Hoellstern Delta 14.4-DSP

  • Ich hatte vor langer Zeit angekündigt so eine Hoellstern Endstufe für euch zu messen. Ich habe selber keine, und konnte dennoch letzte Woche Bekanntschaft mit diesem Verstärker zu Messzwecken machen. Seitens des Herstellers und Vertrieb wird so eine Messaktion nicht gerne gesehen. Warum weiß ich nicht - aber ich sage es gleich vorweg: mit dem Gerät muss sich niemand verstecken! Da es nirgendwo in Publikationen, oder sonstigen Medien irgendeine Art der neutralen Beurteilung des Verstärkers gibt, wollen wir die Gelegenheit nutzen und das Gerät näher betrachten.


    Es handelt sich um einen 2HE Verstärker mit 12kg Gewicht und nur 290mm Einbautiefe. Ein DSP ist eingebaut, wurde jedoch seitens des Besitzers vorab auf "Flat" gestellt. Eine erste Messung der Minuspole von den Lautsprecheranschlüssen zeigt keine gemeinsame Masse. Das deutet auf ein Brückenkonzept hin. Aus Zeit und Motivationsmangel hatte ich die nähere Inspizierung des Innenlebens vermieden. So wie es scheint gibt's dort auch nicht viel zu sehen: zwei größere Kühlkörper quer durch die Kiste verbergen eh den Blick auf Details ohne hier großartig was zu demontieren. Ist ja auch nicht so wichtig.
    Es gibt zwei DIP Schalter mit denen die Betriebsart eingestellt wird. Eingestellt war der Modus "On/ON" - was laut Datenblatt folgende Ausgangsleistungen ermöglicht:
    Out 1: 5kW an 2 Ohm / Out 2: 5kW an 2 Ohm / Out 3: 2,5kW an 4 Ohm / Out 4: 2,5kW an 4 Ohm.
    Dabei wird der Betrieb an Schukosteckdose zugesichert. Weiterhin ist eine aktive PFC eingebaut, sowie ein Strommanagement.
    Natürlich sind solche Ausgangsleistungen aus einem Schuko mit 16A und rund 3,7kW Leistung nicht uneingeschränkt machbar, daher sagt das Datenblatt folgerichtig am Ende auch noch was über "measured with practice-oriented burst signals". Das bedarf eigentlich keiner großen Diskussion, und ist heute üblicher Standard. Über die Länge der Burstsignale schweigt sich das PDF vom Hersteller aus. Das macht jetzt auch nichts aus, wir messen ebenfalls mit kurzen Burst's, und schauen was dabei rauskommt?!
    Vielleicht noch der Hinweis das Hoellstern die maximale Ausgangsamplitude mit 145Vpeak angibt. Das ist nicht der Effektivwert, mit dem man gemeinhin die Ausgangsleistung an Impedanz XY berechnet. Bei 145Vpeak wäre demnach der Effektivwert 102 Volt!


    Der Test fand an einem mit 32A abgesicherten 230VAC Anschluss statt. Gemessen wurde mit einem Picotech 3425 4-Kanal Oszilloskop mit Differenzeingängen. Das Signal kommt aus dem Werkstattrechner über ein RME FF400, und wird mit WinAudio MLS von Dr.Jordan generiert. Lastwiderstände sind 8 x 2 Ohm/je 2,5kW nebst Patchfeld zur Impedanzwahl. Frequenzgang und THD habe ich mit einem NTi FX-100 gemessen.


    Legen wir mal los:
    Wir fangen an und messen als erstes mit 2 x 4 Ohm und einem 1kHz Burst von insgesamt 30 Millisekunden Länge. Aber ich erfasse die Messwerte nur innerhalb der ersten drei Perioden (also 3ms), und wir schauen uns zuerst auch nur den Kanal A an:

    Erster Eindruck sind die Oberwellen. Dazu gleich mehr. Doch was macht die Power? Wir sehen mit allem drum und dran etwa mehr als 300Vss, woraus uns die Messsoftware knapp 110V Effektivwert ausrechnet. Das sind 2 x 3025 Watt! Mehr als angegeben.


