Top 2x12" 1" mit Kappa 12 und D2544 am H 942

  • Ich möcht die og. Komponenten für mein neues Top verwenden.


    Passt der Oberton D 2544 am H942 mit 2 Kappa 12 zusammen, oder soll ich diese Idee sofort verwerfen ? (Hätte den Vorteil, dass dann mein altes Gehäuse wiederverwendet werden könnte)


    Dann wäre noch zu klären ob für diese Anwendung die 16 oder 8 Ohm Variante des D 2544 besser geeignet wäre?


    Das Ganze sollte so etwas wie ein PS (2)12 werden.


    Die Bausätze von Strassaker und Soundklinik mit den doppel Kappa 12 gefallen mir ja recht gut, nur sprengen die dabei verwendeten HT Treiber mein Buget zu sehr.


    MFG
    TOM

  • die weiche von der PS12 kannste dafür erstma vergessen.


    dann ist noch die frage, "willst du die gleichen höhen aus dem 2544 wie bei der PS12?)
    wenn ja brauchst du nen anderen treiber der lauter ist, oder musst aktiv trennen und oben endsprechend dazugeben.

  • Er meint das Höhen/Mittenverhältniss.
    2 Kappa 12 sind lauter wie einer, also ist der HT Treiber im Verhältniss beim doppel 12er leiser als bei der PS12.


    Gruß Jochen

  • @ Jochen.D
    klar sind 2 Kappas lauter, das Top soll ja einen recht hohen Wirkungsgrad haben.
    Meine Frage sollte ja darauf hinzielen, ob das mit der genannten Kombination geht.


    @ aw-audio
    könnte für mein Vorhaben der D2545 besser geignet sein weil er im hochtonbereich etwas lauter ist, hätte halt den Nachteil der höheren Trennfequenz, ob das mit den Kappas noch geht ?


    mhurm
    zum SK Teil hab ich ja schon geschrieben, gut, jedoch zu viel Geld , welches ich nicht ausgeben kann.


    @ alec
    danke für den Tipp, werde mal versuchen den Jürgen zu erreichen, habe aber wenig Hoffnung, dass er für ein Verkaufsprodukt von ihm einen Bausatz anbietet.


    Grüße TOM

  • Weil der Hochtöner jetzt auf Achse theoretisch 6dB mehr Pegel bringen muss, muss man den HT sowieso höher trennen oder eine Nummer grösser gehen. Mann gewinnt ja unten rum durch ein größeres Horn übrigens auch an DI-> sensitivity und der Treiber wird mechanisch weniger stark belastet. Ich würde keine besonders starke Ladung unter 2kHz vom kleinen 90x40 grad Horn erwarten.


    Ausserdem ist so ein Horn astigmatisch, weiss aber nicht erfahrungsgemäss ob dieses bei der Trennung zum doppel 12er (stichwort "vertical power response") problematisch sein könnte. Power Response von zwei 12ern wäre ja umgekehrt von dem eines "horizontalen Schlitzes". Daher auch der Trend zu tiefer Trennung mit 2".


    Am H100 ist der D2544 bei 1.8kHz akustisch getrennt bis zur Belastungsgrenze recht angenehm klingend.


    Das neue 18Sound Waveguide wäre vieleicht auch eine überlegung wert, habe aber noch nirgends gesehen wie es mit den Oberton Treibern funktioniert. Die Isobaren sehen ja sehr verheissungsvoll aus aber das wird (vor allem oben rum, da ohne Diffraktionsverhalten solche Waveguides geeignete Wellenfronten am Hals benötigen, Stichwort: HOM) nicht für jeden Treiber gelten.

  • Ich schalt mich mal ein :D Hatte an ein ähnliche Projekt gedacht...An sich ist zwar ein 1,4er im Vorteil....Aber ich bin der glückliche Besitzer ner CT212 von Seeburg (Mit dem EMD 2001 von Eminence) - und da ist eindeutig noch Verbesserungspotenzial drin - Das Horn von ACL ist auch ein 90*40 er - wie Timber Mg schon erwähnt ist ne trennung so um 2000 Hz sinnvoll - wie es im Original auch realisiert ist. Untenrum werkeln ja auch die Kappa Vorgänger. Ich liebäugel mit dem BMS 4544 oder 4550.
    Wer hat die beiden schon mal beschaltet? wobei der BMS 4544 etwas ruhiger im F Verlauf aussschaut...aber ich hatt beide noch nicht in den Fingern...
    wobei der Kappa ein richtig guter TMT ist - nicht so schwer wie z.B. der Omega...und ganz nett laut für den Tiefgang den er noch bietet :D

