Existenzgründung bzw. Nebenerwerb

  • Guten Morgen miteinander,


    Nach langer langer Zeit ist es für mich nun endlich soweit.
    Gestern war ich bei der Stadt und habe ein Kleingewerbe angemeldet zwecks vorerst Nebenerwerb während meiner Berufsausbildung.


    Allerdings geht nun ein kleines Chaos los, ich bin gestern direkt zur Sparkasse welche auch privat seit 6 Jahren meine Hausbank ist, zwecks Geschäftskonto, Kontokorrent und Informationen bezüglich eventueller Starthilfen / Förderungen.
    Und da kam die "Lawiene ins rollen". :grin:


    Der Geschäftskundenberater meinte als erstes einmal das ich diverse Versicherungen bräuchte, einen Businessplan welcher im prinzip wohl effektiv NUR mit einem Steuerberater zu erstellen sei, für Förderungen / Kontokorrent etc. braucht man den Businessplan + Sicherheiten.
    Laut seiner Aussage brauche ich auch zwingend ein Firmenhandy.



    Nun meine Fragen bei denen ich hoffe das Ihr mir helfen könnt.
    Versicherungen:
    Welche brauche ich wirklich neben der Gewerbehaftpflicht? Deckt diese auch Mietschäden oder Schäden während Veranstaltungen an meinem Material ab?


    Businessplan:
    Ist dafür wirklich ein Steuerberater erforderlich? Wenn ja wo liegen ungefähr die Preise, läuft das Stundenweise oder dann direkt monatlich pauschal sodass er auch meine Steuererklärung mitmacht? Lohnt sich das imho überhaupt?


    Förderungen / Kontokorrent / Gründungszuschüsse:
    Inwiefern stehen da die Chancen als neuer Betrieb etwaige Auszahlungen zu erhalten?
    Was für Sicherheiten taugen da was? Könnte man rein theoretisch eine PA Anlage als Sicherheit angeben oder lieber PKW / Immobilie?


    Firmenhandy:
    Fließt das mit in die private Schufa ein oder quasi in die Schufa bzw. Scoring des Unternehmens? Kann das neg. Auswirkungen auf eine eventuelle Bonität gegenüber der Bank haben?



    Wäre euch für viele hilfreiche Antworten dankbar.
    Kann auch sein das ich jetzt totalen quatsch gefragt habe bin nun gute 36h+ wach, habe Google ebenso gequält wie die Forensuche aber lande letztendlich immer wieder bei der KfW Bankengruppe und den Business Angels sowie bei der Sihk (da muss ich nachher auch noch anrufen ... grmml).
    Meinem lokalen Steuerberater habe ich übrigens schon auf Band gesprochen.


    Gruß und heißen Kaffee wünsche ich euch an diesem morgen ;)

    Zebandt Eventtechnik
    Sommercable Fachhändler

  • Wenn du 36 Stunden wach bist, dann leg dich schlafen!


    Frag noch mal weiter, wenn du wieder wach bist!


    Kurz und knapp: Nein, du brauchst kein Firmenhandy. Du benötigst eine Betriebshaftpflicht, die ein paar Besonderheiten decken muss (Mietsachen, Bearbeitungsschäden, ...) und ich empfehle eine Betriebsrechtschutz, die auch Inkasso eingeschlossen hat. Auch dafür gibt es spezielle Pakete. ----> geh zum Versicherungsmakler!


    Businessplan? Ich hab keinen gemacht damals. Hat Zeit gespart, war aber vielleicht ein Fehler. Ich weiß es nicht.


    Steuerberater? Ja, unbedingt!


    Kontokorrent? Brauchst du Geld?


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • +1 für den Siegerlandonkel.


