauchbares Kassettenabspielgerät, einen von den erwähnten Handrecordern oder auch einen Laptop mit Audacity, dazu ein kleines Audio-Interface und die nötige Verkabelung.
    Überspielen muss man sowieso in Echtzeit, und wenn man selber Stopp drückt, kann man die Tracks auch direkt exportieren und dann nach Bedarf brennen.
    Das wird sowieso eine Fleißarbeit, die so ein Kassetten-USB-Ding imho nicht unbedingt wesentlich einfacher macht.


    gruß
    gylo

    ... kann man da nich was löten ? ;)

  • Das lohnt sich eigentlich nur, wenn das Material für jemanden einen ganz besonderen Wert darstellt, wie z.B. ein Livemitschnitt von einer Band, die es nicht mehr gibt und wo es auch keine anderen Tonträger mehr gibt.
    Habe das schon mal mit 40 Stunden Viedeocassettenmaterial (nur Audio) gemacht. Eine unendliche Geschichte und
    eigentlich nicht bezahlbar.
    Sollte es sich um Kaufkassetten handeln: Ähnliches gibt es in den Supermärkten am "Grabeltisch" für 2,99 € der
    10 er Pack.


    Gruß


    Soundbuster

  • Ich empfehle sowas
    http://www.magix.com/at/retten…hre-schallplatten/detail/


    Magix macht gute Software, bis hinauf zu den großen DAWs Samplitude und Sequoia.
    Was du nimmst is eigentlich egal, auch Freeware gibts genug und die Wandler heutzutage sind billig und ausreichend gut.
    Ich kann die Tage garnicht mehr zählen die ich Überspielungen gemacht hab und kann nur sagen: aufs Abspielgerät kommts an!
    Schau dich nach einem gut servicierten/neuen Deck um, ich würd auch ein Klebeset gleich mitbestellen (kA wie alt und verbraucht eure MCs schon sind).


    Gr und viel Erfolg

  • Tacho!


    Was braucht es denn schon dazu....
    Any HiFi Tapedeck
    Line Out vom Tapedeck an any PC Soundkarte Lineinput. Da tut es ein Realtec oder Soundblaster. Die Qualität ist allemal ausreichend, um Kassetten mit oder ohne Dolby B zu digitalisieren. Da rauscht die Kassette mehr als der Wandler.


    Als Software z.B. CoolEdit 2000. Die Software kann nach Vorgabe ab einem bestimmten Limit schneiden. Am besten noch vorher ein bisschen Politier anlegen von wegen Höhendämpfung.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Zitat von "kob1"

    kann nur sagen: aufs Abspielgerät kommts an!


    Sehe ich auch so.


    Idealerweise hat man hat das Gerät zur Verfügung; mit dem die Tapes einst aufgenommen wurden.
    Oder man sucht sich eins; wo im Gehäuse am Tonkopf an bestimmter Stelle ein Löchlein ist. Durch dieses läßt sich dann mit einem kleinen (Kunststoff)Schraubendreher der Kopf bei laufendem Betrieb nach Gehör so verstellen, wie es am besten klingt.
    Es gab da bekanntlich zwischen sämtlichen Geräten (warum auch immer) minimale Unterschiede; welche teilweise zu extremen Klangeinbußen führten, legte man das Tape in ein anderes Deck.
    Außerdem sollte man vorher den Tonkopf reinigen, eventuell entmagnetisieren und das ganze Laufwerk mit einem getragenen, klassischen Stück auf Gleichlauf checken...
    Software ist; wie die Vorredner schrieben, zweitrangig. Das meiste ist eh Handarbeit.


    Gibt aber auch Firmen; welche das für teuer Geld professionell machen.
    Allerdings ist auch das Ergebnis in der Regel wesentlich besser....

    Never stop a running System

  • Chrchr ... mir ist es egal, ob ich Schwein, Rind oder Pferd esse. Ich möchte aber
    a) wissen, was ich esse
    b) nicht für Rind bezahlen, wenn ich "billiges" Pferd vorgesetzt bekomme

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Zitat von "madmax"


    Sehe ich auch so.


    Idealerweise hat man hat das Gerät zur Verfügung; mit dem die Tapes einst aufgenommen wurden.
    Oder man sucht sich eins; wo im Gehäuse am Tonkopf an bestimmter Stelle ein Löchlein ist. Durch dieses läßt sich dann mit einem kleinen (Kunststoff)Schraubendreher der Kopf bei laufendem Betrieb nach Gehör so verstellen, wie es am besten klingt..


    Das ist ein guter Hinweis. Die Qualität des Tape Decks ist entscheidend und die Möglichkeit, den Azimut nachzuführen. Dann sollten die entsprechenden Compander Systeme vorhanden sein, Dolby B.C,S oder Telcom - je nachdem, wie halt die Tapes aufgenommen wurden.

  • Hmm... welche Hörspiele wurden denn bitte mit Dolby S oder gar Telcom bzw. HighCom aufgenommen? Evtl. vielleicht gerade noch Dolby C. Ansonsten war das immer Dolby B oder gar nix.


    Wenn man sich heute ein Tapedeck neu zulegt, falls das überhaupt noch geht da die klassischen Tapedecks eher seltenheitswert haben und eher gebraucht zu erstehen sind, würde ich mir ob dessen Qualität keine Sorgen machen. Wie ich schon schrieb: das Audiomaterial mit Dolby B ist sowieso dumpf und rauscht mehr denn die Elektronik des Tapedecks.


    Auch würde ich am Tonkopf nicht großartig was verdrehen außer es kommt wirklich nur noch dumpfe Suppe aus dem Gerät, falls sich denn andere Tapes qualitativ zufriedenstellend abspielen lassen.


    Letztendlich ist es die Entscheidung des TS welcher Aufwand zu betreiben ist.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.