    Für eventuell enthaltene Ironie übernimmt der Verfasser dieses Beitrags keine Haftung

  • der 2544 ist laut genug.
    und ja beim audio zenit ist die cd 212 so ähnlich bestückt


    2 oem 12" mit je etwas über 98 db / 1 watt wirkungsgrad (nen kappa 12 ist qualitativ auch auf keinen fall besser...)
    und oberton 2544 auf h100 drüber.
    funktioniert...
    und bei dem geringen preis würd ich garantiert nicht selbst schrauben. lohnt absolut nicht.

  • kommt halt drauf an wie man seine höhen möchte


    -Dumpf
    -dezent
    -oder Hifidel frisch.


    lezteres geht halt nicht wenn man den 2544 "mal eben trennt"
    denn hier muss unter 10khz fortwährend beschnitten werden, und auf den pegel des chassis durch trennung allein abgesenkt werden ohne RC glieder.
    diese machen alles insegamt leiser, aber man möchte ja die kostbaren höhen unangetatstet in der orginal lautstärke lassen, und darin besteht die kunst

  • alternativ zum oberton im ähnlichen preissegment: 4550 bms, allerdings muss ein grosses horn gefunden werden.
    ggf besser der 54/55, da die hornauswahl besser ist, zb am H 860, oder dem 1,5" adam hall.
    wird aber in jedem falle beides teurer als die 2544/h975 variante

    H-AUDIO Elektroakustik

  • Thomas
    dann liege ich ja mal nicht ganz so falsch mit meiner Idee,
    wäre noch zu klären, ob 2544 oder 2545 und ob 8 oder 16 Ohm besser wäre.
    Das H 942 werde ich für erste Versuche nehmen weil das 975er nicht in meine vorhandenen Gehäuse passt.
    Die Audiozenit CD 212 wäre eine Überlegung wert, nur habe ich in meiner "Kriegskasse" für dieses Projekt eine Materialgutschrift die ich gegen vier Kappas einlösen kann.


    aw-audio
    Dumpf sollte es auf keinen fall werden,
    dezent wäre gut ,ggf. kann ich am Controler was korrigieren.
    Hifidel frisch muss nicht sein.


    alec
    an den BMS 4550 habe ich auch schon gedacht.


    Grüße
    Tom

  • ... mal grundsätzlich: Findet Ihr nicht, daß - leistungsmässig betrachtet - ein 1"er gegenüber zwei 12"ern etwas unterbelichtet ist ?


    Schon bei einer 12"/1"-Box sollte man auf einen leistungsmässig ausreichend dimensionierten Treiber (d.h. keine 25 mm-Schwingspulen :? ) achten ... und bei einer 2x12"-Kiste würde ich eher zu einem 1,4"er tendieren ... sonst baut man sich eine auf Dauer nervende "Sollbruchstelle" in die Anlage ein ... :wink:

  • Also ich denke, wenn der 1" Pegelmässig genug liefert um mit 2*12" mit zu kommen sollte das kein Problem darstellen,oder?
    Zumal der 2544 eine 44,4mm VC hat...




    Ich ging immer davon aus, das der Throat-Durchmesser angegeben wird bei Pro-Boxen und nicht der VC-Durchmesser
    Oder habe ich das hier:

    Zitat

    Schon bei einer 12"/1"-Box sollte man auf einen leistungsmässig ausreichend dimensionierten Treiber (d.h. keine 25 mm-Schwingspulen ) achten


    einfach nur falsch verstanden?


    Naja, ich habe da zumindest keine Sollbruchstelle

  • @ Sound-Klinik


    naja. der oberton 1" ist schon sehr leidensfähig und wird beim audio zenit schon länger in der cd 212 verbaut. es ist noch keiner gestorben...
    und wenn man den bms 4550 nehmen würde, wär das ganze noch sicherer. ich hab da ein paar sehr interessante messungen. der 4550 ist auf nem großen horn lauter als ein b&c de 700 und das bis knapp unter 1 khz ! (und nicht zu knapp, 2-3 db sind das bei gleicher impedanz). da braucht man pegelmäßig gar keine angst haben. gut nen kleinen rückkopplungsschütz würd ich einbauen, aber sonst alles im lot. sehr gut klingen tut der bms auch...
    klanglich und lautstärketechnisch gibt es gegen den bms 1" z.b. absolut nichts einzuwenden. der einzige grund, warum ich diesen in meiner 2x12" kiste nicht verbaue ist der, dass ich die kiste dann schlechter in den verleih nehmen kann. da gucken die leute halt gerne auf die treibergröße... ne 2 x12"/1,4" sieht auf dem papier besser aus... (die etwas eingeschränkte hornauswahl trägt auch noch seinen teil bei).