    Die Geschichte mit Bank, Kontokurrent, Businessplan & Starthilfen würde ich mal schnell vergessen. Das funktioniert bei einem seriösen Unternehmen - sciherlich aber nicht bei dem 256. "Diskobubi" in deinem Heimatdorf; will sagen: unser Gewerbe ist mit Sicherheit keines, wo man schnell mal Fördergelder abgreift oder Kredite hinterhergeworfen bekommt. Schon garnicht, wenn es ein Nebengewerbe zur Ausbildung ist.
    Mach deiner Banktussi klar, dass du nur ein zweites Konto haben willst, keinerlei Überziehungskredite etc. pp.
    Wenn du als kleine Nummer da anfängst, dann wachsen sie auch schnell mit dir mit und räumen dir ggf. Kredite ein. Wenn du schon am Anfang welche brauchst: such dir ein anderes Gewerbe!
    Wenn du Sicherheiten hörst: die Bank lacht über Elektronische Kleingeräte und Beschallungshamsterkäfige - auch ein Auto sollte schon einen "Wert" haben und dementsprechend versichert sein. Immerhin besteht bei allen diesen Waren eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie Weg, kaputt oder beises sind (falls du mit Hands zusammenarbeitest...)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Die Onkels aus Marzipanien und aus dem Land der Sieg haben schon alles geschrieben.


    Wenn dich schon eine simple Gewerbeanmeldung und die Eröffnung eines zweiten Kontos 36h nicht schlafen lassen, dann solltest du dir eine andere Branche suchen.
    Magenbrotverkauf auf der Kirmes z.B. ist streßfreier und bringt ganz sicher den höheren Return of Investment als die Kirmeszeltdisco 100m weiter. :wink:


    Gute Nacht
    Onkel Armin

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Sorry, wenn ich jetzt auch mal OT werden muß, aber Sky,
    ich möchte Dir mal ganz herzlich danken, Deine Beiträge
    in beiden Foren sind für mich immer wieder eine Erheiterung.
    Alle Daumen hoch für Sky!!


    P.S. Schon mal über eine Karriere auf der anderen Seite des FOH-Platzes nachgedacht?
    Ich wittere Potential.....


    Grüße, der Thomas

    "Du, eine von Deinen Wackellampen hat nen Gobo Error"
    - "Jaja, das passiert schonmal, wenn man die was härter in die Ecke tippt."

  • Div. Firmen bieten Leasing oder Mietkauf an. Kredite der KfW Bank. Businessplan über die IHK. Versicherung evtl. Equipmentversicherung sowie Betriebshaftpflicht


    EÜR als Einnahme-Überschuß-Rechnung. Buchhaltung geht ja ohne MWST beim Kleingewerbe, dafür darfst Du dann auch die sog. Vorsteuer bei Käufen nicht herausziehen.


    Dispo kann man wohl vergessen. Ausbildungsbetrieb informieren über Nebentätigkeit, das darf nicht dazu führen, daß der Azubi zu wenig Schlaf bekommt - er soll sich erholen.

  • Morgen,


    Um mal darauf einzugehen was bisher geschrieben wurde ...


    Zitat

    Wenn du 36 Stunden wach bist, dann leg dich schlafen!


    Bereits getan.


    Zitat


    Kurz und knapp: Nein, du brauchst kein Firmenhandy. Du benötigst eine Betriebshaftpflicht, die ein paar Besonderheiten decken muss (Mietsachen, Bearbeitungsschäden, ...) und ich empfehle eine Betriebsrechtschutz, die auch Inkasso eingeschlossen hat. Auch dafür gibt es spezielle Pakete. ----> geh zum Versicherungsmakler!


    Telefonat mit unserem Versicherungsmenschen habe ich gestern noch geführt, er macht mir div. Unterlagen fertig ich soll ein paar Fragebögen durchgehen zur gesamten Sache und dann kommt er vorbei zwecks endgültiger Durchplanung der Versicherungen.


    Zitat


    Businessplan? Ich hab keinen gemacht damals. Hat Zeit gespart, war aber vielleicht ein Fehler. Ich weiß es nicht.


    Termin beim Steuerberater steht, an der Vorarbeit bin ich dran.


    Zitat

    Steuerberater? Ja, unbedingt!


    Steht für kommende Woche ein Termin fest.


    Zitat


    Kontokorrent? Brauchst du Geld?


    Ging lediglich darum das es in den ersten 1 bis 2 Monaten zu keinerlei Zahlungsengpässen kommt falls sich Abbuchungen überschneiden sollten oder ich für einen Kunden bei irgendetwas in Vorkasse treten muss / soll.



