Horntop-Vergleich: Welches ist das beste?

  • Zitat von "Marian Humann"


    Ich kenne genügend Kollegen und Coverbands die mit einem Stack Director unterwegs sind, und maximal noch nen kleinen Frontfill mitnehmen. Beschweren über schlechte Coverage konnte ich mich bei denen noch nie
    Unser typisches Low-Budget Stadtfest-Besteck besteht auch einfach nur aus nem geflogenen 40° Horntop pro Seite. Das spielt schon...


    es kommt ja immer sehr darauf an wie der bereich aussieht, den man beschallen möchte. darauf sollte dann die anlage abgestimmt sein. das gilt selbstverständlich auch für die horizontale.
    für ein top mit 40° sehe ich da jedoch eher wenige einsatzszenarien... es sei denn man ergänzt es durch near- und outfills. dann ist aber der aufwand fürs verkabeln und korrekte einmessen wieder deutlich höher, so das man es nicht so schnell aufbauen und in betrieb nehmen kann.
    aber irgendwas ist ja immer... :lol:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Gemacht wirds Trotzdem.
    Oft von solchen; welche garnich wissen, was "Coverage" bedeutet oder auch garnich wissen wie groß die ihrer Boxen ist.
    Low Budget eben und eigentlich kann man das teilweise garnicht sorichtig übelnehmen. Auch Knowhow kostet Geld.
    Wobei dort noch eher das Szenario mehrere 15"/1" auf Ständer oder am Grift mit Spanngurt aufgehangen ist...


    1 Director-Top pro Seite auf ja 2 Stück 218ern ist doch fast Standard. Dazu bissel Fill nach innen und gut. Wenn überhaupt; bei vielen ist der Bühnen/Monitorsound laut genug.
    Wozu soll man auch mehr mitschleppen/kaufen; wenn der Schalldruck für die Location bzw. Event mit 1 Top völlig ausreichend ist.
    Darum hat man vermutlich seinerseits das Top mit mittlerem Abtrahlwinkel konstruiert. So ist man ganz gut variabel.
    Andere Hersteller, wie K&F mit T5/T9/212 haben das halt mit 2 Winkeln entwickelt. Man brauch aber dann immer 2 Bestecke oder geht noch größere Kompromisse ein...

    Never stop a running System

  • Warum soll es denn unbedingt ein Horntopteil sein. 8x18" Bassreflex ist jetzt nicht so sonderlich laut. Direktstrahler haben da kein Problem mit.


    Wegen der horizontalen Abstrahlung brauchst du zwei Horntopteile je Seite. Das ist einfach zuviel des Guten aus meiner Sicht.

  • Zitat von "andariel"

    Wegen der horizontalen Abstrahlung brauchst du zwei Horntopteile je Seite. Das ist einfach zuviel des Guten aus meiner Sicht.


    Stimmt nicht grundsätzlich. Es gibt ja auch Horntops mit 90° Abstrahlung. Damit genügt eines pro Seite in vielen Fällen. Aber ja - je nach Raum und Anforderung ist ein anderer Winkel "der Richtige".

    Der Ton macht die Musik.

  • Zitat

    Stimmt nicht grundsätzlich. Es gibt ja auch Horntops mit 90° Abstrahlung. Damit genügt eines pro Seite in vielen Fällen. Aber ja - je nach Raum und Anforderung ist ein anderer Winkel "der Richtige".


    Das funktioniert selten gut. Keinesfalls mit 2 Wege Lösungen die noch dazu kompakt und leicht sind.


    Ein 2x12" je Seite kommt mit gesamt 8 x 18" gut zurecht.

  • Zitat

    Warum soll es denn unbedingt ein Horntopteil sein. 8x18" Bassreflex ist jetzt nicht so sonderlich laut. Direktstrahler haben da kein Problem mit.


    das kommt jetzt aber sehr auf das verwendete material an. 8)
    ich kenne 18" bässe mit 18sound chassis, die bei 8 stück definitiv jedes direktstrahlertop quasi unhörbar werden lassen. vor allem für 1200 leute mit ein bisschen partypegel geht allen mir bekannten direktstrahlern die puste aus, hier müssen dann wirklich kräftigere lautsprecher her. auch diesbezüglich verstehe ich den wunsch nach einem horntop voll und ganz.