    Das ganze sieht aber nicht wirklich propper aus, zudem zeigt die Endstufe bei dieser Aussteuerung "clip" auf der Frontplatten LED, was uns als Erfassungsmaß für die Leistungsbestimmung gelten soll. Die Hoellstern 14.4 DSP ist eine PWM Endstufe, wodurch sich auch die etwas breit aussehenden Signalformen erklären. Im Clipbereich sieht man zudem noch deutlich die Betriebsspannungsgrenzen.
    Wir zoomen das mal kurz:

    Da wo die Dächer vom Sinus sind ist Ende der Aussteuerung. Mehr geht nicht, und die Endstufe begrenzt deutlich. Auf der auf- und absteigenden Flanke der Sinusschwingung sehen wir die Modulation aus dem PWM Steuerkreis (bei der Hoellstern rund 450kHz). Daher sehen die Messkurvenlinien "so breit" aus. Das ist normal bei PWM Endstufen!
    Wir nehmen zur besseren Übersicht einen Hilfstrick zur Hand, und lassen das Messprogramm mit einem Tiefpass filtern.
    Das sieht dann so aus:

    Das ist wesentlich gefälliger, und zeigt zudem die Arbeit des Limiters mit einem gewissen "Softclip" Charakter.


    Weiter geht es mit dem gleichen 1kHz Burst Signal - aber diesmal an 2 x 2 Ohm Belastung. Hier direkt mit Tiefpassfilterung gezeigt:

    Effektivwert hier ist 104V, was beachtliche 2 x 5400 Watt bedeutet! Ich erinnere aber noch einmal: die Messerfassungsdauer ist nur ein paar Millisekunden (8,5ms).
    Das ist sehr ordentlich und unterstreicht was im Datenblatt steht.


    Da die 14.4-DSP eine 4-Kanal Endstufe ist, und auch noch für den Betrieb an 2 x 2 Ohm und 2 x 4 Ohm "auf einmal" gedacht ist, testen wir das in nachfolgender Messung:

    Auch hier wieder bei aktivierter Tiefpassfilterung und einer Messfrequenz von 1kHz gezeigt, sehen wir pro Kanal rund 103V effektiv innerhalb der 8ms währenden Erfassungsdauer. Das heißt im Klartext: 2 x 5300 Watt an 2 Ohm und 2 x 2650 Watt an 4 Ohm - gleichzeitig! Aber wir beachten auch die Signaldächer - die Aussteuerungsgrenze ist definitiv erreicht. Nichtsdestotrotz - die Datenblattwerte sind nachvollziehbar.


    Um einen Eindruck davon zu bekommen was bei längeren Impulsen und tieferen Frequenzen möglich ist, stellen wir unser Testsignal auf 60Hz und 100ms um. Belastet wird mit 2 x 2 Ohm, und wir erhalten nun 2 x 90Veff bei etwa 85ms Messerfassungsdauer, was einer Ausgangsleistung von 2 x 4050 Watt entspricht:

    (hier mal ohne Tiefpassfilterung)


    An 2 x 4 Ohm waren bei 60Hz/100ms übrigens 2 x 99Veff zu holen, was 2 x 2450 Watt entsprechen.


    Bei diesen vielen Testsequenzen war das analoge Amperemeter der Stromunterverteilung immer wieder ein "Hingucker". Man darf sich jetzt nichts vormachen: auch wenn das Datenblatt von einem kompromisslosen Einsatz an einem 16er Schuko spricht, so erreichte der Zeiger in den kurzen Burstphasen jedesmal Vollanschlag. Bei den 100ms Burst's war schon so etwas wie ein "ich hab's bemerkt" Effekt der Endstufe zu sehen, wobei der Stromzeiger nach einem deutlichen Vollausschlag auf moderate Werte unter 16A wanderte.
    Um das Verhalten der Stromaufnahme genauer zu analysieren, habe ich mit der Peaktech Stromzange die Stromaufnahme aufgezeichnet:

    Die gelbe Kurve ist der Strom aus dem Netz. Die Endstufe wurde in der Messung vierkanalig ausgesteuert, mit 2 x 2 Ohm und 2 x 4 Ohm. Ich kann nur vier Kanäle zeitgleich messen, daher ist ein Ausgangskanal der 14.4-DSP in der Grafik nicht dargestellt. Unser Augenmerk gilt aber der besonderen Art der Stromschwingung, die hier nämlich das Paradebeispiel einer aktiven PFC zeigt. Die Stromaufnahme ist eine Sinusnachbildung - deutlicher kann man das nicht zeigen. Ich muss erwähnen das auch diese Grafik mit einem Tiefpassfilter "geschönt" ist. Das Konstrukt aus PFC, Schaltnetzteil und 4-Kanal PWM Endstufe "lebt" gewaltig, und produziert und sendet eine Menge Oberwellen, die wir auf dem Diagramm nicht sehen wollen.
    In der praktischen Beurteilung kann ich sagen, dass die Hoellstern 14.4-DSP einen moderaten Umgang mit der Stromaufnahme zeigt. Der Powerfactor war bei hohen Aussteuerungen bei etwa 0,9 zu messen, was fast schon einem ohmschen Verbraucher entspricht.