    Zitat


    Die Geschichte mit Bank, Kontokurrent, Businessplan & Starthilfen würde ich mal schnell vergessen. Das funktioniert bei einem seriösen Unternehmen - sciherlich aber nicht bei dem 256. "Diskobubi" in deinem Heimatdorf; will sagen: unser Gewerbe ist mit Sicherheit keines, wo man schnell mal Fördergelder abgreift oder Kredite hinterhergeworfen bekommt. Schon garnicht, wenn es ein Nebengewerbe zur Ausbildung ist.


    Das ganze soll nicht als Hinterhof DJ aufgezogen werden, geplant ist nach der Berufsausbildung von der Selbstständigkeit zu leben, basierend darauf wird auch der Businessplan erstellt.
    Das einem Förderungen oder Kredite hinterhergeworfen werden habe ich nicht behauptet.
    Nur ist es erheblich einfacher mit dem Einstieg wenn man mithilfe der Bank das eigenen Startkapital noch aufstocken kann, insofern das ganze wirtschaftlich ist.


    Zitat

    auch ein Auto sollte schon einen "Wert" haben und dementsprechend versichert sein. Immerhin besteht bei allen diesen Waren eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie Weg, kaputt oder beises sind (falls du mit Hands zusammenarbeitest...)


    Auto ist ca. 2 Monate alt und Vollkasko versichert, war ja auch nur in Erwägung gezogen meinerseits.
    Hands gibts vorerst nicht, werde einen festen Helfer haben der allerdings selber ein "Kleingewerbe" hat und mir Rechnungen schreibt etc.


    Zitat

    Wenn dich schon eine simple Gewerbeanmeldung und die Eröffnung eines zweiten Kontos 36h nicht schlafen lassen, dann solltest du dir eine andere Branche suchen.


    Wegen der Gewerbeanmeldung war ich sicherlich nicht so lange wach, aber der Verein mit den großen roten Autos kann einen eingies an Zeit kosten, gerade bei so Sachen, die nicht im Terminkalendar stehen und ganz spontan entstehen, siehe in diesem Fall: Verkehrsunfall.


    Zitat

    P.S. Schon mal über eine Karriere auf der anderen Seite des FOH-Platzes nachgedacht?


    Wenn du mir sagst was genau da mit meinst ...



    Zitat

    Div. Firmen bieten Leasing oder Mietkauf an. Kredite der KfW Bank. Businessplan über die IHK. Versicherung evtl. Equipmentversicherung sowie Betriebshaftpflicht


    EÜR als Einnahme-Überschuß-Rechnung. Buchhaltung geht ja ohne MWST beim Kleingewerbe, dafür darfst Du dann auch die sog. Vorsteuer bei Käufen nicht herausziehen.


    Dispo kann man wohl vergessen. Ausbildungsbetrieb informieren über Nebentätigkeit, das darf nicht dazu führen, daß der Azubi zu wenig Schlaf bekommt - er soll sich erholen.


    Danke für den Beitrag, Ausbildungsbetrieb ist informiert, hatte das vorher mit denen abgesprochen, geht klar.
    Das ich ausgeschlafen sein muss ist auch verständlich.



    In diesem Sinne schönen Tag miteinander, ich gehe nun Frühstücken. :)

    Zebandt Eventtechnik
    Sommercable Fachhändler

  • Die "andere Seite des Pultes" ist sicher für Sky gedacht.
    Die Sache mit dem rote Auto-Verein würde ich überdenken. Als Selbstständiger Unternehmer im geht das eventuell noch im Handel/Handwerk. Im Bereich VA-Dienstleistung geht es IMHO gar nicht.
    Zur Bank: Kredit? An deiner Stelle würde ich erst einmal weniger Brötchen backen und wenn sie den Kunden schmecken kannst du einen größeren Ofen kaufen.
    Wenn kein Geld da ist: Vergiss es. Der Einstieg in diese Branche mit Krediten ist IMHO kalkulatorisch grenzwertig.


    Um auf das "Kleingewerbe" zurück zu kommen: Du willst auf §19 Ustg.?