    Zitat

    Wegen der horizontalen Abstrahlung brauchst du zwei Horntopteile je Seite. Das ist einfach zuviel des Guten aus meiner Sicht.


    auch das sehe ich nicht so, man kann das nicht so pauschal sagen. es kommt vielmehr auf die anforderungen vor ort und auf den abstrahlwinkel der box an.
    bei mir kommen z.b. erst dann zwei hörner auf einer seite zum einsatz, wenn der abstahlwinkel von einem top nicht genügt und ich das nicht mit nearfills und/oder outfills kompensieren kann.
    mit ausnahme von speziell für das horizontale clustering entwickelten hornboxen ist der betrieb von mehreren hörnern nebeneinander nämlich meistens sehr kompromissbehaftet, um das mal zurückhaltend zu formulieren ;)



    EDIT: einen schraibfähler beseitigt

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Ich kenne jetzt keine direktstrahlenden Doppel-12er Tops, die bei Rock'n'Roll oder normaler Chartmusik mit vier amtlichen 18ern pro Seite mithalten. Klar, wenn man 10 oder mehr dB Überhöhung im Bassbereich haben möchte vielleicht. Sonst eher nicht. Ausgewachsene Horntops kommen grade so mit vier kräftigen 18ern klar.


    60° plus Infill geht schon in Ordnung. Je nach Location geht auch 40° plus Infill. Horntops, die 1000 Leute aufwärts schaffen und mehr als 60° haben sind, recht selten. Als erstes kommt mir da Nexo Alpha M8 mit 75x45° in den Sinn, da kann man sich mal an 1200 Leute rantrauen. Und wenn mans dicker braucht, schraubt man das Hochtonhorn auf M3 mit 35x35° um und stellt zwei davon pro Seite nebeneinander. Damit ist man einigermaßen flexibel.


    Welche neuen Achat sind gemeint? Die 208er? Die sind in der Tat recht preiswert, aber ich bin vom Hochtontreiber nicht so recht überzeugt...

  • Selbst aller bester Top wird ohne System nicht das beste Ergebniss erziehlen. Warum dann kein HT16? Passt optisch und akustisch, Service und Beratung aus einem Hause.


    Sonst kann ich noch Pig Box, oder Uniray von PL-Audio in Raum werfen. Schön, laut, modern und bezahlbar.

  • Hi,


    hab jetzt ca. 50 Jobs mit Pro Audio HT16 + SW 18 hauptsächlich in Bierzelten gemacht,
    und kann nur gutes berichten!
    Standardaufbau sind 2 Tops pro Seite oben 60 Grad unten 90 geflogen + 12x Bass davon
    4 Cardioid.
    Die Anlage spielt in jeder Location entspannt und unkompliziert, Reichweite 50m +
    Bei kleineren Gigs werden auch mal 3 Bässe + 1 Top gestackt, was auch problemlos funktioniert.
    Für ganz große Zelte werden dann 3 Tops untereinander geflogen, dann sind 70m überhaubt kein Thema :D


    Für mich ein sehr sehr gutes Werkzeug das einfach immer wieder aufs neue Spass macht :!:

  • Zitat von "zegi"

    Genau die.


    Kann einer den Unterschied erklären zwischen der HL- und der HR-Version? In der Beschreibung steht "Horn links" bzw. "Horn rechts". Mir war von anderen Herstellern nicht geläufig, dass es eine solche Unterscheidung gibt. Wo steckt der Sinn dahinter?

  • Zitat von "madmax"

    Der TS will aber Horntops anschaffen, um mehr Reichweite zu erzielen.
    DARUM fragt er hier nach dem für ihn brauchbarsten. :wink:


    Herzlichen Dank. So siehts aus. :wink:


    Zitat von "andariel"

    Warum soll es denn unbedingt ein Horntopteil sein. 8x18" Bassreflex ist jetzt nicht so sonderlich laut. Direktstrahler haben da kein Problem mit.


    Wegen der horizontalen Abstrahlung brauchst du zwei Horntopteile je Seite. Das ist einfach zuviel des Guten aus meiner Sicht.