    Bleibt noch der Frequenzgang zu erwähnen, der einen leichten Rolloff ab 20kHz zeigt, und nicht den sonst typischen Anstieg zu hohen Frequenzen anderer PWM Konstruktionen:

    Der THD bei der hier gewählten (sehr niedrigen Aussteuerung ~40Watt/4Ohm) Pegelstruktur ist ebenfalls einwandfrei. Es ist möglich, dass bei 8 Ohm Last der Frequenzgang nach oben (bedingt durch die geringere Belastung der Ausgangsfilter der Endstufe) etwas ausgedehnter ist. Der Hersteller spezifiziert 20Hz - 20kHz bei +/- 0,5dB.


    Um zu sehen wie sich das Klirrspektrum der Endstufe bei 2 Ohm und 2800 Watt zusammensetzt, habe ich noch eine 1kHz Messung gemacht:

    Man erkennt schon das mehr ungradzahlige Harmonische das Bild prägen, was aber bei einer PWM Endstufe andersrum (mehr harmonische Verzerrungen) nicht typisch ist.


    Jetzt werden einige sicher die echten "Männermessungen mit Sinus volles Programm" vermissen. Doch dazu möchte ich an die Herstellersichtweise erinnern (wo ja auch nur mit Burst gemessen wird), und auf der anderen Seite auf die Rücksicht um das Leihgerät mit entsprechender Vorsicht während der Messungen hinweisen. Es hätte ja niemandem etwas gebracht, wenn die Endstufe dabei hops gegangen wäre.
    Um dennoch subjektiv dazu etwas anzumerken: langanhaltende Signale regelt die Endstufe auf wesentlich geringere Ausgangssleistungen zurück. Die Endstufe reduziert ihre Stromaufnahme auf ungefähr 16A, wobei dann natürlich in Summe nicht mehr als 3700 Watt (abzüglich Verlustleistung) insgesamt verfügbar sein sollten.


    Soweit erst mal.

  • Tacho!


    Ein Hoch auf Rockline, unseren "Meßknecht".
    Vielen Dank für die professionelle und bodenständige Arbeit, die du dir da gemacht hast. Zum einen zeigt es, dass Hoellstern auch nur mit Wasser kocht, dennoch die Angaben reell sind und dass man anscheinend doch sehr viel dran setzt, dass das ganze audiophil bleibt. Auch was die Stromentnahme aus dem Netz angeht scheint man sich die richtigen Gedanken gemacht zu haben.


    Wie oder wo siehst du denn die Stufe im Vergleich mit
    Crown I-Tech
    Dynacord H-Serie bzw. EV TG
    Lab Gruppen FP
    Camco Vortex
    QSC PL-Serie
    Powersoft K-Serie


    und diese dann wiederum im Vergleich zu alten "Eisenschweine" wie
    Crown Macrotech
    Dynacord L-Serie
    QSC EX-Serie


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • vielen dank an rockline!
    ich hätte nicht erwartet, dass du dich noch dazu durchringen wirst das teil zu messen.
    für mich bestätigt das die qualität und leistungsfähigkeit dieser endstufe und ich kann nach wie vor überhaupt nicht nachvollziehen, warum der hersteller sich damit verstecken möchte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    vielen dank an rockline!
    ich hätte nicht erwartet, dass du dich noch dazu durchringen wirst das teil zu messen.
    für mich bestätigt das die qualität und leistungsfähigkeit dieser endstufe und ich kann nach wie vor überhaupt nicht nachvollziehen, warum der hersteller sich damit verstecken möchte.


    Weils ein Badenser ist und Udo nicht will, dass die Schwoben sich dieses Knowhow aneignen? :D

  • yamaha4711 - der Vergleich zu anderen Endstufen ist nicht so einfach.


    Persönlich gefallen mir 4-Kanal Endstufen extrem gut. Eingebaute Controller (wie in der 14.4) sind ok, aber für mich keine unbedingte Option.
    Die von Dir aufgezählten Schaltnetzteilendstufen sind alle gute bis sehr gute Konstruktionen. Die Hoellstern hat eine geringe Einbautiefe - das ist schon mal ein Kriterium.
    Ein weiteres Merkmal ist auch der Preis, wobei fast alle deiner Beispielgeräte im oberesten Preissegment anzutreffen sind. Wobei die K-Serie dabei - wegen ihrer käuflichen Tuningsoftwarestufen - den Vogel abschießt!
    Die 50Hz Trafoendstufen herkömmlicher Bauart weisen gegenüber den Hochleistungskonzepten aus der Gruppe der Schaltnetzteil und PWM Endstufen keine Vorteile mehr auf. Messtechnisch sind diese Endstufen nicht besser, sondern hinsichtlich SN-Ratio sogar meistens schlechter. Man darf allerdings nicht übersehen das Schaltnetzteile und PWM Schaltungen wesentlich komplizierter zu reparieren sind! Wer Gewicht und Bauhöhe (meist >30kg und 3HE bei Trafoendstufen mit ähnlichen Leistungen) dennoch handhaben kann und möchte, ist unterm Strich im akustischen Ergebnis kaum schlechter oder besser gestellt.