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Interessante Ideen haben manche Menschen hier. Nur mal so ein paar Denkansätze:


    Warum solltest du als Dienstleister in Vorkasse gehen müssen? Was für eine Art Unternehmen planst du denn? Siehs mir nach, aber DJ Tobi For U klingt noch nicht nach europaweit operierendem Dienstleister in der Premiumklasse. Warum auch, du wärest der erste hier in diesem Forum ^^


    Zahlungsengpässe wodurch? Wenn sich die Unternehmung jetzt schon rentiert und du sie nun auf feste Beine stellen willst, dann kommen ein paar Euro obendrauf für den Steuerberater und den Versicherungsvertreter. Und sonst? Handy und Firmenwagen scheint ja da zu sein. Ich frag mich ganz ehrlich, wie man neben seiner Ausbildung noch Zeit und Energie haben kann, ein Gewerbe zu starten. Nur zur Erinnerung: du hast deinem Ausbildungsbetrieb gegenüber eine Bringschuld! Firma gründen geht nicht am Wochenende!


    Insofern das ganze wirtschaftlich ist - so wie das da steht, wittere ich Ungemach. Mal überlegen: du planst also, nach deiner Ausbildung von deiner Selbständigkeit zu leben. Gute Idee das. Nur - warum brauchst du dazu Startkapital? Du brauchst dazu einen Job oder eine funktionierende Selbständigkeit. Sprich: Aufträge! Kunden! Und zwar Kunden, die dich bezahlen und keine Kunden, für die du in Vorleistung gehen musst. Natürlich kann das bei einer Selbständigkeit anfangs eng werden - aber dafür gibts in der Regel kein Geld aus einer Startförderung. Für mich klingt das ehr so, als plantest du jetzt, den Materialpark zu vergrößern - weil du ja mal davon leben willst... warum denken alle immer, man müsste Kisten haben, um reich zu werden?


    Was die Karriere abseits des Pultes angeht, ich glaube der war für mich. An dieser Stelle zwei kleine Schwänke aus meinem bewegten Leben:
    - ich habe 15 Jahre Klavier gespielt. Irgendwann sagte meine Klavierlehrerin sinngemäß zu mir, es klänge wohl besser, wenn ich das Instrument in Zukunft tragen und nicht mehr spielen würde... das mag sein, zumindest werde ich so vom Frontmann einer Kölner Band vorgestellt, wenn ich mit denen unterwegs bin und am FoH stehe.
    - in grauer Vorzeit musste ich den Kurs "Gestaltende Literatur" in der Oberstufe belegen, da ich den Kursleiter des Deutschkurses an meinem Gymnasium nicht mochte. Er mich auch nicht. Nach langem hin und her und ausgiebiger Analyse meiner schauspielerischen Fähigkeiten kam man überein, dass ich mich doch drei Semester lange um Licht, Ton, Requisite und Bühne für die anstehende Aufführung von Brechts "Gutem Menschen" kümmern sollte. Das war der Anfang... was daraus wurde, mag der geneigte Leser dieser Zeilen bewerten.
    - was meine schreibende Schattenexistenz angeht... bisweilen bringe ich das ein oder andere zu Tastatur, das stimmt. Vielleicht schrieb ich ja auch mal ein Buch...


    Danke für die Blumen!


    SKY

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Hallöchen,


    ich verstehe nicht warum man für einen Businessplan einen Steuerberater braucht.


    Du solltest wirklich versuchen auf ein oder zwei DINA4 Seiten darzustellen was genau dein Geschäft sein soll.


    Wenn es wirklich rein um Dienstleistung geht, dann stimme ich zu, dass du keinen großen Invest benötigst.
    Was hast du denn bisher in diesem Bereich getan? Wieviele Kunden/Jobs hast du denn im Monat?


    Wie möchtest du weitere Kunden gewinnen? Wie hast du bisher "Werbung" gemacht oder waren das alles nur Parties für Kumpels/Verwandte und Bekannte?


    Ich möchte dir die Idee keinesfalls ausreden, sondern vermeiden, dass du Geld für DInge ausgibst das du nicht ausgeben musst.