    Wie bereits erwähnt ist das Problem die Reichweite.
    Szenario:
    Ich nehme die 8 Subs und lege sie vor die Bühne. Darüber hänge ich je ein Top 15" 2" Direktstrahler + jeweils 12"1" für den Bereich vor der Bühne.
    Ergebnis bei vollem Zelt:
    Nach ca. 15m hört man (überspitzt gesagt) zwar noch, dass nicht nur Bässe vor der Bühne liegen aber von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Bass Mid und High kann man nicht mehr sprechen.
    Da ist es völlig egal ob die Bässe Bassreflex oder Hörner Bandpass oder sonstiges sind. Bei anderen Subs wärs wahrscheinlich noch schlimmer.


    Zitat von "madmax"

    1 Director-Top pro Seite auf ja 2 Stück 218ern ist doch fast Standard. Dazu bissel Fill nach innen und gut. Wenn überhaupt; bei vielen ist der Bühnen/Monitorsound laut genug.
    Wozu soll man auch mehr mitschleppen/kaufen; wenn der Schalldruck für die Location bzw. Event mit 1 Top völlig ausreichend ist.
    Darum hat man vermutlich seinerseits das Top mit mittlerem Abtrahlwinkel konstruiert. So ist man ganz gut variabel.
    Andere Hersteller, wie K&F mit T5/T9/212 haben das halt mit 2 Winkeln entwickelt. Man brauch aber dann immer 2 Bestecke oder geht noch größere Kompromisse ein...


    Die Director kommt nicht in Frage.
    Ich hatte vor Jahren schon GAE. Gut fand ich bei denen nur die Bässe. Mit deren Auflösung und Tiefe konnte ich nichts anfangen. Was sie konnten war laut ja aber darum gehts mir nicht alleine. In erster Linie sollte denke ich was anderes stehen.


    Zitat von "zegi"

    Dann soll er halt 4-8 Stück der neuen Achat kaufen. Mehr Reichweit gibts wohl nicht fürs Geld.


    Achat?? Den Thomann-Krempel? Zudem wo steht ein Budget??



    Meine Meinung...danke.
    Wer meine Bässe hören will und meint seine Direktstrahler kommen mit kann mir gerne den Hersteller nennen der das schafft. Bin offen für alles. :D


    Zitat von "Jonnytrance"

    Selbst aller bester Top wird ohne System nicht das beste Ergebniss erziehlen. Warum dann kein HT16? Passt optisch und akustisch, Service und Beratung aus einem Hause.


    Sonst kann ich noch Pig Box, oder Uniray von PL-Audio in Raum werfen. Schön, laut, modern und bezahlbar.


    Das HT16 Top ist auch nicht aus dem Rennen. Ich habe eingangs erwähnt, dass ich nach Alternativen suche um nach dem Kauf nicht zu merken, dass es doch noch was passenderes gibt.


    Das glaub ich dir sofort. Habe das System auf der Messe gehört und traue es ihm auch durchaus zu.
    Da die Firma ja noch recht "neu" ist, habe ich mich schon nach dem Marktwert gefragt. Sicherlich kann man nicht in die Zukunft schauen aber ist davon auszugehen dass die Preise des Herstellers funktionieren und sie auch in einem weiteren Sinne ridertauglich werden oder wirds bei dem System bleiben und sich irgendwann verlaufen?
    Verfolgt das jmd so ein Bisschen?

  • Zitat von "puma"

    Kann einer den Unterschied erklären zwischen der HL- und der HR-Version? In der Beschreibung steht "Horn links" bzw. "Horn rechts". Mir war von anderen Herstellern nicht geläufig, dass es eine solche Unterscheidung gibt. Wo steckt der Sinn dahinter?


    Ausm PPA:

  • Wieso soll die Achat pauschal nix taugen? Und wenn das Budget egal ist, schau dir die Outline Tripla mal an, von der ich den Link gepostet habe. Wenn du keine Angst vor einer Diva hast, wäre das meine Wahl!

    Der Ton macht die Musik.

  • AD-Systems Stium? Die Kübel würde ich auf jeden Fall auch in die Auswahl mit hineinnehmen! Wäre toll, wenn sich mal jemand die Dinger anschafft - dann hätten wir einen Praxisbericht :D


    Das Konzept scheint mir aber sehr interessant zu sein.