  • Vielen Dank rockline für deine fachmännische Einschätzung und Erklärung.


    Dass der Reparaturaufwand im Fehlerfall bei einer SNT Stufe höher ist, wäre schon ein Kriterium. Andererseits sollten diese Netzteile ja recht stabil sein. Ich hatte halt schon mehrfach ärger mit SNT, aber in einem anderen Bereich (IT) und da weniger die Netzteile der Rechner sondern der angebundenen Peripherie und von Netzwerkkomponenten.


    4-Kanal Stufen finde ich auch gut, soweit diese eben stabil sind. Ansonsten lieber Zweikanal und eben mehr. Der "Schaden" ist eben mal halbiert, wenn's denn mal raucht.


    Im Falle meiner geliebten L2400 ist das selbst bei Zweikanal kein Problem, da getrennte Netzteile pro Kanal. Also so gesehen doppelter Monoblock. Steht so zumindest im Manual.


    Grüßle,
    michael

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Diese Endstufen werben sogar doch damit teure Systemamps zu ersetzen. Die haben die Settings aller namhafter Hersteller ON Board. Ich denke nicht das EV, LAcoustics oder Meyer das unterstützen würden wenn die Dinger Schrott wären. Habe mich ja so schon gewundert das die das überhaupt dürfen zumal die ja teilweise noch besser sein sollen

  • ...wobei ja nicht immer klar ist, ob die das dürfen, oder einfach machen - ich beziehe mich hier explizit nicht auf Hoellstern allein.


    Es gibt Hersteller, die sich das Schadensbild eines Treibers ansehen und mehr oder minder zutreffend sagen können, an welchem Fremdverstärker das Teil abgeraucht ist. Da erlischt dann jede Garantie.

  • Zitat von "rof"

    Diese Endstufen werben sogar doch damit teure Systemamps zu ersetzen. Die haben die Settings aller namhafter Hersteller ON Board. Ich denke nicht das EV, LAcoustics oder Meyer das unterstützen würden wenn die Dinger Schrott wären. Habe mich ja so schon gewundert das die das überhaupt dürfen zumal die ja teilweise noch besser sein sollen


    Ich denke nicht das EV, LAcoustics, Meyer... die Presets für Hoellstern Amps erstellt.
    Das ist ne Fleißarbeit von Hoellstern vermutlich in Zusammenarbeit mit Usern um mehr von ihren Amps zu verkaufen. Controllerdaten der Originalcontroller auslesen und in die eigenen Amps Übertragen sollte für einen professionellen Hersteller ja nun nicht die große Kunst sein.


    Von LAB/Lake gibt gibt es auch eine riesige Libary mit Presets aller namhaften Hersteller.
    Die Presets sind sogar in unterschiedliche Kategorien eingeteit: vom Hersteller erstellt, vom Hersteller freigegeben, User Presets...


    Und wenn du einige Lab PLM Amps kaufen willst und beim Jürgen anrufst das du ein spezielles Preset brauchst, dann wird das auch mal schnell erstellt. Kein Problem!!

  • Tja was sagen die Messwerte? Das Hoellstern auch nur mit Wasser kocht. Der leichte Abfall in den Höhen sorgt dafür das sie gegenüber dem üblichen Anstieg im Vergleich in den Höhen sauberer klingen. Das scheint das einzige Geheimnis zu sein.


    Den Rest können die Mitbewerber auch, das mit einen besseren Preis/Leistungsverhältnis. Ob das der Kunde auch hört? Ein wunder ist in den Messungen nicht zu erkennen ;) .

  • Vielen Dank an Stefan auch meinerseits.

    Zitat von "marcoboy"

    Tja was sagen die Messwerte? Das Hoellstern auch nur mit Wasser kocht. Der leichte Abfall in den Höhen sorgt dafür das sie gegenüber dem üblichen Anstieg im Vergleich in den Höhen sauberer klingen. Das scheint das einzige Geheimnis zu sein.