    Es gibt in vielen Regionen Existenzgründungsberatungen die kostenlos sind und die können auch deinen Businessplan begutachten.


    Was du auf jeden Fall nicht tun solltest ist: Einen Kredit aufnhemen, erstmal ein schickes neues Handy kaufen oder gar ein Auto und hoffen dass das Geschäft von selbst kommt. Auf diese Weise sind schon etliche DJs, Nagel- oder Kostmetikstudios und ähnliche "Ich mache mein Hobby zum Beruf" Unternehmungen gescheitert.


    Also erstmal Hausaufgaben machen und das kostet kein Geld.


    Ich drück dir die Daumen


    Andi

  • Mahlzeit,


    h&d: Der rote Auto Verein ist im Prinzip freiwillig, jeder weiß das Arbeit dort vor geht aber man kann sich ja auch so recht viel einrichten das hat bisher immer funktioniert da wir jährlich ca. 40 Einsätze haben hält es sich im Rahmen.


    Und allgemein für den Rest:
    Ich werde den technischen Sektor abdecken sprich Auf- Abbau, Inbetriebnahme usw usf., falls gewünscht vermittel ich einen lokalen DJ der auch sehr oft in den großen Diskotheken hier in der Ecke anzutreffen ist.


    Ja, Handy und Firmenwagen sind da, Firmenwagen soll beklebt werden, Anhänger muss ich mir noch anschaffen, kann aber einen Kofferanhänger hier sehr günstig bekommen.


    Zitat

    ich verstehe nicht warum man für einen Businessplan einen Steuerberater braucht.


    Weil der wohl auch steuerlich gesehen eine 3 Jährige Fortrechnung machen soll in meinem Fall (Wunsch meiner Hausbank).


    Zitat

    Du solltest wirklich versuchen auf ein oder zwei DINA4 Seiten darzustellen was genau dein Geschäft sein soll.


    Das meinte ich mit der Vorarbeit die ich heute gemacht habe. ;)


    Zitat


    Was hast du denn bisher in diesem Bereich getan? Wieviele Kunden/Jobs hast du denn im Monat?
    Wie möchtest du weitere Kunden gewinnen? Wie hast du bisher "Werbung" gemacht oder waren das alles nur Parties für Kumpels/Verwandte und Bekannte?


    3 Monatiges Praktikum in einer der größten Buden hier, regulär 3 bis 4 feste Veranstaltungen im Jahr und dann im Schnitt nochmal 2 Stück im Monat.
    Sprich effektiv jährlich ca. 25 - 30 mit der Tendenz nach oben.
    Gewerbe war mir aber mittlerweile lieber weil ich keine Lust habe irgendwann auf die Nase zu fallen wegen irgendetwas ... brauch man auch nicht weiter drauf eingehen.


    Personenkreis waren z.B. Gaststättenwirte, Sportvereine, Privatpersonen, Firmen, und eine Band. Nebenher immer noch Jobs für die größeren Buden als Hand mit gemacht bzw. Sachen die denen zu klein waren wurden an mich weiter empfohlen und die meisten haben mir die Kunden dann auch gegeben.
    Werbung läuft momentan über Flyer, Visitenkarten in 2 Gaststätten und einer Tankstelle.
    Bei Saalanmietung eines Festsaals hier gibt es eine Empfehlung für mich und eine Visitenkarte und Flyer dazu.
    Dazu dann Internetseite, Fahrzeugbeklebung und ganz viel Mundpropaganda durch Feuerwehr und div. Gastätten ...



    Gruß

    Zebandt Eventtechnik
    Sommercable Fachhändler

  • Vorsicht am Anfang mit dem Geld ausgeben. Nicht zu "pompös" anfangen.


    Fahrzeugbeschriftung kann relativ teuer sein, und ist entbehrlich.
    Ein Bekannter ließ sich ein Angebot machen - und verzichtete dann sofort darauf = zu teuer.
    Ich kenne aber auch einen anderen Anbieter, der bei Gewerblichen sehr beliebt ist.