  • Clyde


    ... eine 44 mm-Spule ist sicher schon "ganz anständig" ... es gibt aber auch einige 1"-Treiber mit (trotz gleichem Halsdurchmesser !) kleineren Schwingspulen. Und letztere würde ich (aus thermischen Erwägungen ...) nicht unbedingt für eine Doppel-12"-Kiste einplanen ... :wink:


    Generell sollte man sich die Leistungsverteilung auf die einzelnen Chassis (und auf die verwendeten Weichenbauteile ...) genau anschauen, damit man nicht im praktischen Einsatz unliebsame Überraschungen erlebt.


    Eine einfache Methode ist die, indem man rosa Rauschen auf das LS-System gibt und dann die Spannungen (Echteffektiv-Meßgerät erforderlich !) an den LS mißt - und die quadrierten Werte (... proportional zur Leistung ...) mit den Eingangsspannungen (d.h. vor der Weiche ...) - natürlich auch wieder quadriert - vergleicht.


    Man kann dann etwa abschätzen, wieviel Prozent der eingespeisten Leistung (was sicher auch noch ein wenig von der "Art" der Musik abhängt ...) auf das Hörnchen geht.
    Bei manchen "Schnäppchen" machen sowas vermutlich nicht mal die Hersteller industrieell gefertigter Böxchen ...

  • @ Thomas
    Hört sich interessant an! Welches Horn würdest du denn für den 4550 empfehlen? Hast du da schon irgendwelche Erfarungen oder Messungen gemacht?


    Wie realisiert man denn einen Rückkopplungsschutz in einer Box?

  • Auf jedenfall größer als H100.
    RCF HF64 oder H94 sehen auf jedenfall sehr interessant aus.
    bei ebay gibts von einem verkaufer auch große 1" hörner aus kunststoff. neigen etwas zum resonieren, aber das lässt sich nachträglich noch verbessern.
    das generelle problem bei großen hörnern ist die einbautiefe. (bei engabstrahlenden noch problematischer) man bekommt dadurch immer einen zeitlichen versatz zum 12". bei tiefer trennung kann man das zum teil verschmerzen da die wellenlängen größer werden... man kann das theoretisch auch durch einen passives delay (glaub heißt allpass) beheben, aber wie man solch einen filter richtig dimensioniert weiß ich auch nicht. auch beim 1,4" 18sound horn dürfte es diese probleme geben...
    @ soundklinik wie hast du das eigentlich gelöst? ich meine man kann ja einfach die phase bei der trennfrequenz anpassen, hat das eigentliche problem aber nicht behoben. ob sich der zeitliche versatz überhaupt herraus hören lassen würde ist wieder eine andere sache...


    nen rückkopplungsschutz könnte man z.b. durch eine gut zugängliche schmelzsicherung realisieren. natürlich nerfig, wenn diese dann auslöst, aber immernoch besser als den treiber zu tauschen...
    mann kann es auch mit nem ptc versuchen.

  • Zitat von "Thomas"

    @ soundklinik wie hast du das eigentlich gelöst? ich meine man kann ja einfach die phase bei der trennfrequenz anpassen, hat das eigentliche problem aber nicht behoben. ob sich der zeitliche versatz überhaupt herraus hören lassen würde ist wieder eine andere sache...


    Das 1,4"-Horn wird an die Weiche mit den beiden 12"-ern gleichphasig angeschlossen ... am Verlauf der Phase erkennt man (... mit der Original SK-Weiche 8) ) jedenfalls nicht die Trennfrequenz ... :D


    Man muß einfach einen sinnvollen Kompromiss finden bei der Wahl der (akustisch wirksamen !) Trennfrequenz ... bzw. es muß sich AKUSTISCH (auch Lautsprecher haben ja ein Filterverhalten ...) RICHTIG addieren ...