    Der leichte Abfall in den Höhen mache ich bei jedem Preset bei mir (Immer). Da der Controller beim Test auf Flat stand, ist der Abfall evtl. durch paar aktiven Elementen gemacht (aber warum dann Angabe 20-20000Hz +/-0,5dB?).
    Die Messungen brauchen sich aber nicht zu verstecken. Und die Messungen sagen rein gar nix über Ausfall aus, was auch ein wichtiger Faktor beim Preisgestaltung ist.

  • Der Abfall ist abhängig von der Last die dran hängt. Meine persönliche Meinung, das ich lieber bei anderen Hersteller für den Preis zwei kaufe als eine von Hoellstern. Der Preis dieser Endstufen war schon immer völlig am Markt vorbei. Betriebswirtschaftlich nicht tragbar warum man soviel mehr Geld ausgeben soll? Bei 50% landen wir bei 3000-4000€ . Da gibt es keinen Schrott mehr sondern zuverlässig funktionierende Verstärker. Diesen Hype der um diese Geräte gemacht wurde konnte ich mir nie erklären.


    Sie sind nicht schlecht keine Frage. Ich muss mir auch keinen 5-fach Verteiler für 1800€ anschaffen nur in der Hoffnung das es besser klingt. der für 40€ macht das auch.


    Ob man den Mehrpreis investieren möchte muss jeder selber entscheiden.

  • Zitat von "marcoboy"

    Der Abfall ist abhängig von der Last die dran hängt.


    Nicht zwingend, je nach dem ob man das kompnesiert oder nicht oder wie es ausgelegt ist, kann eine Class-D auch "immer gleich" oben rum performen. Oder hast Du explizit bei der Hoellstern jetzt bemerkt, dass sich da was ändert? Ich noch nicht.


    Zu den Preisen: sind die denn immer noch so weit auseinander?

  • Zitat von "marcoboy"

    Der Abfall ist abhängig von der Last die dran hängt. Meine persönliche Meinung, das ich lieber bei anderen Hersteller für den Preis zwei kaufe als eine von Hoellstern. Der Preis dieser Endstufen war schon immer völlig am Markt vorbei. Betriebswirtschaftlich nicht tragbar warum man soviel mehr Geld ausgeben soll? Bei 50% landen wir bei 3000-4000€ . Da gibt es keinen Schrott mehr sondern zuverlässig funktionierende Verstärker. Diesen Hype der um diese Geräte gemacht wurde konnte ich mir nie erklären.


    Sie sind nicht schlecht keine Frage. Ich muss mir auch keinen 5-fach Verteiler für 1800€ anschaffen nur in der Hoffnung das es besser klingt. der für 40€ macht das auch.


    Ob man den Mehrpreis investieren möchte muss jeder selber entscheiden.


    Wobei keine dieser Stufen Lasten unter 2 Ohm verträgt, wie die DSP12-4 DSP, welche ich nach wie vor als das Gelungenste von allen Produkten finde! Und ja: Es gibt auch von Powersoft, Lab und Crown (und vermutlich anderen) Endstufen, die gleich viel kosten und gleich viel können und bei denen Deine oben gemachten Bemerkungen genau so sinnlos und überflüssig sind wie im Zusammenhang mit Hoellstern. Wenn ich Hoellstern kaufe, dann weiss ich, weshalb ich dieses Geld investiere und wenn ich T-Amps kaufe genauso. Und jeder, der sowas nicht begreift, hat in unserem Business eh nix verloren. Punkt.

  • Autsch da bekommt man gleich böse Mails ...


    Zumal da stand "Meine Persönliche Meinung". Der Vergleich zum Thomann hinkt da etwas. Ich sagte im Bereich von 3000-4000€ gibt es sehr wohl gute Geräte mit einen besseren Preisleistungsverhältnis. Zumal bei einigen die Software ausgereifter ist als bei Hoelstern.


    Den Mehrpreis für ewt. ein Tick mehr Performance bin ich persönlich nicht bereit zu zahlen. Das sich hier einige angegriffen fühlen, merken wir in welche Kerbe das Marketing arbeitet. Wären Sie wirklich Technisch so viel besser hätte man das ja klar mit Messungen belegen können.


    Sie mag zwar gut sein aber andere Produkte sind nicht viel schlechter. Es gibt genug Anwender die doch wieder zu Digam gewechselt sind. Als Unternehmer muss ich auch schauen wie ich mein Geld verdienen kann. Für fragwürde Sachen gebe ich nicht mehr Geld aus.


    Das mit dem 50% war nur fiktiv gemeint. Die Preise die ich kenne hoben sich deutlich gegenüber Mitbewerbern ab.


    Schauen wir mal wie lange die Messergebnisse drin bleiben :lol: