Funkrack Neugestaltung | Fragen zu Strecken und Antennensetup
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Wenn es sich nicht vermeiden läßt dass das Pack am Gürtel / direkt auf der Haut ist dann ruhig den Output boosten. Da geht soviel direkt verloren dass es ok ist.
Und tunlichst irgendwelche nicht genauer spezifizierten Glitzerfummel vermeiden…
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Und tunlichst irgendwelche nicht genauer spezifizierten Glitzerfummel vermeiden…
„Is the glittery stuff plastic or metal?“ keine Ahnung wie oft ich diese Frage über die Jahre gestellt habe.
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aber bei problemstellungen in sachen HF gilt grundsätzlich immer: probieren geht über studieren.
So habe ich das auch gemacht - ich habe Taschensender mit 30mW Leistung, Richtantennen, Booster / Combiner und dann die Empfänger. Weniger Sendeleistung hat zu vereinzelten Ausfällen gesorgt (selbst bei angepasstem Squelch). Alles Outdoor, mitten in der Stadt (also viel Funk und WLAN und Funk-Zeugs-Gedöhns Drumrum) bei Entfernungen zwischen 5 Metern und etwa 30m bei bestem Empfang (seltenst unter 80% Empfangsqualität - das auch nur, wenn der Schauspieler die Nasse Antenne auf dem verschwitzten Körper liegen hat)
Das Rantasten an das effektifste Setup dauert dann halt seine Zeit, aber irgendwann hat man es gefunden
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Die AT-Funkstrecken sind da und das Rack ist fast fertig gebaut. Für den Scan war bisher meine Überlegung, den RF-Explorer Handheld ins Rack einzubauen und direkt an die Antennenverteilung zu hängen. Meine Sendestrecken gehen von 470-530 MHz, Die Inear Strecke funkt im Bereich zwischen 470 und 608 MZh. Der Plan war es mit dem RF-Explorer zu scannen, damit ich den kompletten Bereich zwischen 470 und 608 MHz für die Frequenzberechnung im AT-Manager nutzen kann.
Nun ist mir beim Bau aber aufgefallen, dass in beiden Diversity - Antennensträngen ja noch ein Bandpass fürs DE2-Band (also 470-530 MHz) sitzt. Wenn ich den RF-Explorer einfach stumpf mit an die Antennenverteilung klemme, verliere ich damit die letzten 80 MHz Bandbreite der InEar Strecke beim Scannen und damit auch in der Frequenzverwaltung.
Insgesamt sind 7 Strecken am Start (6x Sendestrecke, 1x InEar). Wie würdet ihr es machen?
1) Das Antennenkabel einer der beiden Diversity Seiten mit einem BNC-T-Stück vor dem Bandpass abzweigen (gibts da irgendwelche relevanten technischen Nachteile, wie Sigaleinbußen durch das T-Stück oä)?
2) auf die letzten 80MHz verzichten (ich habe noch keine Erfahrung damit wie leicht oder schwer man die 7 Strecken in dem verfügbaren Bereich in einer schwierigen RF-Umgebung so unterbringt)?
3) mit der internen Antenne des RF-Explorer scannen?
4) Die InEar Strecke bei der Berechnung außen vor lassen und nach dem Sync aller anderen Strecken separat am Gerät scannen (wie hoch ist der Nachteil, dass dann evtl. keine Intermods mit den anderen Strecken berechnet werden)?
5) ...
Soweit beste Grüße und vielen Dank!
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Würde tendenziell 4) machen und die Inearstrecke dann bei eingeschaltenen Funkstrecken scannen
Alternativ kannst fürn RF Venue noch einen Antennenabgang am Rack setzen und da einfach eine externe Antenne dran
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Alternativ kannst fürn RF Venue noch einen Antennenabgang am Rack setzen und da einfach eine externe Antenne dran
jepp, das meinte ich mit Variante 3)
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Externe Antenne.
ABER: für Deine 7 Strecken brauchst Du keine 10MHz, selbst wenn Du Deine IEM vom Mikro Spektrum fern halten willst. Also wenn Du keine extra Antenne mitschleppen willst dann 2. (verzichte auf 80 MHz)
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ich würde Tor 4 nehmen...
...und alle anderen Funken an machen zum "Platz suchen"
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also eine extra Antenne in Form eines Paddels kommt nicht in Frage, ich hab mit der Band eh schon so viel Geraffel zu verwalten, dass ich den Aufwand möglichst gering halten möchte. Also wenn eine extra Antenne, dann müsste das eine Rundstrahler Stab-Antenne sein, die direkt auf der Rackblende angebracht ist.
Wie siehts denn mit Variante 1) aus?
Ist das irgendwie Murks oder warum würdet ihr das nicht machen? Klar - die Einbussen durch die extra Peripherie gehen zu Lasten von allen Strecken, aber sind diese Einbussen durch ein T-Stück bei diesen kurzen Kabellängen (im Rack weniger als 30cm) in der Praxis wirklich relevant?
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aber sind diese Einbussen durch ein T-Stück bei diesen kurzen Kabellängen (im Rack weniger als 30cm) in der Praxis wirklich relevant?
Ein T-Stück ist immer Murks, weil die Impedanzen dann nicht passen. Wenn dann ein 1:2-Splitter. Die gibts auch mit asymmetrischer Dämpfung.
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...und das kann man machen und passt oder kann man machen aber ist dann halt scheisse?
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Mit einem Splitter? Wenn Impedanz und Frequenzbereich passen ist das weder besser noch schlechter als ein Abgriff am bestehenden Splitter. Bis auf paar dB Verlsut. Aber die hast du bei jedem passiven Splitter. Es steht halt nicht mehr Leistung zur verfügung, als die Antenne liefert.
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Vielen Dank! Ich denke ich werde erstmal versuchen die sieben Strecken in den verfügbaren 60 MHz von den Sendestrecken unterzubringen. Wenn ich dann merke dass das ein Problem macht kann ich immernoch den InEar Sender einzeln scannen, bzw. mir Gedanken über eine andere Lösung machen. So ein Splitter kostet ja auch wieder mindestens 250€, die würd ich mir dann vorerst sparen
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Ich nutze auch den RF Explorer und stecke das Antennenpaddel für die Messung hart auf den Explorer, danach dann einfach zurück aufs Rack.
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ja, die Idee kam mir heute Nacht auch noch Das ist auf jeden Fall die einfachste Lösung. Ich werde mir dafür eine BNC Buchse aufs Rack auflegen.
Danke an Euch für all die Tipps!