Becken über Front Vocals !?!

  • mitleser67


    Ich habe das zwar noch nicht zwischen den Fingern gehabt, aber ich kann mir gut vorstellen , dass es total beschissen klingt. Das kann man ja simulieren in dem man in entsprechenden Phasen mal den Kanal mutet. Ich kann mir sowas bei einem Sprechermic vorstellen - aber beim Rock´n´Roll. :cry:

  • Brechtigter Einwand, Mr. Lange. Zudem ist die Idee auch nicht neu. Es gab auch mal einen Hersteller, der so eine Art Fußmatte mit Drucksensor gebaut hat, der das Mikro eingeschaltet hat, wenn man auf diese Matte (die vor dem Mikroständer liegen sollte) drauftrat. Das Problem ist aber das gleiche, als wenn ich ein Mikro hard gate, also mit tiefer Range (-30 dB z.B.). Geht das Teil nämlich auf, kommt der Umgebungschall unvermittelt und aufflällig mit rüber. Ich denke, dass man das hören wird.


    Lieber ein stark richtendes Mikro nehmen. Hat denn noch keiner Erfahrungen mit dem Audix OM7 gemacht??? Das sollte doch genau das richtige für solche Fälle sein.


    Gruss
    WW

  • hatte kürzlich selbes problem.auch so´n festzelt.bühne 6x4!6 mann band.konnte problem auch nur unzureichend lösen.erstens hab ich den drummer gebeten,nen ruhigen zu machen(hat aber nur 2 songs angehalten!!)danach hab ich die kompressoren rausgeschmissen und mir die vier gesangmics uber ne subgruppe bei nichtgebrauch leicht runtergezogen.ist vielleicht nicht state of the art,hat aber ganz gut funktioniert.

  • Zitat von "Wurst Werner"


    Lieber ein stark richtendes Mikro nehmen. Hat denn noch keiner Erfahrungen mit dem Audix OM7 gemacht??? Das sollte doch genau das richtige für solche Fälle sein.


    Zwar nicht mit dem OM 7, dafür aber mit dem OM 5, und ja, das Audix nimmt wesentlich weniger becken auf..


    Zu dem OM 7 dürfte der willi was sagen können....

    Einmal editiert, zuletzt von Krusty ()

  • Wurst Werner


    Wie verhält sich das OM7 denn klanglich? Bei KingsX habe ich das Mikro auch gesehen & "gut gehört" (in Relation zu den gewiss nicht leisen Becken von Jerry), würdest Du das Mikro denn auch bei einem zu zart singenden Mädel in einer Coverband einsetzen? Oder gar gerade da? Audix schreibt "highest gain before feedback of any mic on the market", Hyperniere. Also: Sehr kleine Bühne, laute Becken, davor leise Sängerin mit ner PS15 zu Füssen...


    Beste Grüße
    Frank Uhlig

    Grüße,
    Frank

  • frank: Genau das würde ich auch gerne wissen! Ich hab ja selbst kein OM7, hab mir aber gerade ein D6 bestellt (mein erklärtes Ziel ist es ja, jedes Bass Drum Mike dieser Erde zu besitzen :D ). Da hab ich direkt beim Vertrieb nachgefragt, ob ich ein OM7 (hab ich nämlich bei den "Foo Fighters" gesehen und ebenfalls für gut befunden) zum Testen haben kann. Leider geben die Testgeräte nur gegen Vorkasse raus und das war mir dann zu umständlich. Daher würde es mich auch brennend interessieren, ob das nicht die Lösung für unser Problem sein könnte? Das Polar Pattern des OM7 sieht jedenfalls extrem aus, da sollte nicht mehr viel "Müll" mit drüber gehen...


    @all: Keiner ein OM7 in seiner Mikrokiste???? :cry: Bitte Willi, lass uns nicht dumm sterben :wink:


    Viele Grüsse
    WW

  • moin,
    hier also der om7 "spezialist"... :D
    also bei meiner kleinen band tape ( http://www.tapemusic.com ) benutze ich das om7 aus oben genannten gründen: lautes drumkit, extrem leise stimme.
    nach mehreren versuchen mit anderen mics (sm/beta 58/57, kms 105, milab lsr 2000, m 88,..) bin ich bei dem om7 hängen geblieben, weil ich am wenigsten übersprechen vom rest auf der bühne hatte. zaubern kann es jedoch nicht !!(auch wenn es bei extrem kleinen bühnen manchmal wünschenswert wäre..:wink: )
    ich bin mit dem ergebnis recht zufrieden. es reagiert recht extrem auf den abstand und ist nach 3cm schon fast "aus". hält auch mechanisch schon seit über zwei jahren gut durch. nachteil: die xlr-zugentlastung an dem micro ist nicht 100%ig zuverlässig, aber dem kann durch ein/zwei streifen schwarzes iso-tape abgeholfen werden.
    sollte die bühne dedoch größer werden (ab 3m zwischen centervoc und drumriser) kann ich das kms 105 nur wärmstens empfehlen.
    fairerweise muß ich noch erwähnen, daß das stimmchen noch durch einen focusrite voicechannel läuft (hauptsächlich wegen des compressors und des frequenzselektiven de-essers. die junge dame hat bei 2,5khz einen sehr unangenehmen boost..) und auch ein pitchshifter immer am werk ist, um das ganze "aufzupolieren"..

  • achtung off-topic:

    Zitat von "Wurst Werner"

    mein erklärtes Ziel ist es ja, jedes Bass Drum Mike dieser Erde zu besitzen :D ...


    tja, dann solltest du auch ein d4 noch dazufügen, da es nicht ganz so "boomy" klingt, aber einen schönen punch hat (das m88 wirst du ja schon haben..). stell dafür das d6 mal ans floortom und du wirst staunen.. :D
    off-topic ende

  • willi: Verdammt, da muss ich ja wieder Geld ausgeben...OM7 und D4, dass wird nicht billig. :cry: Das M88 hab ich in der Tat schon und an der Standtom benutze ich des öfteren ein D112. Die Idee dazu kam damals von Rockline, der die PA auf einer VA stellte, wo ich mit meiner Covertruppe gemuckt habe. Das D6 probiere ich da auch mal aus. Bin mal gespannt. Danke für den Tipp.


    Sorry, für off topic - ich bin jetzt auch still. :D


    Viele Grüsse
    WW

  • Eine "Nase" hat das mit dem OM-7: Auf der Homepage von Audix (http://www.audixusa.com) existiert das Teil nicht mehr... Wäre sonst auch sehr interessiert gewesen, da ich bei einer Hardrock-Blues-Truppe, welche wir betreuen, das selbe Problem habe: Meistens kleine Bühnen und ein Schlagzeuger, bei dem man das Gefühl hat, dass er ums Leben kämpft resp. Sänger, der einfach keinen Pegel bringt (guter Gitarrist - aaaaber die Singerei... na ja - und je mehr Kompression, desto mehr Blech auf Mic.

  • Als Trommler und gleichzeitig PA - Fritze gebe ich immer wieder allen folgende Tipps:


    Auf kleinen Bühnen braucht es kleine Becken, damit man die Lautstärke in den Griff bekommt.


    z.B.: Hihat = Sabian Pro 13"; Crashes nicht über 15" und nicht zu dick; Ridebecken fest drehen, damit es nicht pendelt und man sauber mit der Stick-Kuppe spielen kann
    Weiterhin 20" Bassdrum mit Powerstroke, gut gedämpft , Snare nur Fell spielen, nicht Kante/Fell knallen lassen


    Wer sich Setmäßig so ausrüstet kann immer noch volle Kanne spielen, ohne zu nerven.



    Aber auch die Gitarreros drehen oft soweit auf, daß die PA nicht mehr drüber kommt. Gegen 4x 12" Marshall ist nicht viel Kraut gewachsen.


    Die maximal mögliche Gesamtlautstärke wird, in kleineren Räumen, leider immer wieder von der Voc - Feedbackgrenze bestimmt. Und die liegt fast immer weit unter den Instrumenten - Bühnenlautstärken.

    Alle sagten: Das geht nicht.
    Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's einfach gemacht.