  • Zitat von "harald-music"


    Das glaub ich dir sofort. Habe das System auf der Messe gehört und traue es ihm auch durchaus zu.
    Da die Firma ja noch recht "neu" ist, habe ich mich schon nach dem Marktwert gefragt. Sicherlich kann man nicht in die Zukunft schauen aber ist davon auszugehen dass die Preise des Herstellers funktionieren und sie auch in einem weiteren Sinne ridertauglich werden oder wirds bei dem System bleiben und sich irgendwann verlaufen?
    Verfolgt das jmd so ein Bisschen?


    Ich habe das gleiche System und kann ebenfalls nur positive Rückmeldungen geben. Ist zwar erstmal "nur" ein HT16 Tourset; aber in Bezug auf die beschriebenen Distanzen macht das Zeug das locker!


    Es gibt viele Hersteller, einige bleiben, einige gehen wieder, aber das, was da vom Thomas kommt ist echt ein Statement. In Bezug auf Ridertauglichkeit habe ich gar keine Sorgen, bei jedem Konzert waren die Techniker nach den ersten Tönen begeistert und haben mir das auch immer zum Ausdruck gebracht. Es gab nie Probleme damit.


    MEINER Meinung nach ist das HT16, wenn es um den Titel des besten Horntops geht, verdammt weit Vorne mit dabei!


    Wenn es DAS BESTE Horntop überhaupt gibt! ;)

    sound pressure level

  • Also ich seh' schon; wird wohl auf PAT hinauslaufen.
    Wie der Martin schreibt; scheint ja je ein 60° und ein 90° gut zusammen zu funktionieren. Somit wärst du auch variabel. Was du ja auch wolltest.
    Die Bude is doch gleich bei euch ums Eck; macht' doch mal 'ne kleine Ausfahrt. :wink:
    Dort hat man bestimmt was zum antesten & leihen.
    Wenn; dann würde ich aber die passenden Bässe mitkaufen und die anderen in der Bucht versilbern. Das wird man euch vermutlich auch so raten.
    Naja und dann noch bissel Erfahrungsaustausch mit dem oben benannten User und alles wird gut.


    Das Einzige ist halt die Geschichte mit dem Rider.
    Also ich persönlich sehe das schon lange nichtmehr so eng. Viele verlangen zwar dies und jenes im Gedruckten, meist reicht aber ein kleines Telefonat und gut is'.
    Und den Rest lehne ich halt ab oder/und delegiere an Kollegen weiter, leihe mir was. Im Gegenzug bekomme ich dessen Sachen, die z.B. mangels Budget eine Nummer einfacher ausfallen werden müssen.
    Ist doch 'ne einfache Rechnung; lassen sich die höheren Anschaffungskosten mit den paar Extra-Jobs wirklich refinanzieren? Will ich die Sachen über längere Zeit behalten oder muß ich auf den Wiederverkaufswert achten? (d&b C, Nexö alpha...)
    Da gibts genug; welche sich verhoben haben und nix mehr für zwischen die Zähne haben... :shock:


    Wenn der Hersteller nicht weit weg sitzt, ist generell nicht zu verachten. Problemchen hat's immermal.
    Wie sich die Bude entwickelt; kann natürlich keiner vorraussehen.
    Wer hätte schon jemals gedacht, das Firmen wie Quelle oder Holzmann pleite gehen könnten....

    Never stop a running System

  • Zitat von "madmax"

    Wenn; dann würde ich aber die passenden Bässe mitkaufen und die anderen in der Bucht versilbern.


    Aber er hat doch bereits Bässe ausm System. :wink:

    Zitat von "madmax"

    Das Einzige ist halt die Geschichte mit dem Rider.
    Also ich persönlich sehe das schon lange nichtmehr so eng. Viele verlangen zwar dies und jenes im Gedruckten, meist reicht aber ein kleines Telefonat und gut is'.


    Genau so denke ich auch, ABER sobald die am anderen Ende erfahren, dass die Bässe vom Hersteller "A" sind und die Tops von "B" und irgendwie irgenwer ein Preset erstellt hat... Sowas kann man nur schwer "andrehen".