    Außerdem muß man dann für das Autoradio extra GEZ zahlen, weil ydann "gewerbliche Zwecke".
    Auch wenn das Auto weiter privat zugelassen bliebe. (Erst kürzlich ein Gerichtsurteil)


    Ein Firmenhandy, oder nur eine zweite SIM-Karte, hat den großen Vorteil,
    - daß gewerbliche und private Gespräche sauber getrennt sind = getrennte Rechnungen.
    - daß man das Firmenhandy ausschalten/auf Mailbox umleiten kann, wenn man nur privat erreicht werden will
    - daß die private Handy-Nummer privat bleibt, und nicht auf der eigenen Homepage, Visitenkarten etc. gelesen werden kann.


    Praktisch: Dual-SIM-Handies: Ein Handy, zwei SIM-Karten drin.


    Ein Firmenkredit ist relativ schwer - ein Privatkredit viel leichter zu bekommen.
    Sicherheit: z.B. dieses neue Auto (vollkasko-versichert)
    In der Buchhaltung kann man dann den Privatkredit an sich selber verleihen, via Kreditvertrag.
    So wird der Kredit "gewerblich", und absetzbar.


    Einen Businessplan sollte man schon für sich selber erstellen, um selber den Überblick und Zielrichtung für sein Gewerbe zu haben.
    Kann man auch selber erstellen. Kostenlose Software, und vieele Info-Broschüren gibts kostenlos beim Bundeswirtschaftsministerium
    http://www.existenzgruender.de/

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin:

  • Zitat von "hell&dunkel"

    Lieber Tobi, bevor du jetzt die Ideen von Bernd realisierst, fragst du deinen Steuerberater.

    OK
    Aber Geschäfte "mit sich selber" sind nicht ungewöhnlich.


    Ein Geschäftsinhaber kaufte eine Maschine, und vermietete sie per Leasing an sich selber.
    Und finanzierte sie selber, über seine eigene, gegründete Bank.
    Der mußte bei diesem Geschäft insgesamt sechs Mal unterschreiben - immer zusammen mit sich selber.
    Das Finanzamt hats akzeptiert - nur die Bankenaufsicht war etwas kritisch.


    Man kann "mit sich selber" eine "Ein Mann"-GmbH gründen. Und ist gleichzeitig einziger Gesellschafter und Geschäftsführer.
    Alle Entscheidungen und Beschlüsse fallen einstimmig "mit sich selber".
    Und zum Start ist ggf. nur ein Euro nötig - Alles nach deutschem Gesetz. (nix Ltd.)
    Aber Vorsicht: Hohe Kosten und Bedingungen bei GmbH. Nicht für Jeden zu empfehlen.


    So wie private Entnahmen, sind auch private Einlagen möglich.


    Wer schon für den Businessplan einen Steuerberater braucht ? - *seufz*

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin:

  • Ganz ehrlich?


    Wofür ein Businessplan? Wofür Kredite? Wofür so viel Stress und Aufregung?
    Für 30 - 40 Jobs im Jahr bei denen man für andere was aufbaut?


    Sag deinem Arbeitgeber bescheid, gründe ein Kleinunternehmen, überziehe dein Konto wenn du es nicht schaffst die Haftpflicht zu bezahlen ( :grin: ) und seh zu das die Kohle rein kommt. Bei 2 Jobs im Monat wie erwähnt ist das doch drinn die laufenden Betriebskosten zu decken.
    Kredite kannst du dir auch selber von deinem Privatvermögen geben.


    Für Steuerberater, Versicherungen, Anhänger usw. müssten ca. 1500€ pro Jahr reichen, vorläufig und ganz grob geschätzt.


    Und wenn du mit deiner Ausbildung fertig bist siehst du ja wie weit du es selber geschafft hast, deine Firma nach vorne zu bringen.


    Wenn du dann von dem Nebenerwerb in den Vollberuf umsteigen willst, konfrontiert dich sicherlich ein "3-facher Muss-Umsatz", weitere Kosten durch Lager, Mitarbeiter, Steuern, Gewerbesteuern, Materialzukauf und die Erkenntnis das man nicht mehr für 10€ pro Stunde arbeiten kann.
    Das killt einem dann die dörflichen Jobs die dann die nächste Nebenerwerbs GBR macht. :grin: